Sonntag, 31. Januar 2010
Nachtrag: DDR-Müll im Rathaus-Center Dessau
Na da lag ich ja mal wieder richtig mit meinem gestrigen Blogbeitrag - es hagelt Emails! Und bislang, nur zustimmende! So schreibt u.a. Karl-Heinz Baumann, daß er als er die Konsum-Verkäuferin-Puppe in der Ausstellung (siehe auch mein gestriges Foto) und in meinem Blog gesehen hatte zwar an Verkäuferinnen in der Sowjetunion dachte, aber er sich nicht erinnern kann, daß Verkäuferinnen in der DDR so ein Matroschka-Kopftuch je getragen hätten. Luise Baumann schrieb, daß sie noch immer einen alten DDR-Staubsauger benutzt. Der wäre fast 50 Jahre alt und saugt noch immer und er wäre insofern praktisch, da der Stoffbeutel schnell entleert werden kann und man keine Papiertüten kaufen muß. Ob heutige Staubsauger 50 Jahre durchhalten? Ja und Hans Dieter Krüger gab mir Recht mit dem ulkigen Wohnanhänger der da als DDR-typischer Wohnanhänger den Besuchern angedreht werden sollte. Herr Krüger ist ehemaliger Campingfreund und mit seinem Queck-Junior fuhr er noch nach der Wende immer nach Bayern auf Campingplätze und dort war man des Lobes voll über dieses Gefährt, zumal das strahlende Weiß gut zu seinem weißen Wartburg harmonierte. Aber so eine Krücke von Wohnwagen in der Ausstellung hatte er zu DDR-Zeiten nie zu Gesicht bekommen, jedenfalls zu 99,9999 Prozent der Campingfreunde hatten einen Wohnanhänger wie den Queck oder den Bastei und nicht so eine Ulknummer wie den in der Ausstellung gezeigten (ein Eigenbau?). Was sich die Ausstellungsmacher dabei gedacht haben, so etwas als DDR-typisch anzubieten, dies ist ihm auch ein Rätsel.
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