Mittwoch, 31. Juli 2019

KPD/ML: Der britische Seeräuberstaat

Aufklärendes aus http://rotermorgen.info , dem Zentralorgan der KPD/ML:


Der britische Seeräuberstaat

Seit Francis Drake im 16. Jahrhundert befleißigt sich Großbritannien der Piraterie und hatte auch dadurch sein riesiges koloniales Weltreich aufgebaut. Auch der Stützpunkt Gibraltar vor der spanischen Südküste, der 1713 von den Engländern erobert wurde, ist im Prinzip ein Piratennest zur Kontrolle des Mittelmeers.

Vor zwei Wochen brachte die britische Marine einen großen Öltanker in der Nähe der Straße von Gibraltar auf. Das Schiff war mit etwa 2. Mio. Faß Erdöl auf dem Weg vom iranischen Ölhafen Kharg zum syrischen Ölhafen Banias. Es war um die Südspitze Afrikas gefahren, weil der Suezkanal für den voll beladenen Supertanker nicht passierbar war. Die Methode, die andere Supertanker wählen, nämlich am Südende die Hälfte der Ladung über eine Pipeline der Kanalgesellschaft ans Nordufer pumpen zu lassen und sie dort wiederaufzunehmen, war nicht möglich. Die von den USA und Saudi-Arabien ausgehaltene Diktatur in Ägypten bietet diesen Service Schiffen des Iran nicht an.

In der deutschen Presse fanden sich kaum Spuren des Piratenaktes. Weit verbreitet war eine Meldung der Nachrichtenagentur „Reuters“, die von drohenden Angriffen der Iraner auf britische Schiffe faselten. Sie seien wohl eine Gegenreaktion auf die Festsetzung eines iranischen Schiffes, so hieß es. Später wurde dann wiedergegeben, wie die Briten ihre Aktion rechtfertigten: Der Tanker mit dem Ziel Syrien verstoße gegen die „EU-Sanktionen gegen Syrien“, die britische Marine sei auf Ersuchen der USA tätig geworden. Warum ein Schiff, das im Auftrag eines Nicht-EU-Landes unterwegs ist, gegen die Sanktionen der EU verstoßen kann, wurde allerdings nicht erklärt. Könnte es sein, daß die EU, während wir auf die Ausandersetzung zwischen Frau Rackete (Deutschland) und Herrn Salvini (Italien) starrten, wir nicht mitbekommen haben, daß die EU das Mittelmeer zu ihrem eigenen „mare nostrum“, also zu einer Art Binnengewässer wie der Starnberger See erklärt hat?

Erstaunlich an der Sache ist, daß sich das austrittswillige, für den Brexit kämpfende Britannien sich auf Sanktionen des EU-Regimes beruft.
Erstaunlich ist weiterhin, daß die keineswegs zur EU zählenden USA den britischen Außenminister und seinen kleinen, aber gut platzierten Stützpunkt Gibraltar auf diesen angeblichen Verstoß gegen EU-Sanktionen aufmerksam machten. Es ist wohl so, daß die USA das Schiff kapern wollten, um eine ähnliche Reaktion des Iran zu provozieren und ihm damit die Schuld an kriegsähnlichen Überfällen und die Rechtfertigung für die Bombardierung des Landes zu liefern. Nichts dergleichen geschah aber. Irans Präsident Rohani nannte den Überfall einen „törichten Akt“, der britische Botschafter wurde einbestellt, um sich anzuhören, daß sein Land „Piraterie“ betreibe. Die Reaktion der britischen Regierung bestand darin, daß Außenminister Hunt nach einigen Telefonaten mit Teheran, die Freilassung des Tankers in Aussicht stellte. Allerdings müsse Teheran versichern, daß das Schiff nicht nach Syrien fahren werde.

Die britische Regierung versucht also weiter, den Wirtschaftssanktionen gegen Syrien den Schein internationaler Gültigkeit zu geben. Die deutschen Medien und das Merkel-Regime unterstützen diese Haltung. Wie im richtigen Krieg wird – mit ganz wenigen Ausnahmen – nur der Standpunkt der westlichen Staaten wiedergegeben. Die Wirtschaftssanktionen gegen Syrien zählen neben dem halb verdeckten, halb offenen Krieg gegen das Land und der Zerlegung Libyens zu den schlimmsten Verbrechen, die im Namen der EU begangen werden. In diesem Fall dient diese Piraterie sogar noch als Grund dafür, die gegen den offiziellen Willen der EU einseitig von den USA erklärten Sanktionen gegen den Iran kurz vor der Kriegsschwelle mit militärischen Mitteln durchzusetzen. Ein Verbrechen soll ein anderes rechtfertigen.

Wenn man vom imperialistischen Standpunkt schon gegen das Assad-Regime kämpfen will, sollte man wenigstens einen Plan haben. Soll etwa HTS (Al Nusra, Al Quaida) an die Macht gebracht werden? Ist etwa die Folgerung aus dem 11. September 2001, daß man Al Quaida unterstützt? Der einzige Plan scheint darin zu bestehen, Chaos, Anarchie, Elend, Mord und Totschlag zu verbreiten.

Tod dem Imperialismus! Raus aus der NATO und EU! Alle Macht dem Proletariat!

Montag, 29. Juli 2019

Karl Lauterbach (SPD) fordert Klimaanlagen in Krankenhäusern und Altenheimen

Nur wenig positives kommt von der SPD, da ist die Forderung des Gesundheitsexperten der SPD, Karl Lauterbach, eine Ausnahme, siehe:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/karl-lauterbach-fordert-mehr-klimaanlagen-fuer-altenheime-100.html


Karl Lauterbach:
"Es kann nicht sein, dass jeder Supermarkt auf Kühlschrank-Niveau gekühlt ist und gleichzeitig die Menschen in Altenheimen und Krankenhäusern sterben, weil es dort kaum Klimaanlagen gibt", sagte Lauterbach der "Bild"-Zeitung. "Das muss sich ändern, da müssen Länder und Kommunen die Einrichtungen unterstützen."

Karl Lauterbach, der sich auch um das Amt des neuen SPD-Bundesvorsitzenden bewirbt, fordert also mehr Klimaanlagen für Altenheime und Krankenhäuser. Das ist auch dringend erforderlich, denn bei großer Hitze sterben 3 1/2 mal mehr Menschen als sonst und ausgerechnet wer krank ist und ins Krankenhaus kommt, der wird dort zusätzlich zu seiner Krankheit durch unerträgliche Hitze in den Krankenzimmern geschwächt und muß deshalb sterben? 

Das gleiche trifft auf Altenheime zu. Schon vor 20 Jahren waren dort die Zustände katastrophal, wie ich von einer damaligen Bekannten wußte, die in so einem Heim als Altenpflegerin arbeitete. Sie stöhnte immer in Hitzeperioden, daß sie es kaum auf Arbeit aushalten würde, da die Hitze in den Zimmern dort unerträglich sei. Auf meine damalige Frage, ob denn nicht wenigstens Ventilatoren dort ein wenig Kühlung verschaffen würden, antwortete sie mir, daß nicht mal die Insassen einen eigenen kleinen Ventilator auf das Nachtschränkchen stellen dürften. 

Sagenhafte Zustände in diesem Staat namens BRD! Jedes Hotel hat mittlerweile in den Zimmern Klimaanlagen oder mindestens Ventilatoren, aber in Krankenhäusern und Altenheimen: Fehlanzeige! Dieser Staat BRD ist auf allen Ebenen ein durch und durch unmenschlicher Staat.

Sonntag, 28. Juli 2019

Das kleine Blümchen auf der Treppe

Üppig blüht er jetzt, mein 50jähriger Oleander (http://barrynoa.blogspot.com/2019/07/mein-oleander-wird-50-die.html), siehe erstes Foto! 

Aber ebenso erfreut mich das kleine Mini-Stiefmütterchen, siehe nachfolgende zwei Fotos, welches in einer Ritze auf meiner Terrassentreppe ohne mein zutun das Licht des Lebens erblickt hat. Ein kleines Samenkorn muß in die Ritze gefallen sein und dieses kleine entzückende Pflänzchen ziert nun meine Treppe mit einer hübschen Blüte. 

Grobschlächtige Menschen würden achtlos dieses Blümchen gar nicht sehen und beachten, aber das liegt in der Natur der Sache, denn die meisten Menschen sind grobschlächtig und sehen nicht die Wunder der Natur. Achtsamkeit gegenüber der Natur kann man aber erlernen! Man fange an die Bücher von Erwin Strittmatter („Schulzenhofer Kramkalender“) und Maria Grengg („Die Flucht zum grünen Herrgott“) zu lesen. 





Samstag, 27. Juli 2019

Tiertransporte bei Glut-Hitze in dem Schandland BRD: Viele Tiere sterben während der Fahrt wegen fehlendem Wasser und Überhitzun

Gestern dieser Blogbeitrag: http://barrynoa.blogspot.com/2019/07/schand-eu-schand-brd.html, wo über 500 Hühner qualvoll starben, heute diese Nachricht in den „Ruhrnachrichten“: https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/schweine-sterben-hitze-tod-auf-der-a2-polizei-stoppt-tiertransport-1430899.html

„Ein Bild des Elends bot sich Beamten der Autobahnpolizei, als sie am Dienstag einen Tiertransporter auf der A2 stoppten. Für mindestens drei Schweine kam die Hilfe zu spät.
Die Dortmunder Polizei und die Feuerwehr haben dank eines Zeugen am Dienstagabend (23. Juli) einen Tiertransport gestoppt und 143 Schweine vor dem Verdursten gerettet. Einem Autofahrer war auf der A1 in Richtung Dortmund kurz vor der Anschlussstelle Wuppertal-Barmen ein Viehtransporter aufgefallen, dessen Tiere offensichtlich unter der hohen Hitzebelastung litten. Gegen 17.50 Uhr wählte er den Notruf. Die Art des Transportes schien ihm nicht artgerecht zu sein.

Die Beamten der Autobahnpolizei konnten die Viehtransporter aufgrund der guten Beschreibung noch auf der A1 ausfindig machen und lotsten den Laster-Fahrer auf den nahegelegenen Parkplatz Kolberg auf der A2. 

Im Transportraum bot sich den Polizisten ein Bild des Elends. Der Wassertank war leer, die Schweine völlig dehydriert. Die Tiere hyperventilierten und konnten sich nicht mehr auf den Beinen halten. Mindestens drei Schweine waren bereits tot. Trotz einer Belüftung lag die Temperatur im Transportraum bei 41 Grad.


Für drei Tiere kam jede Hilfe zu spät

Die dazugerufene Feuerwehr kühlte und tränkte die Schweine mit Wasser aus den Feuerwehrschläuchen. Die Beamten entschlossen sich, einen Mitarbeiter des Veterinäramtes zu Rate zu ziehen. Dieser bestätigte die starke Überhitzung und eklatante Wasserunterversorgung der Tiere. Zudem stellte er fest, dass der Fahrer aus den Niederlanden nicht ordnungsgemäß die Dokumente für die Tierversorgung führte.
Der Fahrer hatte die Tiere in Frankreich abgeholt und zu einem Schlachthof in Gütersloh bringen sollen. Nach einer entsprechenden Abkühlung setzte der 47-Jährige Fahrer die Fahrt zu dem Schlachthof fort, wo die Tiere dem zuständigen Veterinär übergeben wurden.
Gegen den Lkw-Fahrer fertigten die Beamten eine Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Zudem wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 700 Euro erhoben.“


Was sind das bloß für Gesetze in der EU und in der BRD und die Deutschen stehen auch noch zu „ihrem“ Rechtsstaat. So einem menschlichen Abschaum von Fahrer gehörte eine Strafe, die seiner Tat entspricht: Einsperren in einen Raum mit 41 Grad und verdursten lassen. Stattdessen durfte dieser menschliche Abfall weiter fahren? Was haben wir doch für Gesetze und da weint die linksfaschistische und grünfaschistische Bagage andauernd Krokodilstränen über unsere Großeltern, die unmenschliche Gesetze in der NS-Zeit zuließen?
  
„Würden die rechtlichen Vorgaben der Tierschutztransportverordnung eingehalten, dann dürften bei 30 Grad oder mehr auf der Ladefläche keine Tiertransporte mehr rollen. Die Realität sieht jedoch anders aus: Transportunternehmen beantragen trotz Rekordhitze weiterhin Transporte, die oftmals weit über acht Stunden dauern. Viele Veterinäre genehmigen diese Qualfahrten auch noch. Auf den Transportfahrzeugen, die meist über keine Klimaanlagen verfügen, kann es so zu Temperaturen bis zu 50 Grad oder mehr kommen.

Für Rinder, Schweine und Hühner bedeutet dies eine enorme Belastung des Kreislaufes, die bis zum Tod führen kann. Vor allem, weil Schweine und Hühner, wie Hunde, nicht schwitzen können und ihre Temperatur hauptsächlich über das Hecheln regulieren müssen. Bei vollbelegten Transportern gelangen zudem nicht alle Tiere an die Tränken. Verschlimmernd kann hinzukommen, dass die Tränken bei enormer Hitze nicht genügend Wasser fassen und lange vor der Ankunft leer sind."

Quelle: peta.de

"Wie kann man es verantworten bei dieser unerträglichen Gluthitze Nutztiere auf ihren elenden letzten Weg zu schicken?
Wie viele Transporte sind bei dieser Hitze deutschlandweit unterwegs?
Wie viele Tiere sind es insgesamt?
Wie viele Tierkinder?
Wie viele tragende Mütter?
Wie viele Tiere kommen mehr tot als lebendig an ihrem Bestimmungsort an?
Wie viele überleben diese zusätzliche Qual nicht nach einer Aufzucht oder einem kurzen leidvollen dahinvegetieren in der Massentierhaltung?"


All diese Fragen interessieren die Deutschen nicht, wie sie auch nicht in der NS-Zeit interessierte was mit den Juden geschah, die aus ihren Städten auf Eisenbahnwaggons (Viehwaggons) geladen wurden und nach dem Osten verschleppt wurden.
Stattdessen demonstriert eine abartige bourgeoise Jugend gegen Autos, Benzin, Diesel und Kohle, das unermeßliche Leid der Millionen Nutztiere interessiert nicht. Widerlich!

Freitag, 26. Juli 2019

Schand-EU - Schand-BRD!

1932: Der SPD-Abgeordnete im Reichstag Kurt Schumacher nannte zwei Mitglieder der NSDAP "Untermenschen", die ihn beleidigt hatten und deshalb gerichtlich verurteilt worden waren.
Wegen Beleidigung ist man noch lange kein Untermensch, auch wenn man Nazi ist. Da hat sich Schumacher, der übrigens nach 1945 lange Zeit Vorsitzender der SPD in Westdeutschland war, im Ton vergriffen. Untermenschen sind heute besonders die Besitzer von Tier-KZ´s in denen Tiere mißhandelt und gequält werden.


Und was ist dieser LKW-Fahrer nichts anderes als ein Untermensch, der bei 34 Grad Hitze 4.500 Hühner in seinem LKW von Frankreich nach Polen zum Schlachten fuhr und wo im LKW keine Kühlung war, er auch nicht die armen Hühner mit Wasser versorgte, so daß mindestens 500 Hühner einen elenden Tod starben? Mensch kann so eine widerliche Kreatur nicht sein, sondern ein Untermensch! 

Dieser Untermensch hat nicht mal Gefängnis zu erwarten, denn in der EU wird permanent die Gerechtigkeit auf den Kopf gestellt. Wegen lapidarer Kavaliersdelikte kommen die Menschen in den Knast und Schwerverbrecher werden, wenn überhaupt, nur mit läppischen kleinen Bußgeldern belegt. Deutschland ist da keine Ausnahme, wie man an dem Fall des Milchviehbetriebes im Allgäu sehen konnte, wo Tierschinder und Veterinärämter unter einer Decke stecken und die Justiz, wie Tierschützer Mülln empört feststellte, noch nicht einmal polizeiliche Maßnahmen gegen den Tier-KZ-Besitzer einleitete. 

Was man von der deutschen Polizei zu halten hat, das konnte man gestern in der ARD in der Sendung „Kontraste“ sehen. Von 200 000 Straftaten von Polizisten kamen nur eine Handvoll zur Verurteilung der Polizisten und da auch nur äußerst milde Urteile. Die meisten Verfahren gegen Polizisten werden von den Staatsanwaltschaften eingestellt, wie der in der ARD gezeigte Fall, wo ein Polizist einen älteren Rechtsanwalt tötete. Kollegen des Polizisten sagten aus, der alte Mann hätte den Polizisten bedroht. Daß unabhängige Zeugen etwas anderes sagten, daß sich der Mann vorbildlich gegenüber dem Polizisten benahm, wurde unter den Teppich gekehrt. Das Verfahren gegen den Polizisten wurde eingestellt. Der Bürger ist tot, aber der Polizist bekam nicht mal eine Geldstrafe.

Da mußte ein Jäger schon tiefer in die Tasche greifen. Er erschoss aus "Versehen" einen Bürger, als er bei einer Jagd auf ein Tier schoss und dabei aber auf ein vorbei fahrendes Auto schoss und den Beifahrer tödlich traf. Wahrscheinlich hatte der Jäger eine falsche Brille mit zur Jagd genommen und er dachte, dieses Auto wäre ein Wildschwein. Ein Jahr auf Bewährung bekam der Jäger und er muß 20 000 Euro an die Eltern des von ihm getöteten Bürgers zahlen. Ja, Jäger kommen nicht so glimpflich davon wie Polizisten, aber sie genießen immer noch große Privilegien. Wenn ein normaler Bürger mit einem Gewehr einen Autoinsassen erschossen hätte, dann hätte er garantiert wegen Mordes viele Jahre eingesessen. 

Wer so naiv ist, und glaubt, wir würden in einem Rechtstaat leben und die EU wäre eine Wertegemeinschaft, dem ist nicht zu helfen.

Link zu dem Hühner-Massenmord
(Was für eine widerliche EU, wo es möglich ist, daß Hühner zum Schlachten in ein weit entferntes Land gekarrt werden!):


https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/tiere/id_86159760/a5-in-hessen-hunderte-huehner-bei-34-grad-in-transporter-verdurstet.html

Link, zu „Kontraste“ ("Wenn Polizisten zu Tätern werden"):

http://mediathek.daserste.de/Kontraste/Staatsgewalt-wenn-Polizisten-zu-T%C3%A4tern/Video?bcastId=431796&documentId=65221568

Jäger erschießt Autofahrer, "Bild" hat Mitleid mit dem Jäger:

https://www.bild.de/news/inland/news-inland/prozess-jaeger-erschiesst-mann-im-auto-todes-kugel-durchschlug-wildsau-63334630.bild.html

Donnerstag, 25. Juli 2019

Wörlitz statt Aitutaki


2013 schrieb ich schon einmal über meine platonische Liebe zur Südsee, siehe:
http://barrynoa.blogspot.com/2013/10/platonische-sudsee-liebe.html.


Allerdings bei der derzeitigen Tropenhitze in Dessau, bin ich froh, daß ich nie selbst die Südsee besucht habe, denn die Hitze ist nichts für mich, da scheue ich mich sogar in den Garten zu gehen und sitze lieber im Zimmer und lasse mich vom Ventilator kühlen. 

Das Bild, was sich die meisten Menschen von der Südsee machen, stimmt leider sowieso nicht mit der Wirklichkeit überein, das mußte sogar schon Gauguin vor weit über 100 Jahren erfahren. Robert Louis Stevenson, der bekanntlich seine letzten Jahre auf Samoa verbrachte, ging es ähnlich. Stevenson hatte, im Gegensatz zu Gauguin, allerdings die finanziellen Mittel um es sich auf Samoa so angenehm wie nur irgend möglich zu machen. 

Allein die Namen vieler Südsee-Inseln haben einen magischen paradiesischen Klang: Aitutaki, Bora-Bora, Palau, Samoa, Tahiti usw. Schon die Briefmarken aus dieser Gegend lassen einen in Paradiese träumen, siehe z.B. obigen Block aus Aitutaki. Die Blume der Südsee ist unbestritten Hibiscus, siehe unten auf dem Block. Hibiscus kann man aber auch im Wörlitzer Park in der Nähe des Flora-Tempels bewundern, siehe die beiden Fotos unten, welche ich 2010 im Wörlitzer Park geschossen habe. 

Also, warum in die Ferne schweifen?



Sogar Atze von der DDR-Kinderzeitschrift „Atze“ verschlägt es in die Südsee und das 1956 (die Digedags vom „Mosaik“ sowieso!):

http://barrynoa.blogspot.com/2018/02/atzes-abenteuer-in-der-sudsee.html

„Steinreich“ in Mikronesien:

http://barrynoa.blogspot.com/2011/08/steinreich-in-mikronesien.html

Mein kurzer Kontakt zu den „Nördlichen Marianen“:

http://barrynoa.blogspot.com/2008/01/wituland.html

Mittwoch, 24. Juli 2019

Kunstbanausen trotz guter Kulturarbeit in der ehemaligen DDR


Gestern stellte sich eine Reinigungskraft vor, die als Minijobberin bei mir einmal in der Woche reinemachen sollte. Ich zeigte ihr die Räume, darunter einen meiner zwei Salons, da dieser besondere Sorgfalt in der Behandlung erfordert. 

Vorab, ich nahm sie nicht! Eine Reinigungskraft muß keine Kunstkenntnisse haben, aber doch Achtung vor Kunst und Antiquitäten und ganz so doof sollte meine Reinigungskraft auch nicht sein, denn Pöbel möchte ich nicht gern um mich haben. 

„Huch“, so kreischte sie über meine alten „Klamotten“. Sie hätte dagegen „moderne“ Möbel (wahrscheinlich aus dem Möbel-Billig-Laden!). Warum ich denn diese unmodischen Sachen „rumstehen“ hätte, sie hätte die längst weg geschmissen und der alte kleine Schrank, gäbe doch gutes Feuerholz für meinen in der Diele stehenden Ofen her.


Anfänglich dachte ich, sie macht Scherze, aber bald merkte ich, daß sie es ernst meinte. Ich klärte sie auf, daß die alte „Klamotte“ ein Stück aus dem Frühbarock sei, noch vor 1700 und auch das Schloß noch original aus der Zeit sei, siehe letztes Foto. Da guckte sie nur dumm aus der Wäsche.


Daß das darüber hängende Oelbild von einem berühmten italienischen Maler, Pietro Barucci (1845-1917), stammte, das erwähnte ich gar nicht mehr, das hätte sie eh nicht begriffen (Pietro Barucci siehe:https://en.wikipedia.org/wiki/Pietro_Barucci), auch das Bilder von Barucci in bekannten Museen hängen. Es wäre „Perlen vor die Säue“ geschmissen gewesen. 

Auf jeden Fall kann ich so eine Frau auf keinen Fall allein in meine Salons lassen. Es ist erstaunlich, daß so wenig an Kultur bei ehemaligen DDR-Bürgern hängen geblieben ist (Sie war in der DDR groß geworden, ist jetzt Rentnerin!), denn in den ehemaligen DDR-Betrieben wurde viel auf den allseits gebildeten Arbeiter Wert gelegt. Brigaden besuchten Kunstausstellungen, Theatervorführungen und wir als Kulturarbeiter bemühten uns redlich die Werktätigen mit Kultur bekannt zu machen, siehe dazu meine Blogbeiträge, wo ich als Klubhausleiter damals tätig war. Alles umsonst gewesen?

  

Dienstag, 23. Juli 2019

Dr. Gunter Bleibohm: Zitate aus seinen Büchern (5)


Die Welt braucht eigentlich nur diese obigen 3 Bücher von Dr. Gunter Bleibohm, dem so einzigartigen genialen Philosophen, der ganze Heerscharen von einfältigen „Denkern“ in den Schatten stellt. In loser Reihe möchte ich Zitate aus seinen Büchern bringen, die nicht leicht verdaulich sind, die aber im Gegensatz zu dem üblichen sonstigen Mummenschanz was an Philosophie den Menschen vorgesetzt wird, ungeschminkte und ungeschönte Realität sind.

M i ß g l ü c k t

Die größte Lüge: Der Mensch ist die Krone der Schöpfung.
Er ist vielmehr das Wesen, das der Natur am wenigsten geglückt ist. 


W ü r d e

Es gibt nicht die Würde des Menschen - es gibt nur die Würde aller Lebewesen, die Würde des Lebens. 


Z a h l e n

Die Tageszeitung berichtet, dass alle fünf Sekunden weltweit ein Kind stirbt. Bleibt als Ergänzung noch anzumerken, dass jede Sekunde 1000 Tiere für die Menschen ermordet werden.


Sonntag, 21. Juli 2019

DDR: "Der Morgen" für den ganzen Tag



Immer wieder bekomme ich positive Reaktionen auf meine nostalgischen Blogbeiträge, so z.B. über diesen Beitrag: http://barrynoa.blogspot.com/2013/12/altes-der-tag-fangt-mit-dem-morgen-an.html.

In den Beitrag von 2013 fügte ich ein paar Seiten der ehemaligen DDR-Tageszeitung „Der Morgen“ ein. Ja, je älter ich werde, desto mehr vermisse ich die ehemaligen DDR-Zeitungen und Zeitschriften. Die Zeitungslandschaft war damals bunt und die Zeitungen und Zeitschriften preiswert, so z.B. die überregionale Tageszeitung „Der Morgen“, 20 Pfennige pro Heft und die „Liberal-Demokratische Zeitung“ 15 Pfennige pro Heft.

Ja, und diese beiden Zeitungen las man gern, da gar nicht politisch indoktrinierend, wie die SED-Blätter. Wenn man heute viel über die ehemaligen Blockparteien, wie der LDPD, lästert, dann sollte man bedenken, daß es ohne sie sehr trist gewesen wäre, denn sie boten Freiräume, wie man an den Zeitungen sehen konnte. Heutige Tageszeitungen kann man ja nun gar nicht mehr lesen, einmal viel zu teuer und zum anderen viel indoktrinierender als es die DDR-Zeitungen je waren.

Heute mal eine alte Werbekarte der Zeitung „Der Morgen“. Aber Werbung mußte dieses Blatt eigentlich nicht machen, die DDR-Bevölkerung wußte, was an dieser guten Zeitung hatte und kaufte oder abonnierte sie gern, so wie ich damals.  

Samstag, 20. Juli 2019

Nichts Neues in der BRD: Quälereien in deutschem Tier-KZ (Milchviehbetrieb im Allgäu)

Gutes aus dem Blog „Gutes Karma“
(https://guteskarmatogoblog.wordpress.com/2019/07/16/was-hat-man-dir-so-alles-beigebracht):


Man hat dir beigebracht, dass Töten falsch ist – aber einzig dann, wenn Menschen getötet werden.

Man hat dir erzählt, dass Serienkiller gefährliche Menschen sind – aber die Jagd ist ein Sport. 

Man hat dich gelehrt, dass Auschwitz das Böse war – aber Schlachthäuser und Pelzfarmen sind akzeptabel.

Man erklärte dir, dass Gefängnisse der Bestrafung dienen – aber Zoos und Zirkusse wären ein guter Ort für Tiere.

Sie haben dir viel beigebracht.
Wäre es nicht endlich an der Zeit für dich, eigenständig zu denken???


Tierquälerei im großen Milchviehbetrieb Bad Grönenbach



Der deutsche Dumm-Michel greift im Supermarktregal gern zu Milch aus dem Allgäu und in seiner Dummheit meint er, daß er Milch von glücklichen Kühen bekommt. Daß die Realität in Deutschland eine andere ist, das decken am laufenden Band Tierschützer, wie z.B. die Soko Tierschutz auf, Organisationen die den deutschen Bauern schon lange nicht passen und die kriminalisiert werden sollen. Aber nicht die Tierschützer sind die Kriminellen, sondern die Tier-KZ-Besitzer, von der deutschen Bevölkerung ehrfurchtsvoll „Bauern“ genannt.

Z.B. einer der wohl größten Milchviehbetriebe Deutschlands im Unterallgäu hat Tiere über Wochen hinweg gequält und mißhandelt. Aufgedeckt haben diese Mißstände die Tierschützer vom Verein „Soko Tierschutz“ aus Augsburg, siehe obiges Video.

Friedrich Mülln von Soko Tierschutz:

Dort werden Tiere systematisch misshandelt. Kranke Tiere, die nicht mehr stehen können, kämpfen liegend tagelang mit dem Tod. Sie werden teilweise zweimal am Tag mit Zangen zum Aufstehen gezwungen und stürzen sofort wieder auf den Boden. Sie werden geschlagen, verletzt, gequält. Manche Tiere werden mit einem Bolzenschussgerät „getötet“ – dabei ist diese Methode eigentlich nur zur Betäubung der Tiere gedacht.

Was für ein schändliches Land, diese Bundesrepublik, wo nach Auschwitz so etwas wieder möglich ist. Da werden Schulklassen nach Auschwitz gekarrt und Krokodilstränen um die dort umgebrachten Menschen geweint und die Nazis verdammt und in den Heimatstädten der Schüler gibt es Tier-KZ´s mit solchen Quälereien? 

Wenn die AfD eine Veranstaltung macht, dann gehen Gutmenschen voller Empörung auf die Straße, dieselben Gutmenschen läßt das Leid in den derzeitigen Tier-KZ´s kalt. 

Und die bourgeoisen Schulschwänzer demonstrieren jeden Freitag gegen CO2, gegen das Tierleid in den deutschen Tier-KZ´s demonstriert diese Bagage nicht, Tierleid läßt diese hartherzigen Jugendlichen kalt, so wie den Deutschen in der NS-Zeit das Leid der Juden nicht leid getan hat. Was für eine minderwertige Moral! Widerlich!

Freitag, 19. Juli 2019

Mein Oleander wird 50, die Kapuzinerkresse gratuliert!

Man glaubt es kaum, aber mein Oleander wird in diesem Jahr 50! Es ist immer sehr schwierig ihn über den Winter zu bringen, da er wegen seiner Größe und Schwere viel Plackerei bedeutet und er im Bungalow seine Zweige wegen der niedrigen Deckenhöhe beugen muß. 

Aber mit seinen 50 Jahren hat er es bis jetzt gut überstanden, wenngleich er manches Jahr seine ganze Kraft gegen Blattläuse aufbringen mußte, zum Glück ist er dieses Jahr von ihnen verschont. Hier die Fotos von dem Jubilar:





Aber auch an kleinen Blumen erfreue ich mich, so an meinen Blüten der Kapuzinerkresse, von denen ich zwei in meine, ebenfalls sehr kleine, Lieblingsvase gesteckt habe. Ob sie wohl dem Oleander zu seinem 50. Geburtstag gratulieren? Neben dem edlen Frauenkopf aus der Zeit um 1900  (Alabaster) machen sich die zwei kleinen Blüten doch gut, oder? 





Auch Cicely Mary Barker hat die Kapuzinerkresse für ihre entzückenden Elfenbilder genutzt, siehe hier:




Cicely Mary Barker (28. Juni 1895 - 16. Februar 1973) ist die wohl bekannteste Elfenmalerin. 

Mehr zu ihr und zu anderen Elfenmalerinnen, siehe hier: 

http://barrynoa.blogspot.com/2009/02/bn-und-sybille-von-olfers-und-ernst.html
http://barrynoa.blogspot.com/2015/06/von-elfen-und-blumen.html
http://barrynoa.blogspot.com/2018/12/zsauberhafte-elfen-von-cicely-mary.html
http://barrynoa.blogspot.com/2017/07/cicely-mary-barkers-1895-1973.html
http://barrynoa.blogspot.com/2017/08/es-ist-brombeerzeit.html

Donnerstag, 18. Juli 2019

Erinnerung an den wunderbaren "Klipps-Kaffee"





Ja, der gute alte Klipps-Kaffee aus Bremen, den immer meine Oma Martha aus Balge bei Nienburg (Weser) ab den 1950er bis in die 1970er Jahre kaufte und den wir in dieser Zeit von ihr geschickt bekamen. 

Dieser Kaffee war eine wirklich gute Marke, reiner kolumbianischer Hochlandkaffee, den es leider nicht mehr gibt. Ich las im Internet den Beitrag eines Kaffeetrinkers, der es auch bedauerte, daß es diesen Kaffee so nicht mehr gibt! Reine Kaffees gibt es eh jetzt selten, der Kaffeemarkenmarkt wird ja hauptsächlich von Mischungen dominiert - schade!

Oma Martha schickte den Klipps-Kaffee in normalen Packungen, ungemahlen. Mit einer Handmühle mahlten wir den Kaffee. Das duftete immer wundervoll. Die auf dem ersten Foto abgebildete Klipps-Kaffee-Dose war eine Ausnahme, da sie aber eine Dose war, hob ich sie auf und sie konnte überleben. 

Ich fand den Kaffeepflanzer mit seinem Hut mit breiter Krempe als Markenzeichen für Klipps sehr gelungen. Jedes Paket Klipps-Kaffee enthielt ein kleines Sammelkärtchen. Leider habe ich davon kein einziges aufgehoben.
Toll fand ich auch den Aufsteller mit dem Elefanten, den hätte ich als Kind gern gehabt, habe ihn aber nie bekommen.

Zu dem Sammelgebiet Blechbüchsen, hier ein Bloglink:

http://barrynoa.blogspot.com/2010/07/nostalgie-zwei-alte-kaffeebuchsen.html

Mittwoch, 17. Juli 2019

Wie lange noch???? Ein Appell!

Aufgenommen im Juli 2019; es erinnert daran, wie es sein muss, lebendig begraben zu sein.

Niemals darf ein solcher Anblick ’normal‘ gelten; zwei so wunderbare Geschöpfe verbringen ihr ganzes Sein in einem derartigen Gefängnis und wir sollen es als ‚artgerecht‘ hinnehmen? Übrigens: auch auf diesem Stall prangt ein Gütesiegel!

Wie in der Gruft, ein anderer Vergleich fällt nicht ein.


Von RespekTiere e.V. (gekürzt):
...
Gebannt, in mich gekehrt, stehe ich irgendwo im oberösterreichischen Innviertel vor einem Stall und habe Mühe die Fassung zu behalten. Ja, es gibt schlimmere Anblicke, es ist mir völlig bewusst, als den des mit traurigen Augen nach mir schielenden Stieres, aber trotzdem berüht mich sein Schicksal auf eine ganz und gar niederschmetternde Art und Weise. Denn so sehr ich mich dagegen auch wehren möchte, im Innersten weiß ich es: niemand wird sich je seiner erbarmen, kein Gesetz kümmert eine solche Haltung. Sie ist rechtens, auch wenn das Recht in diesem Falle gegen den Verstand geht. Gegen das Leben selbst.

Das hier ist nämlich keine Tierquälerei, nicht im Sinne des ‚besten Tierschutzgesetzes der Welt‘. Ja, wir haben alles schon erlebt, Ketten, Nasenring, Hornanbindung, Beinfesseln, usw.; und ja, all diese Maßnahmen sind wohl Ausgeburten eines kranken Geistes, hochgradig absurd, pervers. Aber zu obigen Foto gibt es einen Unterschied: man kann dagegen vorgehen, kann anprangern, kann die Pein abstellen, beenden. Das wird uns hier nicht gelingen; weil unsere Gesellschaft eine solche Haltung nicht als ‚Tierqual‘ erkennt. Und dieses Faktum alleine ist das wirklich Erschütternde des Momentes…
...
Gibt es etwas Beschämenderes als den Gedanken, wir sind zu einer herzlosen, gefühlskalten Gemeinschaft mutiert, welche tierliches Leid beharrlich ignoriert, und damit einen Fortschritt im Umgang mit dem Mitgeschöpf geradezu torpediert? Warum lässt unsere Gesellschaft etwas Derartiges zu? Warum gibt sie zwar vor, auf einem ach so menschlichen Weg zu sein, heftet sich ‚Humanität‘ in sämtlichen Bereichen an die längst zerschlissenen Fahnen einer verlorenen Barmherzigkeit, andererseits aber schafft sie es nicht, den Schwächsten der Schwachen auch nur einen Hauch von Rechten zuzugestehen?


Warum lässt sie zu, dass wir, Mensch, dermaßen mit den uns so hilflos Ausgelieferten verfahren? Dass wir, die wir sie beschützen sollten, zu deren schlimmsten Albtraum geworden sind, zu nimmersatten Parasiten an der Nährnadel des Lebens? Wie Figuren schieben wir sie dorthin, wo wir sie ge- und verbrauchen; auf einem Schlachtfeld ohne jede Ehre waten wir in Blut, die eine, unsere, Seite übermächtig, die andere, die, wo die Tiere ob unserer Grausamkeit in Schrecken erstarrt sind, ohnmächtig.

Wir, die Hirten, wir, der Schöpfung höchster Stufe. Vielleicht stimmt das auch so, zumindest mit den Augen der Wissenschaft betrachtet, das anthropozentrische Weltbild mit der Muttermilch aufgesogen. Man kann, mag, soll über eine derartig hochtrabende Feststellung streiten, an einer anderen, angelehnten, umso niederschmetternderen, jedoch besteht dann überhaupt kein Grund zum Disput: die vermeintlich höchste Stufe der Evolution ist nämlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit viel eher deren tiefster Fall. Ein Fall ins Bodenlose. Die Dornenkrone der Schöpfung.
..
Der Anblick dieses Stieres in einem insgesamt eigentlich gar nicht so üblen Stall, er hat mich mitten ins Herz getroffen. Den Boden unter den Füßen weggezogen. Vielleicht gerade darum, um den Kreis zu schließen, weil das Furchtbare hier nicht so direkt auf uns einprasselt. Es ist ein hintergründiges, nur auf den zweiten Blick erkennbares.

Aber bitte betrachtet dieses Wesen, wie es da in seinem Gefängnis liegt, in einem kaum körpergroßen Loch, auf purem Beton-Spaltenboden. Aufstehen und sich niederlegen, darauf sind seine Möglichkeiten beschränkt. Will er sich drehen, wird’s schon schwierig. Eingesperrt, entwürdigt, gedemütigt. Schmerz ist es, der aus seinen Augen spricht. Seelenschmerz, und körperlicher noch dazu. Und gerade weil einen derartigen Anblick dennoch so viele Menschen als „normal“ empfinden, löst er in mir etwas Ungeahntes aus, eine Regung, die kaum in Worte zu fassen ist.

2019 steht auf dem Kalender, vergessen wir es nicht. Das 3. Jahrtausend nach Christus. Und wieweit haben wir in all der Zeit, in der wir auf diesem Planten wüten, die Tierhaltung revolutioniert, „humaner“ gemacht? Das hier vor den eigenen Augen ist es, was wir geschafft haben, das ist das schändliche Ergebnis. Nach tausenden von Jahren des Zusammenlebens, der Domestikation. Weiter sind wir nicht gekommen. Die Wahrheit ist eine bittere; wir haben uns in Bezug auf unseren Umgang mit den Tieren keinen Deut von der Barbarei entfernt. Unfassbar traurig.

Es wird Zeit zu neuen Ufern aufzubrechen. Keine Verzögerung mehr, kein Glaube an Worte, die doch nie erfüllt werden. Lasst uns gemeinsam die Stimme erheben, einen Wind entfachen, zum Orkan gesteigert! JETZT ist der beste Zeitpunkt, die größte Schande der Menschheit auszutilgen. JETZT helfen wir den Tieren, JETZT lassen wir keine Ausreden mehr zu, JETZT beenden wir unser Schweigen. Keine Stunde ist besser dafür geeignet als das JETZT!!!


Und wenn unsere Stimme alleine nicht genügt, dann, wenn keine andere Wahl bleibt, weil weder der Gesetzgeber die nötigen Schritte einleitet, noch die Behörde ihre Arbeit tut, wenn die Tierhalter und all jene, welche am Leid der Tiere ihr blutiges Geld verdienen, sich gegen uns stellen – und das wird passieren, passiert doch schon seit Jahren – dann zerren wir die TäterInnen unbarmherzig wie sie selber sind an die Öffentlichkeit, und stellen sie an den sozialen Pranger! Zumindest das sind wir ihren Opfern schuldig.

Denn das Schweigen ist ein belangloses nicht; es ist der Bruder der Unmenschlichkeit, zusammen sind sie eine Glut, vom Bösen entfacht, welche den letzten Funken von Ehre in uns erstickt. Lassen wir es nicht zu. Nicht länger. Schweigen zu einer Untat, von der man weiß, ist die allgemeinste Art der Mitschuld!

Wissen Sie, was es ausmacht, dass gerade dieses Bild für mich persönlich ein derart erschütterndes ist? Weil es in seiner Veröffentlichung keine Konsequenzen mit sich bringen wird, weil der Tierhalter unantastbar bleibt. Weil das Gesetz eine solche Haltung billigt, ihr keinerlei Tierqual unterstellt. Weil viel zu viele Menschen dahinter nicht den Wahnsinn erkennen, welchen wir tagtäglich über die Tiere ergießen. Weil Mütter mit ihren Kindern vor diesem Stall stehen, und von Tierliebe sprechen, dabei nicht die Enge, nicht die Ohnmacht sehen; weil sie nicht das Flehen und Bitten in den Augen der Gequälten bemerken, viel lieber den Kopf senken, und den Blickkontakt vermeiden. Würden sie alle sich nur einen Augenblick Zeit nehmen und das eingepferchte Individuum als das annehmen, was es ist – nämlich ein Teil der Schöpfung, der genau wie wir nur in Frieden leben möchte, der genau wie wir fühlt und genau wie wir zum Leiden fähig ist – dann könnten, müssten alle Dämme brechen.

Ganzer Text, siehe hier: https://wolodja51.wordpress.com/2019/07/17/wie-lange-noch-ein-appell/comment-page-1/#comment-11767

B.N.:

Gerade heute hat mir ein Bekannter am Telefon von seinen Erlebnissen in den bayerischen Alpen berichtet, wo er Urlaub auf dem Bauernhof gemacht hatte. Dieser Bauer hatte ein paar Kühe und einen Bullen, die Kühe wurden im Frühjahr zurecht gemacht, ihnen wurden kitschige Blumenkränze auf die Hörner gesetzt und sie bekamen Glocken um und dann kam der Almauftrieb unter vielen hunderten Touristen mit Blasmusik, Läuten der Glocken und Segnungen der Kirchenpaffen. Das deutsche Pack, was zuschaute, war voll des Lobes über diese „Idylle“ und alle waren sich einig, so sollte Viehhaltung stattfinden. Ja, waren diese Typen, darunter auch etliche aus Tierschutzvereinen, blind und schwerhörig? Hörten sie nicht das Wehklagen des Bullen, der mitbekam, daß seine Herde raus durfte und er als einzigstes Tier allein zurück bleiben mußte, zurück bleiben mußte in seinem engen Verlies? Tagelang wehklagte dieser Bulle und das mit Recht über diese Schändlichkeit.

Auf Nachfrage beim Bauern, bekam mein Bekannter zur Antwort, daß Bullen nicht auf die Alm kämen, das wäre schon immer so, da zu gefährlich für die Senner dort oben und für die Touristen, welche die Almen besuchen.

All diese Touristen und Wanderer sind des Lobes voll über die prachtvollen Kühe und sie loben die „gute“ Tierhaltung. Es ist widerlich, daß dieses Pack nie danach fragt, wo denn eigentlich die Kälbchen sind, denn ohne ein geborenes Kälbchen gibt auch die beste Almkuh keine Milch. Danach wird nicht gefragt! Zur Antwort käme dann nämlich, daß die ins Dorf kämen in Kälberaufzuchtställe, eingepfercht, getrennt von den Müttern.

Als ich heute das Foto des Bullen oben in seinem engen Verlies sah, da mußte ich sofort an die heutige Geschichte meines Bekannten denken und meine Abscheu gegenüber Bauern steigert sich immer mehr. Ich wünsche jedem Viehbauern das was diese Kreaturen ihren Tieren antun und den den Almauftrieb bejubelnden Touristen wünsche ich das Gegenteil vom Besten.

Montag, 15. Juli 2019

Das "See"-Abenteuer eines jungen kleinen Sperlings

Bekanntlich füttere ich eine große Sperlingsschar und zur Zeit sind sehr viele junge Sperlinge darunter. Die sind noch sehr unbeholfen und Gefahren lauern überall, nicht nur vom schießwütigen Nachbarn. 

Vorhin saß ein kleiner junger Sperling auf den Wasserpflanzen, sein Gefieder war schon naß geworden, so daß er sich nicht traute aufzufliegen. Letzten Endes: Ende gut alles gut! 

Ein wenig durchnäßt erreichte er das rettende Ufer, allerdings nicht das nahe Ufer, sondern halb schwimmend, halb mit den Flügeln schlagend, durchquerte er den ganzen Teich und hüpfte dort ans Ufer. Ich ließ mir natürlich nicht entgehen, den kleinen Spatzenmatz zu fotografieren und ich wünsche ihm, daß er gut durchs Leben kommt. An Nahrung meinerseits soll es ihm nicht fehlen. 




Samstag, 13. Juli 2019

Pferde"sport" ist üble Tierquälerei

Tierqual durch Reißen am Pferdegebiß

Heute im Fernsehen, in der Sendung „Quarks“, mal wieder Schandtaten der Deutschen an den Tieren. 

Widerlich die vielen Deutschen, die entweder Nutztierhalter, Schlachter, Jäger, Angler, Fischer oder Reiter sind. Reiter soll es in Deutschland 4 Millionen geben - entsetzlich! Und diese Typen geben sich nach Außen hin noch als Tierfreunde, als wenn es einem Pferd gefallen würde, daß auf seinem Rücken ein Mensch sitzt. 

Derzeit läuft in Aachen mal wieder das Internationale Reitturnier CHIO und jede Menge perverse Zuschauer erfreuen sich an dieser Tierquälerei. Tierquälerei ist es, wenn Pferde gegen ihre Lebensweise gezwungen werden über hohe Hindernisse zu springen oder wenn sie bei der Dressurreiterei abnorme Schrittweisen vorführen müssen, dabei so gut wie immer durch Schmerzen gequält, sei es duch die Sporen oder durch Reißen am Gebiß. 

„Quarks“ zeigte unverblümt was die Tiere für Qualen über sich ergehen lassen müssen, dafür gebührt „Quarks“ großer Dank. Ob es was nützt? Ich glaube kaum! Immer mehr Kinder wollen reiten, zu 80 % sind es kleine Mädchen, denen es Spaß macht ein Pferd zu dominieren. Unter dem Deckmantel der Tierfreundlichkeit können diese kleinen menschlichen Bestien ein Lebewesen kommandieren. Während die Jagd und die Nutztierhaltung bei vielen Deutschen als tierfeindlich erkannt werden, hat die Reiterei noch immer den Nimbus der Tierliebe - pervers hoch drei! 

Es sind besonders die bourgeoisen Wohlstandsgören die sich ein Pferd wünschen, dieses oft auch bekommen, oder zumindestens Stunden mit einem Leihpferd nehmen. Es sind oft dieselben verkommenen Subjekte, die am Freitag die Schule schwänzen und bei Fridays for Future mitlaufen. 

Schon die Karl-May-Filme mit Pierre Brice widerten mich an, wurden doch dort die Pferde nicht als fühlende Mitlebewesen behandelt, sondern als Verkehrsmittel. Wer sich für derartige widerlichen Filme, ebenso Wild-West-Filme, begeistern konnte und noch immer begeistert, der kann kein Freund der Tiere sein, sondern ist nicht besser als ein Jäger oder Nutztierhalter.   

Hier die sehenswerte und aufrüttelnde Sendung:

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-pferde--warum-wir-sie-lieben-und-trotzdem-quaelen-100.html

Schildbürgerland Bundesrepublik Deutschland

Postkarte um 1900: Die Schildbürger

Was für ein Schildbürgerland, diese Bundesrepublik Deutschland! Hier ist die bourgeoise Wohlstandsjugend vollends verblödet, demonstriert an jedem Freitag für den Klimaschutz und meint damit die Feindbilder: Auto, Heizung und Kohle. Es geht ihnen um die Reduzierung von CO2, dem sie als absolutes Feindbild die derzeitigen Klimaschwankungen zuschreiben, was nicht stimmt, aber das interessiert sie nicht, da auch der Mainstream in das gleiche Horn tutet. 

Obwohl bekannt ist, daß nicht Kohle, Heizung, Autos, Flugezeuge und Schiffe das meiste CO2 in die Luft pusten, sondern die Massentierhaltung, fordern diese „Klimaschützer“ nicht etwa das Ende der Nutztierhaltung, sondern sparen den größten CO2-Verursacher aus. Die bourgeoise Jugend will eben nicht auf Steaks, auf Milch, auf Eier verzichten und etwa vegan leben, dies obwohl diese Typen im Fernsehen schon oft gesehen haben, wie die 780 Millionen Nutztiere, die jährlich in Deutschland geschlachtet werden, leben müssen: erbärmlich in Tier-KZ´s. Dieselben Typen besuchen Auschwitz und sprechen hohle Worte, daß sich das nie wieder wiederholen soll. Daß in ihrer Nachbarschaft Millionen von Tieren in Tier-KZ´s gehalten werden und für den Gaumenkitzel der Bundesdeutschen sterben müssen, zu großen Teilen jetzt auch aus religiösen Gründen ohne Betäubung geschlachtet werden, das rührt dieses jugendliche kaltherzige Pack nicht.

Neulich im Netz zu lesen: Ein Rechter mischte sich dieser Tage unter die Fridays-for Future-Jugend, demonstrierte mit und kam ins Gespräch mit diesen Dumpfbacken, die alle sonst stundenlang auf ihrem Smartphone klimpern. Er mahnte an, daß bei Verzicht auf Smartphones ein großer Dienst für die Umwelt getan würde, da die Kobaltgewinnung weite Landstriche auf Jahrzehnte kaputt macht und arme Kinder für die Gewinnung schuften müßten. Reaktion: Schulterzucken und kreischen: „Kohle muß weg“! 

Am meisten war der Rechte geschockt, als nach der Demo die Greta-Jünger zu großen Teilen zu McDonalds gingen und sich dort nicht etwa Veggie-Burger reinzogen, sondern Fleisch-Burger. Die Bemerkungen des Rechten, daß durch Fleischkonsum das meiste CO2 in die Luft gepustet wird, das ignorierten diese ignoranten Jugendlichen. 

Was der Rechte nicht sagte, daß die Nutztierhaltung noch viel schädlicher ist, da durch sie Methangas produziert wird, ein wirklich schädliches Gas, überhaupt nicht zu vergleichen mit dem harmlosen CO2. Außerdem werden allein für Futtermittel über die Hälfte der gesamten Weltanbaufläche genutzt und täglich Wälder gerodet, die der Größe des Saarlands entsprechen. Dabei wird CO2 in solchen Mengen frei, daß der Autoverkehr Peanuts sind. Daß durch die anfallende Gülle die Böden und das Grundwasser vergiftet werden, das wären wirkliche Gründe um an einem Freitag die Schule zu schwänzen und zu demonstrieren.

Dankbar nehmen die Schildbürgerthesen der Schüler die Berater der Regierung auf und die SPD macht ihrem Namen als Arbeiterverräterpartei mal wieder alle Ehre und man fordert eine CO2-Steuer, nicht etwa für die Landwirtschaft, sondern ausschließlich für Benzin, Diesel, Kohle, Heizöl. Alles in allem waren die damaligen Schildbürger aus Schilda noch vernünftiger als der deutsche Dumm-Michel heutzutage.   

Freitag, 12. Juli 2019

ARD-Morgenmagazin verbreitet rassistische Sprüche gegen das Volk der Hereros



Was für ein heuchlerisches deutsches Staatsfernsehen! Da hetzt dieses Medium dauernd gegen angebliche rassistische Äußerungen von patriotischen Politikern, beklagt Hass und Hetze im Netz und verbreitet selber übelste rassistische Hetze, so heute im ARD-Morgenmagazin, siehe obige Standbilder. 

In einem Beitrag über die Heavy-Metal-Szene wurde ein rassistischer Post eingeblendet und dies nicht etwa als Beleg für rassistische Hetze im Netz, sondern die Moderatoren waren des Lobes voll über derartige Äußerungen.

Hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass Metalfans nicht nur dosenbiersaufende Hottentotten sind?“

Hat es sich in der ARD noch nicht herum gesprochen, daß man derartige rassistische, eine ganze Volksgruppe auf das Übelste verunglimpfende Sprüche nicht sendet?

Ausgerechnet die Hereros werden vom deutschen Staatsfernsehen (ARD) verunglimpft, eine Bevölkerungsgruppe denen von Deutschland ein furchtbarer Genozid angetan wurde. Jedem ist bekannt, daß das deutsche Kaiserreich tausende Hereros in der Kolonie Deutsch-Südwest (jetzt Namibia) in die Wüste trieb und sie dort elend verhungern ließ, ein Genozid größten Ausmaßes. Zu dem Leid was man ihnen antat, kamen noch Verunglimpfungen hinzu. In den damaligen deutschen Medien wurden die Hereros als „Hottentotten“ verunglimpft, ein Schimpfwort, welches die Hereros als stumpfsinnige Radaubrüder darstellen sollte und der deutsche Dumm-Michel amüsierte sich über diese Typen. Dieser Begriff wurde dann gern noch in der Nazizeit verwandt um dieses Volk als minderwertige Typen herab zu würdigen.

All das ist bekannt! Wieso dann diesen Rassismus im ARD-Morgenmagazin? An große Völker traut man sich mit rassistischen Sprüchen nicht mehr heran, wie etwa den Juden oder den Sinti und Roma, und verunglimpft diese ehemaligen Opfer Deutschlands nicht, mit dem kleinen Volk der Hereros meint man es machen zu können.

Es wäre ja alles halb so schlimm, wenn nicht gerade ARD und ZDF sich als Gralshüter politisch korrekter Sprache ausgeben und nichts unversucht lassen deutschen Patrioten Rassismus vorzuwerfen, da denke man nur mal an die Hetze gegen den damaligen AfD-Politiker Poggenburg, als sich ARD und ZDF darüber aufregten, daß er Türken, die hier in Deutschland gegen die Einrichtung eines deutschen Heimatministeriums protestierten, in einer Aschermittwochsrede als „Kümmelhändler“ und „Kameltreiber“ bezeichnete, obwohl Gewürzhändler und Kameltreiber durchaus ehrenvolle Berufe im Orient sind. Poggenburg wurde mit dem Rassismusvorwurf geradezu überschüttet. 

Aber so sind sie, die deutschen Volksverdummungsmedien: Wasser predigen und Wein saufen! Wer aber im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen!

Dienstag, 9. Juli 2019

Seenotrettung?

In anderen interessanten Blogs gefunden:

Der Sommer 2019 erweist sich als dankbar für die Massenmedien: Von der sonst jahrestypischen ereignisarmen Nachrichtenlage sind wir weit entfernt. Alle paar Tage versucht ein anderer „Seenotretter“ mit deutscher Besatzung die Landung in Italien, um Flüchtlinge nach Europa zu bringen, die er aus dem Mittelmeer gefischt hat. Die Rollen bei dem dann folgenden Spektakel sind klar verteilt: Ein relativ junger, mediengerecht im Idealfall weiblicher, hochmoralisch handelnder Kapitän tritt mit erhobenem Zeigefinger den bösen, alten, weißen Männern in Rom entgegen, um ihnen zu erläutern, dass die Aufnahme armer Menschen aus Afrika oder von sonstwo her ein Gebot der (ggf. christlichen) Nächstenliebe sei.

Ein zynisches Schauspiel
Das Publikum spendet brav Beifall. Der Vorhang fällt. – Bühne frei für den nächsten Auftritt.
Dabei geht es jeweils um 40, 50 oder 70 Flüchtlinge. „Die werden wir doch wohl noch aufnehmen können?“ – Schnell ist die Bundesregierung zur Stelle und verspricht einem Teil der Geretteten Asyl im gelobten Deutschland.


So hoch auch der Unterhaltungswert dieser zynischen Spiele für den Zuschauer sein mag, der die Ereignisse mit Chips und Bier bewaffnet am Fernsehbildschirm verfolgt, so wenig sind sie geeignet, einen auch nur kleinen Beitrag zur gütlichen Auflösung jener Tragödie zu leisten, die sich vor unser aller Augen in den Entwicklungsländern abspielt:
Bevölkerungsexplosion und Massenarmut

Dort sind durchsetzungsfähige Regierungen eher die Ausnahme als die Regel. Kommt irgendwo doch mal eine Regierung zustande, die ihr Land im Griff hat, so sieht der Wesen darin eine potentielle Gefahr und bombt sie weg, wie zuletzt in Libyen.

In Ländern ohne handlungsfähige Regierung grassieren Korruption und Massenarmut. Die Altersvorsorge armer Menschen in einer Gesellschaft ohne Generationenvertrag sind Kinder. Mögen die Entwicklungsländer sonst auch arm sein: an Kindern sind sie reich.
Ihre Bevölkerung wächst Woche für Woche um etwa eine Million Menschen. Für diese Neuankömmlinge auf unserem Planeten fehlt es an Vielem: Vor allem an Arbeit, Nahrung, medizinischer Versorgung, schulischer Bildung, Infrastruktur – und Hoffnung. Der ständig wachsende Strom der Armutsflüchtlinge nährt sich aus dieser wöchentlichen Million der Perspektivlosen, die am internationalen Arbeitsmarkt schlicht überzählig sind und deshalb keine Chance haben.

Wende in der Bevölkerungspolitik unvermeidbar
Wer das Problem der Überzähligkeit im Wege der Migration nach Europa auch nur auf dem aktuellen Niveau einfrieren will, muss nicht 40, 50 oder 70 Flüchtlinge einreisen lasse, sondern eine Million. Jede Woche.

Dass das nicht geht, müssten sogar Claudia Roth und Carola Rackete einsehen. Und weil es nicht funktioniert, müssen andere Lösungen her: Wer den Menschen in den Entwicklungsländern wirklich helfen will, fördert dort die Herausbildung handlungsfähiger Staaten, die eine Bevölkerungspolitik nach historischem chinesischem Vorbild (ein Kind und Bildung für alle) umsetzen – und damit der Armutsmigration die Grundlage entziehen.
Wer die Bevölkerungsexplosion in den Entwicklungsländern nicht als Problem anerkennen will, möge bitte vom Klimawandel schweigen!

Solange Politik und Massenmedien das Erfordernis einer einschneidenden Wende in der Bevölkerungspolitik der armen Länder ausblenden, sind sie selbst ein Bestandteil des Problems, von dem realistischerweise kein Beitrag zu dessen Lösung erwartet werden darf.

von MANFRED ROUHS, aus:

http://www.pi-news.net/2019/07/so-taeuschen-politik-und-medien-die-oeffentlichkeit/



Wie ich gerade gelesen habe, haben Deutsche in Deutschland für die Schleuserkapitänin Carola Rackete über 1 Millionen Euro gespendet. Ja geht es denn noch? Obdachlose müssen unter Brücken pennen, Rentner müssen Flaschen sammeln und da wird 1 Mio. Euro gespendet. Dieses Land hat vollkommen einen an der Klatsche. Tut mir leid, ich habe endgültig fertig mit Blödmichel. Der Spendenaufruf kam von übrigens von Jan Böhmermann und Klaas Heufer-Umlauf.

Meine Meinung:

Man kann solchen Menschen nur wünschen, dass sie eines Tages ihre eigene Medizin schlucken müssen, aber ich fürchte, gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Und diejenigen, die unter der islamischen Massenmigration leiden, die vielen Zusammengeschlagenen, Zusammengetretenen, Überfallenen, Messeropfer, Vergewaltigten und getöteten Deutschen, gehen diesen empathischen “Menschenfreunden” ohnehin am Arsch vorbei.

Habe übrigens gerade gelesen, dass Carola Rackete angeblich Millionärstochter ist. Ihr Vater dürfte jedenfalls in der Rüstungsindustrie sehr gut verdient haben. So geht wahrer “Humanismus”. Der Vater sorgt für die Waffenverkäufe und die Tochter rettet dann die Opfer? ;-(

Kamen die RAF-Terroristen nicht auch meist aus gut betuchtem Elternhaus und wollten die Welt retten? Waren das nicht auch linke Weltverbesserer, die meinten das Unheil und Unrecht, die Armut und das Elend, was ihre Eltern vielleicht über die Welt gebracht hatten, beseitigen zu müssen, notfalls mit Gewalt?

Raimund, aus:

https://nixgut.wordpress.com/2019/07/02/video-beatrix-von-storch-afd-carola-rackete-ist-keine-heldin-sondern-eine-kriminelle-0123/