Sonntag, 4. Mai 2008

Tierschutzverein Dessau: ein einziger Sumpf, 6


Man faßt es nicht! Da hat ein Vorstand eines Vereins kollektiv versagt, den Dessauer Tierschutzverein bei den Bürgern so diskrediert wie noch nie in seiner langen Geschichte, durch Intrigen, interne Streitigkeiten, finanzielle Unregelmäßigkeiten und vieles andere häßliche mehr, da mußte dieser Vorstand auf Druck der empörten Öffentlichkeit und auf Druck des Vertreters der Stadt, Bürgermeister Gröger, der androhte die finanziellen Mittel von 120.000 Euro im Jahr dem Verein zu sperren, wenn dieser nicht sich wie weiland Münchhausen aus dem eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen sollte, zurück treten und es mußte ein Notvorstand gebildet werden, und ausgerechnet diejenigen die die Karre in den Sumpf gefahren haben, die können scheinbar mental das Votum der Vereinsmitglieder des erzwungenen Rücktritts nicht akzeptieren und anstatt sich schamvoll und reuevoll wegen ihrer schlechten Arbeit sich zurück zu ziehen, fühlen sich einige von ihnen bemüßigt immer noch das große Wort zu führen. Ja es geht soweit, daß einige Mitglieder des alten Vorstandes und deren Anhänger nichts weiter zu tun haben als dem Notvorstand Knüppel zwischen die Beine zu werfen und mit allen Mitteln einen Neuanfang verhindern möchten.

Es ist bekannt, daß sowohl ehemalige Vorstandsmitglieder noch immer mehr als normal präsent im Tierheim sind, von der unangenehmen Präsenz einer Jugendgruppenleiterin und Chefin der Öffentlichkeitesarbeit, Sabrina Hofmann (siehe deren Hetztiraden unter dem Pseudonym "Bücherwurm" im Gästebuch der Weltloge Tanatra: http://tanatra.npage.de/) und der mehr als dubiosen Präsenz eines Lutz Lange, Kreisvorsitzender der DVU Dessau-Rosslau ganz abgesehen. In einem Leserbrief in der MZ ließ die ehemalige Vorsitzende des Vereins Daniela Koppe die Katze aus dem Sack, was ihr innerliches Nichtanerkennenwollen des erzwungenen Rücktritts anlangt. Da schreibt sie heuchlerich von der "nun entstandenen unübersichtlichen Lage" und macht sich "große Sorgen um die Zukunft unseres Vereins und reibungslosen Arbeitsablaufes im Tierheim". Das schlägt dem Faß den Boden aus! Dies schreibt die Person, die verantwortlich zeichnete, für all diese eklatanten Mißstände, die ein Notvorstand jetzt mühsam aufarbeiten muß, wo gerade die, die erst das Chaos eingerührt haben, diese Arbeit nach Kräften sabotieren. Ja was bildet Frau Koppe sich denn ein? Da jammert sie, daß sie vom Amtsgericht nicht in den Notvorstand berufen wurde? Das ist ja wirklich der Gipfel der Frechheit und Uneinsichtigkeit in gemachte schwere Fehler. Der absolute Hammer aber ist, daß diese Frau in der Zeitung mit dem Zaunpfahl winkt, daß ja bald Neuwahlen stattfinden müssen damit "wieder stabile Verhältnisse entstehen können", so wortwörtlich in ihrem Text. Werte Frau Koppe, unter Ihrer Leitung gab es die instabilen Verhältnisse, gab es all die bekannten Vorkommnisse die in der Öffentlichkeit soviel Empörung hervor riefen, ich erinnere Sie nur an an das schändliche Vorgehen gegen den armen Hund Lenn, als er in einer Nacht-und Nebel-Aktion getötet werden sollte und nur durch das Öffentlichmachen in der MZ wurde dies von Ihnen verschoben (über das schmähliche Verhalten der Tierheimmitarbeiter gegen den Hund Lenn und deren dann doch kurze Zeit danach erfolgte Tötung, siehe im Blog die Berichte dazu). Nein Sie haben jeden Bonus durch Ihre mehr als schlechte Vereinsführung verloren und es wäre ein Schlag ins Gesicht aller Dessauer Tierfreunde wenn eine Person wie Sie bei Neuwahlen wieder für ein Amt kandidieren würde. Sie schreiben: "Gleichwohl bin ich bereit, den derzeit bestehenden Notvorstand jederzeit mit meinem Wissen und Können zu unterstützen"! Was für Wissen, was für Können? Eine maßlosere Selbstüberschätzung habe ich selten gelesen, dies von einer Frau, die als Vorsitzende mehr als nur schlimm versagt hat.

Nun ich bin seit einiger Zeit nur noch stiller Beobachter aus der Ferne, aber wenn ich dem Notvorstand einen Rat als Publizist geben darf, dann den: Ihr werdet erst den Verein sanieren können, wenn die Quertreiber und alten Eliten im Verein und Tierheim gehen! Ohne einen rigorosen personellen Schnitt wird der Dessauer Tierschutz nicht auf die Beine kommen. In der Vergangenheit war die alte Tierheimleitung, die ja größtenteils noch ihre Posten behalten hat, ganz groß mit dem Erteilen von Hausverboten für wirkliche Tierschützer, darum: Hausverbot für querulantische ehemalige Führungsleute und Kündigung von einigen festangestellten Mitarbeitern die sich nicht von dem alten preußischen Anstaltsdenken, welches dem modernen Tierschutz entgegensteht, lösen können. Dies ist im Interesse der Tiere dringend notwendig, die ein artgerechteres Dasein im Tierheim verdient haben, als sie es bislang hatten.
Die Dessauer Bevölkerung ist gespannt was bei der anstehenden großen Versammlung des Tierschutzvereins Mitte Mai herauskommt.

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