Donnerstag, 21. März 2019

Unrechtsstaat BRD: Team Wallraff deckt schreckliche Menschrechtsverletzungen in deutschen Psychiatrie-Kliniken auf

Walter Timmling (1897-1948): In der Psychiatrie

Sagenhaft was sich so in dem Unrechtsstaat Bundesrepublik Deutschland abspielt! Und die Mehrheitsbevölkerung verschließt die Augen vor dem Unrecht, ja ganz im Gegenteil, große Bevölkerungsteile orten das Unrecht dort ein, wo es gar kein Unrecht gibt und kämpfen gegen die AfD oder Pegida, denen sie Faschismus vorwerfen, obwohl sie selber oft Faschisten sind, die ein System bewahren wollen, welches Massenobdachlosigkeit kennt, welches Tier-KZ´s kennt, in denen Millionen von Tieren schmachten, wo es bettelarm und superreich gibt oder wo Senioren ein elendes Leben in Pflegeheimen fristen müssen, mit 4,80 Euro für Essen für den ganzen Tag. 

Noch schlimmer sieht es in den bundesdeutschen Psychiatrien aus. 

Undercoverreporter des “Team Wallraff” haben deutsche Psychiatrien genauer unter die Lupe genommen und schockierende Mißstände dokumentiert. Aller Ehren wert, daß der Sender RTL sich dieses Themas angenommen hat. 

Dem Sender wurde mit juristischen Konsequenzen gedroht, wenn sie den Beitrag senden."So viele Anwaltsschreiben haben wir noch nie bekommen”, schreibt der investigative Journalist Günter Wallraff auf Facebook. Gemeint ist die aktuelle “Team Wallraff”-Folge, die am Montagabend bei RTL ausgestrahlt wurde. Im Fokus: die Zustände in deutschen Psychiatrien. Das habe “viele nervös” gemacht. Am Tag des Sendetermins seien deswegen bis zum Mittag 26 Abmahnungen und andere juristische Androhungen bei RTL eingegangen, wird ein RTL-Sprecher in der “Bild” zitiert.

Über ein Jahr lang haben die Reporter des “Team Wallraff” recherchiert und undercover als Pflegepraktikanten in Psychiatrien gearbeitet. Das Fazit fiel vernichtend aus. Zu den teilweise extremen Mißständen sollen mangelnde Hygiene, unzureichend betreute oder schlecht behandelte Patienten und überfordertes sowie barsches Personal gehören.

Diese Szenen werden die TV-Zuschauer so schnell nicht vergessen: Pfleger brüllen Patienten an, schlagen ihnen die Tür vor der Nase zu, fesseln sie ans Bett. Die RTL-Sendung "Team Wallraff - Reporter undercover" war am Montagabend nichts für schwache Nerven.

In einer Einrichtung für Jugendliche und Erwachsene in der Eifel wurden Bewohner  in einen "Deeskalationsraum" eingesperrt  – ohne Fenster, ohne Toilette und ohne Notknopf. Zu sehen war, wie einzelne Patienten unzureichend betreut, sehr lange allein gelassen oder von ihren Pflegern sediert wurden.

In einer Jugendhilfe- und Wohneinrichtung für Menschen mit psychischen Problemen fand man zum Beispiel im Keller eine Art Gummizelle ohne Tageslicht vor. Bewohner sollen als Strafmaßnahme in dieses “Deeskalationszimmer” gesperrt worden sein.
Reporterin Stefanie Albrecht berichtete als Praktikantin in einem Klinikum von menschenunwürdigen Zuständen. Drei Männer sollen auf der Akutstation mit Gurten fixiert worden sein. Laut einer Kollegin könne das bei einzelnen Patienten bis zu acht Wochen lang geschehen.

Weiter wird von Patienten berichtet, die nicht therapiert, sondern einfach nur ruhiggestellt werden, von Betten auf dem Flur und dem Untermischen von Beruhigungsmitteln in Lebensmittel, obwohl die Patienten sich gegen suchtmachende Medikamente ausgesprochen hatten. Auch vom unfreundlichen Ton seitens des Personals ist die Rede, von einer aggressiven Atmosphäre, Überlastung und Übergriffen.

Wenn man eher aus Versehen dort landet und noch nicht krank ist,wird man es spätestens dort. Aber der bundesdeutsche Michel klagt lieber über Menschenrechtsverletzungen in Rußland oder der Türkei. Den eigenen Staat sieht er als Staat der Menschenwürde an! Was für ein Irrtum und was für eine Überheblichkeit! Erst wenn ein deutscher Michel selber mal wegen einer Depression dort landet, und sein Bett im Flur aufgeschlagen wird und er wochenlang statt ärztlicher Betreuung, brutal behandelt wird, dann schreit er auf, da denke man nur mal an den Fall Mollath, der viele Jahre zu Unrecht zwangsweise in der Psychiatrie ein Martyrium erlitten hat.

Nadine Horn schreibt auf Facebook:
"Ich kenne diverse Psychiatrien und rate jedem dringend davon ab, sich dorthin zu begeben!!! Ich habe dort Zustände gesehen....... Alles was gesagt wird, stimmt. Würde gern Namen nennen, darf ich nicht.Lest euch Bewertungen auf klinikbewertungen.de durch und GLAUBT den negativen Beiträgen.Unterlassene Hilfeleistung, Gewalt von Pflegern gegen Patienten, willkürliche Fixierungen und Zwangsmedikation, Erpressung, Erniedrigung, Leugnung von Nebenwirkungen, Verdrehung von Aussagen,.........Ich musste im Gang schlafen.Absolute Willkür und Abhängigkeit vom Arzt und seiner Meinung und Laune. Hygiene nicht vorhanden.2 Minuten sehe ich die Sendung und weine.... Weil ALLES genau so war.... Weil mir die Leute unfassbar Leid tun.9 von 10 Psychiatrien sind so.......Und bezüglich Fixierung :Es wird eben NICHT nur durch Richter entschieden. Es wird NICHT überwacht.Willkür durch Pflegepersonal." 

Dany schreibt dazu:
Ich glaube einige Leute wissen nicht was eine " Psychiatrie " ist.!!!!! Dort werden nicht Kriminelle untergebracht! Jeder von uns kann dort landen! Überarbeitung, Stress, Panik,Angst/ Essstörungen sind die alltäglichen Diagnosen. Bei älteren Menschen Verwirrtheit, Demenz u.s.w. Wie hier schon erwähnt liegt es oft an Personalmangel oder ungelernte Hilfskräfte. Das soll aber nicht heißen das es okay ist Menschen unwürdig zubehandeln! Wo bleibt hier die Menschenwürde???? Es müsste viel mehr Journalisten wie Herr Wallraff geben die den Mut haben diese negativen Verhältnisse aufzuklären! Patienten werden stundenlang auf einem Toilettenstuhl gesetzt nur damit sie nicht einnässen. Es fehlt an Zeit Patienten Mahlzeiten zu füttern, dafür werden sofort Magensonden gelegt! Ich habe selber so Missstände erlebt als meine Mutter in einem Pflegeheim lag,durch einen Schlaganfall, halbseitig gelähmt war, und eine Schwester meine Mutter im Rollstuhl unbekleidet wie sie war mit einem Schlauch kaltes Wasser abgespritzt hat das war das duschen! Meine Mutter starb 10Tage später an einer Lungenentzündung, ohne auf mein Bitten einen Facharzt einzuschalten! Ich habe das Pflgeheim, die Schwester angezeigt. Das Ergebnis war, angeblich war die Schwester überfordert und eine Strafe von 500 Euro musste das Heim an eine gemeinnützige stiftung zahlen. Keine Entschuldigung nichts! Das Heim gibt es immer noch, und ich möchte nicht wissen was hinter den Mauern dort passiert.

Thomas:
Ich durfte auch mal einige Wochen dort verbringen,das erste was geschah war das man so mit mit Medikamenten vollgepump wurde,das man fast wie Ich vom Hocker fiel...Ich habe einige Frauen gesehen die einfach ohnmächtig wurden und umfielen durch die zum Teil sehr starken Medikamente....man konnte sich auch nicht miteinander mitteilen,was zum Teil sehr geholfen hätte....zum Teil Brotlose kunst,den keiner kann den anderen in den Kopf sehen,kein noch so schlaues Genie....

Peter V:
jeder Asylant der seine Papiere "entsorgt" und kriminell wird ,hat in diesem Siedlungsgebiet mehr Rechte und eine viel mächtigere Lobby als Kranke und Altenheimbewohner..Merkel ,du …....

Gerhard:
Haben das selbst erlebt in Mühlhausen / Thüringen. Eine ältere Dame aus unserer Verwandtschaft wurde dort eingeliefert, wegen Verhaltensweisen die bei Demenz auftreten. Das war aber nur einmalig. Als wir sie besuchten , habe ich die Frau nicht wiedererkannt. Sie sass in einem Stuhl , der für Krankenhäuser typisch ist und hatte unter sich gemacht. Die Pfütze blieb über eine Stunde dort liegen und die Dame in ihrem Urin sitzen. In der 1 Stunde , wo wir dort waren , hat sie 3x Medikamente bekommen , aber alles Andere blieb so , wie es war. Wir wollten sie ja gerne wieder mit nach Hause nehmen, das hat man uns aber verweigert.

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