Dienstag, 1. Dezember 2015

Gepeinigte Tiere - damals und heute


Carl Constantin Heinrich Steffeck (1818-1890), siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Steffeck, war ein bekannter deutscher Hunde-und Pferdemaler der Kaiserzeit, aber auch Jagdszenen malte er gern.

Daß er kein Tierfreund war, zeigt sich schon an seinem Bild, siehe oben aus einem alten Velhagen &. Klasings-Monatsheft, wo er sich und seine Frau bei der Hochzeitsreise verewigte. Seine üppige Frau reitet ungeniert auf einem kleinen schmächtigen Esel, der garantiert weniger wog als diese widerliche Frau des Malers. Abstoßend das Ganze durch die Tierschinderei, wenn auch gut gemalt. Die bekannte Berliner Kunstsammlerin Selma Kuenze-Graefe kaufte das Bild für eine hohe Summe, weil es ihr scheinbar gefiel. Wie so eine Szene gefallen kann, ist mir ein Rätsel!

Mitleid mit einem Esel schien in der Kaiserzeit kein Thema gewesen zu sein, so wie es noch immer in den meisten südlichen Ländern auf der Welt kein Thema ist, wo besonders Lasttiere erbarmungslos ausgebeutet werden und meistens tierquälerisch überladen werden und unter der Last zusammenbrechen, wie auf unterem Foto aus Nepal, wo „fromme“ Buddhisten und Hindus Tiere besonders grausam behandeln, siehe auch das religiöse Gadhimaifest der Hindus (2. und 3. Foto unten), wo hunderttausende Tiere barbarisch abgeschlachtet wurden: http://barrynoa.blogspot.de/2014/09/bitte-petition-gegen-das-grote.html.

Wer als Deutscher meint, Buddhisten und Hindus wären tierfreundlicher als Christen, weil er von der christlichen Religion wegen ihrer Tierfeindlichkeit enttäuscht ist, den kann man nur als naiv und realitätsfremd bezeichnen. 
 
Nepal, Besitzer der Lasttiere sind "fromme" Hindus: 12 Stunden schwere Ziegel schleppen - Zusammenbruch!

"Frommer" Hindu beim nepalesischen Gadhimai-Fest, wo hunderttausende Tiere getötet wurden

"Fromme" Hindus beim Köpfen einer Ziege

"Frommer" Hindu beim rituellen Aussaugen des Blutes einer geköpften Ziege

Thailändischer Buddhist: Transport von Schweinen

Buddhisten: Tötung eines Hundes

Buddhisten: Töten der Hunde durch Erhängen um das Fell nicht zu beschädigen

Buddhistische Thailänder "zähmen" so Baby-Elefanten, die danach auch für westliche Touristen für Fotos und Kunststückchen posieren müssen
 

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