Die Seife die wir hatten, die war gut, jedenfalls reichte ein Stück entschieden länger als die Westseife heute, die nach ein paar mal Händewaschen zusammen schrumpft. Trotzdem kauften die DDR-Bürger nach der Wende die ostdeutschen Seifenprodukte nicht mehr, man wollte unbedingt sich nun mit „Fa“ oder „Lux“ waschen. Es gab einen großen Ausverkauf, die DDR-Seife, wie zum Beispiel die sehr gute "Steckenpferd-Lilienmilchseife", siehe im 2. Teil, wurde für 10 Pfennige das Stück angeboten und trotzdem kaufte sie kaum jemand. Ich allerdings deckte mich ein, an die 10 Jahre reichten meine ostdeutschen Seifenbestände noch nach der Wende.
Dies machte ich allerdings weniger aus Nostalgiegründen, sondern aus Sparsamkeit, weil 10 Pfennige das Stück ein Schnäppchen war. Aus Nostalgiegründen habe ich allerdings mir einen kleinen Karton mit "Diplom-Seife" aufgehoben, die ich mochte, siehe Foto (duftet noch immer sehr gut!). Der Karton daneben mit der "Meißen-Seife" ist allerdings leer, die Seife darin verbraucht, aber der Karton aufgehoben, weil ich das Motiv schön fand: eine Meissener Porzellanfigur.
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