September 2020: Offener linksfaschistischer Pranger in Bad Schmiedeberg

Die Stadt Bad Schmiedeberg in Sachsen-Anhalt ist ein bekannter Kurort (ca. 10.000 Einwohner), nicht weit weg von Dessau, und jetzt wegen offen praktizierten Faschismus in der Tradition der SA in der Kritik. 

Zwei Bürger der Stadt hatten in Berlin bei der Querdenker-Demo mit der alten deutschen Nationalfahne der Kaiserzeit in der Hand demonstriert und waren angeblich auch bis zu der Treppe des Reichstags gekommen, ein Sakrileg in den Augen der Volksfeinde, die scheinbar vergessen haben, daß der Reichstag dem deutschen Volk (und nicht der Obrigkeit!) gewidmet ist, wie man unschwer in großen Lettern am Reichstag sehen kann. 

Als wir noch die alte Schwarz-weiß-rote deutsche Nationalfahne hatten (von 1871-1918) war die Regierung unter dem Kaiser entschieden freiheitlicher als die Obrigkeit heute, denn auch kaiserkritische Demonstrationen fanden auf dieser Treppe statt und es durften sogar rote Arbeiterfahnen gezeigt werden. 

Die zwei Bürger aus Bad Schmiedeberg werden nun in ihrer Heimatstadt zu Personen „non grata“ erklärt, mit Nennung ihrer Namen auf Plakaten und Flyern. Die Bürger Bad Schmiedebergs werden aufgerufen nicht mehr in die Gaststätte des einen Bürgers zu gehen und dem Tischler keine Aufträge zu geben. Diese Methoden gab es bisher in Deutschland nur in der NS-Zeit, wo besonders jüdische Mitbürger auf Plakaten des „Stürmer“ namentlich, z.B. wegen „Rassenschande“, an den Pranger gestellt wurden und vor jüdischen Geschäften und Gaststätten ebensolche Hetz-Plakate hingen, welche die jüdischen Mitbürger ausgrenzen sollten. Ansonsten war das an den Pranger stellen eine Sache des Mittelalters, die spätestens seit 1750 in zivilisierten Ländern eingestellt worden ist. 

Das linksfaschistische Nachrichtenportal "info-welt" jubelte, siehe:

https://info-welt.eu/bad-schmiedeberg-rote-karte-fuer-reichstagsstuermer/

Und auch die rotlackierten Faschisten des „Roter Morgen“ (Piraten!!!) jubelten und übernahmen den Hetztext unter der Schlagzeile „Rote Karte für Reichstagsstürmer“, siehe:

https://rotermorgen.eu/wochenrueckblick-36-kalenderwoche

Hier die linksfaschistischen Plakate (Namen der Betroffenen geschwärzt):

Wer sich heute noch als „Linker“ bezeichnet, der ist ein großer Lump, wenn man alles zusammen zählt, was „Linkssein“ heute bedeutet: rotlackierter Faschismus!