Heute rief mich ein Blogleser an und wollte freundlich mal von mir wissen, wie es zusammengeht, daß ich einmal sehr kritisch mit der Politik der DDR umgehe, siehe die Kritik an Margot Honeckers „Volksbildung“: http://barrynoa.blogspot.com/2009/03/freiheit-statt-sozialismus-la-margot.html und andererseits etliche Artikel mit viel DDR-Nostalgie schreibe, z.B. Uwe Steimles Sendung so liebe: http://barrynoa.blogspot.com/2019/05/steimles-welt-aus-der-lameng.html
Meine Antwort am Telefon wird vielleicht auch andere Leser interessieren, darum kurz zusammen gefaßt:
Meine Liebe zu den Alltagsdingen in der DDR, die hat nichts damit zu tun, daß ich etwa das SED-Regime mochte, ganz im Gegenteil, viele Dinge hatten wir, das Volk, trotz der Unterdrücker und Schmarotzer der SED-Konsorten, errungen.
Daß das Auto „Wartburg“ ein wundervolles Design hatte, oder die Zigarettenmarke „Orient“ einmalig war oder die Zeitschrift „Unser Robinson“ großartig war, und, und, und, all das war nicht der SED zu verdanken, sondern meistens trotz dieser Volksfeinde.
Ja und das Volksbildungssystem war volksfeindlich. Wenn Margot Honecker und die SED dieses menschenfeindliche System hätte überall durchsetzen können, dann wäre besonders den Kindern und Jugendlichen ihre Individualität genommen worden und sie wären alle kollektivistische Massemenschen geworden. Es gab aber noch genügend Eltern die ihre Kinder nicht in Wochenkrippen, in Tageskrippen und Kindergärten gaben, die ihre Kinder nach der Schule nicht in einen Hort gaben, wo sie bis zum Abend sich nicht frei entfalten konnten. Und es gab Eltern, die dafür sorgten, daß ihre Jugendlichen nicht weggenommen wurden, in Heime oder gar in die KZ-ähnlichen Jugendwerkhöfe gesteckt wurden.
Und wer später nicht in die sozialfaschistische SED eintrat, sondern parteilos blieb oder in eine Partei wie die LDPD eintrat, der konnte sich auch dem geistigen Terror der Cliquen an der Macht entziehen. Diese Cliquen an der Macht waren das letzte überhaupt. Das schlimmste, daß die Herrschenden an der Spitze, das Politbüro, durch die Bank weg primitive Menschen waren, die außerdem noch moralisch verkommen waren, nicht selten Alkoholiker und absolut keine Geistesgrößen, wie etwa der albanische Kommunistenführer Enver Hoxha.
Allein die Mordlust der Politbüromitglieder war sprichwörtlich. Als „Hobby“ hatten diese Typen das Morden und reihten sich damit ein in die Reihe Kaiser Wilhelm II. und NS-Größe Hermann Göring. Mit ihnen hatten sie gemeinsam, daß sie in wenigen Jahrzehnten zehntausend Tiere abknallten.
Es gab kaum noch Hasen in der DDR, weil Honecker und Konsorten sie massenweise abknallten
An der Spitze der DDR standen Erich Honecker, Erich Mielke und Günter Mittag, deren liebste Freizeitbeschäftigung das Töten war. Sie waren nicht etwa einfache Jäger, sondern sie waren der Mordlust geradezu verfallen, konnten an anderen Freizeitbeschäftigungen nie die Befriedigung finden, wie am Töten. Minderwertiger Abschaum durch die Bank weg, der uns da regiert hat!
Es war traurig, daß die Wende 89/90 so verlief, daß diese Sippschaft mit Glacéhandschuhen angefaßt wurde. Sie selber waren immer brutal gegen tatsächliche und eingebildete Gegner ihrer faschistischen Politik vorgegangen. Die von der Jugend gefürchtete Margot Honecker steckte Jugendliche schon wegen kleinster Abweichungen vom System in KZ-ähnliche Jugendwerkhöfe und Honecker, Mielke und Mittag steckten aufrechte Marxisten-Leninisten in die Gefängnisse, so z.B gab es 9 Jahre Gefängnis nur für die Verbreitung von albanischen marxistisch-leninistischen Schriften. Für ihre jahrzehntelangen Schandtaten hätte man die führenden Leute erschießen sollen, statt sie mit Glacé-Handschuhen anzufassen.
Honecker, der selber zehntausende Tiere erschoss, hätte dieses Schicksal verdient, stattdessen konnte er in Chile mit dem Geld aus der BRD in Ruhe einschlafen. Statt wie 1945 mit den Nazis aufzuräumen, sie vor Gericht zu stellen und sie zum Tode oder zu lebenslanger Haft (Rudolf Heß) zu verurteilen, während die NSDAP verboten wurde, da ließ man es sogar zu, daß die SED weiter bestehen konnte. Unter anderem Namen schadet sie noch heute dem deutschen Volk,
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