Mittwoch, 30. März 2016

1950er Jahre in der DDR: Rudelsburg, Lotto-Würfel, 1-90



Niedlich, dieses kleine Behältnis mit winzig kleinen Würfeln: Rudelsburg, Lotto-Würfel, 1- 90! Ich fand dieses Souvenir von der Rudelsburg beim Kramen in einer alten Kiste von meinem Opa und ich freute mich über diesen Fund, erinnerte er mich doch an das Zahlenlotto in der DDR.

Damals waren die Zahlen 1 bis 90 und die Zahlen wurden gelocht, siehe die alten Lotto-Scheine, die auch von meinem Großvater stammten, der jahrelang Lotto spielte, aber nie eine etwas größere Summe gewann. Ob er wohl mit diesen Würfeln seine Zahlen aussuchte? Ich weiß es nicht, glaube es aber nicht, denn die Würfel sind kein bischen abgegriffen.

Ich schätze, daß dieses Souvenir aus den 50er Jahren stammt, damals gab es vielerlei Andenkensachen an Buden von Ausflugszielen für wenig Geld zu erwerben. Solche Andenkenbuden waren ein Magnet für uns Kinder damals, aber auch Touristen und Tagesausflügler kauften dort immer irgendeine Kleinigkeit.


Links zur Rudelsburg:


 

 
 
 

Dienstag, 29. März 2016

Befreiung der Stadt Palmyra vom IS durch die syrische Armee

Syriens Präsident Assad bei seinen tapferen Soldaten (Foto: syrische Agentur Sana)

Wie verkommen die Politik des Westens, und damit auch Deutschlands, ist, dies sieht man an dem dieser Tage erfolgten großen Sieg der syrischen Armee über die islamistische Terrorbande IS in Palmyra. Statt Präsident Assad zu diesem Sieg zu gratulieren, bleibt der Westen bei seiner Forderung, den fortschrittlichen Präsidenten Assad zu stürzen und es werden weiterhin die Feinde Syriens unterstützt, angeblich gemäßigte Terroristen, die sich aber kaum von den Mörderbanden des IS unterscheiden.

Die syrische Armee ist die einzigste Kraft, die dem IS in Syrien nachhaltig große Schläge versetzt hat. Wird besonders die EU nicht daraus klug, nach den verheerenden Terrorakten des IS in Brüssel? Wann endlich verabschiedet man sich von der feindseligen Haltung gegenüber Syrien, der syrischen Armee, unter ihrem rechtmäßigen Präsidenten Assad?

Die syrische Armee muß die Drecksarbeit im Kampf gegen den IS machen und dabei auf hunderttausende junge Männer verzichten, die statt den Wehrdienst in der syrischen Armee abzuleisten, sich aus dem Staub gemacht haben, als "Flüchtlinge" nach Deutschland kamen, wo sie mit offenen Armen aufgenommen wurden. Diese jungen Männer fehlen in der syrischen Armee und deshalb ist es desto anerkennenswerter, daß Palmyra vom IS von der syrischen Armee und befreundeten Milizen befreit werden konnte.

Palmyra gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. In nur zehn Monaten haben die Fanatiker des "Islamischen Staates" im antiken Palmyra mehr Schaden angerichtet als zuvor 2000 Jahre es vermocht hatten. Die Terrormiliz IS inszenierte bekanntermaßen gezielt die Zerstörung des Weltkulturerbes. Nacheinander zerstörten die Islamisten den berühmten Baal-Tempel, den Baalschamin-Tempel, viele Grabtürme, den einzigartigen Triumphbogen, einen Teil der Säulenstraße und die berühmte Löwenfigur. Im August 2015 ermordete der IS den syrischen Chefarchäologen, den 82 Jahre alten Khalid Asaad, der ein halbes Jahrhundert lang an Palmyra geforscht hatte.
 
Die syrische Armee am Tag der Befreiung Palmyras vor Ruinen in der Stadt (Foto: syrische Agentur Sana) 
 
Syriens Präsident Baschar al-Assad hat gestern die Vertreibung der Terrormiliz Islamischer Staat aus der Stadt Palmyra als bedeutende Leistung seiner Armee gewürdigt, so das syrische Staatsfernsehen.

Über den syrischen Präsidenten Assad, über den der Westen und reaktionäre Regime, wie das aus Saudi-Arabien, seit Jahren eine beispiellose Hetzkampagne führen, Quelle:


„Es gibt nur wenige solcher beeindruckenden und charismatischen Politiker in der internationalen Politik, man erinnert sich vielleicht an Hugo Chavez, der eine ebensolche große Hochachtung im Volke genoß. Und dabei ist keine seiner Gesten und Gespräche irgendwie aufgesetzt und auf den Effekt bedacht. Wenn man sieht, wie Assad mit Kindern, alten Menschen und einfachen Arbeitern umgeht, wie er von den Menschen herzlich empfangen wird, und wie er deren Zuneigung erwidert, wenn man hört, was er zu sagen hat, so kann man nicht umhin, ihn als eine große und bedeutende Persönlichkeit zu achten und zu schätzen. Dr. Bashar al-Assad ist von Beruf Augenarzt. Die westlichen Legenden, die heute über ihn verbreitet werden sind größtenteils gelogen…Hier eine Beschreibung, wie sich das Bild des syrischen Präsidenten in den von den USA gesteuerten Massenmedien in den letzten Jahren gewandelt hat. Das russische Informationsportal Maxpark schreibt (Übersetzung K.Schüssler):

Von der Liebe zum Haß – wie die bezaubernde Familie Assad im Westen zu «blutigen Diktatoren Syriens» verwandelt wurde. Auch die Ehefrau von Bashar Assad wurde einfach umgewandelt. Man hatte sie zuvor vergöttert und «Rose der Wüste» genannt, die westlichen Boulevardzeitungen machten Asma Assad zu einer Ikone des Stils. Sie räumten ihr sogar den Vorrang ein und stellten gleich auf den zweiten Platz nach der Frau des französischen Präsidenten, Karla Bruni-Sarkozy und vor der Frau des USA-Präsidenten, Michel Obama.

Asma Assad wurde in London geboren, ihre Eltern waren einflußreiche Menschen, der Vater, Fawas Achras, war ein bekannter Kardiologe und die Mutter, Sachar Otri al-Achras, war erster Sekretär der syrischen Botschaft in London. Bashar Assad arbeitete zu dieser Zeit als Augenarzt in London. Asma lernte Bashar Assad in Syrien kennen, als sie dort ihre Ferien verbrachte. Bald darauf heirateten sie. Und Asma wurde zu einer sicheren Unterstützung für ihren Mann. Der Westen und die USA vergötterten sie und trieben ihr Spiel mit ihnen. Doch als der Westen vorschlug, Syrien teilweise zu entwaffnen, lehnte Bashar Assad ab. Ganz im Unterschied zu Muhammar Ghaddafi, der dem zugestimmt hatte. Sein trauriges Schicksal ist bekannt.

Als dann im Jahre 2008, Syrien den Wunsch äußerte, dem gemeinsamen Wirtschaftsraum mit Rußland, Kasachstan und Belorußland beizutreten, begann Aufstand der «Opposition». Bashar Assad wurde zum blutigen Diktator erklärt, und man prophezeihte Asma sogar ein ähnliches Ende wie der Prinzessin Diana! Asma hat jedoch einen festen Charakter: Als der Krieg begann, hatte der ältere Sohn beschlossen, nicht mehr zur Schule zu gehen, doch Asma sagte zu ihm: Du bist kein Feigling und wirst zur Schule gehen! Nach dem ukrainischen Majdan erklärte Bashar Assad: «Ich werde niemals ein Janukowytsch sein! Ich bleibe hier bis zum Schluß!»


Präsident Assad mit seiner Frau und seinen Kindern. Selbstverständlich trägt Frau Assad als fortschrittliche Frau kein islamistisches Kopftuch, wie das viele islamistische Syrerinnen, die nach Deutschland kommen, tun. Nicht mal bei der Überschreitung der Grenze zu Deutschland legten sie bezeichnenderweise ihr Kopftuch ab. (Foto: Agentur Sana)

 
Weitere Links über Bashar al Assad:




 
 

Montag, 28. März 2016

Deutsches Ostern: Jährlich werden 48 Millionen Küken vergast oder geschreddert

Männchen oder Weibchen? Das kann über sein Schicksal entscheiden. (Foto: Waltraud Grubitzsch)


 
 
Standbild aus einer ZDF-Doku: Ein Mitarbeiter schaufelt männliche Küken in einen Behälter


Kommentar von Siraganda in: https://wolodja51.wordpress.com/2016/03/26/kuekentoetungen-die-mordindustrie-eilt-von-rekord-zu-rekord/comment-page-1/#comment-4086  (Kükentötungen: Die Mordindustrie eilt von Rekord zu Rekord, Im vergangenen Jahr sind in Deutschland mehr männliche Küken geschreddert worden als je zuvor: 48 Millionen.)

Dieser schaendliche Frevel an den neugeborenen Kueken gehoert zu jenen Schwerverbrechen, fuer welche es keine Worte gibt! Ich kann nur wuenschen und hoffen, dass auf jene Staaten, welche unter dieser blutbesudelten Flagge segeln das herabkommt, wovor ihnen graut!“
 
 
Auch 2016 wieder in Deutschland: Millionenfacher Mord an Eintagsküken! Die Deutschen haben aus den Verbrechen der Nazizeit nichts gelernt. Sie schauen wieder weg, lassen die Mordindustrie gewähren, empören sich aber über die Verbrechen der Nazizeit! Scheinheiliger geht es nicht! (Foto: unbekannter Fotograf)

Das Osterfest ist Fest des maßlosen Eierfressens der Deutschen. Widerlich diese Typen, die in ihren Supermarkt-Einkaufswagen gleich mehrere Packungen Eier liegen hatten, meistens Bodenhaltungs-Eier, also bewußt Eier aus Hühner-KZ-Haltung kauften. Es sind dies die gleichen Deutschen, die den Stab brechen über alte über 90jährige gebrechliche ehemalige KZ-Bewacher, denen der Prozess noch heute gemacht wird, weil sie mitschuldig waren an der Ermordung von 6 Millionen Juden in den Menschen-KZ´s in der NS-Zeit. Daß diese jetzt vor Gericht gestellten Täter damals es gar nicht ablehnen durften, diese Bewachungsdienste zu leisten, das wird ignoriert.
 
Kein Bürger wird heute aber gezwungen in Tier-KZ´s zu arbeiten, wird gezwungen als Schlachter zu arbeiten, oder wird gezwungen am Band Küken nach männlich und weiblich zu sortieren, um dann die männlichen Küken, die gerade aus den Eiern geschlüpft sind in Tonnen zu schmeißen, wo sie dann entweder vergast werden oder gar geschreddert werden. 48 Millionen männliche Küken wurden allein im vorigen Jahr in Deutschland am ersten Tag ihres Lebens vergast oder geschreddert und die deutsche Unrechtsjustiz findet das rechtens, weil die regierenden Politiker das rechtens finden.
 
Der deutsche Michel verschließt zu diesem jährlichen millionenfachen Tiermord die Augen und Ohren, ja befördert durch die maßlose Fressgier auf Eier diesen Tiermord noch. Gewissenlose Willkommenskulturfans setzen dann noch eins drauf, indem sie es gut finden, daß das eh mit rund 83 Millionen Menschen überbevölkerte Deutschland zahlenmäßig noch zunimmt, alles zu Lasten der Tiere, wo durch die Bevölkerungszunahme noch mehr Millionen an Tieren leiden müssen, sei es als Legehennen, als Schlachttiere oder als gnadenlos ausgebeutete Milchlieferanten. Angebliche deutsche Tierschutzparteien begrüßten diesen Bevölkerungszuwachs noch euphorisch, der zu Lasten der Tiere geht, diese Parteien haben sich als große Etikettenschwindler-Parteien entpuppt, die gegen das Tierwohl gerichtet sind.
 
Wie schon in der NS-Zeit die deutschen Kirchen sich nicht für die Insassen in den KZ´s einsetzten, nicht gegen den millionenfachen Mord an den Juden predigten, so ignorieren sie auch heute wieder die schweren Verbrechen an den Tieren.

Sonntag, 27. März 2016

Osterglocken statt Kirchenglocken


Um wieviel göttlicher (pantheistisch) sind mir doch die wundervollen Osterglocken (Narzissenart), als die Glocken der Kirchtürme, die doch nur den unnatürlichen Glauben aus dem geografisch und zeitlich fernen Wüstenland Palästina verkünden, ein Glaube der in sich unlogisch ist, der in großen Teilen, da denke man an die biblischen Schriften, grausam und unbarmherzig ist, und der feindlich gegenüber der Tierwelt, der Pflanzenwelt und der unbelebten Natur ist, der allein speziesistisch menschenbezogen ist.

Ostern als religiöses Fest der Kirche oder als traditionelles Fest mit allerlei Humbug, wie Osterfeuern und dergleichen, sind mir innerlich und äußerlich fremd. Ich erfreue mich aber heute am Ostersonntag an der nach der langen Kälte erwachenden Natur, wie eben dem Erblühen der Osterglocken, welches dieses Jahr in die Osterzeit fällt. Ich freue mich auch für die Hühner, die über wärmende Sonnenstrahlen und frisches Grün dankbar sind und ich erfreue mich daran, daß die Fische im Teich den Winter gut überstanden haben und sie jetzt sichtbar mit Frühlingsgefühlen den Teich durchschwimmen.

Für die Leser meines Blogs, ein paar Fotos von den Hühnern, die ich in der Nähe meiner Osterglocken fotografiert habe und den Fischen im Teich. Leider sind es nur noch 5 Hühner auf dem Grundstück, dem zarten Huhn Schneeweißchen war es leider nicht vergönnt den Frühling in ihrer Hühnerschar zu erleben.

Apropos, Hühner und Eier! Wie auch an sonstigen Tagen bekommen die Hühner einen Großteil ihrer eigenen Eier gekocht zu fressen, denn wenn sie schon sich abquälen müssen beim Eierlegen, und das viel zu viel, da die modernen Rassen vom Menschen pervers auf unnatürlich hohe Legeleistung überzüchtet sind, dann sollen sie von ihren eigenen Eiern auch profitieren und nicht allein der Mensch. Daß es ihre Eier sind und nicht die der Menschen, das erlebe ich jeden Tag, wenn ein Huhn sich ein Nest außerhalb der normalen Nester baut, versteckt z.B. im Strohlager, wie das Zwerghuhn Krümel, so ein Nest in der hintersten Ecke dieses Lagers eines gebaut hat und wo 3 Eier drin lagen. Geschickt lenkte sie mich von diesem Nest ab, als ich fotografieren kam, indem sie sich vom Nest entfernte und in der oberen Etage hin und her stolzierte, siehe die beiden letzten Fotos unten!  











Samstag, 26. März 2016

Frohes Osterfest? Nicht für Lämmer!

Das Osterfest steht vor der Tür! Frohe Ostern? Nicht für Lämmer! Lämmer werden, gerade geboren, bei entarteten Menschen zum christlichsten aller christlichen Feste als Braten auf den Tisch kommen.

Daß kleine Tierkinder, wie Lämmer, ihr gerade erst angefangenes Leben für ein christliches Fest lassen müssen, das scheint die Mehrheit der Christen nicht zu berühren. Wer sich Fotos, wie die nachfolgenden, anschaut, wo Lämmer zu sehen sind, und dann sich einen Lammbraten schmecken läßt, der kann nur als erbarumgsloser gefühlskalter Rohling gelten.

Daß Muslime diesen Lämmern noch nicht einmal einen betäubungslosen Tod gewähren, sondern sie betäubungslos schlachten, dies spricht Christen von ihrer Rohheit nicht frei. Widerlich die Heuchelei in den Predigten in den Kirchen zu Ostern, wo vom Leiden Christi am Kreuz, seiner Auferstehung und von Barmherzigkeit viel die Rede ist, wenn Kirche und Christen zu dem jetzigen millionenfachen grausamen erbarmungslosen Tod von Tierkindern schweigen, ja dies sogar als Konsumenten unterstützen.

Kann man so roh und gefühllos sein und diese Lämmer als Braten auf den Tisch bringen? 
 



 

Freitag, 25. März 2016

Link-Tipp: http://www.rotermorgen.info

„Roter Morgen“, das Organ der KPD/ML, traf in den letzten Beiträgen mal wieder ins Schwarze, siehe:

http://www.rotermorgen.info


Hier ein paar Auszüge und Collagen daraus. Ansonsten empfehle ich jedem Leser den „Roten Morgen“ zur Lektüre!
 
 

14.3.16:
Landtagswahlen: Massiver Einbruch beim Establishment

Die Bundestagsparteien sind schockiert. Trotz Dauer-Trommelfeuer gegen die AfD sind sie von den Wählern abgestraft worden. Von wegen alte Herren aus dem Mittelstand vom rechten Rand. In der roten Arbeiterstadt Mannheim holte sie sogar ein Direktmandat. Bei den über 60 jährigen holte die AfD die wenigsten Stimmen, bei den unter 30 jährigen die meisten. Die jüngeren Jahrgänge haben das Leben noch vor sich und denken nicht: nach mir die Sintflut.

Die irre Politik der Bundestagsparteien: zuerst Afghanistan und Syrien zu bombardieren, dann die Gelder für die Flüchtlingslager in der Türkei und Jordanien zu streichen, darauf mit der „Willkommenskultur“ die Flüchtlinge über die Meere und den Balkan zu locken und schließlich wieder in die Türkei abzuschieben, sich selbst als Heilige aufzuspielen und Erdogan für die Drecksarbeit zu bezahlen, Flüchtlinge gegen Visafreiheit für Türken zu tauschen usw. hat die Leute auf die Palme gebracht.

Dabei kamen die Stimmen keineswegs hauptsächlich aus dem konservativen Lager der CDU, sondern von den bisherigen Nichtwählern (hauptsächlich Arbeiter und Arbeitslose)

Zugänge AfD

Beispiel Baden-Württemberg:

CDU: 188 000 rot-grünes Lager plus Nichtwähler: Nichtwähler 207 000 plus SPD 88 000 plus Grüne 68 000 plus Linke 22 000 = 385 000

Beispiel Sachsen-Anhalt:

CDU 38 000 rot-grünes Lager plus Nichtwähler: Nichtwähler 104 000 plus Linke 23 000 plus SPD 21 000 plus Grüne 3000 = 151000

Beispiel Rheinland-Pfalz:

CDU: 46 000 rot-grünes Lager plus Nichtwähler: Nichtwähler 77 000 plus Grüne 5000 plus SPD 34 000 plus Linke 11000 = 127 000

Die Wahlbeteiligung befand sich seit vielen Jahren im Abwärtstrend. Bei den Bundestagswahlen lag sie zuletzt nur noch bei wenig über 70 %. Damit erscheint schon weit mehr als ein Viertel der Wahlberechtigten nicht mehr an der Wahlurne. Selbst die derzeitige Große Koalition ist an der Wählerzahl gemessen eine Minderheitsregierung von nur 48% der Wahlberechtigten. Die Partei der Wahlenthalter war 2013 mit fast 18 Mio. um fast 3 Mio. größer als der Stimmenanteil der gewinnenden CDU. Unter den Wahlenthaltern befinden sich vor allem Menschen, die sozial marginalisiert wurden und die Hoffnung, über Wahlen Einfluß auf ihr Schicksal nehmen zu können, total verloren. Auch abgestiegene oder vom Abstieg bedrohte Angehörige der Mittelschichten gehören dazu.

Auch wenden sich immer mehr Menschen von den Alt-Parteien ab. Seit 1990 hat die SPD schon 51 %, die CDU 42 % ihrer Mitglieder verloren und der Trend ist klar auf weiteren Abstieg gerichtet. Die Parteien leiden zudem an altersbedingter Auszehrung: Der Altersdurchschnitt liegt bereits um 60 Jahre. Über die Hälfte der Mitglieder von SPD,CDU und Linkspartei sowie über 46 % der Mitglieder der CSU sind älter als 60 Jahre. Diese Gruppe ist damit in den Parteimitgliedschaften im Vergleich zur Bevölkerung deutlich überrepräsentiert. Bezeichnend ist die Situation bei der SPD: Waren im Jahre 1974 nur 17,5% der Mitglieder über 60 Jahre alt, so sind es jetzt mehr als 52 %. Der Anteil der Parteimitglieder deutscher Parteien an den Wahlberechtigten ist wenig überraschend auf unter 2 % gesunken.

Die Migrantenlawine und die damit ausgelöste Angst vor zusätzlicher Konkurrenz um Sozialleistungen und vor finanzieller und kultureller Überforderung hat nun viele der bisherigen Wahlenthalter zurück an die Wahlurnen gebracht, zumal viele in der AfD eine Partei gefunden zu haben glauben, die ihren Sorgen Ausdruck geben kann. Für die etablierten Parteien ist das mehr als nur ein Denkzettel, auch weil gleichzeitig in vielen anderen Ländern ähnliche Besorgnisse die Menschen an die Wahlurnen zurückholen. Das Parteiensystem der BRD muß sich vorwerfen lassen, daß es in der Selbstbedienung und Selbstbeweihräucherung seiner Eliten zutiefst undemokratisch ist.

Nach dem Superwahltag werden die anderen europäischen Länder nicht mehr viel Rücksicht auf Merkel und ihre Wünsche nach einer europäischen Lösung nehmen.

Die Türkei zur Entlastung der deutschen Kanzlerin ausgerechnet jetzt in die EU holen zu wollen, während Erdogan immer mehr in der Türkei sein wahres Gesicht zeigt, kann nur noch als Irrsinn bezeichnet werden.

Wichtigeres als die Wahlen

Wichtiger als die Wahlergebnisse ist die Richtung in welche sich die AfD bewegt.

Die Mitglieder stammen aus allen Parteien wie CDU,FDP,SPD,Grüne, Linke bis zur DKP.

Das alte Lucke-Programm gilt nur noch formal. Am 30. April führt die AfD einen Programm-Parteitag durch. Setzen sich die NATO-Befürworter unter Oberst Padzerski gegen die Neutralisten um Gauland und Höcke durch, die Antiislamisten um die pi-news und von Storch gegen die Antiamerikanisten, die Sozialstaatsverteidiger gegen die Neoliberalen?

Viele der AfD- Losungen wie gegen die EU und Auslandseinsätze waren in früheren Jahren Gemeingut der linken Bewegungen. Sie wurden preisgegeben gegen Themen des Kleinbürgertums wie Gender, Binnen-I, Veggie-Day, Öko, Homosexuellen-Ehe usw.

Stalin hatte sich in seinen Gesprächen mit Wilhelm Pieck für Deutschland eine neutralistische Volkspartei erhofft. Es scheint wie damals bei den Grünen wieder nichts zu werden.



21.3.16
 
 

Merkels Menschenmarkt ist eine tü(r)kische Lösung

Angela Merkel, die Machthaberin der BRD (so führt sie sich jedenfalls auf) und ihre Eunuchen preisen den EU-Türkei-Pakt zur Flüchtlingskrise als Durchbruch und großen Erfolg. Gelöst ist aber rein gar nichts. Seehofer (CSU) fordert zu Recht eine Debatte im Bundestag und im EU-Parlament. Man darf sich aber keine Illusionen machen. Heutzutage wird alles durch gewunken, nicht nur Flüchtlinge, sondern auch Gesetze und Ungesetzlichkeiten.

Laut dem Grundgesetz hat das deutsche Volk das Recht auf Wahlen und Abstimmungen. Das Recht auf Abstimmungen (Volksentscheide) wird uns seit 66 Jahren entgegen dem Grundgesetz verweigert. Der Merkelsche Deal beinhaltet, daß jeder, der nach dem 20. März 2016 illegal einreist, von der Türkei zurückgenommen werden soll. Die Türkei übergibt daraufhin für jeden Illegalen einen legalen Flüchtling an die EU (in der Praxis Deutschland) bis zu 72 000 Syrern.

Aber was ist mit den Afghanen, Irakern, Tschetschenen, Palästinensern usw.?

Kanzleramtsminister Altmaier sagt, daß sich Ungarn und die Slowakei bei der Verteilung der Flüchtlinge aus der Türkei „ausgeklinkt“ hätten. Erfahrungsgemäß werden sich die meisten von den 28 EU-Staaten „ausklinken“. Polen nimmt sowieso keine Moslems, Österreich hält an seiner Obergrenze von 37 500 fest. Diese werde, so Innenministerin Mikl-Leitner im ORF, im Herbst erreicht. Danach werde Österreich keine weiteren Personen mehr aufnehmen. Mikl-Leitner forderte zugleich die Schließung der Route über Bulgarien, weil man Anzeichen habe, daß die Schlepper über diese Route auszuweichen beginnen. Altmaier sagt, daß die 72 000 Syrer nach dem im Herbst beschlossenen Schlüssel aufgeteilt würden. Das Problem: Von den damals 160 000 beschlossenen Flüchtlingen haben die EU-Staaten bisher nur 700 aufgenommen.

Angela Merkel führt nur aus, was ein von George Soros finanzierter Think Tank, namens ESI bereits im Oktober vorgeschlagen hatte, daß Deutschland die Türkei durch die Übernahme einer großen Anzahl an Flüchtlingen entlasten müsse. Obwohl die Flüchtlinge jetzt zurückgeschickt werden sollen, kamen am Sonntag, den 21. März trotzdem an die 900 Flüchtlinge auf den griechischen Inseln an. Was geschieht mit den ca. 47000 Flüchtlingen, die vor dem Stichtag eingereist sind und in Zeltlagern wie Idomeni hausen. Bei der wirtschaftlichen Lage in Griechenland haben die keine Chance. Wie soll die marode griechische Verwaltung die Organisation und Registrierung von Alt- und Neuflüchtlingen schaffen, wenn selbst im hoch organisierten Deutschland das Asylchaos herrscht. Die Flüchtlinge werden auch nicht freiwillig gehen nachdem sie auf die Lockrufe von Angela Merkel ihr ganzes Geld für Schlepper ausgegeben und sich in Lebensgefahr begeben haben. Die Humanitätsbesoffenheit schlägt in pure, schändliche Gewalt um. Statt des kurzen Seewegs zu den ägäischen Inseln ist jetzt der lange Seeweg nach Lampedusa oder der weite Weg über die Adria die Alternative.

Europa ist handlungsunfähig und hat sich vollkommen der Türkei ausgeliefert. Erdogan kann sich vor seinem Volk als Held aufspielen, weil er die Visa-Freiheit durchgesetzt hat. Er kann Neuwahlen ausrufen, die absolute Mehrheit erreichen und sich mit den Vollmachten eines Sultans bestätigen lassen. Im schlechtesten Fall, wenn die EU im Sommer doch nicht die Visa-Freiheit genehmigt, weil er die 72 Bedingungen nicht erfüllt, kann er sich als Opfer der EU darstellen. Im günstigen Fall wird er viele Kurden los, die jetzt legal nach Europa kommen können um Asyl zu beantragen. Auch von den Slums der Türkei werden sich viele auf den Weg machen um der Schwarzarbeit oder dem Drogenhandel und anderer Kriminalität nachgehen zu können.

Man muß realistisch sein. Schengen ist tot. Der Imperialismus hat die Peripherie zerstört. Die Arbeiterklasse hat daran keine Schuld. Die Überflutung Europas ist keine Lösung – weder für Europa noch für die verwüsteten Länder.

Die imperialistischen Länder müssen gezwungen werden ihre Kriege einzustellen und Wiedergutmachung für den Neuaufbau zu leisten.

Übrigens: Die proletarische Revolution steht immer noch an!

Dienstag, 22. März 2016

US-Präsident Obama mahnt "Menschenrechte" auf Kuba an! Meint er damit Guantanamo auf Kuba, welches den USA untersteht?


Gefangene im Camp X-Ray, Guantanamo Bay, Kuba Übersetzung der Originalbildunterschrift: „Gefangene in orangefarbenen Overalls sitzen auf einer Wartefläche unter den wachsamen Augen der Militärpolizei im Camp X-Ray auf der Marinebasis Guantanamo Bay auf Kuba, während der Überführung in das temporäre Internierungslager am 11. Januar 2002. Die Häftlinge werden von einem Arzt allgemein untersucht, was eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs und Blutproben einschließt, um ihren Gesundheitszustand einzuschätzen. Foto des Verteidigungsministeriums, aufgenommen von Bootsmann Shane T. McCoy, U.S. Navy.“ Als ein Werk der Regierung der USA ist dieses Foto gemeinfrei.
 
Ein historisches Ereignis: Der US-Präsident Obama besucht Kuba! Bei diesem Besuch, so tönen unisono die deutschen Volksverblödungsmedien des staatlichen Mainstreams, sprach Obama die „Menschenrechte“ in Kuba an.

Welche „Menschenrechte“ meint er? Meint er die Menschenrechte auf dem von den USA annektiertem Gebiet auf kubanischem Boden, namens Guantanamo Bay, wo Menschen ohne Gerichtsverfahren eingesperrt und schlimmstens gefoltert werden?

Dort werden bekanntlich die Menschenrechte extrem verletzt, da ist Obama derjenige, der das als Präsident zu verantworten hat und nicht die kubanische Regierung. Obama meint aber nicht Guantanamo, sondern das nicht von den USA besetzte unabhängige Kuba. Den winzigen Splitter im Auge des bisherigen Gegners sieht er, dabei den großen Balken im eigenen Auge verschweigend.

Dieses Menschenrechtsgetue Obamas ist der Gipfel der Heuchelei, in den die deutschen Mainstream-Medien tüchtig mit einstimmen. Die AfD hat Recht, wenn Sie die Abschaffung der Zwangsgebühren für die öffentlich-rechtlichen Sender fordert und die Privatisierung dieser Propagandasender anregt. Wenn schon Hetze und Volksverblödungspropaganda, dann bitte nicht mit den allen deutschen Bürgern auferlegten Zwangsgebühren, die derartiges finanzieren.

Apropos „Menschenrechte“! Welche Maßnahmen ergreift eigentlich Obama gegen seinen Nato-Bündnispartner Türkei, wo die Menschenrechte mit Füßen getreten werden, wogegen sich die Repressionen Kubas gegen eigene Bürger wie Peanuts ausnehmen. Bekanntlich gibt es in der Türkei auch keine Pressefreiheit und die Justiz ist eine staatliche Willkürjustiz. Außerdem bombardiert die Türkei die eigene Bevölkerung, verhängt wochenlange Ausgangssperren und führt Krieg gegen die kurdische Minderheit, auch gibt es dort keine Religionsfreiheit, Christen und andere Religionen außerhalb des Islam werden diskriminiert und verfolgt. Von Kuba ist derartiges nicht bekannt, dort herrscht Religionsfreiheit und Krieg gegen die eigene Bevölkerung wird auch nicht geführt. Die Bundesrepublik Deutschland ist Bündnispartner der Türkei und Kuba ist immer noch ein gegnerisches Land. Ist das nicht entlarvend für die bundesdeutsche Politik?


Die USA auf Kuba: Guantanamo



Sonntag, 20. März 2016

Streichhölzer aus Coswig (Anhalt) von 1900 bis 1992

2014 schrieb ich einen Blogbeitrag, wo es um DDR-Streichhölzer aus Riesa und Coswig (Anhalt) ging, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2014/10/ddr-zeit-streichholzer-aus-riesa-und.html.

Die Abbildungen von Streichholz-Etiketten aus Coswig (Anhalt) interessieren hauptsächlich die anhaltischen Heimatfreunde, wozu ich mich als alter Anhalter auch zähle.

Über Coswig (Anhalt) schrieb ich einige Blogbeiträge mit reichlich Fotos, schließlich ist uns Dessauern Coswig nicht nur geografisch nahe, sondern als anhaltische Stadt mit Dessau landsmannschaftlich eng verbunden. Daß nach der Wende Coswig zu Wittenberg geschlagen wurde, das liegt vielen Anhaltern schwer im Magen, denn unter Wittenberg führt Coswig seitdem ein Dornröschendasein.

Wie auch schon bei den Städten Wörlitz und Oranienbaum, die Jahrhunderte lang mit Dessau eine gemeinsame Geschichte hatten und überhaupt nicht zu dem nichtanhaltischen Wittenberg passen, so ist das auch mit Coswig so. Nur um das ansonsten kulturell ärmliche Wittenberg, welches außer Luther nichts zu bieten hat, aufzuwerten, schlug man solche Städte mit bedeutenden Kulturstätten und Parkanlagen, wie Wörlitz, Oranienbaum und Coswig, in einer die Tradition und landsmannschaftliche Bindung zu Dessau ignorierenden Art und Weise, einfach Wittenberg zu.

Hier meine bisherigen Foto-Blogbeiträge des anhaltischen Coswig:








Heute möchte ich für die anhaltischen Heimatfreunde meine damaligen Fotos mit DDR-Streichholz-Etiketten aus Coswig um 2 weitere Streichholz-Etiketten ergänzen.

Das Zündholzwerk in Coswig existierte von 1900 bis 1992, wobei es vom 1.12.1900 bis zum Jahre 1949 unter dem Namen "DZA" ("Deutsche Zündholzfabriken AG") firmierte.

Literatur: Deutsche Zündholzfabriken AG, Coswig - Fabrikgeschichte und Katalog mit Abb. aller Etiketten seit 1945 - 100 S. (35,- EURO)

Das erste Etikett stammt aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen und „Für den Raucher“ wäre heute in der alles und jedes reglementierenden Zeit wohl kaum noch möglich, bei den immer drastischer werdenden Kampagnen gegen den Tabak und bei der albernen Genderschreibweise, heute nur noch möglich wenn es "Für den Raucher und für die Raucherin" heißen würde.
 

Das zweite Etikett, das kennen alle alten DDR-Bürger noch, zeigt es doch die Coswiger Streichholzschachtel mit dem normalen Etikett, also kein Sonderetikett, die es auch gab, wie in meinem ersten Link zu sehen.
 
 

Freitag, 18. März 2016

Was wurde aus dem Dessauer "Mülltonnen-Baby" von 1952?

 
Längere Zeit war er nicht mehr da, an seiner früheren Arbeitsstelle als Zwangsarbeiter, der jetzt über 60 Jahre alte Heinz .... Dessauer werden erkennen, daß er vor dem jetzt leer stehenden Gelände der ehemaligen SED-Kreisparteischule steht. Zwangsarbeiter in der DDR?

Alte Dessauer werden sich noch an den spektakulären und die Dessauer Bevölkerung aufwühlenden Fall des Babys erinnern, welches 1952 von Müllmännern in einer Mülltonne entdeckt wurde - das damalige Baby war obiger Heinz. Was allerdings dann aus Heinz wurde, das erfuhren die Dessauer nicht, außer, daß es ihm in einem Kinderheim angeblich gut ging. Wie dieses „Gut gehen“ aussah, das erzählte mir Heinz dieser Tage in mehreren Interviews. Es ist dies eine Lebensgeschichte, die von Anfang an bis in die heutigen Tage eine fremdbestimmte ist und die erschreckend offenbart, daß die SED-Diktatur eine faschistische war, was die Methoden der Unterdrückung anlangte.

Nach Krankenhaus in Dessau und dem Säuglingsheim in Friedrichsbrunn kam Heinz in das Vorschulheim Gernrode und dann begann eine Odyssee durch viele Kinder-und Jugendheime der DDR. In ganz schlechter Erinnerung ist Heinz das Kinderheim „Walter Husemann“ in Globig bei Wittenberg. Was er uns da erzählte, das läßt einen erschauern und man denkt unwillkürlich an Anstalten in der NS-Zeit: Prügel, den Kopf gegen Heizkörper knallen, stundenlanges Schrubben der Treppen auf Knien zur Strafe, Einsperren in einen engen Raum als Strafe und sexueller Mißbrauch, indem Stücken von Kernseife in das Hinterteil gesteckt wurden, dazu bei Nichtabessen des Haferbreis, tägliches Wiedervorsetzen selbigen, bis dieser gegessen wurde. Etwas besser erging es Heinz in den Jugendheimen und später in einer Jugendwohngruppe, aber auch da unmenschliche Forderungen, so mußte er im Jugendheim in Ascherleben zwangsweise Hühner schlachten, obwohl ihm das als Tierfreund schwer fiel, aber Ablehnen ging nicht.

Wer nun meint, daß mit Erreichen der Volljährigkeitsgrenze Heinz in die Freiheit entlassen wurde, der täuscht sich. Da Heinz sehr arbeitsam war und als Glaser und Heizer an Niederdruckanlagen ausgebildet wurde, da konnte man ihn als Arbeitssklave in Heimeinrichtungen gut gebrauchen und statt eine eigene Wohnung zu bekommen, da bekam er ein Zimmer in einem Altersheim in Dessau und mußte fortan ohne Bezahlung, das heißt, diese wurde vom Heim eingestrichen und er bekam nicht mal ein Taschengeld, schuften. Mehrere Objekte beheizte Heinz jahrelang und das war damals eine schwere Arbeit, da mit Kohle. Unter anderen gehörte das SED-Objekt „Schwarzer Weg“ zu diesen Arbeitsstellen, wo er als Zwangsarbeiter ohne eigenen Lohn Kohle schaufeln und Asche ziehen mußte. Während Heinz dort als Zwangsarbeiter schuften mußte, da wurden in den Räumen der SED-Kreisparteischule heuchlichere Worte von dem angeblichen Arbeiter-und Bauernstaat DDR, wo das Wohl der Bürger angeblich Herzenssache der SED wäre, geschwungen. Daß die SED keine sozialistische Partei war, sondern eine sozialfaschistische, wobei man das Wort „sozial“ in „sozialfaschistisch“ auch streichen sollte, wenn man von solchen Schicksalen, wie dem von Heinz hört, das war der Bevölkerung klar, aber wie sich wehren können, gegen die Cliquen an der Macht, die mit aller Härte gegen Regimegegner vorging?

Die Wende 1989/90 war für Heinz ein großes Glück, denn er kam frei und er lebt seitdem in eigener Wohnung und meistert sein Leben, was zeigt, daß die Heimaufenthalte seit seinem 18. Geburtstag bis zur Wende Willkür waren, um seine Arbeitskraft schamlos auszunutzen.

Wer aber meint, daß der bundesrepublikanische Staat, solchen Opfern der SED-Diktatur besondere Fürsorge zuteil werden läßt, der täuscht sich. Heinz bekommt zwar eine Rente und ihm wurde auch eine größere Summe aus dem sogenannten Heimfonds zugesprochen, aber weder kann er über seine Rente, noch über den Heimfonds frei verfügen. Ein Betreuungsverein hat die amtliche Betreuung in finanziellen Dingen erhalten und um jede kleine Anschaffung muß er betteln und darf z.B. nicht selbst darüber entscheiden, ob er von seinem eigenen Geld einen kleinen Fernseher kauft oder einen großen. Trotz seiner Sehschwäche kaufte seine Betreuerin ihm einen kleinen Fernseher, trotz seiner Bitte, einen größeren zu kaufen. Selbstbestimmt leben, ist also auch jetzt mal wieder nicht für ihn.
 
Heinz wohnte die letzten Jahre im Harz, aber es zieht ihn wieder in seine alte Heimat, zumal seine Verwandten hier wohnen. Statt ihn bei seinem Umzug nach Dessau tatkräftig zu unterstützen, da werden ihm nach meinem Empfinden nur bürokratische Steine in den Weg gelegt. Man kann nur mit dem Kopf schütteln, wie mit Opfern der SED-Diktatur umgegangen wird.

Übrigens, die Hose und die Schuhe kaufte ich ihm, weil mir Opfer der SED-Diktatur als ehemaliger Bürgerrechtler am Herzen liegen. Heinz war mir dafür sehr dankbar.

PS: Aus Datenschutzgründen und Persönlichkeitsrechten habe ich den Namen nicht genannt und auch das Foto unkenntlich gemacht, obwohl Heinz mir das gestattet hat.      

Mittwoch, 16. März 2016

Gasthündin Cora

Etwas ungewohnt für mich, mit meinem Gast, der Mischlingshündin Cora spazieren zu gehen, denn mit meinen Hühnern brauche ich das nicht, denen ist ihr 1000 qm - Garten genug Auslauf und sie verspüren keinen Drang aus ihrem Terrain raus zu gehen.

Ist die Cora nicht ein niedliches Hündchen? Auch staunte ich, daß die Pferde auf der Koppel in meinem Wohngebiet an den Zaun kamen, trotzdem ich diesmal mit Cora zu ihnen schaute, statt sonst allein.

Für die Tierfreunde unter meinen Lesern, ein paar Fotos von dem heutigen Spaziergang mit der Gasthündin Cora, mit der ich übrigens bestens klar komme.




 

Sonntag, 13. März 2016

24 Prozent für die AfD in Sachsen-Anhalt !!!

 
Sachsen-Anhalt (Hochrechnung ARD 19.25 Uhr)

CDU:   29,7% (- 2,8%)
SPD:    10,2% (- 11,3%)
Grüne:   5,0% (- 2,1%)
Linke:  15,7% (- 8,0%)

starke Verluste aller Systemparteien !!!

 
AfD 24,0% (+ 24,0%) !!!

 
Auf die Sachsen-Anhalter kann man stolz sein! Sie lassen sich kein X vor ein U machen und haben den Systemparteien die rote Karte gezeigt!
 
Das wird besonders einem Stasimann nicht gefallen, der unter Pseudonym seit Wochen hetzt. Unter seinem eigenen Namen zu schreiben, das traut er sich natürlich nicht, dieser Abonnent des pseudolinken „Neuen Deutschland“ und des pseudolinken „konkret"-Magazins.

Samstag, 12. März 2016

Vor den Landtagswahlen am 13. März 2016: Offener Brief an Thomas Oppermann (SPD)

Ein wichtiger Offener Brief von Frau Gerda Wittuhn an Thomas Oppermann (SPD), über den sich jeder Leser seine eigenen Gedanken machen möge, insbesonders einen Tag vor den Landtagswahlen am 13. März 2016. Jeder Bürger sollte sich gründlich überlegen, ob er den unsozialen Systemparteien CDU, SPD, FDP, Grüne, Linke, seine Stimme an der Wahlurne gibt.

Hier der Offene Brief von Gerda Wittuhn, geschrieben am 03. März 2016:


Herrn Thomas Oppermann

SPD-Mitglied im Deutschen Bundestag



Geehrter Herr Oppermann,



Ihre Rede am 17.2.2016 beendeten Sie mit dem Satz: „Die AfD ist eine Schande für Deutschland“. Da muß ich Ihnen widersprechen. Die etablierten Parteien sind eine Schande für Deutschland! Warum? Seit vielen Monaten sind sie – die Abgeordneten der etablierten Parteien – nur daran interessiert den von Ihnen als Flüchtlinge bezeichneten Asylbewerbern ein Leben in Deutschland zu bieten, wie sie es den deutschen Rentnern nicht gewähren. Und nicht nur den deutschen Rentnern.
Für deutsche Schulen und mehr Lehrer war kein Geld da.
Für die Zuwanderer werden Lehrer eingestellt, werden Deutschkurse finanziert.
Für allein einreisende Jugendliche werden Unterkünfte plus Betreuer eingerichtet.
Für deutsche Kinder gibt es keinen Turnunterricht mehr, weil die Turnhallen für die Wirtschaftsflüchtlinge und Asylbetrüger beschlagnahmt wurden und werden.
Für die Asylbewerber zahlen sie jeden Monat ein Taschengeld von 140 Euro, für die Kinder 90 Euro.
Für die deutschen Rentner beträgt die Rentenerhöhung 2,1 Prozent, das ist ein Betrag zwischen 5 bis 15 Euro im Monat.
Für deutsche Rentner die ein Leben lang gearbeitet und diesen Staat aufgebaut haben, beträgt die sogenannte „Grundsicherung“ etwas über 900 Euro.Von diesem Betrag muß der Rentner Beiträge zur Krankenversicherung und Pflegeversicherung zahlen.

Ein mir bekannter Rentner verbrauchte zu wenig Wasser, bekam eine Gutschrift von Euro 7,37 die ihm dann prompt vom Sozialamt wieder abgezogen wurden. Raten Sie mal, Herr Oppermann, wen er wählt, wenn er auf der anderen Gegenseite nachrechnet, was den deutschen Steuerzahler ein Wirtschaftsflüchtling kostet.

Sie – die etablierten Parteien – sind sehr um die Gesundheit der Wirtschaftsflüchtlinge besorgt, weniger aber um die Gesundheit Ihrer Wähler. Sofort nach Eintreffen in Deutschland werden sie versorgt, bekommen einen Ausweis, damit sie Ärzte aufsuchen können und – wie mir ein bekannter Arzt berichtete – führt der erste Weg zum Zahnarzt, dann zum Augenarzt und dann zum Orthopäden. Wie gestern in der Sendung „Fakt“ berichtet wurde, werden die Asylbewerber zu den Terminen bei Ärzten und Ämtern mit dem Taxi gefahren. Kosten für solche Fahrten bis zu 300 Euro sind keine Seltenheit. Eine Deutsche, an Muskelrheuma erkrankt, berichtete, daß sie bis zu 1.000 Euro für Taxifahrten zum Arzt allein aus ihrer Tasche bezahlen muß.

Was aber den Etablierten bisher noch nicht aufgefallen zu sein scheint, sind die Krankheiten die eingeschleppt werden. Krankheiten, die es durch vorbildliche Gesundheitsvorsorge nicht mehr gab wie z.B. Krätze, offene TBC, Kinderlähmung, Maul- und Klauenseuche (in Kindergärten) Aids, Syphilis-Masern. Allein die Kosten werden jedes Jahr einige Milliarden ausmachen und wer wird belastet ? Richtig, der deutsche Steuerzahler! Und alle im Bundestag vertretenen Parteien stimmen zu.

Sie – die etablierten Parteien – lassen Wohnungen bauen, aber nicht vorrangig für Ihre Wähler, nein, für Wirtschaftsflüchtlinge. In München werden Deutsche und Asylanten gleich behandelt, in Hamburg soll man einer Wohnungsuchenden Deutschen gesagt haben, daß erst die Asylanten eine Wohnung bekommen. Was denken Sie, wen diese Deutsche wählt? Deutsche, die aus welchen Gründen auch immer, obdachlos sind, haben das “Vergnügen” weiter auf der Straße und unter Brücken leben zu müssen, für Wirtschaftsflüchtlinge werden Häuser oder Wohnungen gebaut.

Haben Sie sich einmal Gedanken darüber gemacht, wieso die Wirtschaftsflüchtlinge alle mit den neuesten Handys ausgerüstet sind? Wer bezahlt das? Wer bezahlt die teuren Markenturnschuhe? Sie erzählen doch immer, daß sie allein für die Schleuser ihr ganzes von allen Familienangehörigen gesammeltes Geld ausgegeben haben.
Herr Oppermann, glauben Sie wirklich, daß die von dem Feindstaat Amerika durchgeführte Gehirnwäsche noch immer wirkt?

Wem haben wir denn all dieses Elend zu verdanken? Ein amerikanischer Journalist erklärte kürzlich in einer Sendung, daß Amerika sich seit 1945 jeden Tag im Krieg befinde, stimmt nicht, bereits seit 1941. 1945 wurde Deutschland von Amerika annektiert und im Gegensatz zu den Bewohnern der Krim durften wir bisher nicht entscheiden, ob wir amerikanische Kolonie bleiben oder wieder ein souveräner Staat werden wollen. Vom deutschen Boden schicken die Amerikaner ihre Drohnen in alle Welt und töten unschuldige Menschen. 40 Jahre nach dem Angriff auf Vietnam – Agent Orange – werden dort immer noch verkrüppelte Kinder geboren.

Nennen Sie mir einen Staat, der wie Deutschland mit Millionen Euro eine Schlägertruppe bezahlt um Deutsche, die anderer Meinung sind als die etablierten Parteien, zu bedrohen, zu verprügeln, mit Steinen zu bewerfen, Polizisten krankenhausreif zu schlagen, Autos anzuzünden und wenn sie friedlich demonstrierende Menschen jagen, auch noch extra Stundenlohn dafür bekommen.


Gruß aus Hamburg
Gerda Wittuhn