Montag, 3. Februar 2020

Verständnis für Tier-KZ-Besitzer in Wolfgang Herrmans "Tierschutz"-Blog

Da veröffentlicht Wolfgang Herrmann auf seinem "Tierschutz"-Blog Zitate von Dr. Gunter Bleibohm, wie:

Wie kann man seinen Nachbarn noch freundlich grüßen, mit ihm plaudern und lachen, wenn man andererseits weiß, dass er ein gewohnheitsmäßiger Fleischesser ist und für diese vermeintliche Lust ohne geringste Empathie und Nachdenken die Tiere von der benachbarten Weide ermorden lässt, die Tiere, die wir täglich sehen, deren Blicken wir täglich begegnen?

und dann schreiben Kommentatorinnen auf seinem Blog so etwas:

"Freundin der Natur:

Profitsucht wird ja heute fast schon jedem unterstellt, der irgendeine Art von Geschäft betreibt. Bauern sind, weil sie Tiere in Massen halten, seit Jahren das Ziel von Angriffen. Dabei müsste sich der Zorn eigentlich gegen die Gesetzgebung richten, die all das erlaubt. Es gibt sicherlich unter den Bauern auch einige, die ihren Tieren absichtlich oder aus Unkenntnis Schmerzen zufügen, aber die Mehrzahl ist m.M.n. nicht so eingestellt und will nur ihre Familie ernähren und ihren Kindern einen gut geführten Betrieb hinterlassen.

Da bekommen echte Tierrechtler auf dem Blog dieses Herrmann Schreibverbot, aber so ein verkommenes Subjekt, wie diese „Freundin der Natur“, die schon öfter wegen ihrer schlimmen Kommentare auffiel, bekommt eine Bühne. 

Ein gesichertes Einkommen“ durch die gnadenlose Ausbeutung von Milliarden von Tieren, welches die Tier-KZ-Besitzer erzielen, die beschönigend von dieser Naturfreundin „Bauern“ genannt werden, anstatt sie als Tier-KZ-Besitzer zu bezeichnen? Auch der Schlachter im Schlachthof, der am Tag tausende Tiere tötet, der bekommt Verständnis durch diese „Naturfreundin“, denn er will ja nur seine Familie ernähren?

Hatte die Tierfreundin Mitleid mit den Millionen Ostdeutschen, die nach der Wende ihre Arbeit verloren, die oft jahrelang keinen Job mehr fanden? Ihre geliebten "Bauern", warum sollen die eigentlich auch nicht mal in den "Genuß" von Hartz-IV kommen. Sie hätten es eher verdient als alle anderen Bürger.  

Auch die SS-Schergen in den Nazi-KZ´s wollten durch ihren Judaslohn auch nur ihre Familie ernähren, wollten nicht an der Front fallen. Alles ehrenwerte Gründe für die Naturfreundin den „Job“ in einem KZ zu machen? Nein! Es stand jedem SS-Mann frei zu sagen, er wolle nicht in einem KZ Dienst tun und lieber an die Front gehen. Dem passierte gar nichts. Genauso wenig passiert einem Tier-KZ-Besitzer etwas, der sagt, er hört auf Tiere auszubeuten und sich umschulen zu lassen, einen ehrenwerten Beruf zu ergreifen.

Dann der Satz: 
Es gibt sicherlich unter den Bauern auch einige, die ihren Tieren absichtlich oder aus Unkenntnis Schmerzen zufügen, aber die Mehrzahl ist m.M.n. nicht so eingestellt.“ 

Ja hat diese Naturfreundin sich niemals all die ganz normalen Tier-KZ-Fotos-und Videos angeschaut, wo Tiere zu 99,9999 % nicht artgerecht gehalten werden? Ist das nicht Tierquälerei genug, zu zehntausenden auf engstem Raum eingesperrt zu sein, siehe nachfolgendes Foto von Legehennen in einem ganz normalen deutschen Stall?



Wenn die Naturfreundin allerdings meint, daß die Mehrzahl der Tier-KZ-Besitzer ihren Tieren keine Schmerzen aus Sadismus zufügt, dann hat sie recht. Die Fälle wo Tier-KZ-Besitzer mit der Peitsche auf Kühe einschlagen oder wo Hühnerhalter Hühner aus Niedertracht tot trampeln, die sind wirklich nicht oft an der Tagesordnung. Aber allein die ganz "normale" Haltung der Tiere reicht schon, um wirkliche Tierfreunde zu entsetzen. 

Stattdessen hat diese "Freundin der Natur", welche immer unter verschiedenen Pseudonymen bei Herrmann schreibt und mit ihren Kommentaren dauernd präsent ist, Verständnis für Tier-KZ-Besitzer?

Ekelhaft. dieser scheinheilige Blog des Wolfgang Herrmann, der echte Tierschützer aussperrt, aber solche verkommenen Subjekte willkommen heißt!

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