Im Dezember 2007 gab es hier im Blog schon einmal einen Beitrag über Ludwig von Hofmann, da ich diesen Maler sehr schätze, siehe: http://barrynoa.blogspot.com/2007/12/ludwig-von-hofmann-und-bn.html. Natürlich sind seine farbigen Bilder, besonders die in Oel gemalten, sehr viel schöner als etwa seine schwarz-weißen Zeichnungen, das liegt in der Natur der Sache, aber auch seine Zeichnungen sind sehr oft von hoher Qualität. Viele dieser Zeichnungen sind allerdings Skizzen und Studien und werden jetzt meiner Meinung nach zu Unrecht zu eigenständigen Kunstwerken erklärt, eine Einschätzung die allerdings auch schon früher oft getätigt wurde, vornweg von Edwin Redslob in seinen 1917 erschienenen Betrachtungen über Ludwig von Hofmanns Handzeichnungen. Nur sehr wenige dieser Zeichnungen sind eigenständige Kunstwerke, dies wird jedem Betrachter deutlich, zumal wenn man seine sonstigen fertigen Arbeiten kennt, denn im Gegensatz zu vielen modernistischen Malern war Ludwig von Hofmann kein Freund lässiger Mal-und Zeichenweise.
Daß Ludwig von Hofmann arkadische Szenen besonders gern darstellte, dies ist unstrittig und mit Fug und Recht kann er als arkadischer Maler bezeichnet werden. Als Freund arkadischer Kunst habe ich heute aus Edwin Redslobs LvH-Handzeichnungen von 1917 die Werke heraus gesucht die als arkadisch zu bezeichnen sind, allerdings ohne den Anspruch der Vollständigkeit und nach rein subjektiven Gesichtspunkten. Kenner der Kunst Ludwig von Hofmanns werden sofort einige dieser Zeichnungen als Skizzen späterer bekannter Oelbilder von ihm entdecken, oft sogar in kaum abgeänderter Form.
Hier die Wikipedia-Links zu Ludwig von Hofmann und Edwin Redslob. Letzterer hat es verdient mal wieder gewürdigt zu werden, ist er doch ein Kunstwissenschaftler gewesen, der besonders in seinen jungen Jahren sich große Verdienste um die Kunstwissenschaft erworben hat: http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_von_Hofmann, http://de.wikipedia.org/wiki/Edwin_Redslob
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