Donnerstag, 5. September 2013

Bio ist nicht gleich Bio: Von artgerechter Hühnerhaltung und Qualhaltung bei "Bio"-Puten

Eben war ich im Garten, schaute was die Hühner so machen. Die genießen das unerwartet sonnige und noch mal sehr warme Wetter. Während sie gestern und vorgestern ihre Voliere kaum verließen, weil alles im Garten so ungemütlich naß war, so stromerten sie heute durch ihr Revier. Nach ein wenig suchen nach Würmern und Grünem, machten einige von ihnen ein Sonnenbad, was sie neben täglichen Sandbädern auch immer mal gern machen. Die Flügel ausgestreckt, ist doch tatsächlich das Huhn Noweria beim Sonnenbaden eingeschlafen, siehe letztes Foto.

Also eines ist klar, wenn Hühner nur in einer Voliere gehalten werden, dann ist das auch nur eine halbe Sache und nicht artgerecht, denn Hühner sind neugierig, mögen ein großes Terrain und die Abwechslung. Erschreckend mal wieder der Fernsehbeitrag des Magazins „Fakt“ von einem sogenannten Bio-Putenhof, wo das Putenfleisch der Babynahrung „Hipp“ herkommt. Es ist doch absurd, wenn kleine Halter von Hühnern wie wir jede Menge Papierkram für die Veterinärbehörde (Gebühren abkassieren) und die Tierseuchenkasse (Zwangsmitgliedschaft) beibringen müssen, aber Kontrollen der Behörden auf Tierquälerei und Vernachlässigung nicht stattfinden. Ja und wenn solche Kontrollen stattfinden, dann stellen Behörden einen Persilschein aus, dies bei solchen Bildern (Der zuständige Landwirtschaftsminister in Niedersachsen ist übrigens ein Grüner!):



 






 

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