Sturm-Abteilungs-Patrouille 1930 in einer deutschen Stadt
Scharia-Polizei-Patrouille 2014 in einer deutschen Stadt
Vorlauf: http://barrynoa.blogspot.de/2014/09/zensur-in-dr-kurchs-opablog.html
Gestern in der Phönix-Polittalk-Runde mit dem Thema: "Scharia-Polizei in Deutschland – Ein Alarmzeichen?", siehe: http://www.phoenix.de/content/869678.
Die einleitenden Worte: „Junge Männer patrouillieren durch deutsche Fußgängerzonen und spielen sich als Sittenwächter auf. Nur eine Provokation, ein PR-Gag? Vielleicht. Andere junge Deutsche ziehen freiwillig in einen heiligen Krieg gegen alles, was gegen ihr Weltbild verstößt. Werte wie Freiheit und Toleranz sagen ihnen nichts mehr.“ Bei dieser Diskussion, die bezeichnenderweise mit zwei Muslimen von drei Diskussionspartnern geführt wurde, wo einer der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland war, der schon immer in diversen Talkrunden islamistische Aktionen in Deutschland verharmloste, kam natürlich, wie bei dieser Konstellation zu erwarten, heraus, daß es sich bei der Scharia-Polizei um eine nicht relevante Splittergruppe von „Halbstarken“ handle, die mit dem Islam nichts zu tun habe. Wie gehabt, man wiegelt ab!
Überhaupt nicht gefragt wurde, ob es nicht an der Zeit wäre, derartige Dinge wie das patrouillieren junger Muslime in deutschen Städten als Scharia-Polizei strikt zu verbieten? Man stelle sich vor, Neonazis würden als SA-Polizei durch die Straßen patrouillieren, sofort würde dies verboten werden, die Beteiligten mit der Justiz Bekanntschaft machen müssen, bis hin zum Knast, mit Recht allerdings! Es gäbe natürlich jede Menge Demos von Linken und anderen gegen so etwas, die den Staat auffordern würden, mit aller Schärfe gegen Neonazis vorzugehen. Bei der Scharia-Polizei nichts dergleichen! Die Linke ist mal wieder, wie so oft, auf dem islamistischen Auge blind.
Ist der Islamismus etwa weniger gefährlich als der Rechtsextremismus? Die Gräueltaten der ISIS beweisen das Gegenteil, dort wurde die Scharia wirklich Gesetz, mit all dem Mittelalterlichem, wie Hand abhacken bei Diebstahl oder dem Verschleierungsgebot von Frauen. Was will denn die Scharia-Polizei in Deutschland? Bis jetzt können diese Islamisten natürlich ihre archaische Wüstenmoral und Ethik in Deutschland nicht durchsetzen, aber schrittweise versuchen sie es mit ihren Forderungen nach Keuschheit von Frauen und Mädchen vor der Ehe, dem Gebot Kopftuch zu tragen und dergleichen Dinge mehr. Sie erdreisten sich gegen ihnen nicht genehme Moral vorzugehen, wie leichtbekleidete Frauen, Alkohol, Glücksspiele, etc., dies mit dem Slogan „Schützt unsere Kinder“, so wie das in England die dortige islamistische Scharia-Polizei macht, die dort schon länger wirkt, siehe deren Plakate:
Wenn in Knistermeckelfingen jemand ein Hakenkreuz auf eine Mauer malt, dann ist das den Medien wert auf die erste Seite der Zeitung zu kommen (lol), aber das allmähliche Einsickern des mittelalterlichen Islamismus wird ignoriert und eklatante Auswüchse, wie eben diese Scharia-Polizei, die werden nicht thematisiert. Traut man sich nicht, wegen der 4 1/2 Millionen Muslime in unserem Land, oder erkennt man wirklich nicht die Gefahr auf die Gesellschaft? Sollen wirklich die Aufklärung seit 1750, die Lebensreformbewegung um 1900, die 68er Befreiungsbewegung so leichtfertig einem reaktionären Rollback auf´s Spiel gesetzt werden?
Ich bin gewiß kein Freund des revisionistischen SED-Staates DDR, aber eines muß man den Regierenden von damals lassen, schwer errungenen Fortschritt ließ man nicht durch reaktionäre Verhaltensweisen infrage stellen. Was z.B. den Islam anlangte, so bestanden durchaus freundschaftliche Beziehungen zu fortschrittlichen Ländern im orientalischen Raum, da denke man nur mal an Ägypten unter Nasser, aber als Studenten aus muslimischen Ländern Anträge für den Bau einer kleinen Moschee stellten, wurde dies abgelehnt, auch geforderte öffentliche Gebetsräume lehnte man ab, außer einer Ausnahme, wo es sich wohl um exterritoriales Gebäude einer Botschaft handelte. Beschneidungen aus religiösen Gründen an Kindern waren ebenfalls verboten und dies sehr streng. Wer dies wollte, mußte 18 Jahre alt sein. Die wenigen Muslime die in DDR damals lebten, akzeptierten das, nur ganz wenige fuhren illegaler Weise nach Ungarn, um es dort an ihren Kindern machen zu lassen, was offiziell aber auch dort verboten war. Die wenigen Fälle die bekannt wurden, als muslimische Eltern versuchten ihre Mädchen vom Sport-und Schwimmunterricht fernzuhalten, scheiterten. Weder ließ sich der Staat auf Ausnahmen ein, was Trennung von Jungen und Mädchen beim Turn-und-Sportunterricht betraf, noch gestatteten sie Ausnahmen von der vorgeschriebenen Turn-und Sportbekleidung. Diese konsequenten fortschrittlichen Maßnahmen mußten auch christliche Sondergruppen über sich ergehen lassen, die auch mittelalterlichen Moralvorstellungen anhingen, angefangen von Bußgeldern bis hin zu deftigen Geldstrafen bei Verweigerung der geforderten Schulanforderungen. Ein 7jähriges Mädchen, was von ihren Eltern gezwungen wäre, aus religiösen Gründen ein Kopftuch im Klassenzimmer zu tragen, wäre in der DDR unmöglich gewesen. Dies wäre mit Recht als Zeichen der Diskriminierung von Mädchen und Frauen aufgefaßt worden.
Daß es zu solchen Auswüchsen wie einer Scharia-Polizei in Deutschland kommen konnte, ist auch der bisherigen bundesdeutschen Multikulti-Toleranz zuzuschreiben. Der radikale Islamismus macht aber eben nicht halt bei der staatlichen Tolerierung des Ganzkörperbadeanzugs beim Schwimmunterricht in Schulen, bei der Straflosigkeit beim religiösen Töten von Tieren ohne Betäubung, bei der nunmehr erreichten Straflosigkeit der männlichen Genitalverstümmelung an Kindern oder der Gestattung des religionsbedingten Tragens von Kopftuch von kleinen Mädchen in Schulen, sondern, wenn der kleine Finger gegeben wird, dann ist das immer eine Einladung die ganze Hand zu nehmen, dies lehrten uns die Jahre vor 1933, als naive Tolerante z.B. gegen ein SA-Verbot in ihren liberalen Blättern anschrieben, unter dem Motto, daß man doch die Freiheit nicht einschränken dürfe. Auch damals war man auf einem Auge blind. Sogar die KPD sah in den Nazis eine weit geringere Gefahr als in der SPD.
Wie sich die Zeiten doch so ähneln, denn bundesdeutsche Linke überbieten sich in Demos gegen die NPD oder die AfD, während sie zu der islamistischen Gefahr schweigen oder sogar, wie geschehen, mit gewaltbereiten Salafisten, die mit Messern und Knüppeln auf islamkritische Demonstranten der Partei Pro NRW losgingen, wobei etliche Polizisten von den Salafisten schwer verletzt wurden, gemeinsame Sache machten. Diese Linke ist nicht links, sondern link!!!
Sehr zu empfehlen, für alle naiven Islamismus-Verharmloser, das Buch des Ägypters Hamed Abdel-Samad bekannt durch die Sendereihe „Entweder Broder - die Deutschlandsafari“ mit Henryk M. Broder: „Der islamische Faschismus: Eine Analyse“ erschienen bei Droemer, 2014.
Zu Hamed Abdel-Samad: Nachdem Abdel-Samad am 4. Juni 2013 bei einem Vortrag in Kairo der Muslimbruderschaft „islamischen Faschismus" vorgeworfen und gesagt hatte, „daß dieser Faschismus in der Entstehungsgeschichte des Islams zu begründen“ sei, wurden am nächsten Tag im Internet Mordaufrufe gegen ihn veröffentlicht. Im ägyptischen Fernsehen wurde zum Mord an Abdel-Samad aufgerufen, weil dessen Äußerungen angeblich eine Beleidigung des Propheten gewesen seien. Demos der deutschen „Linken“ für Solidarität mit Abdel-Samad und gegen den islamischen Faschismus: Fehlanzeige!
Scharia-Polizei, so gefährlich sind die Salafisten:
Merkel fordert entschieden gegen Scharia-Polizei vorzugehen, der Vorsitzende des Koordinierungsrates der Muslime, Ali Kizilkaya, lehnt Gesetzesverschärfungen ab:
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