Samstag, 14. Dezember 2019

Selbstbestimmtes Sterben in Deutschland nicht möglich, da Gesundheitsminister Spahn Gerichtsurteil ignoriert!

6.11.2015: Schwarzer Tag für die Selbstbestimmung der Deutschen (Verbot der Sterbehilfe)

Bitte unbedingt ansehen:

Sterbehilfe, Patienten verzweifeln, weil Politiker blockieren!
https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzg4MDc2Y2U0LWIwMDUtNDU4ZC1iYThlLTY3NDgxZmNjNTliNQ/

"Die ganze Menschheit überlegt: Gibt es ein Leben nach dem Tod? Ich frage mich aber: Gibt es ein Leben vor dem Tod? Das Leben, das ich habe, das ist kein Leben mehr!", sagt Harald Mayer.

Das Leben des 49-jährigen ehemaligen Feuerwehrmannes vollzieht sich in totaler Abhängigkeit. Denn seine Krankheit, Multiple Sklerose, hat ihn vollkommen bewegungsunfähig gemacht. Für jeden Handschlag braucht er einen Pfleger: nachts, wenn er sich umdrehen will, zum Naseputzen, zum Tränentrocknen. "Ist das noch ein erträgliches Leben?", fragt er und schiebt die Antwort hinterher: "Ich will gehen: selbstbestimmt!"

Deshalb hat er, wie mehr als hundert andere Menschen auch, einen Antrag auf die Herausgabe des Medikaments Natrium-Pentobarbital gestellt. Das Mittel verspricht ein schnelles Sterben – es schläfert ein und führt dann zum Tod.

Harald Mayer war überzeugt, daß seine Chancen gut stehen, das Medikament zu bekommen. Im März 2017 hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig geurteilt, daß dieses Betäubungsmittel unter bestimmten Voraussetzungen herausgeben werden muss. Harald Mayer meinte, er erfülle diese Voraussetzungen.
Die zuständige Behörde für Arzneimittel und Medizinprodukte forderte von ihm zahlreiche Unterlagen und Gutachten. Für Harald Mayer eine teure, zeit- und kräfteraubende Angelegenheit. Die Anstrengungen nahm er trotz seiner schweren Krankheit auf sich, in der Hoffnung, seinem Wunsch nach selbstbestimmten Sterben näher zu kommen.

Lange hörten er und die anderen Antragsteller nichts von der Behörde. Dann, mehr als ein Jahr nach dem Urteil, werden auf Weisung des Bundesgesundheitsministers plötzlich alle Anträge abgelehnt. Damit ignoriert Jens Spahn ein höchstrichterliches Urteil. Ein einmaliger Vorgang in der Bundesrepublik. Stellt der Minister seine eigene politische Ansicht über die Rechtsprechung? 

Diese Bundesrepublik Deutschland ist das letzte, wenn man sich diese Dokumentation anschaut, wir werden von moralisch bis ins Mark verkommenen Politikern regiert. Jeder normale Bürger muß sich einem Gerichtsurteil beugen, nur Politiker nicht? Dieser Jens Spahn drängt danach Kanzler zu werden. Grauenvoll die Vorstellung von so einem Menschen an der Spitze des Staates. Sagenhaft, daß sich so etwas der deutsche Dumm-Michel gefallen läßt und solche Politiker noch wählt.

Die im Film gezeigte Elke J. ist auch an MS erkrankt, aber nur in einer leichten Form. Sie hat klug reden, sie reist viel, singt in einem Chor und maßt sich an für Schwerkranke, wie den bis zum Hals gelähmten Mann, zu sprechen und gibt dummes Zeug von sich, daß angeblich eine Liberalisierung der Sterbehilfe die gesellschaftliche Solidarität mit schwerstkranken Menschen untergräbt.

Warum man am Lebensende in Deutschland bei unheilbaren Krankheiten auch noch qualvoll sterben muß, fragt die Doku. Mit vollem Recht wünscht eine Schwerkranke den deutschen Politikern auch so ein schwere unheilbare Krankheit, an denen sie ebenso wie viele Bürger schwersten leiden müssen. Es ist bezeichnend, daß vor Gesundheit strotzende Minister und Abgeordnete ein Urteil über das Leiden anderer fällen. Ekelhaft, diese Bundesrepublik Deutschland, die den Bürgern die Selbstbestimmung verwehrt. All das erinnert an die schändliche Mutter Teresa, die Schwerkranken Schmerzmittel nicht gab, weil sie leiden sollten, wie der „Herr“ Jesus. 

Wie anders geht es doch dagegen in der Schweiz zu. Wer nur irgend kann, sollte das Schandland Deutschland verlassen, aber den meisten ist es leider aus den verschiedensten Gründen nicht möglich. 

Weitere Blogbeiträge zum selbstbestimmten Sterben:




http://barrynoa.blogspot.com/2015/11/6112015-schwarzer-tag-fur-die.html

Ein qualvoller und unnötig in die Länge gezogener Tod ist nicht würdevoll, da gibt es gar nichts zu diskutieren. Weg mit Gesundheitsminister Spahn!



Weg mit der Schwarz-rot-gold-Fahne, die deutsche Widerstandsfahne ist angesagt

Keine Kommentare: