Montag, 30. November 2015

Auch im Winter - die "Tante" Ju aus Dessau


Sehr schön, diese alte Werbung aus den 30er Jahren für die Lufthansa, oder?. Besonders deshalb sehr schön, weil die Lufthansa-Passagiere in einer Ju aus Dessau sitzen und eine zweite Ju auch noch auf der Werbung drauf ist.

Alte Dessauer sind stolz auf das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, die vielen Bauhausbauten und auf die Junkers-Werke, alles Dinge die unsere Vorfahren auf die Beine gestellt haben. 1945 lag Dessau zu 85 % in Trümmern, die große Leistung der Generation der ersten Jahrzehnte danach war der mühevolle Wiederaufbau der Wohnhäuser und der Industrie! Was aber kann die heutige Zeit in Dessau vorweisen, wo man in späterer Zeit stolz drauf ist? Ich wüßte nichts! Außer ein paar häßlichen postmodernen Gebäuden und dem Abriß aller großen Fabriken und ganzer Wohnviertel, irreführend „Rückbau“ genannt, ist da wirklich nichts vorzeigbares.

Sonntag, 29. November 2015

Ein Staat zwei Welten, Einwanderer in Deutschland

Eine der wenigen Sendungen der staatlichen Systempropaganda, die nicht durch und durch von Realitätsverweigerung durchsetzt ist und welche die Wirklichkeit von angeblich "gelungener" Integration von moslemischen Einwanderern zeigt.

Unbedingt sehenswert! 

Besonders für all die Pseudolinken, die nach Außen hin den Fortschritt predigen und die den Islam sträflichst verharmlosen. Mit dieser Geisteshaltung machen sie sich zum Wegbereiter für ein durch und durch reaktionäres, ja mittelalterliches, Deutschland:





 

CDU-Abgeordnete machen mobil gegen Tierschutzarbeit an Schulen



Das GrunzMobil ist ein fünf Meter hohes schweineförmiges Fahrzeug mit eingebautem Beamer und Videoleinwand. Gezeigt werden verschiedene Filme, die Mitgefühl hervorrufen und zum Nachdenken anregen. Die Zuschauer sehen, wie gut es Schweinen, Hühnern und Kühen geht, die der sogenannten »Nutztierhaltung entkommen sind, und können ebenso die Realität hinter den Mauern deutscher Mastanlagen und Schlachthöfe erleben.

Das GrunzMobil-Team besucht jedes Jahr mit weit über 100 Einsätzen die größten Städte Deutschlands und regt die Passanten in den Fußgängerzonen dazu an, die eigenen Wertevorstellungen und Konsumgewohnheiten zu überdenken. Wer genug hat von Tierfabriken und Lebensmittelskandalen, erhält von den Mitarbeitern der Albert Schweitzer Stiftung vor Ort alle notwendigen Informationen, um den Ausstieg aus der leidvollen Tierhaltung durch seine Ernährung selbst in die Hand zu nehmen.

CDU-Abgeordneten scheint dieses „Grunzmobil“ nicht zu passen, kein Wunder, denn die CDU ist eine der verkommensten Parteien der Bundesrepublik, die für Tierschutz noch nie etwas über gehabt hat. Elke Brunnemer (CDU) hat sich kürzlich gemeinsam mit anderen CDU-Abgeordneten an den Landtag von Baden-Württemberg gewandt, um Schuleinsätze mit dem „Grunzmobil“ zu „hinterfragen“! Später bezeichnete sie die Tour als »offensichtlich unausgewogen[e] Kampagne«! Aktionen die den Tierschutzgedanken in die Bevölkerung tragen, sind Christdemokraten ein Dorn im Auge. Wer Tierquälerei ablehnt, sollte sich stark überlegen, wo er bei den nächsten Wahlen sein Kreuz macht! Bei den derzeit im Bundestag vertretenen Parteien auf keinen Fall!

Dieses widerliche Verhalten der CDU-Abgeordneten um Elke Brunnemer hat der Geschäftsführer der Albert Schweitzer-Stiftung. Mahi Klosterhalfen, zum Anlass genommen, einen offenen Brief an Elke Brunnemer zu schreiben:


Offener Brief an Elke Brunnemer (CDU)
Veröffentlicht am 26. November 2015

 
 
Sehr geehrte Frau Brunnemer,

auf abgeordnetenwatch.de schreiben Sie: »Mir ist es […] wichtig, dass sich die Schülerinnen und Schüler auf Basis einer objektiven und transparenten Darstellung und einer offenen Diskussion von Themen und Sachverhalten eine umfassende Meinungsbildung ermöglichen können.«


Das ehrt Sie!


Wie Sie wissen, wird Kindern meist von klein auf ein falsches Bild der sog. Nutztierhaltung vermittelt. Das fängt an mit Kinderbüchern, in denen sich ein Bauer liebevoll um ein paar wenige glückliche Freilandtiere kümmert, und geht weiter mit Kindergarten- und Schulbesuchen von ausgesuchten und vorbereiteten Betrieben. Dort können sich Kinder kein umfassendes Bild machen, denn sie erfahren z. B. nicht, wie:

Muttersauen in etwa körpergroßen Käfigen Verhaltensstörungen entwickeln,

überzählige und/oder schwache Ferkel getötet werden,

Kastrationen und das Kupieren der Ringelschwänze verlaufen (beides ohne Betäubung),

es den Tieren ergeht, die während der Mast sterben/getötet werden,

Schlachtungen und Fehlbetäubungen verlaufen.


Wir sind uns sicherlich einig, dass auch diese Tatsachen altersgerecht vermittelt werden müssen, um eine offene Diskussion und eine umfassende Meinungsbildung zu ermöglichen.


Da Sie offenbar einen guten Überblick über Schulveranstaltungen haben, möchte ich eine Zusammenarbeit vorschlagen: Sie könnten uns mitteilen, wo Tiernutzer an Schulen tätig werden, ohne die (oder einige der) o. g. Punkte zu besprechen und sich dann bei den Schulleitungen dafür einsetzen, dass wir mit den Schülerinnen und Schülern über die Schattenseiten der Tierhaltung sprechen können.


Wenn Sie parallel einen Antrag verfassen könnten, um die einseitige Informationspolitik der Tiernutzer zu hinterfragen, wäre das ebenfalls sehr hilfreich.


Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit!


Mit freundlichen Grüßen


Mahi Klosterhalfen


Samstag, 28. November 2015

Von 1952 bis heute: "Lurchi"



Heute telefonierte ich mit einem guten Bekannten, der auch ein Leser meines Blogs ist. Er las diesen Beitrag von mir: http://barrynoa.blogspot.de/2015/11/rumpelstilzchen-und-feuersalamander.html, und er teilte mir mit, daß er „Lurchi“ gar nicht kannte, dies obwohl er ebenfalls wie ich, Jahrgang 1951 ist.

Das erstaunte mich, denn auch wenn man keine Westverwandte hatte, so war es z.B. bei mir in der Kindheit in der DDR üblich, daß Westcomics von uns Kindern untereinander zum Lesen ausgetauscht wurden, auch tauschten stolze Besitzer von Westheften oft, nachdem sie diese gelesen hatten, diese gegen andere Dinge, „kaupeln“ nannten wir das, in anhaltischem verballhornten Dialekt.

Meine Oma im Westen schickte mir zwar keine „Lurchi"-Hefte, dafür aber die „Micky Maus“ und manchmal auch die Jugendzeitschrift „Rasselbande“, die mich aber weniger interessierte. Mit „Micky Mäusen“ hatte ich dann ein gutes Tauschobjekt für „Lurchi“-Hefte, allerdings nur zum mal Lesen.

Es gibt eine tolle Seite, wo alle „Lurchi"-Heftcover von 1952 an bis heute abgebildet sind, siehe: http://www.lurchi.de/lurchi/lurchi-hefte.html. Für Nostalgiker eine schöne Sache, die alten Cover mal wieder zu sehen und für "Lurchi"-Freunde Angaben zu den noch heute erhältlichen Sammelbänden.

Dr. Walter Timmling: „Vom Gleichmäßigkeitszug und Ungleichmäßigkeitszug in der Geschichte“

Professor Paul Frankl´s 50. Geburtstag im Jahre 1928 wurde in einer Festschrift der Universität Halle gewürdigt. An dieser Festschrift beteiligte sich auch Dr. Walter Timmling mit dem Beitrag „Vom Gleichmäßigkeitszug und Ungleichmäßigkeitszug in der Geschichte“. Dieser Beitrag ist auch heute noch lesenswert und nachdenkenswert, besonders in einer Zeit allgemeiner Ratlosigkeit und Orientierungslosigkeit. Hier ein Auszug dieses Beitrages in Form einer Abschrift aus dem Fundus der Familie Ulrich/Jeynes, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2015/11/paket-aus-england-mit-interessanten.html.

Zu Professor Paul Frankl, siehe:

 
 

 

Freitag, 27. November 2015

Rumpelstilzchen und Feuersalamander

Es gibt wohl kaum jemanden heute im Rentenalter stehenden Deutschen, der in seiner Kindheit nicht mindestens ein Kinderbuch von Gertrud Caspari auf dem Bücherbord stehen hatte oder es zumindestens mal von jemandem ausgeliehen und gelesen hat. Mir gefielen die von Gertrud Caspari illustrierten Kinderbücher als Kind deshalb, weil sie doch Comics sehr ähnlich waren, da denke ich nur an die starke Kontur der Zeichnungen. Ja, und dann waren ihre Bilder nie gruselig, man mußte sich als Kind nicht fürchten. Rumpelstilzchen war so eine Figur, die mir als Kind durch andere Illustrationen in Märchenbüchern sehr unsympathisch war, ja die oft zum fürchten war, siehe dieses bekannte Rumpelstilzchenbild von Paul Hey:



Das Rumpelstilzchen von Gertrud Caspari dagegen, das mochte ich als Kind gern, siehe:



Vielleicht lag es auch daran, daß Casparis Rumpelstilzchen sich gut mit dem Feuersalamander verstand, denn für Feuersalamander hatte ich und habe ich noch heute viel Sympathie. Das kommt wahrscheinlich daher, daß ein Aschenbecher mit einem Feuersalamander drauf mich mein ganzes Leben begleitet hat. Erst sah ich diesen Aschenbecher immer bei meinem Großvater, der ihn von meiner Mutter mal nach einer Harzreise geschenkt bekam, wo er seine Pfeife ausklopfte, seine Pfeife, die fast nie ausging, da er starker Raucher war, siehe auch: http://barrynoa.blogspot.de/2010/05/erinnerungsstucke.html. Nach dem Tode von Opa Gustav bekam ich den Aschenbecher und täglich sehe ich ihn vor mir, da ich ihn als Ascher für meine Zigarren nutze:
 
 
Unabhängig davon sind mir Salamander sympathisch, da sie wundervolle Tiere sind, die leider bekanntlich früher von der dummen Menschheit aus Aberglauben arg verfolgt wurden. Ja, und alle Cartoon-und Comicfreunde kennen natürlich den Feuersalamander „Lurchi“, von den Salamander-Schuhen, dessen Abenteuer in Lurchi-Heften uns als Kinder ebenfalls erfreuten. In meinem Poesie-Album, welches ich als Kind anlegte (http://barrynoa.blogspot.de/2010/11/ostalgie-von-stammbuchbildchen.html), da ist sogar ein Eintrag eines Mitschülers mit einem Bild eben dieses "Lurchi" eingeklebt:
 
 

Mehr zu Gertrud Caspari:



Donnerstag, 26. November 2015

Walter Timmling über Kafka (1929)

Bekanntlich hatte ich schon im Jahre 2011 aus meiner Publikation über Walter Timmling die Listen mit den Literaturhinweisen zu Timmling veröffentlicht, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2011/01/literaturhinweise-zu-walter-timmling.html, darunter einiges, was nur in Manuskriptform vorhanden war und auch diese Manuskripte waren oft verschollen. Da war es ein großes Glück, daß die Familie Ulrich/Jeynes sehr viele dieser Schriften Timmlings in Abschriften aufhieb, siehe dazu diesen Blogbeitrag: http://barrynoa.blogspot.de/2015/11/paket-aus-england-mit-interessanten.html.

Nun kann endlich etliches veröffentlicht werden und das ist eine große Sache, denn die breite Masse kennt Timmling eigentlich nur durch seine beiden Bücher „Kunstgeschichte und Kunstwissenschaft“ und „Der Bote Matthias Claudius“, die in fast jedem gebildeten Haushalt im Bücherschrank zu finden sind. Beginnen möchte ich mit dem Scan der Abschrift von Timmlings Aufsatz über Kafka, den er 1929 in Oldenburg schrieb. Wie die Leser feststellen werden, war Timmling nicht nur ein bedeutender Maler der Neuen Sachlichkeit und Kunstwissenschaftler, er war ja Dr. der Kunstwissenschaft und promovierte über das Thema „Theoretische Untersuchungen zur Malerei“ (Halle, 1923, Doktorvater war Prof. Paul Frankl, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2008/04/bn-und-professor-paul-frankl.html), außerdem ein wunderbarer Lyriker, sondern auch ein großer Denker seiner Zeit!
 
 
 
Walter Timmling:
 





 

Mittwoch, 25. November 2015

Paket aus England mit interessanten Dokumenten zu Walter Timmling


Eben erhielt ich ein Paket vom Postboten, was mich sehr erfreute, der Inhalt, siehe obiges Foto. Es war aus England, von Ricky Jeynes, einem Enkel von Dr. Hermann Ulrich, über den ich hier im Blog schrieb, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2011/09/altes-erinnerung-dr-hermann-ulrich-1896.html.

Ricky Jeynes kannte ich schon aus den Dokumenten des Walter-Timmlings-Archivs, welche ich bekanntlich seit vielen Jahren bearbeite, siehe dazu auch meine vor 15 Jahren erschienene Publikation über Walter Timmling: http://barrynoa.blogspot.de/2008/12/der-tanatra-kunst-verlag-empfiehlt_15.html.

Vor ein paar Wochen meldete sich bei mir per Email dieser Ricky Jeynes, ein Enkel von Dr. Hermann Ulrich, und es entspann sich ein netter Emailverkehr. Ich schickte ihm Scans von Dokumenten seiner Familie zu, die sich im Walter-Timmling-Archiv befinden, so u.a. auch dieses Foto, welches ihn (links) als Kind mit seinen Geschwistern und seiner Mutter, der Tochter von Dr. Hermann Ulrich, zeigten:

 
1949 geboren, trennen uns nur zwei Jahre Altersunterschied, desto mehr freute ich mich über die neue Bekanntschaft und daß Ricky auf mich zuging. Eines der Bilder von Walter Timmling, welches sich bei ihm in Familienbesitz befindet, fotografierte er und sandte es mir. Das Aquarell zeigt eine Vase mit Sonnenblumen, Walter Timmlings Lieblingsblumen, es stammt aus dem Jahre 1946, siehe hier:


In dem Paket von ihm, welches ich eben erhielt, da sind sehr interessante Dokumente, Fotos, Schriften etc. von und über Walter Timmling, die sich im Besitz seines Großvaters und Ricky´s Mutter Christa befanden, darunter auch verschollen geglaubte Manuskripte, wie ich bei einer ersten Durchsicht feststellte.

Wunderbar, etliches werde ich natürlich hier im Blog publizieren, denn diese Dokumente sind auch heute noch für die Kunstwissenschaft, die Philosophie und die Geschichtswissenschaft von Interesse.

Dem lieben Ricky danke ich hiermit herzlich für die Überlassung der Originaldokumente an dieser Stelle! 

Dienstag, 24. November 2015

Klare Worte von Präsident Putin: Die Türkei ist ein Komplize der islamistischen Terroristen

Daß die Türkei ein Komplize der islamistischen Terroristen war und ist, das weiß man schon lange, denn jahrelang kamen die vielen Terroristen des Auslands, auch die aus Deutschland, unbehelligt über die Türkei nach Syrien und IS-Kämpfer wurden in türkischen Krankenhäusern behandelt. Nicht vergessen auch die Drohgebärden der Türkei gegenüber Syrien, was angeblich vorhatte die Türkei zu überfallen, ausgerechnet das Syrien, welches im Inneren gegen Terroristen an mehreren Fronten kämpfen mußte, dadurch nie und nimmer noch einen Krieg gegen die Türkei vom Zaune gebrochen hätte.

Deutschland glaubte den Lügen der Türkei und stellte eine eigene Raketenbatterie in der Türkei auf, gedacht dafür die Syrer zurück zu schlagen. Ein einziger Witz das Ganze und Volksverdummung im höchsten Grade! Die Türkei verletzt seit Jahren das Völkerrecht, indem es ohne Genehmigung der syrischen Regierung im Norden Syriens eine „Einflußzone“ errichtete, wo es Terroristen gegen die syrische Regierung unterstützt und wo es kurdische Ortschaften bombardiert. Diese aggressive Türkei, die Kriege und Überfälle vom Zaune bricht, die ist Bündnispartner Deutschlands? Wie tief ist Deutschland gesunken, sich mit so einem Land in der Nato und auch bilateral zu verbünden!

Während der IS Westeuropa mit Terror angreift, da schießt nun heute die Türkei ein russisches Flugzeug, welches auf Bitten der Syrer Stellungen der Terroristen bombardieren wollte, einfach auf syrischem Boden ab. Präsident Putin hat recht: Die Türkei ist ein Helfershelfer der Islamisten. Was soll das westliche Gejaule um die Terrorangriffe des IS in Paris oder Brüssel, wenn man weiterhin zur Türkei hält, welches den aktivsten Bekämpfer des IS in Syrien, nämlich Rußland, dort bekämpft, sogar auf syrischem Boden ein russisches Flugzeug abschießt? Eine größere Heuchelei und Unglaubwürdigkeit kann man sich kaum vorstellen! 

DDR 1960: Hetze gegen Comics



Neben vielem Fortschrittlichen in der DDR, da gab es auch viel reaktionäres und besonders spießbürgerliches in der Politik und Kultur. Der kleinbürgerlichen Denkweise verhaftete Politiker und Kulturschaffende bestimmten weitgehend was z.B. gedruckt wurde, so das Machwerk „Lebe dich gesund“ des DDR-Jugendarztes Dr. Siegfried Peikert, welches 1960 im Kinderbuchverlag erschien, siehe obiger Scan.

Ich kaufte mir dieses Buch (3,80 Mark), bei 10 Mark Taschengeld im Monat, als damals 9jähriger, weil ich ein großer Fan von Cartoons und Comics aller Art war und dieses Gesundheitsbuch für Kinder war von Erich Schmitt illustriert und Erich Schmitts Cartoons, die fand ich toll! Den Inhalt des Buches selbst, den fand ich uninteressant, mit den vielen moralischen Zeigefingern darin.

Besonders die Seiten, wo Dr. Peikert über Comics herzog (Peikert: „Die Comic-Industrie ist die größte Verderberin des kindlichen Gemütes, die es je gab.“), die fand ich schon damals idiotisch, als begeisterter Mosaik-und Micky-Maus-Leser (http://barrynoa.blogspot.de/2008/03/altes-beste-freunde-von-bn-comics.html).

Aber so war und ist es oft noch heute, das reaktionäre und spießbürgerliche Pack, versteckt sich hinter hohlen pseudofortschrittlichen Phrasen, damals typisch für die SED-Sozialfaschisten! Comics ordnete Peikert ganz klar in die Rubrik „Schundliteratur“ ein, die es angeblich in Westdeutschland wegen der Profitinteressen der Herausgeber gäbe, obwohl sie den „armen“ Kindern so großen geistigen Schaden zufügen würde. Dann erwähnte er noch, daß es aber in Westdeutschland auch „vernünftige“ Menschen geben würde, die vor derartigem „Schund“ warnen würden. Ja, die gab es tatsächlich! Was der Pseudosozialist Peikert verschwieg: Es handelte sich um die reaktionären moralinsauren Kirchen, die nicht müde wurden vor angeblicher Schundliteratur zu warnen, so wie sie auch vor sündiger Nacktheit in der Kunst warnten, da denke man nur an die infamen Kampagnen der Kirchen gegen den Film „Die Sünderin“, wo Hildegard Knef ein paar Sekunden lang nackt zu sehen war, allerdings die Schamgegend züchtig verdeckt. Aber die Kirchen waren empört! Widerlich, das Ganze!

Makaber auch, daß ausgerechnet Erich Schmitt vom Kinderbuchverlag als Illustrator des Buches von Peikert gewonnen wurde, denn dieser Schmitt produzierte bekanntlich auch fleißig Comics, da denke man nur an seinen Sprechblasen-Comic „Die Reise zu den Proximanen“. Und Sprechblasen waren ja für die Sittenwächter das Allerschlimmste unter den Comics, siehe dazu auch diesen Blogbeitrag:
http://barrynoa.blogspot.de/2013/11/ein-leserbrief-das-mosaik-und-der.html


Hetze Dr. Peikerts in seinem Buch gegen angebliche Schundliteratur und Comics (von mir rot unterstrichen):





 
 
 Zeitlos gut, die Illustrationen von dem unvergesslichen Erich Schmitt (ein paar Scans aus dem Buch):



 

Montag, 23. November 2015

Der niedliche kleine "Grapette"-Elefant


„Grapette“, den Trauben-flavored-Softdrink, gab es seit 1939. Das alkoholfreie Getränk erlebte in den 40er und 50er Jahren seine Blütezeit, bis es dann in den 70ern eingestellt wurde. Eine Werbung aus den 50er Jahren finde ich noch heute wunderbar, siehe die obige Abbildung. Besonders das Grapette-Maskottchen hat es mir angetan! Der kleine Elefant ist doch ein sehr niedliches Maskottchen, welches die Marke „Grapette“ sympathisch macht, oder?

Sonntag, 22. November 2015

Widerlicher deutscher Untertanengeist am Beispiel einer Minijobberin im Handel



12 Wachteleier sind in einer einzigen Packung. Die armen kleinen Wachteln werden in Farmen schlecht gehalten. Jedes Ei was sie legen ist mit viel Mühe und Qual gelegt worden. Auch noch gutes Fleisch befand sich im Müll. Dafür, daß deutsche Untertanen "Befehle" zum Wegschmeissen gehorsam befolgen, da müssen Tiere in der Massentierhaltung ein elendes Leben führen und sie müssen dafür sinnlos sterben?  

Gestern platzte mir der Kragen und das kam, weil ein Müllsack platzte (?).

Ich besuchte seit langer Zeit eine Bekannte, die in einer Kaufhalle arbeitet (Minijobberin). Dort auf Arbeit sprach ich ein paar Worte mit ihr, sie war gerade dabei blaue Müllsäcke in die  Mülltonne zu schmeißen. Wer die lüttchen Müllsäcke kennt, der weiß, daß die nicht viel Gewicht aushalten und prompt vor meinen Augen ,da platzte einer der Müllsäcke und der Inhalt ergoß sich über die Erde. Sie rannte in die Kaufhalle um einen neuen Müllsack zu holen und ich zückte meinen Fotoapparat, legte ein paar Dinge etwas ordentlicher hin und machte ein paar Schnappschüsse.

Sie: „Das ist verboten, diesen Müll zu fotografieren!“ Ich: „Wo gibt´s denn sowas, ich fotografiere das gerade, weil es mich empört, dass Brötchen, Kuchen, Fleisch und anderes was noch gut ist, einfach in den Müll geschmissen werden!". Was mich jetzt, als ich die Fotos mir ansah besonders empörte, da ich es erst jetzt mitbekam, daß sogar ein paar Packungen Wachteleier als Müll entsorgt wurden, das nur weil das Wochenende vor der Tür stand und die Ware nicht etwa schlecht war.

Da viele Brötchen und Kuchenstücken auf der Erde lagen, da fragte ich sie, ob ich die nicht für meine Hühner haben kann, da bekam ich zur Antwort, daß sie das nicht machen könne, da das verboten sei. Pflugs wanderte alles, sogar ein Schokoladenkalender, von ihr in einen neuen Sack und dann hinein in die Mülltonne, die sie anschließend verschloß. Diese Tonne ist übrigens immer verschlossen, damit ja nicht Kleintierhalter für ihre Tiere sich was rausholen können. Ich verabschiedete mich grußlos, die Freundschaft mit ihr, die zwar nie sehr eng war, ist für mich erledigt. Mit unfreiheitlichen, reaktionären spießbürgerlichen Typen halte ich keine Freundschaft! Widerlich, dieser deutsche Untertanengeist, der alle Befehle ausführt und sei es nur der Befehl einer Kaufhallenleiterin: "Dumm, dümmer, deutsch", schrieb treffend in einem anderen Blog der Tierschützer Ulrich Dittmann zu der Mentalität der meisten Deutschen!

Da wird jetzt viel in letzter Zeit davon geredet, daß doch die jetzt zugewanderten Fremden sich eventuell nicht der deutschen Leitkultur anpassen könnten. Zum Glück machen sie das nicht, sind nicht so widerlich obrigkeitshörig wie die „Ur"deutschen, nicht so unsolidarisch, nicht solche Korinthenkacker mit all dem deutschen Ungeist im aufgeblähten öffentlichen Dienst mit all den Vorschriften, dem Papierkram, der Kälte der Bürokratie. Die Zuwanderung ist an sich nicht schlecht, dann würde deutscher Ungeist allmählich verschwinden, wenn die „Ur"deutschen mal in der Minderheit sind, denn dieses Deutschtum ist es nicht wert zu überleben. Dagegen sprechen nur zwei Dinge, daß viele der jetzigen Zuwanderer dem Islam angehören und der ist noch schlimmer als die deutsche Lebensart und daß Deutschland schon jetzt in Bezug seiner Fläche total überbevölkert ist. 83 Millionen Menschen leben hier, im anderthalb mal so großen Paraguay leben dagegen nur 6 Millionen Menschen. Die Menschenanzahl von Paraguay verkraftet die Landschaft, die Natur, die Tierwelt, aber nicht die Überbevölkerung wie sie in Deutschland besteht.



Links zum Thema:

http://barrynoa.blogspot.de/2013/12/unmoralische-supermarkte-lebensmittel.html
http://barrynoa.blogspot.de/2015/04/perverse-bundesdeutsche-gesellschaft.html
http://barrynoa.blogspot.de/2015/11/widerlicher-deutscher-untertanengeist.html
http://barrynoa.blogspot.de/2014/01/stolle-und-vogelfutter-in-den-mull.html


Samstag, 21. November 2015

Verteidigung der westlichen Lebensart?

Die islamistischen Terrormörderbanden, die so schlimm in Paris wüteten, sind ein widerlicher Abschaum der Menschheit und der Kampf gegen sie ist ein gerechter. Aber es sollte nicht vergessen werden, daß auch die Demokratien des Westens keinesfalls nur gute Werte haben, die es zu verteidigen gilt, sondern vieles in der westlichen Lebensart steht der Grausamkeit der Islamisten in nichts nach, dies besonders in der Behandlung der Tiere.

Noch immer steht auf den Speiseplänen dekadenter Westeuropäer, und besonders der Franzosen, Gänseleber auf dem Speiseplan, dies als besondere Delikatesse. Daß sich darunter auch massenweise Gänseleber von Gänsen befindet, die künstlich „gestopft“ werden, das heißt, daß denen zwangsweise ein Rohr in den Schlund getrieben wird und sie mit Unmengen an Brei gefüllt werden, was sie normal niemals vertragen würden, das interessiert das Gourmet-Gesindel nicht.

Diese Prozedur, welche die Gänse mehrmals täglich ertragen müssen, sind eindeutig schlimmste Folter. Da die Gänse sich das nicht freiwillig gefallen lassen, werden sie in Eisenfoltergeräten fixiert und sehr oft dort drin gelassen, da das Einfangen der Gänse den Haltern zuviel Arbeit macht. Ganz schlimm ist es, wenn diese Stopfanlagen mechanisch betrieben werden, dann passiert es, daß die Gänse trotz Fixierung sich wehren und die Rohre verletzen ihre Schlünde, siehe untere Fotos.

Nein, auf europäische Lebensart braucht man sich nichts einbilden, solange all die Grausamkeiten passieren, wie die Folterungen von Tieren oder der Stierkampf in Spanien, wo sogar das Kulturministerium Schulen auszeichnet, die Kinder im Stierkampf ausbilden, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2015/11/premier-cameron-hielt-kluge-rede-zur-eu.html  


 

Freitag, 20. November 2015

Bundesdeutscher Obrigkeitsungeist läßt Vögel hungern

 
Ludwig Richter (1803-1884) ist ein auch der breiten Masse immer noch sehr bekannter Zeichner und Maler der Biedermeierzeit (https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Richter). Um 1900 und bis in die heutige Zeit hinein zieren seine Genrezeichnungen die Postkarten, so auch die Postkarte des Knaben mit dem Sperling, siehe oben.
 
Dieses Motiv ist ein ganz entzückendes, zeigt es doch die Tierliebe eines kleinen Jungen, der auf  seinem Fenstersims extra für einen Sperling Brosamen ausgelegt hat. Das untere Foto eines mir unbekannten Fotografen zeigt zwei russische Jugendliche, die sich an Mac-Donalds-Fastfood laben, dies in der Winderzeit, wo besonders die Vögel hungern. Ob die beiden den sich schon hungrig eingefundenen Tauben und Sperlingen etwas von ihrem Mahl abgeben? Man kann dies nur hoffen!
 
An deutschen Kiosken ist das Füttern der Vögel nicht sehr verbreitet, bundesdeutsche Hartherzigkeit der Behörden gegenüber der Vogelwelt verbietet sogar in vielen Städten das Füttern. Derzeit wird viel von deutscher Wesensart gesprochen, die es zu bewahren gilt. Bundesdeutscher hartherziger Obrigkeitsungeist, den zu bewahren, darauf sollte allerdings kein Wert gelegt werden. Ab in die Tonne mit derlei Vorschriften, denn hungernde Tiere nicht füttern dürfen, das ist einfach nur unbarmherzig.
 
 

Donnerstag, 19. November 2015

Statement zu einem zweifelhaften Frontal 21-Beitrag, erst kürzlich gesendet im ZDF-Fernsehen

Daß man als Obdachlosehilfe-Verein oder als Obdachlosenhilfe-Betrieb viel Geld verdienen kann, das weiß die deutsche Öffentlichkeit spätestens seitdem damals bekannt wurde, wie der Chef eines Berliner Obdachlosenhilfe-Vereins, Harald Ehlert, in Saus und Braus lebte, mit Maserati als Auto des Obdachlosenhilfevereins, einem Schloß, Banketten die leicht mal 20.000 Euro kosteten für edlen Chamapgner, Hummer und Kaviar, siehe dazu diesen Blogbeitrag:



 
Heute aber eine Merkwürdigkeit aus jetziger Zeit, eigentlich eine kleine Angelegenheit, aber typisch. Typisch auch der Frontal21-Beitrag dazu, der verschwieg, daß so ein 25 qm-Zimmer für 2 Personen in diesem Obdachlosenheim 40 Euro und mehr am Tag kostet, sich die Anbieter eine goldene Nase verdienen und der Steuerzahler dies bezahlen muß, denn die Kosten trägt so gut wie immer das Sozialamt. Es sind dieselben Sozialämter die Hartz-IV-Empfängern jeden Cent vorrechnen, von angeblich zu hoher Miete bei normalen Wohnungen, die dann das Amt nicht trägt und der Hartz-IV-Empfänger das selbst tragen muß, wohlgemerkt bei Mieten, die rund 1000 Euro niedriger liegen als bei so einem kargen kleinen Zimmer in einem Obdachlosenheim.

 
Wer das glaubt, was im bundesdeutschen Fernsehen zu sehen ist, der ist selber schuld. Nun gibt es aber Sendungen, da kommt man gar nicht auf die Idee, das die hinten und vorne nicht stimmen und fällt auch als kritischer Bürger darauf herein, so auf diese Sendung von Frontal 21 des ZDF, siehe den Beitrag in der Mediathek: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/460#/beitrag/video/2594696/Alleinerziehende-in-Wohnungsnot .
 
Wen dauert da nicht das Schicksal der Frau, die unverschuldet mit ihrem Kind in einem Obdachlosenheim auf 25 qm leben muß, spartanisch eingerichtet und wo die Miete ca. 1.300 Euro (!) im Monat beträgt, die ohne zu Zucken das Sozialamt trägt. 9 Monate, hieß es, wäre die Frau dort schon untergebracht, da sie keine Wohnung fände. Das tat einem Wohnungseigentümer leid, der eine komplett eingerichtete Wohnung derzeit leer stehen hat und er dachte, er tut ein gutes Werk und bietet die Wohnung dieser Frau an, dies zu einem Mietpreis rund 1000 Euro weniger, wie das eine kleine Zimmer im Obdachlosenheim kostet. Da er die Adresse nicht kannte, so schrieb er das Obdachlosenheim an, schickt dazu jede Menge Fotos der Wohnung, siehe ein paar davon hier im Anhang, und bot sogar einen Job an, sowie jedwede weitere Unterstützung.
 
Die Reaktion: Erst mal Schweigen im Walde, die Email wäre irgendwie untergegangen, dann rief er eine zuständige Mitarbeiterin dort an, schickte ihr das Ganze nochmals zu. Betretenheit! Na ja, die Frau könnte sich ja mal die Wohnung ansehen, sie könne ja auf einem billigen Wochenendticket hinfahren. Es wurde ein Samstag vereinbart. Am Freitag dann der Anruf dieser Frau, daß sie nicht kommen könne, sie hätte kein Geld in der Tasche. Hm! Für das Wochenendticket? Ach was, sie würde doch, wenn sie kommen würde, mit dem eigenen Auto kommen, ja und Internet, das hätte sie selbstverständlich auch. Sollte das die gleiche Frau sein, die in der Sendung von Frontal 21 so arm dargestellt wurde, die dringend eine Wohnung sucht, mit Auto etc? Sie war es, und sie sagte zu, sie würde nach dem Wochenende den Wohnungsanbieter wieder anrufen. Kein Anruf!
 
Daraufhin schrieb dieser nochmals das Heim an, schickte weitere Fotos von einem zweiten Objekt, auch komplett eingerichtet, dazu nochmals das Jobangebot. Einen Tag später, ein kurzer Telefonanruf der „Wohnungssuchenden“, sie hätte jetzt eine Wohnung, eine sogenannte Trägerwohnung, allerdings nur für ein Jahr befristet. Eine Trägerwohnung? Verdient da wieder ein „Sozialträger“ was dran, so wie schon das Obdachlosenheim? Paßt es derlei „Sozial"-Vereinen oder Gmbh´s also gar nicht, daß Wohnungslose richtige Wohnungen auf dem freien Markt bekommen und zahlt der Staat lieber horrende Summe für diese Träger? Scheinbar! Auf die Frage, ob denn die Wohnungslose auch das zweite Angebot mit den Fotos bekommen hätte, da mußte sie diese verneinen.
 
Aufschlußreich die Reaktion auf die Telefonate, die der Wohnungsanbieter mit dem Obdachlosenheim machte. Sofort kam: „Ich kann jetzt das Gespräch mit ihnen nicht annehmen, da ich einen wichtigen Anruf erwarte!“ Darauf der Herr: „Na, dann rufe ich in 10 Minuten noch einmal an!“ Die Dame: „Ja!“ Nach den 10 Minuten, war eine andere Kollegin am Apparat: „Frau ... ist nicht mehr im Hause, sie mußte dringend weg!“ Der Herr: „Wann kommt sie denn wieder?“ „Heute gar nicht mehr“! Und jeglicher Versuch mit dieser Kollegin zu sprechen, der mißlang gründlich. Er wurde in unwirscher Form als lästiger Anrufer abgewiesen und dies sogar sehr drastisch. Man stelle sich vor, dies mit jemandem der Wohnungen für Wohnungslose anbietet, aber eben nur ein Privatmann ist und der nur so wenig für eine wunderbar eingerichtete Wohnung verlangt, eben nicht die horrenden Summen, die derartige „sozialen“ Einrichtungen kassieren.
 
War das ganze gestellt, die rührselige Story, die Frontal 21 da brachte? Vieles deutet darauf hin, wie Besitz eines Autos einer Obdachlosen und deren Desinteresse an dieser Wohnung. Jedenfalls kam auch keine Reaktion von Frontal 21 auf des Wohnungsanbieters Telefonat mit der ZDF-Zuschauerredaktion, wo er seine Erfahrungen mitteilte. Das läßt tief blicken!
 
Ein paar Fotos der angebotenen Wohnung, komplett eingerichtet, mit allem was man so braucht, von der Waschmaschine bis hin zu Kochtöpfen, Geschirr, Bettwäsche, etc., etc. - eigentlich doch ideal für einen Obdachlosen der nichts hat. Für Leute mit eigenem Auto und Internet und höheren Ansprüchen, die allerdings Frontal21 dem Fernsehzuschauer als arme Obdachlose (mit Tränen in den Augen) präsentiert wurde, da ist das natürlich nicht interessant:
 








 

Mittwoch, 18. November 2015

Jan van Kessels wunderbare Insektenbilder

Die Bilder Jan van Kessels (1626-1679), die mag ich. Obwohl er in einer Zeit lebte, wo die Genres der Maler nicht unbedingt meinem Geschmack entsprechen, so bin ich doch besonders begeistert über seine Liebe zu Insekten, die er ganz großartig malte.

Die Welt der Insekten ist eine ganz wunderbare, aber oft auch sehr brutale. Jean Henri Fabre brachte diese Welt mir als Kind beim Lesen seiner Bücher nahe, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2009/04/bn-und-jean-henri-fabre.html, und noch heute kann ich das Wunder der Metarmophose eines Schmetterlings aus einer Raupe heraus nicht begreifen und nur staunen über solch ein Wunder, was ein wirkliches Wunder ist, ganz im Gegensatz zu den primitiv anmutenden „Wundern“ von Menschen, die als Heilige oder Religionsstifter geehrt werden.

 
Hier ein paar der Insektenbilder von Jan van Kessel:  
 




 

Montag, 16. November 2015

Kleine weiße Friedenstaube


Es gibt auch ab und an mal im bundesdeutschen Fernsehen Sendungen über die man sich freut, also nicht nur die üblichen Hetzsendungen, so gestern eine weitere Sendung aus der Serie „Steimles Welt“, siehe die Sendung in der Mediathek:

http://www.ardmediathek.de/tv/Steimles-Welt/Steimles-Welt/MDR-Fernsehen/Video?documentId=31689130&bcastId=17603908.

Uwe Steimle gehört zu den ganz wenigen, die den Nerv alter in der DDR aufgewachsener Bürger treffen und er spürt mit seinem sympathischen Redakteur Michael Seidel Dinge auf, an die man sich gern erinnert, die sonst dem Vergessen anheim fallen würden. So besuchte er in der gestrigen Sendung die 90jährige Erika Schirmer (geborene Merkle), die 1949 das unvergessliche Lied von der kleinen Friedenstaube schrieb, ein Lied, welches einen heute noch rührt.

Standbild aus der Sendung: Uwe Steimle und Erika Schirmer, geb. Merkle


Wunderbar, diese Szene mit der alten Dame, wo sie am Harmonium das Lied noch einmal spielte und Steimle und sie das Lied zusammen sangen. Was für ein Unterschied von diesem Lied zu heutiger Rap-Musik!

Ich mußte auch sofort an die kleine Taube denken, die vor ein paar Monaten bei unseren Hühnern zu Gast war (http://barrynoa.blogspot.de/2015/05/zu-gast-bei-den-huhnern-eine-erschopfte.html und http://barrynoa.blogspot.de/2015/05/guten-flug-kleine-wunderbare-taube.html):


Tauben sind mit Recht nicht nur edle Tiere, sondern auch Symboltiere für den Frieden. Möge das Lied von der kleinen Friedenstaube nicht in Vergessenheit geraten in einem Deutschland wo echte, edle Kultur Mangelware geworden ist.

Das Lied bei YouTube:




Bloglinks zu Taubenthemen:
 
http://barrynoa.blogspot.de/2015/05/bloglinks-zu-tauben-themen.html



Die Seite mit dem Lied in meinem alten Schulbuch für Musik der 1. bis 4. Klasse aus dem Jahre 1957: