Der Lorkpark in Dessau ist sehr klein, nicht zu vergleichen mit dem Georgengarten oder gar dem Wörlitzer Park. Dennoch liebe ich ihn und zwar weil er der einzigste Park nur wenig entfernt von meinem zuhause ist. Ich bin schnell mal dort und kann die Ruhe auf den Bänken genießen, mit dem Blick auf den kleinen Lorkteich, auf dem fast immer sich eine stattliche Anzahl von Enten tummelt. Die sind aber recht scheu und einfach Futter an den Teichrand werfen und sie würden dann kommen, das ist nicht. Erst wenn man wieder weggeht, dann stürzen sie sich auf´s Futter. Sie werden ihren Grund haben, denn tierliebe Menschen sind rar und wer weiß was sie für schlechte Erfahrungen mit den vielen minderwertigen Menschen schon gemacht haben.
Leider ist der Lorkpark kein Ausflugsziel mehr, wie zu DDR-Zeiten. Da stand noch am Anfang des Parks ein Klubhaus der Werktätigen mit einer immer gut besuchten Gaststätte. In diesem Klubhaus hatte ich damals einige Zeit den dortigen Fotozirkel geleitet. Alles war vorhanden, von Fotoapparaten bis zu einem Fotolabor. Alles vorbei! Nach der Wende wurde alles zugemacht, die Gaststätte noch ein paar wenige Jahre in Privathand weiter geführt und dann wurde das schöne Klubhaus, wie so viele andere Klubhäuser, einfach abgerissen. Jetzt steht dort ein häßliches Gebäude, welches einen großen Getränkemarkt beherbergt, dazu ein überdimensionaler Parkplatz.
„Otschen kaputt“, kann man zu all dem nur sagen!
Hier ein Fotos vom Lorkpark, dieser Tage gemacht:
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