Für die Tiere hat der Teufel eine Menschenfratze!
In dieser Reihe berichte ich über die Schandtaten der „Dornenkrone der Schöpfung“ (Mißgeburt Mensch) an den Tieren, berichte aber auch von den unter 0,1 % der Menschen, die nicht so minderwertig sind wie die große Mehrheit der Menschen, sondern die sich für die Rechte der Tiere einsetzen. Aber auch Tierschutznachrichten haben hier Platz, die mal positiv für die Tiere sind.
Dieses Video hat mich sehr berührt, handelt es doch von einer tiefen Freundschaft zwischen einem Hund und einer Ratte. Beide haben ein schweres Schicksal hinter sich und das hat die beiden wahrscheinlich verbunden. So eine Freundschaft unter Tieren ist nicht ungewöhnlich, nur wird sie oft von Menschen verhindert, die so eine Freundschaft von unterschiedlichen Tieren verhindern, sei es aus Angst oder aus Dummheit, die oft mit menschlicher Niedertracht verbunden ist, Niedertracht welches ein Wesensmerkmal des Menschengeschlechts ist.
Daß sich Ratten oft mit anderen Tieren anfreunden, wenn sie die Möglichkeit haben, das habe ich selbst an der Freundschaft von meiner Ratte Frieda zu meinem Huhn Grüni gesehen. Beide hatten auch ein schweres Schicksal ehe sie zu mir kamen, und das Huhn Grüni war außerdem die einzigste Überlebende nach einem Fuchsangriff, wo ein Fuchs wahllos meine Hühner tot biß und dann nur ein einziges Huhn als Beute mit nahm.
Grüni hatte überlebt, war aber schwer verletzt, große Bißwunden und ein Oberschenkelhalsbruch, für ein Huhn eigentlich das Todesurteil, denn auf einem Bein können Hühner sich nicht bewegen. Mein Tierarzt stellte mich vor die Alternative, Grüni einschläfern oder mehrere Wochen Grüni gesund pflegen, mit Wundbehandlung und Stillhalten des Beines. Es könnte eventuell klappen. Ich wählte natürlich letzteres, säuberte mehrmals täglich die Wunden, daß sie sich nicht entzünden konnten und Grüni lag mehrere Wochen brav in einem alten Hundekörbchen. Zum Glück war es noch warm draußen, so daß ich sie, unter Aufsicht von mir, auch oft in die Sonne stellen konnte, was ihr sichtlich gut tat. Auch meine Gesellschaft tat ihr gut, denn Gesellschaft ist wichtig für ein Huhn, welches ein Herdentier ist.
In dieser Zeit freundete sie sich auch mit Ratte Frieda an, die als einzigste meiner Ratten Sympathie für Grüni empfand. Auch als Grüni wieder gesund war, allerdings humpelte, und ich ihr drei Zwerghühner als Gefährten beigesellte, weil man Hühner nie allein halten darf, so verzichtete sie aber trotzdem nicht auf die Freundschaft mit Frieda.
Ich habe eine Terrasse mit einem alten Sofa, wo ich öfter ein Nickerchen mache und wo ich immer gern Frieda mitnahm. Sofort ließ dann Grüni die anderen Hühner sausen und kam zu uns, sprang zu uns auf das Sofa und Ratte und Huhn begrüßten sich. Grüni schlief auch gern auf meinem dicken Bauch und Frieda auf meiner Brust.
Uwe Steimle in der Sendung "Steimles Welt":
Mein Großvater hat immer gesagt:
Das größte Ungeziefer ist der Mensch!
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