Montag, 31. März 2014

Dessauer Villa Krötenhof: Magnolienbäume in voller Blüte

Jedes Frühjahr sind sie während der Blüte eine Pracht, die Magnolienbäume der Villa Krötenhof in der Dessauer Wasserstadt (zum Krötenhof siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2013/07/die-dessauer-villa-krotenhof-und-die.html). Nachfolgende Fotos habe ich gestern geschossen.




 

Sonntag, 30. März 2014

Schwalbenrückkehr an einem 30. März


Das hat mich denn doch heute sehr gefreut, daß die ersten Schwalben von ihrer langen Reise aus dem Süden wieder zurück gekehrt sind. Zwei froh zwitschernde und umher schwirrende Schwälbchen konnte ich an diesem 30. März aus meinem Fenster beobachten. Leider war, nachdem ich den Fotoapparat holte, nur noch eine Schwalbe vor der Linse. Egal, die mußte ich einfach fotografieren, denn wenn man bedenkt was für Hindernisse so eine Schwalbe auf ihrer Reise zu überwinden hat, wobei die natürlichen Hindernisse noch die einfachsten sind, dann muß man sich einfach mitfreuen.

Porzellanschwalbe (Rosenthal) von Karl Himmelstoss

Abscheulich die Menschen im Süden Europas und im Norden Afrikas, die entweder jedes Jahr  Millionen Zugvögel abknallen (Zypern, Italien, Malta) oder in riesigen Netzen fangen (Ägypten).  Gewissenlose Deutsche befördern dies noch, indem sie dorthin als Touristen fahren, anstatt solche Länder zu boykottieren. Als jetzt Rußland die Krim in die russische Föderation aufnahm, da wird nun Rußland boykottiert, dies obwohl es der freie Wille in einer freien Abstimmung der überwältigenden Mehrheit der Krimbewohner war. Da wird dann viel von Völkerrecht geschwafelt, welches die Russen gebrochen hätten, da zählt dann eine freie demokratische Abstimmung nicht. Schon ulkig, daß man das damals bei Serbien ganz anders sah, als sich der Kosovo abspaltete. Wenn eine Regierung undemokratisch an die Macht kam, dann ist es die Putschistenregierung die derzeit in Kiew regiert, die boykottiert werden müßte. Boykott ja, aber da wo es angebracht ist!

Vogelmord-Bloglinks:
http://barrynoa.blogspot.de/2013/03/zauberhafte-vogel-in-der-kunst-und.html
http://barrynoa.blogspot.de/2013/06/millionenfacher-vogelmord-in-agypten.html

Schwalben-Bloglinks:
http://barrynoa.blogspot.de/2012/07/geliebte-schwalben-des-hauses-knarrberg.html  
http://barrynoa.blogspot.de/2009/04/alte-postkarten-schwalben-motive.html
http://barrynoa.blogspot.de/2011/07/erinnerung-else-thome-und-ihre.html
http://barrynoa.blogspot.de/2008/10/die-welt-wird-tauglich-sein-in-ihr-zu.html
http://barrynoa.blogspot.de/2010/06/gartenidyll.html
http://barrynoa.blogspot.de/2011/07/aus-alter-zeit-rose-und-glas-von-1885.html
http://barrynoa.blogspot.de/2014/01/fred-bertelmann-2212014-das.html
http://barrynoa.blogspot.de/2014/03/erinerung-den-maler-und-buchillustrator.html
  

Von Alma de l´Aigles Taubengeschichte und heutiger Taubenabwehr-Hysterie




Ein wunderbares Buch, welches Kindern wie auch Erwachsenen gefällt, welche Tierfreunde sind, ist das Buch „Häsi“ von Alma de l´Aigle siehe obige Scans. Auf den ersten Blick wirkt dieses Buch wie ein kitschiges Buch, ist es aber nicht, denn die Tiergeschichten sind sehr realistisch und dennoch voller Tierliebe. Die Ausgabe, welche ich besitze, ist im Jahre 1943 gedruckt worden, einer Zeit wo man anderes erwartet hätte, als ein Buch welches von der Achtung der Tiere und der Natur handelt. Die poesievollen Illustrationen sind von der damals sehr bekannten Else Wenz-Vietor, siehe Scans.


Besonders angetan bin ich von der Taubengeschichte in diesem Buch. Es ist erstaunlich, daß man früher nicht dieser Taubenabwehr-Hysterie verfallen war, die heute herrscht, mehr dazu in meinen Blogbeiträgen http://barrynoa.blogspot.de/2013/09/pladoyer-fur-die-taube.html  und
http://barrynoa.blogspot.de/2014/02/1979-in-der-ddr-diskussion-in-dessau.html.


Daß es heutzutage mit dieser typisch deutschen „Hygiene“ noch arger bestellt ist als zu DDR-Zeiten, zeigte neulich ein Zeitungsartikel auf den Dessauer Seiten der zum Amtsblatt mutierten Mitteldeutschen Zeitung. So titelte die MZ in der Ausgabe vom 20.2.14 „DWG Vermieter warnt vor dem Füttern von Tauben, welches auch Ratten anlockt“. Obwohl schon die These, daß das Füttern von Tauben Ratten anlocken würde, eine recht merkwürdige ist, denn dann müßte auch die gesamte Wintervogelfütterung von einem Fütterungsverbot betroffen werden, was sich die Bevölkerung nicht gefallen lassen würde, denn zu 99 % füttert die Bevölkerung andere Vögel als denn die wenigen Tauben die es in der Stadt gibt, so ist es denn doch mehr als Bevormundung wenn ein Vermieter sich zu einer Art Ordnungsamt aufschwingt und das Füttern von Vögeln verbietet, sogar mit mietrechtlichen Konsequenzen bei Nichtbefolgung droht: „Gelingt dies nicht (Einlenken nach Gesprächen) drohen ihnen mietrechtliche Konsequenzen, bis hin zur Wohnungskündigung“ (MZ vom 20.2.14).

Daß Mieter immer mehr in der persönlichen Freiheit eingeschränkt werden, was früher nicht mal denkbar war, das zeigte der bekannte Fall des rauchenden Rentners, dem wegen seines starken Tabakkonsums die Wohnung gekündigt wurde. Von einem Taubenfütterungsverbot ist es nur ein kleiner Schritt zu einem allgemeinen Vogelfütterungsverbot, denn schon jetzt kann wohl kaum jemand nachprüfen für welche Vogelart jemand füttert, ob für die verteufelten Tauben oder andere Vögel. Auch bei einer reinen Vogelfütterung die nicht für Tauben bestimmt ist, könnte dann eine Kampagne losgetreten werden, daß dadurch Ratten angelockt würden. Den bevormundenden Anfängen wehren, ist deshalb ein Gebot der Stunde.

Donnerstag, 27. März 2014

Altes: Sunshine Reggae auf Ibiza




Gestern habe ich mir seit langem mal wieder ein altes Video mit Karl Dall angesehen „Sunshine Reggae auf Ibiza“. Dem Zerriss in den Medien (http://de.wikipedia.org/wiki/Sunshine_Reggae_auf_Ibiza), dem kann ich mich nicht anschließen, ich finde diese Komödie lustig und die Musik darin, die ist wirklich vom feinsten. Ich habe ja zum Glück noch die Videokassette mit den Musiktiteln. Wie ich las, da fehlen etliche auf der DVD, siehe die Usermeinung bei youtube bei dem Trailer mit dem Vorspann:

Sunshine Reggae auf Ibiza - Original Vorspann (Text vom Einsteller NilsDePalma):


Hier der original VHS Video Vorspann von dem besten der „Schlechtesten Filme".
Auf der DVD fehlten später die ganzen Kult Lieder, wie:
Righeira -- Vamos a la playa
Laid Back -- Sunshine Reggae
Ryan Paris -- Dolce Vita
Gazebo -- I like Chopin
Das hat den Film enorm geschwächt und der Flair der 80er Jahre ging dabei verloren.
Wahrscheinlich waren wieder einmal die Rechte an den Songs abgelaufen oder die Filmemacher hatten erst gar keine erworben.
Mit Karl Dall, Hans Werner Olm, Helga Feddersen, Gottlieb Wendehals, Chris Roberts, Jonny Jürgens, Olivia Pascal und viele andere.
Kino Klassiker, die die Welt nicht braucht, oder doch
?. . ."

Ein User schreibt:

Ich bin noch stolzer Besitzer der original VHS Version!“

Na, ich zum Glück auch, siehe meinen obigen Scan der Kassette!

Sind sie nicht umwerfend, die Musiktitel in dem Film? Ein Evergreen ist sowieso „Sunshine Reggae“ von der Gruppe Laid Back (http://de.wikipedia.org/wiki/Laid_Back). Eine tolles Video zu der Musik kann man bei youtube sehen: Sunshine Reggae (The Best Version):


Kaum bekannt, aber dennoch ein tolles Musikstück ist „Lazy Loving“ von Gerhard Heinz (http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Heinz), ebenfalls zu hören bei youtube: http://www.youtube.com/watch?v=0SCNQB0QXiM.


Gerhard Heinz ist meiner Meinung nach sowieso ein Komponist der großartige Sachen geschrieben hat, der zu Unrecht nicht so im Vordergrund stand wie andere Künstler, die weit weniger gut waren. Eines meiner Lieblingstitel von Gerhard Heinz ist „Fly away“, siehe:
http://muzofun.net/tune/gerhard%20heinz : Fly away girl .

Mehr von Gerhard Heinz hier:

 

Dienstag, 25. März 2014

Von Blüten und Hühnern im März-Garten

Der Frühling ist da, auch wenn die Temperaturen dieser Tage nicht besonders hoch sind. Dennoch blüht neben der lilalen Azalee nun auch noch der Forsythia-Strauch (1. Foto). Interessant finde ich ebenfalls die japanische Lavendelheide (2. Foto). Noch nicht ganz auf, sind die Blüten des Pfirsichbaumes, aber dennoch schön anzusehen (3. Foto).

Für die Farbenpracht der Blumen interessieren sich natürlich die Hühner nicht. Wie jeden Tag um die Mittagszeit nehmen sie ihr ausgiebiges Sandbad. Seit ein paar Tagen nehmen sie dieses nicht mehr unter der Tanne, sondern sie haben feinen Sand an einer Mauer des Hauses entdeckt und nun geht es dorthin (4. Foto). Nicht alle Hühner haben Kollektivgeist und lieben die Gemeinsamkeit - Mathilde verzichtet auch gern mal auf den Stress in der Hühnermeute und sonnt sich derweilen allein (5. Foto). Da ich zwei Meter weiter auf dem Gartenstuhl sitze und so tue als ob ich ein Nickerchen mache, da macht sie es mir nach und schläft ein wenig, so wie es eben Hühnerart ist, den Kopf unter einen Flügel gesteckt (6. Foto). Tiefschlaf ist das nicht, denn sobald ich mich rühre und aufstehe, ist sie hellwach - also immer auf der Hut sein! Daß dies notwendig ist, dies beweist die Gefahr durch einen Raubvogel der des öfteren über dem Garten kreist, den die Hühner aber bisher immer entdeckt haben und wo sie dann nach Kenntnisnahme ruckzuck im Gebüsch verschwinden.







 
 

Montag, 24. März 2014

Erinnerung an den Maler und Buchillustrator Karl Schicktanz




Stammleser meines Blogs kennen sie, meine Sympathie für Schwalben, siehe:


http://barrynoa.blogspot.de/2012/07/geliebte-schwalben-des-hauses-knarrberg.html

http://barrynoa.blogspot.de/2009/04/alte-postkarten-schwalben-motive.html






Aus diesem Grund wollte ich den Bloglesern obige farbige Illustration mit einem Schwalbenmotiv und einem Schwalbengedicht nicht vorenthalten. Die Illustration ist von Karl Schicktanz aus Dresden, einem vor 100 Jahren sehr bekannten Maler und Buchillustrator. Seine Werke sind zwischen 1905 und 1938 datiert. Er illustrierte mehrere beliebte Kinderbücher. Seine Bilder, hauptsächlich Aquarelle mit Vogelmotiven und Blumenstilleben findet man des öfteren noch heute im Internet bei Auktionen und Verkaufsangeboten. Interessenten sollten nur mal danach googlen. Ich fand etliche zauberhafte Aquarelle von Vögeln zu sehr billigen Preisen. Das ist verwunderlich, denn ich halte ihn für einen sehr guten Künstler. Was auch verwundert, das ist, daß es keine biografischen Angaben von ihm gibt, jedenfalls habe ich keine gefunden, noch nicht einmal „geboren“ und „gestorben“ kann man lesen. Das hat dieser Künstler meiner Meinung nach nicht verdient!  


Link: http://www.bildfundgrube.net/reportagen/schicktanz-karl

Freitag, 21. März 2014

Hans Albers 1947: „Es weht der Wind von Norden, er weht uns hin und her ...“


Hans-Albers-Postkarte

Hans Albers verkörperte, wie kaum ein zweiter, den Schauspieler und Sänger, der nach außen hin eine raue Schale zeigte und nach innen einen weichen Kern hatte, was ihn noch heute so sympathisch macht. Obwohl er keine Gesangsstimme hatte, so sind doch seine von ihm gesungenen Lieder unvergleichlich und sie rühren einen zutiefst. Albers sah ich zum ersten Male im DDR-Fernsehen in Willy Schwabes legendärer Sendung „Rumpelkammer“ in dem Film „Große Freiheit Nr. 7“, welcher unter schwierigsten Umständen 1945 kurz vor dem Ende des Krieges gedreht wurde und der von Goebbels noch verboten wurde, wegen angeblich herabsetzender Darstellung der „deutschen“ Frau. Schon damals fand ich Albers toll. Auch wenn jetzt im Fernsehen mal wieder Filme mit Hans Albers gezeigt werden, dann schaue ich mir diese gern an, nicht wegen der oft seichten Filmhandlungen, sondern wegen dem sagenhaften Charisma von Hans Albers. Der Film, wo Hans Albers meiner Meinung nach am eindrucksvollsten ist, ist „Und über uns der Himmel“, ein Heimkehrer-Spielfilm von 1947, siehe dazu auch:


Besonders rührt mich darin das Lied „Es weht der Wind von Norden, er weht uns hin und her ...“, welches von Theo Mackeben komponiert und von Michael Freytag getextet wurde. Schön, daß man bei youtube dieses Lied hören kann, sowohl in der Filmfassung (Erschreckend das 1947 noch so stark zerstörte damalige Berlin so zu sehen) und in der reinen Musikfassung, siehe und höre:
 


 
Der Poster des Filmausschnitts, Gerd Rasquin, schreibt dazu beherzenswerte Worte:

„Für alle, die unser heute so schönes Land noch in Trümmern erlebt haben! Falls man mal wieder beim alltäglichen Nörgeln und Jammern ist, sollte man sich diesen kleinen Filmausschnitt für die Seele und's Gemüt anschauen. Er könnte wie Medizin wirken!“

Aber auch einem jungen Kommentator stimme ich voll zu, der da schreibt:

„Toller Filmausschnitt und wunderbares Lied!!! Ich habe es noch nie im Radio gehört. Solche tollen Lieder schreibt heute niemand mehr. Wenn ich es höre friert es mir. Am liebsten würde ich mich im Lied verkriechen, so toll ist es. Wie ich es das erste mal gehört habe, konnte ich nicht aufhören es zu hören. Habe es mindestens 6 mal hintereinander gespielt. Ich bin Jahrgang 1993. Hans Albers war ein wunderbarer Sänger und Schauspieler. Man kann ihn nicht ersetzen."


Mittwoch, 19. März 2014

Altes: Elegante Damen-Taschenuhren um 1900



Elegant waren sie, die echt goldenen Damen-Taschenuhren der Zeit um 1900! Die Damen trugen diese, im Gegensatz zu den Herren, offen an einer Kette oder sogar an einer Uhrenbrosche. Auf dem Deckel durften natürlich Schmuckelemente nicht fehlen und das waren im Jugendstil oft die beliebten Blumen des Zeitgeschmacks, wie Seerosen, Schwertlilien oder wie bei der oben abgebildeten Damenuhr: Alpenveilchen.

Diese Uhr ist neu im Angebot des Dessauer Antikhandels Neumann, siehe: http://antikhandelneumann.npage.de.

Dienstag, 18. März 2014

Altes: Landkarten-Stifte von Eberhard Faber


Die Marke „Faber-Castell“ ist als der weltweit führende Bleistifthersteller bekannt. Bei uns in Deutschland weniger, aber desto mehr in den USA, ist die Marke „Eberhard Faber“, aus der Familie der Bleistifthersteller Faber, ebenfalls bekannt, siehe dazu: http://en.wikipedia.org/wiki/Eberhard_Faber.

Neben normalen Bleistiften brachte „Eberhard Faber“ auch farbige Spezialstifte auf den Markt, Stifte die gut wieder wegzuradieren waren. Genutzt wurden diese hauptsächlich beim Militär für Stabskarten usw., so die oben abgebildeten Landkarten-Stifte aus den 1940er Jahren, die in der deutschen Wehrmacht benutzt wurden. Der Dessauer Antikhandel Neumann (http://antikhandelneumann.npage.de) bietet dieses Set in Originaldose derzeit an.

Montag, 17. März 2014

Ratte Albinos Tumor-Operation



Tumore bei Ratten sind sehr häufig und sehr oft führen sie zum Tode. Wenn es denn machbar ist, dann sollte man solche Tumore rechtzeitig operieren, um der Ratte ein paar weitere Monate Leben zu schenken, sie werden ja leider schon so nicht sehr alt, ca. 3 Jahre alt. Dies empfehlen auch namhafte Rattenexperten, siehe z.B.: http://www.rattenzauber.de/tumor.htm.

Vor 14 Tagen entdeckten wir einen Tumor bei der kleinen Ratte Albino, die eine ganz liebe Ratte ist. Zwar auf einem Auge blind, sollte sie aber nicht so schnell sterben müssen, zumal bei guter Narkose, wie mir der Tierarzt versicherte, Ratten eine solche OP gut überstehen. Vor einer Woche nun wurde Albino operiert. Den ersten Tag, dem OP-Tag, schwankte sie noch hin und her und am zweiten Tag schlief sie mehr als daß sie aktiv war, doch schon am dritten Tag war sie wie immer. Das fand ich sehr erstaunlich, denn es war ja im Verhältnis zu ihrem kleinen Körper, eine recht große Sache.

Am ersten und zweiten Tag war sie separat in einem Extrakäfig, zusammen mit der sanftmütigen Ilse, damit sie nicht so allein sein mußte. Der Käfig war besonders sauber, denn eine Binde oder ein Pflaster ist ja bei Ratten nicht möglich, da die sich den Fremdkörper abknabbern würden.

Heute nun war Fädenziehen angesagt, siehe obige Fotos. Auch das nahm Albino ruhig hin. Alle unsere Ratten sind liebe Tiere. Wenn man von beißwütigen Ratten liest, dann liegt das einzig und allein an den Menschen, die sie nicht liebevoll halten.

Samstag, 15. März 2014

Friede Kieser-Maruhns Plastik "Mädchen mit Dackel"


Als ich neulich mal wieder im Dessauer Tierpark war, da freute ich mich am meisten darüber, daß die wunderbare Plastik eines Mädchens mit einem Dackel, die dort schon so viele Jahrzehnte steht, also auch schon zu DDR-Zeiten, noch immer dort einen Ehrenplatz hat, siehe mein neuestes Foto von dieser Figur. Meiner Meinung nach gibt es keine liebevollere Plastik, welche die innige Zuneigung von Mensch und Tier und umgedreht, ausdrückt. Daß diese Plastik von einer Dessauer Künstlerin stammt, aus der bekannten Waldkater-Werkstatt , das macht das Ganze noch besser. Wer mehr über die Künstlerin Friede Kieser-Maruhn und ihre Künstlerfamilie wissen möchte, dem empfehle ich meine diesbezüglichen Bloglinks:








Donnerstag, 13. März 2014

13. März 2014: Die erste Garten-Azalee steht in Blüte


 
Das hat mich sehr erfreut, daß eine meiner Garten-Azaleen heute am 13. März 2014 schon aufgeblüht ist. Es ist dies seit Jahren zwar nicht die Azalee mit den größten Blüten, aber immer die zeitigste und gerade im Frühjahr freut sich doch ein jeder Gartenfreund ganz besonders über die ersten größeren Farbtupfer im ansonsten noch recht tristen Garten.

Mittwoch, 12. März 2014

Humor auf Postkarten der 20er Jahre

Die unten von mir eingescannten Kitschpostkarten sind aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Wie man sieht, hat sich der Stil zu der Zeit um 1900 gewandelt, auch gibt es kaum noch Postkarten die im Steindruckverfahren (Lithografie) hergestellt wurden. Aber auch in den 20er Jahren waren viele der Postkarten humorig. Die Zeiten, besonders in Deutschland, waren schlecht, es herrschte Not und da verbreiteten die Postkartenhersteller die Devise:

Humor ist, wenn man trotzdem lacht!



 

Montag, 10. März 2014

Altes: "Ausflüge" um 1900



Originell, die Postkarten aus den Jahren 1903 und 1904, wo es um "Ausflüge" im wortwörtlichen Sinne geht. Diese "Ausflugs"-Postkarten, einmal nach Jena und ein andermal nach Köln, wurden durch die gerade aufkommenden ersten Flugzeuge inspiriert. Die obigen Postkarten sind aus meiner Sammlung von Kitschpostkarten der Zeit um 1900.

Freitag, 7. März 2014

7. März 1945: 85%ige Zerstörung der Stadt Dessau


Heute, am 7. März 2014, jährt sich wieder der schwärzeste Tag in der Geschichte der Stadt Dessau, der 7. März 1945, als angloamerikanische Flugzeuge die Stadt in Schutt und Asche bombten. 85 % der Stadt Dessau wurden sinnlos zerstört und über 1000 Menschen wurden durch diesen Akt der Barbarei getötet. Wenn man berechtigterweise noch heute von deutschen Kriegsverbrechen spricht und die Täter zur Rechenschaft gezogen wurden und noch werden, so mutet es ungerecht an, daß z.B. die damaligen angloamerikanischen Kriegsverbrechen nie thematisiert wurden, geschweige denn Täter angeklagt oder verurteilt wurden, ganz im Gegenteil, ein „Bomber-Harris“ wurde sogar durch Denkmäler geehrt. Es bewahrheitet sich der alte Spruch, daß Geschichte immer von den Siegern geschrieben wird.


http://barrynoa.blogspot.de/2009/03/das-bombeninferno-des-7-marz-1945-in.html







Vor 100 Jahren: Marine-Feldpost von SMS "Mecklenburg" nach Dessau-Alten



Über das SMS (Seiner Majestät Schiff) „Mecklenburg“ gibt es bei Wikipedia einen informativen Eintrag, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/SMS_Mecklenburg. Das Schiff hatte im I. Weltkrieg Glück und kam heil durch diesen, wurde sogar 1916 außer Dienst gestellt und diente als Lazarettschiff. Daß auch „harte“ Matrosen auf diesem Schiff einen weichen Kern hatten, dies zeigt die von mir eingescannte Postkarte eines W. Schmidt (Maat), der am 19.9.1914, auf diesem Schiff diente. Er schickte nicht etwa eine martialische Kriegskarte an seine Frau und Kinder nach Dessau-Alten, was damals üblich war, sondern eine Postkarte eines kleinen Mädchens mit einer niedlichen Katze. Er schrieb diese Postkarte am 19. September 1914, also wenige Tage nach Kriegsausbruch des I. Weltkriegs. Das Schiff lag da in der Elbmündung, wie er schrieb.

Wenn man bedenkt, daß bis Mitte 1914 kein Mensch auf der Welt je daran gedacht hatte, daß kurze Zeit später ein Weltenbrand ausbrechen würde, ausgelöst durch eine Lappalie (Attentat auf den österreichischen Thronfolger) und ein eigentlich unwichtiges Gebiet (Serbien), dann sollte man daraus die Lehren ziehen und nicht heutzutage, genau 100 Jahre später, wieder mit dem Säbel rasseln, wegen einer weltpolitischen Nebensächlichkeit (Ukraine-Krise), woraus wieder ein Weltenbrand entstehen könnte.

Mittwoch, 5. März 2014

Coswig (Anhalt): Impressionen von der Elbseite

Auch an einem trüben Tag ist ein Spaziergang an der Elbe in Coswig (Anhalt) interessant. Coswigs Häuser zum Strom hin sind recht unterschiedlich, neben historischen Bauten und modernisierten Häusern, sind auch einige alte marode Häuser zu sehen. Das aber gerade macht den Charme Coswigs aus. Ein solcher Spaziergang ist also auch bei nicht so schönem Wetter durchaus zu empfehlen, wie nachfolgende von mir gemachte Fotos zeigen.