Mittwoch, 13. März 2019

André Poggenburgs legendäre Aschermittwochsreden

Legendär war im vorigen Jahr die Aschermittwochsrede von André Poggenburg, die sogenannte „Kameltreiber-und Kümmelhändler-Rede", die ihm neben frenetischem Beifall einen Shitstorm der Volksfeinde und eine Abmahnung der bourgeoisen AfD-Führung einbrachten. Poggenburg wurde gar von der AfD-Führung ein 2jähriges Ämterverbot auferlegt. Poggenburg tat das einzig richtige und verließ die volksfeindliche AfD und gründete den „Aufbruch deutscher Patrioten (Mitteldeutschland)". 

Auch in diesem Jahr trat Poggenburg wieder in Nenntmansdorf (Sachsen) auf, dies bei mehr Zuhörern als die gleichzeitig stattfindenden Aschermittwochsreden der bourgeoisen AfD-Politiker (außer Höcke!).

Hier seine Rede 2019:



Jürgen Elsässer, gestern in „Compact-online“:

„Poggenburg ist der mit Abstand talentierteste Politiker, den die AfD im Osten hervorgebracht hat (Björn Höcke kommt ja aus dem Westen). Dass er der Partei den Rücken gekehrt hat, bedauere ich: Gerade in der jetzigen Phase hätte ihn die AfD dringend gebraucht, und er hätte dort eine wichtige Rolle als Magnet der Standhaften spielen können. Ich habe ihm die Gründung einer André-Poggenburg-Partei (Abkürzung: AdP) auszureden versucht, aber selbstverständlich hört ein junges Rennpferd nicht auf ein altes Schlachtross – das ist das Privileg der Jugend.

Nun versucht er die Unzufriedenen außerhalb der AfD zu sammeln. Ob das klappen kann? Ich bin sehr skeptisch. Aber wenn es einer schaffen kann, dann er! Die AfD sollte nicht böse auf den Rebellen sein: Die Leute, die sich im letzten halben Jahr im Osten von der AfD abgewendet haben, würden ohne Poggenburg gar nicht mehr wählen gehen. Kann er sie aber mit seinem Angebot wieder politisch binden und über fünf Prozent kommen, hätte die AfD einen Koalitionspartner – so wie Salvinis Lega in Italien mit den weiter rechts stehenden Fratelli d’Italia.

Die Wiedervereinigung von Höcke und Poggenburg wäre natürlich der genialste Schachzug. In Sicht ist das nicht, aber vielleicht kommt ein Engelchen. An André den Ratschlag: Immer locker bleiben! Party ist wichtiger als Partei. Am Ende wird es Dein spitzbübisches Lächeln sein, das die Gegner und Neider besiegt.“

Ein anonymer Kommentar in „Compact“:

Ich schließe mich den Geburtstagsgrüßen an und hoffen, daß unser Andre Poggenburg mit seiner Partei bei den Wahlen in Sachsen Anhalt weit über die 5 % Hürde kommt.
Und ja, auch ich sehe das so, daß Andre Poggenburg von Meuthen, Weidel, Pazderski,
Junge, Fest, von Storch und Co. aus der AfD geradezu gedrängt wurde und nur durch
seinen freiwilligen Austritt aus der AfD, der kompletten politischen Kaltstellung
entkommen konnte. Würde sich die AfD spalten, ich selbst stünde natürlich auf
der Seite von Björn Höcke, Andre Poggenburg und all den vielen anderen wirklich
aufrechten und wahrhaften Patrioten, welche von der Pro-Israel-Lobby um Meuthen
innerhalb der AfD kaltgestellt und/oder bereits aus der AfD entfernt bzw. erst
überhaupt nicht in die AfD aufgenommen wurden und wesentlich pro-sozialer
und pro-deutscher eingestellt sind als diese Leute um Meuthen herum."



Meine Meinung:

Von den 25 % bei den letzten Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt gehen allein über 10 % auf das Konto von Poggenburg! Fragt man mal den Mann auf der Straße, das normale Volk, dann kommt sehr, sehr oft, daß Poggy sehr beliebt ist. Die anderen Politiker kennt man nicht mal dem Namen nach. Ausgerechnet so einen volkstümlichen und klugen Politiker wollte die AfD nicht, gab ihm Ämterverbot? Dies von Leuten die farblose Luschen sind, die nicht sozial denken, wie Poggenburg. Das ist dem Volk nämlich wichtig, in Sachsen-Anhalt: das Soziale! Das vermissen sie bei den anderen AfD-Politikern. Ohne Höcke und ohne Poggenburg wird die AfD im Osten absacken.
Man kann nur hoffen, daß Poggenburgs neue Partei die Anfangsschwierigkeiten jeder Neugründung überwindet. Es war richtig, daß er nicht ins Mauseloch gekrochen ist, und die Parteigründung sofort nach dem erteilten Ämterverbot in Angriff nahm, das war er seinen Wählern schuldig und das rechnen sie ihm auch hoch an.

Hier noch einmal Poggenburgs legendäre Aschermittwochsrede von 2018:






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