Da hat wohl Alexander Gauland von der AfD meinen Blogbeitrag vom 8. Februar, 10.15 Uhr, gelesen und meinen Vorschlag aufgenommen, der da lautete:
„Was für ein Wahnsinn! Da beschreibt die versiffte BRD-Medienlandschaft den Untergang des Abendlands, wenn ein Funktionsträger auch mit Stimmen der AfD gewählt wird, so wie das jetzt in Thüringen geschah! Schöne Aussichten für die Zukunft! Wenn also die AfD sich den Schachzug erlaubt und Bodo Ramelow im Landtag zum Ministerpräsidenten wählt, dann darf der wohl auch nicht das Amt annehmen und seine Fraktionschefin wird ihm auch einen Blumenstrauß vor die Füße werfen? Er wäre ja auch mit den Stimmen der AfD gewählt. Das wäre nur folgerichtig, denn mit den Stimmen der AfD darf ja in der BRD kein Funktionsträger gewählt werden und Ramelow muß, wie Kemmerich, das Amt wieder abgeben. Gleiche Maßstäbe für alle! Der AfD wäre dieser Schachzug zu empfehlen, auch bei allen anderen Wahlen, sei es bei einer Bürgermeisterwahl oder gar zur Kanzlerwahl.“
Heute nämlich machte Gauland diesen Vorschlag, der deckungsgleich mit meinem ist.
Gauland:
„Die kopflose Reaktion von CDU und FDP bringt mich zu der Empfehlung an die thüringischen Freunde, das nächste Mal Herrn Ramelow zu wählen, um ihn sicher zu verhindern - denn er dürfte das Amt dann auch nicht annehmen."
Daraufhin jaulten die rot-und grünlackierten Faschisten auf, die wie immer mit zweierlei Maß messen: Was sie bei anderen verteufeln, das gilt für sie nicht: Sie sind eben Demokratieverächter!
Ausgerechnet Ramelow tobte, nannte nach dem Vorschlag Gaulands die AfD: „Demokratieverächter“.
Ramelow sollte sich lieber an die eigene Nase fassen, denn wer mit Steinen wirft, der sollte nicht im Glashaus sitzen.
Nun, es ist natürlich auch möglich, daß Gauland nur die gleiche Idee hatte wie ich, aber möglich ist auch, daß er meinen Vorschlag im Internet gelesen hat, denn er erschien ja nicht nur auf meiner Seite, sondern auch auf „Compact“.
Die Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld schreibt auf ihrem Blog zur Causa Thüringen:
Merkel hat die CDU zur Blockpartei der Linken gemacht
Veröffentlicht am 9. Februar 2020
Nicht die demokratische Wahl eines Kandidaten der bürgerlichen Mitte in Thüringen ist unverzeihlich, sondern, dass durch Kanzlerin Merkel, 30 Jahre nach dem Untergang des SED-Staates, die mehrfach umbenannte SED, wieder eine führende Rolle in unserem Land innehat. Sie hat damit die CDU, die der Garant für das Erfolgsmodell alte Bundesrepublik war, zur Blockpartei der Linken herabgestuft. Sie hat dafür gesorgt, dass die Wahl „rückgängig“ gemacht wird und das unterstrichen, indem sie ihren Ostbeauftragten Christian Hirte schasste, weil er es gewagt hatte, einem demokratisch gewählten Kandidaten der Mitte zu gratulieren und den Mut besessen hat, das nicht zu widerrufen. Der nächste Schritt sind die angekündigten Säuberungen der Partei von den letzten verblieben Konservativen, die sich in der WerteUnion gesammelt haben. Wenn die CDU auch das hinnimmt, schafft sie sich selber ab.
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