Mittwoch, 1. Mai 2019

Freie Gedanken zum 1. Mai

Ehrlicher Sozialismus, ehrlicher 1. Mai in Tirana (Volksrepublik Albanien)

Heute feiern sie mal wieder den „Tag der Arbeit“, die Arbeiterverräterparteien SPD und „Die Linke“ und die Arbeiterverräterorganisationen DGB und die Standesvertreter des öffentlichen Dienstes von Verdi. Scheinheiligkeit wird mal wieder mit Dummfrechheit gepaart, die besonders hier in der ehemaligen DDR die alten Cliquen an der Macht in ihren Bann zieht, die solcherart Veranstaltungen besuchen. Einst spornten sie als Kreisleitungsmitglieder das werktätige Volk zu Höchstleistungen in der Arbeit an, wobei sie selber meistens eine ruhige Kugel schoben und ihre Schäfchen ins private eigene Trockene trieben, sind sie nach der Wende im real existierenden Kapitalismus, im Gegendsatz zu den ehemaligen DDR-Arbeitern, prima angekommen, meistens als Unternehmer, mit den sich unter den Nagel gerissenen fetten Geldern der untergehenden DDR gut ausgestattet, bis zur guten Rente tätig und dabei die eigenen Angestellten tüchtig ausbeutend. Als Rentner nun tummeln sie sich nostalgisch auf den Veranstaltungen zum 1. Mai. Die Jugend besucht solche Schandveranstaltungen nicht mehr, zum Glück!

Es ist eine der bizarrsten Romanzen der vergangenen Jahrzehnte: die Liebe der Partei „Die Linke“zum Islam. Schmetterten ihre ideologischen Vorfahren einst „Es rettet uns kein höh’res Wesen, kein Gott, kein Kaiser noch Tribun“, wie es in der „Internationale“ heißt, so hat sich inzwischen der Wind gedreht, die Partei „Die Linke“, einst aus einer atheistischen Partei entstanden, wurde zu einer fanatischen Verfechterin der reaktionärsten Religion.

Weil die Professorin Susanne Schröter zu einer Konferenz mit dem Titel „Das islamische Kopftuch – Symbol der Würde oder der Unterdrückung?“ lud, sahen sich linke Studenten zu einer Hetzkampagne gegen die Leiterin des Frankfurter „Forschungszentrums Globaler Islam“ genötigt. „Schröter raus““, heißt die Hashtag-Parole auf Instagram. „Kein Platz für antimuslimischen Rassismus.“

Als aber die iranische Anwältin Nasrin Sotoudeh unter anderem wegen „offenem sündhaften Auftreten in der Öffentlichkeit ohne Kopftuch“ zu über 30 Jahren Haft und 148 Peitschenhieben verurteilt wurde, blieb es still. Erst wenn sich einige Expertinnen zum freien Meinungsaustausch an einer Bildungseinrichtung zusammenfinden, gibt es linke Proteste.

Es wird Generationen von Psychologen brauchen, um diese neue zutiefst reaktionäre Linke begreifbar zu machen. Man kann diesen Linken nur wünschen, daß sie niemals in der Gesellschaft leben müssen, die sie mit allen Mitteln verteidigen.


Während die AfD einen Arbeiter, einen Bergmann (Guido Reil), auf Listenplatz 2 zur Europawahl 2019 aufgestellt hat und damit beweist, daß sie auch eine Vertreterin der Arbeiter sein will, da sucht man Arbeiter, Arbeitslose und Hartz-IV-Empfänger bei den Linken vergeblich, stattdessen jede Menge islamische Einwanderer. 

Auf Platz 2 der Europaliste, und damit so gut wie sicher im Europaparlament (da es immer noch genügend verblendete Deutsche gibt!) wurde von den „Genossen“ die Muslima Özlem Alev Demirel gesetzt. 1984 in Malatya (Türkei) geboren, siedelte sich ihre Familie in Deutschland an. Demirel studierte auch bei uns (Politikwissenschaften), war 2007- 2008 Mitglied im Koordinierungskreis europäischer Friedensrat Türkei.
Übel berüchtigt wurde sie 2008, als sie illegale Blockaden gegen den Anti-Islamisierungskongress in NRW mitorganisierte.


Auf den nachfolgenden Plätzen, die erfolgversprechend sein könnten, u.a. Ali Al-Dailami (Listenplatz 6), Murat Yilmaz (Listenplatz 10), bekannt seit 1993 als politischer Aktivist in alevitischen, kurdischen und türkischen Gemeinden.

Wer annimmt auf dem Listenplatz 1 zur Europawahl 2019 hätte die Partei „Die Linke“ einen Arbeiter aufgestellt, der täuscht sich. Dr. rer. pol. Martin Schirdewan (Listenplatz 1) ist zwar ein Deutscher, aber von Arbeiterklasse keine Spur, als studierter Politikwissenschaftler, der zudem seit 2011 Redaktionsmitglied der Zeitschrift „antifa“ ist! Ein Antifa-Propagandist als Spitzenkandidat der Partei „Die Linke“? Dies zeigt wie verkommen diese bourgeoise Partei ist. 

Übrigens, wem der Name Schirdewan aus DDR-Zeiten bekannt vorkommt, der hat sich nicht getäuscht: Martin Schirdewan ist der Enkel des bekannten KPD-und-SED-Politikers (Politbüro-Mitglied und zeitweise 2. Mann hinter Ulbricht) Karl Schirdewan (https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Schirdewan).
 



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