Montag, 24. Februar 2020

Dr. Gunter Bleibohm: Zitate aus seinen Büchern (17)

Die Welt braucht eigentlich nur diese obigen 3 Bücher von Dr. Gunter Bleibohm, dem so einzigartigen genialen Philosophen, der ganze Heerscharen von einfältigen „Denkern“ in den Schatten stellt. In loser Reihe möchte ich Zitate aus seinen Büchern bringen, die nicht leicht verdaulich sind, die aber im Gegensatz zu dem üblichen sonstigen Mummenschanz was an Philosophie den Menschen vorgesetzt wird, ungeschminkte und ungeschönte Realität sind.

W a r n u n g

Wer sich immer mit Geisteszwergen umgibt, sein Wissen und seinen Umgang im Gezwerge dieser Welt findet, muss entweder selbst ein Zwerg sein oder sich täglich tief bücken und dabei noch nach unten schauen. Zeitweise mag das angehen, aber auf Dauer verbiegt das Niederbeugen das Rückgrat, bis man so verkrümmt ist, dass man selbst die Kleinheit des Zwerges erreicht hat.

U n t r ü g l i c h

Es ist ein untrügliches Zeichen, wenn man ein Problem abstrakt und allgemeingültig erörtert, dass es völlig sinnlos ist das Gespräch fortzuführen, wenn der Gegenüber mit seinen persönlichen Erlebnissen und individuellen Empfindungen antwortet. Er zeigt damit, dass er unfähig zur Abstraktion ist und dass er, selbst wenn er weiter zuhört, nicht in der Lage sein wird, allgemeingültige Erkenntnisse auf seine persönliche Situation anzuwenden.

B e o b a c h t e r

Der Arzt weiß ziemlich sicher, welche Verlaufsform eine tödliche Krankheit nimmt. Er ist der Beobachter. Der Denker weiß ziemlich sicher, welche Verlaufsform die Menschheit in Zukunft nimmt. Er ist der Beobachter. Beide, Arzt und Denker, müssen trotzdem dem Sterben zusehen.

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