Er fühlt sich andauernd als ein besserer Mensch, weil er sich als Veganer ausgibt und impft Nichtveganern Schuldgefühle ein. Letztens ließ er mal wieder so ein Pamphlet los:
Wolfgang Herrmann:
„Hallo Stephan, sehr positiv von Dir, dass Du Dich dazu aufgerafft hast, im Blog Deines Verwandten Deinen zweiten Kommentar zu posten. Danke dafür! Deinen Ausführungen zufolge glaubst Du also, dass es keinen „wahren Tierschutz“ geben kann. Ich teile im Grossen und Ganzen die Meinung von Bettina Schneider, die ja ganz am Schluss ihres Beitrags sagt und schreibt: „Wahrer Tierschutz … wie auch immer er aussieht, sollte in allen Fällen menschliche Belange und Bedürfnisse hinten anstellen und sich einzig um das Wohlergehen unserer Mitgeschöpfe drehen.“
Und Du hast recht: Jeder kann für mehr und besseren Tierschutz seinen eigenen Beitrag leisten – wenn er nur will und fest dazu entschlossen ist – was eben dann in der Praxis so aussieht, dass der Betreffende ernsthaft damit beginnt, seine eigenen Belange und Bedürfnisse ( wie z. Bsp. seinen bisherigen Fleischkonsum) ganz weit nach hinten zu stellen und sich stattdessen mehr und mehr für das Wohlergehen und für das Lebensrecht der Tiere zu engagieren.
In einem Punkt Deiner Ausführungen bin ich allerdings sehr skeptisch, denn auch wenn jeder auf seine eigene Art sich für den Tierschutz stark macht, so ist nicht jeder, der glaubt, ein Tierschützer zu sein auch tatsächlich einer. Ein Beispiel: Wenn jemand aus Tierversuchslaboren oder aus Massentierhaltungen notleidende Tiere befreit, dann Hut ab vor solch einem Aktivisten. Wenn er jedoch andererseits auch dazu neigt, tierische Leichenteile in sich hineinzustopfen – weil das nun mal seine Art ist – dann ist dieser Tierbefreier als „wahrer“ Tierschützer völlig unglaubwürdig, weil das nicht zusammenpasst und ein krasser Widerspruch in sich selbst ist. Oder wenn ich nur meinen Hund liebe und deswegen glaube, ein Tierfreund zu sein, andererseits jedoch über ein anderes Tier abfällig und abwertend die Meinung vertrete, es sei „doch nur ein Tier“, dann passt das auch nicht zusammen und dann bin ich nur ein empathieloser Dummkopf und Taugenichts, aber niemals ein Tierfreund. Kurzum: Man muss schon genau hinschauen, wie der betreffende Freund oder Nachbar „ganz auf seine eigene Art und Weise“ sein sogenanntes Tierschutz-Verständnis umsetzt und praktiziert.
Letztlich sind es wir Menschen, die angeblichen „Schöpfungskronen“, die erst einmal lernen müssen, Menschen zu werden und demzufolge auch menschlich zu agieren. Aber bis dahin hat die Menschheit noch einen sehr weiten Weg vor sich, denn ihr Denken und Handeln ist nach wie vor ein unmenschliches und speziesistisches Denken und Handeln, und weil das so ist, ist die Welt eben keine Welt, wie wir sie uns wünschen. LG – Wolfgang“
Hehre Worte von Wolfgang Herrmann, daß er aber selbst so ein „ein empathieloser Dummkopf und Taugenichts“ ist, was er anderen vorwirft und er keineswegs der Antispeziesist ist, der er vorgibt, das zeigt schon seine Abwertung von Tieren die keine Säugetiere sind. Ungerührt frißt er andauernd Bananen, obwohl jeder ernsthafte Veganer weiß, daß Milliarden von Garnelen für die Genußsucht der Europäer an Bananen gefischt werden und einen ganz elenden Tod sterben müssen, da sie lebend gekocht werden.
Bekanntlich werden die grünen Bananen mit zerstoßenen Chitinpanzern der Garnelen und kleinen Krebstierchen besprüht um bei der Reise über den Ozean nicht vorzeitig zu reifen. Wenn also dieser „Tierfreund“ und „Antispeziesist“ nur 3 Bananen die Woche frißt, dann hat er mehr Tiere auf dem Gewissen, als jemand, der einmal die Woche eine Bockwurst ißt. Antispeziesismus heißt aber, daß jedes Tier gleichwertig gesehen wird, die Tötung einer Garnele genauso verwerflich ist, wie die Tötung eines Säugetieres. Wer also sich als Prediger des Antispeziesimus ausgibt, der sollte nicht Wasser predigen und in der Praxis selber Wein saufen.
Zauberhafte Geschöpfe in einem Aquarium, die milliardenfach einen grausamen Tod sterben, nur damit „Veganer“ Bananen fressen können. Die Unsitte Bananen aus fernen Ländern zu transportieren kam erst durch die Wende 1989/90 zu uns, in der DDR gab es keine Bananen, jedenfalls kaum mal:
Dieser Herrmann ist kein Einzelfall! Seine frühere Schreiberin von Blogbeiträgen Claudia Marrapodi schrieb mal, daß es ihr reicht, wenn sie täglich ein paar Bananen und etwas Spaghetti zu sich nehmen würde. Aber zu ihrer Ehrenrettung sei gesagt, daß sie sich nicht als Antispeziesist ausgab und auch nicht als Predigerin des Antispeziesismus, wie Herrmann, da sie sogar Fische an ihre Katzen verfütterte, sie also Fische als minderwertiger ansah als Säugetiere.
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