Samstag, 30. November 2019

Schluß mit dem Gender-Unfug in der deutschen Sprache!

Ich habe heute den Aufruf des "Vereins Deutsche Sprache e.V.", welcher den Gender-Unfug als zerstörerischen Eingriff in die deutsche Sprach ansieht, unterschrieben und ich bemühe mich in meinem Blog diesen Gender-Unfug nicht mitzumachen, siehe:

https://vds-ev.de/gegenwartsdeutsch/gendersprache/gendersprache-unterschriften/unterschriften/

Hier der Text der Erstunterzeichner, dem ich mich voll anschließe:

Aus Sorge um die zunehmenden, durch das Bestreben nach mehr Geschlechtergerechtigkeit motivierten zerstörerischen Eingriffe in die deutsche Sprache wenden sich Monika Maron, Wolf Schneider, Walter Krämer und Josef Kraus mit diesem Aufruf an die Öffentlichkeit:

Ein Aufruf zum Widerstand

Die sogenannte gendergerechte Sprache beruht erstens auf einem Generalirrtum, erzeugt zweitens eine Fülle lächerlicher Sprachgebilde und ist drittens konsequent gar nicht durchzuhalten. Und viertens ist sie auch kein Beitrag zur Besserstellung der Frau in der Gesellschaft.

Der Generalirrtum: Zwischen dem natürlichen und dem grammatischen Geschlecht bestehe ein fester Zusammenhang. Er besteht absolut nicht. Der Löwe, die Giraffe, das Pferd. Und keinen stört es, dass alles Weibliche sich seit 1000 Jahren von dem Wort „das Weib“ ableitet.

Die lächerlichen Sprachgebilde: Die Radfahrenden, die Fahrzeugführenden sind schon in die Straßenverkehrsordnung vorgedrungen, die Studierenden haben die Universitäten erobert, die Arbeitnehmenden viele Betriebe. Der Große Duden treibt die Gendergerechtigkeit inzwischen so weit, dass er Luftpiratinnen als eigenes Stichwort verzeichnet und Idiotinnen auch. Und dazu kommt in jüngster Zeit als weitere Verrenkung noch der seltsame Gender-Stern.

Nicht durchzuhalten: Wie kommt der Bürgermeister dazu, sich bei den Wählerinnen und Wählern zu bedanken – ohne einzusehen, dass er sich natürlich „Bürgerinnen- und Bürger­meister“ nennen müsste? Wie lange können wir noch auf ein Einwohnerinnen- und Einwohnermeldeamt verzichten? Wie ertragen wir es, in der Fernsehwerbung täglich dutzendfach zu hören, wir sollten uns über Risiken und Nebenwirkungen bei unserm Arzt oder Apotheker informieren? Warum fehlt im Duden das Stichwort „Christinnentum“ – da er doch die Christin vom Christen unterscheidet?

Und dann tragen solche Verzerrungen der Sprache nicht einmal dazu bei, den Frauen zu mehr Rechten zu verhelfen. Auch im Grund­gesetz gibt es dafür kein Indiz: In 13 Artikeln spricht es 20mal vom Bundeskanzler, zusätzlich auch vom „Gewählten“ und vom „Vorgeschlagenen“. Den mehrfachen Aufstieg von Angela Merkel zur Bundeskanzlerin hat dies nicht behindert, und eine mögliche neue Bundeskanzlerin fühlt sich inmitten dieses Missstands offensichtlich ziemlich wohl.

Also appellieren wir an Politiker, Behörden, Firmen, Gewerkschaften, Betriebsräte und Journalisten: Setzt die deutsche Sprache gegen diesen Gender-Unfug wieder durch!


Monika Maron, Wolf Schneider, Walter Krämer, Josef Kraus

Appell an die Öffentlichkeit: Setzt die deutsche Sprache gegen diesen Gender-Unfug wieder durch!

Eine große Mehrheit der Bundesbürger ist an amtlich verordneten Sprachmanipulationen mit dem Ziel einer sprachlichen Neutralisierung von Männern und Frauen nicht interessiert; man fühlt sich durch einschlägige Bestrebungen eher belästigt. Auch die Debatten dazu halten viele für überflüssig und übertrieben. Das ist eines von mehreren Ergebnissen einer vom Verein Deutsche Sprache bei der INSA-Consulere GmbH in Erfurt in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage. Daran nahmen am 19. und 20. März über tausend zufällig ausgewählte Bundesbürger teil.

„Das Ergebnis belegt, was auch alltägliche Erfahrung ist,“ kommentiert die Schriftstellerin Monika Maron. Sie hat Anfang März zusammen mit Walter Krämer, Wolf Schneider und Josef Kraus einen Aufruf zum Widerstand gegen verschiedene Auswüchse der so genannten geschlechterneutralen Sprache ins Leben gerufen. „Die meisten Menschen wollen nicht von einer fanatischen Minderheit in Universitäten und Rathäusern gezwungen werden, in einer verunstalteten, mit unaussprechbaren Sternchen dekorierten und sogar falschen Sprache zu sprechen.“

Freitag, 29. November 2019

Dr. Gunter Bleibohm: Zitate aus seinen Büchern (12)



Die Welt braucht eigentlich nur diese obigen 3 Bücher von Dr. Gunter Bleibohm, dem so einzigartigen genialen Philosophen, der ganze Heerscharen von einfältigen „Denkern“ in den Schatten stellt. In loser Reihe möchte ich Zitate aus seinen Büchern bringen, die nicht leicht verdaulich sind, die aber im Gegensatz zu dem üblichen sonstigen Mummenschanz was an Philosophie den Menschen vorgesetzt wird, ungeschminkte und ungeschönte Realität sind.


A u f g a b e

Die Aufgabe der politischen Justiz – und sie ist in unserem Land erstarkt wie in den schwärzesten vergangenen Zeiten – besteht primär darin, Unrecht in staatskonformes „Recht“ zu verwandeln.

H o r i z o n t

Jedes Leben wird durch seine Erzeuger aus dem Nichts in die Nichtigkeit des Seins gezerrt, um dann nach einer erklecklichen Spanne der Leidenszeit wieder im Nichts zu verschwinden. Masochisten halten das sogar für den Sinn des Lebens, Sadisten muten das gleiche Procedere bewusst ihren Nachkommen zu. Anscheinend sind beide Gruppen unfähig, über den Horizont ihrer persönlichen Triebbefriedigung hinaus zu denken. Egoismus statt Empathie bestimmt ihr Handeln.

M e n s c h e n v e r a c h t u n g

Menschenverachtend - das Schlagwort der uniformen und opportunistischen Nachplapper-Gesellschaft. Aber wollt ihr wirklich wissen, was menschenverachtend ist?
Menschenverachtend ist die ungebremste Überschwemmung des Planeten mit genormten, ähnlichsten, fast geklonten und zukunftslosen Variationen der Menschenspezies, das Hinaustreiben dieses erbärmlichsten aller Säugetiere in eine Welt, die seiner nicht bedarf, die jedoch an seiner Masse zu Grunde geht.

Das ist nicht nur menschenverachtend, das ist im extremsten Maße lebensverachtend, denn die ungehemmte Menschenproduktion zieht wie ein Schweif den Genozid der Arten und die individuelle Tragödie jedes Individuums hinter sich her. Ihr verlogenen Kämpfer gegen die "Menschenverachtung" seid in Wahrheit die Prediger der globalen Lebensvernichtung, Fürsprecher weltweiter Leidensbewahrung und Propagandisten der teuflischsten Art der Menschenvernichtung.

Donnerstag, 28. November 2019

Dumme BRD: Promis und Pöbel gleichermaßen

Sehr zu empfehlen!


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Albert Einstein

Dieser Tage bei „Bares für Rares XXL“: eine Elfenbeinschnitzerei von Ferdinand Preiss, dem berühmtesten Elfenbeinschnitzer des Art Déco, für 3 Euro auf einem Flohmarkt gekauft. Da überlegte die Käuferin noch ob sie handeln solle! Die kleine Figur wurde von dem Experten Albert Meier auf 1.200 Euro geschätzt und von den Händlern für 1.650 Euro angekauft. Hoffentlich hat sich der Dumme die Sendung angeschaut, der auf dem Flohmarkt so eine wundervolle Figur für 3 Euro verschleudert hat, ein Paradebeispiel von Dummheit gepaart mit größter Primitivität. 

Primitiv muß man sein, wenn man die Feinheit so einer geschnitzten Figur so gering schätzt, daß man sie für 3 Euro anbietet. Dieser Typ hat in seinem Leben noch nie sich an einer künstlerischen Arbeit versucht, etwa einer Schnitzarbeit, und kann deshalb ob seiner Grobschlächtigkeit nicht erkennen, was für eine Kunst es ist, so eine feine Figur zu schnitzen.

Dummheit pur! Da kommen Promis und Publikum ins Schwitzen bei dieser "schwierigen" Frage

Aber wer meint, die Dummheit wäre nur bei den Primitiven zu finden, der täuscht sich. Immer wieder bin ich über die Dummheit auch von Prominenten in Quizsendungen erstaunt, vom Publikum ganz zu schweigen. 

Dieser Tage mal wieder so ein symptomatischer Fall. In der Sendung „Wer weiß denn sowas“. Dort wurde dem Rateteam um Elton und Frank Busemann eine simple Frage gestellt, die jeder 2. Bürger damals in der DDR sofort hätte beantworten können, da so ein Gartengerät jeder 2. besaß und auch alle Schüler so ein Gerät kannten, aufgrund der Schulstunden im Schulgarten. Nun weder Elton (sowieso für seine Dummheit bekannt) noch Busemann kannten einen Rollkultivator und fragten daher das hinter ihnen sitzende Publikum (wahrscheinlich nur westdeutsche Städter oder Nachwendegeborene!), mit dem Erfolg, daß nur 2 Personen meinten zu wissen was ein Rollkultivator sei und der Sprecher dann auch noch auf das falsche Ergebnis tippte. Im Publikum saßen wahrscheinlich nur Städter, die keinen Garten haben und auch deren Eltern oder Großeltern nicht. 

Mein Rollkultivator ist übrigens 100 Jahre alt, ist noch aus dem Besitz meines Großvaters!

Hätte man allerdings das Publikum und die Promis nach einem amerikanischen Schauspieler gefragt, ja das hätten sie gewußt. Mit solcherart Kram packen sich die Bundesdeutschen das Gehirn voll!

Wie kommt es, daß die Dummheit so weit in der Bundesrepublik Deutschland verbreitet ist (98 %?)? Ein wesentlicher Grund für die Volkskrankheit Dummheit, wird dieser sein: das bundesdeutsche Zwangsschulsystem und Kindergartensystem. Es leuchtet ein, denn wenn die Wissenschaft feststellte, daß 98 % der Kinder vor der Beschulung als hochintelligent einzustufen sind und nach dem Ende der Schulzeit es nur noch 2 % sind, dann muß das zu denken geben. 

Allerdings: 
Ein dummes Volk läßt sich natürlich viel besser regieren als ein schlaues Volk. 
Ein Schelm wer Arges dabei denkt!

Siehe dazu auch: 
http://barrynoa.blogspot.com/2019/11/brd-regierung-macht-2-milliarden-euro.html

Mittwoch, 27. November 2019

Perverse BRD: Ein Herz für Tierquäler?


Besonders perverse Worte: Gefüttert, Gehalten, Gelegt


Dieser Tage nahm ich mir im Supermarkt einen Pappkarton zum Verstauen der Ware mit. Erst zu Hause entdeckte ich die perversen Aufdrucke. Man faßt es nicht, was in dem Schandland BRD alles möglich ist! 

Würde man wohl die Sklavenhaltung der USA im 19. Jahrhundert toll finden oder für ehemalige KZ-SS-Leute zu Aktionen aufrufen, Herz für sie zu zeigen? Nein! Aber der Handel fordert die Kunden dazu auf „Herz für Erzeuger“ zu zeigen. 

Wer da allerdings meint, der Handel fordert die Kunden dazu auf „Herz für die ausgebeuteten Tiere“ zu zeigen, deren Produkte man gerade kauft, der irrt gewaltig, nein, der Handel fordert dazu auf „Herz zu zeigen“ für die Tierausbeuter, die Tier-KZ-Besitzer! Pervers hoch drei! 

Und dies ausgerechnet noch auf einem Karton, wo Eier drin sind, die aus der ganz schlimmen tierquälerischen Bodenhaltung stammen, wo tausende Hühner dicht an dicht in riesigen Hallen zusammen gepfercht sind, nie das Tageslicht sehen, kein bischen artgerecht leben können, eben gequält werden. 

Für die Täter sollen dann die Kunden noch Herz zeigen, die Typen die derzeit gegen ein bischen mehr verordnetes Tierwohl mit ihren Traktoren protestieren? Pfui, Teufel, kann man da nur sagen. Wie moralisch verkommen ist doch diese bundesdeutsche Gesellschaft!


Typische Bodenhaltung von Legehennen


Fast federlos und mit Brustblase fristet diese Henne ihr leidvolles Dasein in der Eierindustrie

Fotos: peta

Dienstag, 26. November 2019

Klimawandel? China setzt jetzt noch stärker auf Kohle!

China investiert massiv in den Aufbau der Kohlekraft zuhause und weltweit! Das interessiert die dummen Deutschen reichlich wenig, die bleiben eisern dabei aus der Kohle auszusteigen, Daß aber das winzig kleine Deutschland das Weltklima niemals beeinflussen kann, das ignoriert man unter dem Motto: “Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“! Aus der Geschichte nichts gelernt, wo man schon mehrmals meinte dieser kleine Binnenstaat Deutschland könnte bestimmen, wie es in der Welt zu zu gehen hat?

Montag, 25. November 2019

Leserpost zur Lebensmittelvernichtung der Supermärkte


Zu diesen Blogbeiträgen

http://barrynoa.blogspot.com/2013/12/unmoralische-supermarkte-lebensmittel.html
http://barrynoa.blogspot.com/2015/04/perverse-bundesdeutsche-gesellschaft.html
http://barrynoa.blogspot.com/2014/01/stolle-und-vogelfutter-in-den-mull.html


bekam ich folgende Leserzuschrift:

Hallo Bernd,
es gibt Schätzungen, daß etwa 30-35% aller hergestellten Lebensmittel vor dem Verzehr vernichtet werden. Optisch am empörendsten ist es
natürlich, wenn man/frau dies direkt mittels Öffnung eines Abfallbehälters bei REWE/EDEKA/penny/ALDI Süd- und Nord/LIDL etc. selbst betrachten kann.


Es ist dies natürlich im kapitalistischen System immanent - schon seit 100 Jahren! In Brasilien wird in den "goldenen Zwanzigern" Kaffee ins Meer geschaufelt
und Weizen in die Dampfloks zum Heizen. Wie sang doch Ernst Busch?: " Wann fliegen endlich die fetten Räuber hinterher?"


Man sieht nicht, wie z.B. Pfirsiche mit Planierraupen plattgemacht werden; der Markt - die Preise - der Profit!

Nun noch eine juristische Posse: Nimmt jemand aus einem REWE-Behälter Lebensmittel heraus, dann wird dies als schwerer Diebstahl gewertet. Würde
ein Trupp kommen und den gesamten Container mitnehmen, dann wäre dies tatbestandsmäßig nur einfacher Diebstahl, da ja nichts entnommen würde.


Wenn nun jemand bspw. 5 Stollen und 3 Flaschen Himbeersaft aus einem geschlossenen Container entnimmt, so wird dies zwar als schwerer Diebstahl
gewertet, der Schaden für bspw. REWE kann ja, da diese Dinge in einem ABFALL-Behälter nichts mehr wert sein können, höchstens auf 1.- EURO beziffert
werden ( meine Einschätzung ). 


Natürlich darf nun eine Frage nicht fehlen: Was tun ?
Eine Einzelaktion kann nicht viel ausrichten, wen und wie könnte man dafür gewinnen wenigstens eine Aktion vor einem Verbrauchermarkt zu starten?
Gegenpropaganda - in dem Sinne, daß man bei jedem Gespräch, wenn das Thema " shopping " aufkommt, man das systemkonforme Wegwerfen thematisiert.
Ich weiß natürlich, daß solche Worte fast immer in den Wind gesprochen sind.


Mit herzlichen Grüßen
Reiner Wahl


B.N.:

Lieber Herr Wahl, dazu paßt dieser Fall, der auf der Seite https://www.derwesten.de zu lesen war. 

„Besonders schwerer Diebstahl? Rentner nimmt Kaffee aus Mülltonne – und wird dafür verurteilt“

„In Köln wurde ein Rentner dafür angeklagt, Lebensmittel aus einem Müllcontainer entwendet zu haben. Die Staatsanwaltschaft forderte eine besonders harte Strafe. Handelt es sich um besonders schweren Diebstahl, wenn man sich ungefragt an weggeworfenen Lebensmitteln bedient? Um diese Frage drehte sich jetzt ein Prozess in Köln. Der Angeklagte Harald F.  (B.N.: 72jähriger armer Rentner) musste sich vor dem Gericht verantworten, weil er im vergangenen Jahr Kaffee aus der Mülltonne eines Supermarktes entwendet hatte. Auch wenn es ausrangierte Ware gewesen sei, habe sie doch „im Eigentum der Firma gestanden“, sagte der Amtsrichter. Der Umstände halber fiel die Sanktion aber milde aus: Er verurteilte Harald F. wegen „einfachen Diebstahls“ zu 300 Euro Geldstrafe auf Bewährung.“

B.N.:

Ein „mildes“ Urteil??? Wie kann dieser Kaffee noch etwas wert sein, wenn er vom Supermarkt in den Müll geschmissen wurde? Es zeigt sich mal wieder, was für ein Unrechtsstaat diese BRD ist, die einen alten armen Rentner vor Gericht zerrt und verurteilt, der sich aus dem Müll weggeworfene Lebensmittel nimmt. 

Es müßte genau andersrum ein Schuh daraus werden, daß die Supermarktverantwortlichen zu hohen Strafen verurteilt werden, weil sie Packungen guten Kaffees und andere Lebensmittel in den Müll schmeißen. Zu DDR-Zeiten wäre das der Fall gewesen! Die Kaufhallenleute, welche Kaffee in den Müll geschmissen hätten, die wären wegen Wirtschaftssabotage zu hohen Haftstrafen verurteilt worden.

Es ist eine Schande, daß Lebensmittel in der BRD in ganz großem Stil im Müll landen, nur weil das Ablaufdatum erreicht wurde oder weil zu viel bestellt wurde. Auch Kaffee, wo das Ablaufdatum abgelaufen ist, kann noch gut getrunken werden, das hatte ich neulich bei einem Paket selber festgestellt, welches ich in einem Schrank vergessen hatte (3 Jahre alt). Der Kaffee schmeckte köstlich. 

Nein, diesem Mann gebührte ein Orden, weil er Kaffee vor der Vernichtung bewahren wollte. Aber in dem Schandland BRD geht es genau umgekehrt zu, Unrecht wird zu Recht und Recht zu Unrecht. Ein widerliches Land, diese Bundesrepublik Deutschland! 


„Richter“, Ausschnitt aus Georg Grosz, „Stützen der Gesellschaft“ (1926)

Sonntag, 24. November 2019

Edith Schwartz auf dem 8. Kongreß der albanischen Jugend

Enver Hoxha 1969

Denkt man an Albanien, da denkt man sofort an Enver Hoxha, den großartigen konsequenten Marxisten-Leninisten, den 5. Klassiker des Marxismus-Leninismus. Aber auch in der 2. Reihe der Kommunisten Albaniens gab es fähige Leute, wie die deutschstämmige Politikerin Edith Schwartz, von der man jetzt so wenig weiß, ob sie noch lebt, was sie jetzt macht, usw., siehe dazu: 

http://barrynoa.blogspot.com/2019/08/die-groartige-albanische-politikerin.html



"Pionieri", Zeitschrift der BRPSH aus dem Jahre 1979

Leider sind im Netz keine Fotos von ihr zu finden, jedenfalls sind mir keine bekannt. Einzig eine alte Filmaufnahme existiert im Netz, wo sie beim 8. Kongreß des Verbandes der albanischen Jugend (BRPSH)  an der Seite Enver Hoxhas zu sehen ist, siehe hier:



Nochmals die Frage an die Blogleser! Weiß jemand näheres über Edith Schwartz?


Enver Hoxha an seinem Schreibtisch, Titelbild der Zeitschrift "Albanien heute", Heft Nr. 5, 1985

Freitag, 22. November 2019

Wundervolle russische Silberoklad-Ikonen

Es gibt viele Dinge die eine heilige Aura haben, wie bestimmte Orte, Gegenstände, Lebewesen, Bäume, Bilder. 

Heiligenbilder und sogenannte religiöse Bilder sind selten heilig, auch wenn sie dies vorgeben. Ausnahmen gibt es natürlich, wo religiöse Inhalte mit heiligem Geiste unis sind. So empfinde ich dies bei etlichen Ikonen der morgenländischen christlichen Kirchen, wie den Heiligenbildern der koptischen Kirche und etlichen anderen verschiedenen orthodoxen Kirchen. 

Wenngleich die russische Orthodoxie eine sehr junge Kirche ist, im Vergleich etwa mit der syrisch-orthodoxen Kirche oder der nestorianischen, so sind deren Ikonen, die sich streng an die byzantinischen Regeln der Ikonenmalerei halten, dennoch von großer Strahlkraft, so die beiden russischen Ikonen, siehe Fotos. 

Es sind zwei vergoldete Silberoklad-Ikonen vom Ende des 19. Jahrhunderts, die mir schon immer gut gefallen haben. Ich schätze an diesen Silberoklad-Ikonen besonders die Kunst der russischen Silberschmiede und Graveure. Wer meint, daß es doch aber Goldoklad-Ikonen seien, der täuscht sich - es sind Silbermontierungen, die vergoldet sind! Interessant ist auch, daß unter der Silbermontierung ein vollständiges Bild drunter ist, also nicht, wie man vermuten könnte, nur die sichtbaren Stellen gemalt sind. 

Auch als Atheist (meine Wenigkeit) liebe ich Ikonen 



Donnerstag, 21. November 2019

Das Kleine Trompeter-Buch, Band 85: "Nicos und der Mondfisch", von Carola und Thomas Nicolaou, Illustrationen von Brigitte N. Kröning

Meine "Kleinen Trompeter-Bücher", aufgereiht auf einem Tisch. Bei weitem erschienen viel mehr Bücher aus dieser Reihe: 200 !

2015 schrieb ich einen Blogbeitrag über die „Kleinen Trompeter-Bücher“, die in der DDR von uns Kindern gern gelesen wurden, siehe:
http://barrynoa.blogspot.com/2015/11/ddr-erinnerung-die-kleinen.html

Was ich damals vergaß zu erwähnen, daß diese Bücher so gut wie immer von sehr guten Künstlern illustriert wurden. Allein die Illustrationen sind es wert diese Bücher mal wieder in die Hand zu nehmen. Ein Beispiel, welches mir heute noch gefällt, ist das „Kleine Trompeter-Buch“ Band 85, Carola und Thomas Nicolaou (https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Nicolaou): „Nicos und der Mondfisch“ mit zauberhaften Holzschnitten von Brigitte N. Kröning (Malerin, seit 1951 verheiratet mit dem Schriftstelelr Herbert Nachbar).




Aus diesem Buch hier einige dieser Illustrationen:








Mittwoch, 20. November 2019

Trotz Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Job-Center verhängt Hartz IV-Sanktionen von 100 % (totale Geldstreichung!) gegen Schwerkranken

Am 5. November schrieb ich über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, welches Sanktionen die über 30 % liegen und die von den Jobcentern hunderttausendfach verhängt wurden, als verfassungswidrig erklärte, da sie gegen die Menschenwürde verstoßen, siehe:

http://barrynoa.blogspot.com/2019/11/zum-heutigen-urteil-des.html

Halten sich die im öffentlichen Dienst tätigen Büttel des Systems an dieses oberste Gerichtsurteil? Nein, wie der neuerliche Fall eines schwerkranken Saarbrückers zeigte, dem 100 % seines Geldes gekürzt wurde und dies nach dem Urteil!!! 

Die Saarbrücker Behörde hatte dem 42jährigen alle Leistungen gestrichen. Daran hält das Jobcenter auch nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts fest, das Kürzungen in diesem Umfang für unvereinbar mit dem Grundgesetz hält. Und das, nachdem die Bundesagentur für Arbeit den Jobcentern nach dem Richterspruch klare Vorgaben gemacht hatte, die eine Absenkung aller Kürzungen auf maximal 30 Prozent vorsehen.

Widerlich, diese Jobcenter-Mitarbeiter, die auch höchste Gerichtsurteile ignorieren, und ihr menschenfeindliches und volksfeindliches Tun weiter praktizieren. Wieso werden solche Typen nicht vor Gericht gestellt und eingesperrt? Schwarzfahrer werden eingesperrt und diese Typen laufen frei herum? 

Aber es war schon immer so, daß Mitarbeiter im öffentlichen Dienst die unbarmherzigen Büttel der jeweils herrschenden Obrigkeit waren, zu jeder Schandtat bereit. Und änderte sich die Gesellschaftsordnung, dann waren sie die ersten, die sich als willfährige Büttel des neuen Systems empfahlen, da denke man nur an die Lehrer in der DDR, die Schüler der Stasi meldeten, die sich weigerten die DDR-Nationalhymne zu singen und die sofort nach der Wende Schülern Verweise erteilten, welche die BRD-Hymne nicht singen wollten. Persönlich halte ich es so, daß ich mit Menschen, die im öffentlichen Dienst arbeiten oder gearbeitet haben, keine Freundschaften pflege. Mit solchen Typen möchte ich nichts zu tun haben, ebenso nicht mit Viehzucht-Bauern, Schlachtern und dergleichen Typen. 

Wie die Saarbrücker Zeitung berichtete, haben Sachbearbeiter im Saarbrücker Job-Center einen 42jährigen mit Totalsanktion (also völligem Wegkürzen der Hilfsgelder) bestraft. Damit handelten sie nicht nur verfassungswidrig. Der Betroffene ist zudem schwer krank. „Ich war fast tot“ sagte er gegenüber der Zeitung. Nur eine mehrstündige Herz-OP hatte ihm vor zwei Jahren das Leben gerettet. Dennoch ist die Erkrankung keineswegs überstanden. Typisch für die entmenschten Job-Center-Mitarbeiter auf die Schwächsten der Schwachen, die Schwerkranken zu treten, an Starke trauen sie sich nicht heran, siehe dazu auch:

https://www.mz-web.de/dessau-rosslau/aerztliches-gutachten-vom-jobcenter-unheilbare-kranke-dessauerin-soll-wieder-arbeiten-22824142

http://barrynoa.blogspot.com/2019/01/dessauer-jobcenter-sachbearbeiterin.html

Laut Anwalt des Opfers, Fred Valentin, ist dies leider kein Einzelfall: “Es ist eine Unverschämtheit, ihm alles zu kürzen“, aber das müsse er immer wieder erleben.

Kristin von Appen, „Compact“:

Es bleibt die Frage, welche perverse Lust Sachbearbeiter antreibt, hilflose Menschen zu quälen, obwohl sie damit eindeutig verfassungswidrig handeln? Jedenfalls hat die SPD mit ihren Hartz-Gesetzen solchen Zeitgenossen leider die Chance zur Auslebung ihrer Schrecklichkeit geboten.“

"Vor fünf Jahren traf ich die Sachbearbeiterin eines Job-Centers privat in einem Café. Voller Häme erzählte sie, wie sie Personen, die sich nicht an die Sklaven-Regelung hielten, mit Sanktionen belegte oder bei anderen Ämtern denunzierte. Nach jedem Beispiel brach sie in Gelächter aus." 

Uwe Kah:

Macht ein Mitarbeiter das bei einem der "Zuwanderer" dann stehen 30 Minuten später sein ganzer Clan dort und es wird lebensgefährlich also hält man sich an die Deutschen mit denen man es ja machen kann.“

Linken-Abgeordneter des Saarlands Dennis Lander:

"Sollte sich bestätigen, dass das Jobcenter auch nach dem eindeutigen Urteil des Bundesverfassungsgerichts und den darauf folgenden Anweisungen der Bundesagentur für Arbeit und des Bundesarbeitsministeriums Hartz-Leistungen komplett streicht, ist das ein Skandal und muss sofort abgestellt werden",

Dienstag, 19. November 2019

Dr. Gunter Bleibohm: Zitate aus seinen Büchern (11)


Die Welt braucht eigentlich nur diese obigen 3 Bücher von Dr. Gunter Bleibohm, dem so einzigartigen genialen Philosophen, der ganze Heerscharen von einfältigen „Denkern“ in den Schatten stellt. In loser Reihe möchte ich Zitate aus seinen Büchern bringen, die nicht leicht verdaulich sind, die aber im Gegensatz zu dem üblichen sonstigen Mummenschanz was an Philosophie den Menschen vorgesetzt wird, ungeschminkte und ungeschönte Realität sind.

Bisher sind im B.N.-Blog 10 Teile mit Zitaten aus Bleibohm-Büchern erschienen. Wer diese noch einmal lesen möchte, hier sind sie noch einmal aufgeführt:

http://barrynoa.blogspot.com/2019/06/dr-gunter-bleibohm-zitate-aus-seinen.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/06/dr-gunter-bleibohm-zitate-aus-seinen_25.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/06/dr-gunter-bleibohm-zitate-aus-seinen_30.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/07/dr-gunter-bleibohm-zitate-aus-seinen.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/07/dr-gunter-bleibohm-zitate-aus-seinen_23.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/08/dr-gunter-bleibohm-zitate-aus-seinen.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/09/dr-gunter-bleibohm-zitate-aus-seinen.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/09/dr-gunter-bleibohm-zitate-aus-seinen_22.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/10/dr-gunter-bleibohm-zitate-aus-seinen.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/10/dr-gunter-bleibohm-zitate-aus-seinen_14.html



11. Teil:

N u t z t i e r e

Als die Tiere gehört hatten, dass der Mensch einigen von ihnen die Bezeichnung Nutztiere gegeben hatte, kamen sie zusammen und überlegten, ob es umgekehrt auch den Nutzmenschen gäbe. Sie diskutierten sehr lange, fanden aber für Nutzmensch keine geeignete Beschreibung, fanden keinen Nutzen am Menschen für die Natur und einigten sich schließlich auf den Begriff unnützer oder nutzloser Mensch - als Symbol für das Nutzloseste schlechthin.


T ä g l i c h e s   G e b e t

Vater Sonne, Mutter Erde, bitte begleitet alle Tiere auf ihrem Schicksalsweg und behütet eure Tierkinder. Macht euren Fehler bald rückgängig und löscht die Menschheit wieder von der Erde aus. Mischt mein Wesen mit dem der Pflanzen und Tiere, aber lasst mich bitte nach meinem Tod kein Mensch mehr werden. Lasst mich der Ruf eines Vogels, ein Glitzern der Sonne auf einem Wassertropfen oder der Flügelschlag einer Mücke werden, bitte aber kein Mensch mehr!

V e r r a t

Am Strick führte der Bauer das wenige Wochen junge Stierlein über die Wiese. Er beruhigte es, er streichelte es, er heuchelte Normalität. Das Tier vollführte Bocksprünge voller Lebensenergie, wobei unklar war, ob sich das Stierlein über die Wiese, die Veränderung der Situation oder über die Sonne, die es zum ersten Mal auf seinem Fell spürte, freute. Vielleicht wollte es auch nur zur verzweifelt schreienden Mutter zurück, in ihren Schutz.

Es ahnte den Verrat noch nicht, kannte die Lüge, die Infamie des Menschen nicht. Am Ende der Wiese stand der Viehtransporter, am Ende der Fahrt der Schlachthof, am Ende des Tages seine Ermordung. Der Morgen, mit seiner erstmaligen Erfahrung von Sonne und Blumenduft, endete am Abend in der Tötungshalle, das Tierkind in der Kühltheke des Supermarktes.
Der Bauer ist sich seines Verrates, seines verlogen mörderischen Wesens nicht bewusst, Verrat und Mord scheint ihm normal bei Tieren. Aber er weiß nicht, dass vor der Natur jedes Leben gleich zählt, gleich unbedeutend ist. Insofern fühlt er nicht den unsichtbaren Strick des Schicksals, der ihn über die Wiese des Lebens zerrt mit dem Unterschied, dass seine Reise zu seiner Todesstation länger dauert, dass ihn Hoffnung, Verzweiflung und Todesangst länger narren werden, als das Stierkind gestern, bis auch er schließlich in der Kühlbox einer Menschenkörperbeseitigungsanstalt endet.

Tier und Mensch sind gleich geworden durch den Tod, die Natur hat den Verräter zur Gleichheit aller Wesen gezwungen, zu einer Gleichheit, die er zu Lebzeiten nicht gegenüber der Natur, gegenüber dem Leben, kannte, die er immer überheblich verleugnete.


Montag, 18. November 2019

Das Novemberheft 1956 von "Unser Robinson" mit den beiden Enten Schnick und Schnack


Als 5-jähriger Bub konnte ich noch nicht gut lesen, verständlicherweise! Desto mehr faszinierten mich Bilder und Cartoons. Das Novemberheft von „Unser Robinson“ im Jahre 1956, siehe obiger Scan, gefiel mir sehr, weniger wegen des Weihnachtsmannes auf der Titelseite (Cartoonist: Eberhard Binder), aber wegen dem Comicstrip „Schnick und Schnack“ von Erich Gürtzig, siehe unterer Scan. 

Gegen den Weihnachtsmann hatte ich schon als kleines Kind etwas. Wie mir später meine Eltern erzählten, hatte sich mein Opa als Weihnachtsmann verkleidet, mit Pappmaske und weißem Bart und als er in das Zimmer kam, soll ich gesagt haben: "Verschwinde, du alter böser Mann!" Und es wäre für meinen Opa nicht möglich gewesen eine Bescherung vorzunehmen. Nun der Weihnachtsmann auf dem Titel war schon wegen der vielen kleinen Engel die ihn verschönten nicht furchterregend. In Westdeutschland wären diese Engel garantiert nicht nackt gewesen, das hätte die Kirchenmoral für eine Kinderzeitschrift nicht erlaubt.

Da fieberte ich damals mit den beiden Enten Schnick und Schnack mit, als ein Mann Schnick fangen wollte, um sie gar zu braten. Toll fand ich, daß die Ente Schnack mutig dem bösen Mann ins Ohr biß. Aber auch Schnick wehrte sich und biß dem Typen in die Nase. Beide Enten konnten davon fliegen und der böse Mann hatte das Nachsehen. Merke: Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt! 

Entenbraten war für mich seit diesem Comic-Strip ein Unding. Frühkindliche Einstellungen und Erlebnisse, und seien sie auch nur in Cartoonform, die prägen einen. Wer als Kind von seinem Eltern oder durch Medien nicht mit Tierliebe bekannt gemacht wurde, dem wird es auch als Erwachsener schwer fallen diese Empathie zu entwickeln. Etliche meiner späteren Klassenkameraden wuchsen im bildungsfernen, Proletenmilieu auf. Das merkte man immer wieder, neben ihrer Dummheit, an ihrer Grobschlächtigkeit und fehlenden Sensibilität auch gegenüber Tieren.

Es war bezeichnend für meinen Jahrgang, daß damals sehr viele Eltern nicht mal die 10 Pfennige für die Kinderzeitschrift "Unser Robinson", die ein Heft kostete, ausgaben. Stattdessen gaben sie das Geld für Bier oder Fußball-Eintrittskarten aus.




Noch zwei Seiten aus diesem Heft:


Den Artikel "Die Wut über den verlorenen Groschen" ließ ich mir von meiner Mutter vorlesen. Vielleicht entstand da meine Liebe zu den Werken von Beethoven? Unzählige LP´s mit Beethoven-Stücken sind noch heute in meiner Plattensammlung.



In jedem Heft, "Professor Petermanns" Natur-und Tierbeitrag", diesmal über Tiere im Winterschlaf, darunter der Buchtipp "Rula und ihre Schwestern" über das Leben in einem Bienenstock 




Mehr zu "Unser Robinson": 

http://barrynoa.blogspot.de/2016/05/nostalgie-unser-robinson.html
http://barrynoa.blogspot.com/2017/12/erinnerung-die-wunderbare-ddr-kinder.html
http://barrynoa.blogspot.de/2014/11/kaptn-bramsegel-und-wer-wei-mehr-uber.html
http://barrynoa.blogspot.de/2018/02/erinnerung-franz-kerka.html
http://barrynoa.blogspot.com/2018/04/vor-60-jahren-aprilheft-von-unser.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/01/unser-robonson-januar-heft-1958-die.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/03/unser-robinson-das-marzheft-von-1957.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/05/betrifft-himmelfahrt-und-karlspreis.html

Sonntag, 17. November 2019

Bundesdeutsches Regierungs-Panoptikum, jede Woche neu!

Sagenhaft, was so aus Berlin von Seiten unserer Obrigkeit kommt. Man kann nur mit dem Kopf schütteln!

Mal nur drei Beispiele der letzten Woche:

7 Millionen Euro für Moscheen in Deutschland aus dem Bundeshaushalt!

Mit einem Pilotprojekt soll drei Jahre lang die Arbeit von Moscheen in Deutschland gefördert werden. Dafür stehen 7 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel sei es, daß sich die Moscheen stärker in die Gesellschaft vor Ort einbringen. "Wir wollen helfen, daß sich die muslimischen Gemeinden stärker öffnen für die Aktivitäten und Angebote in ihrem jeweiligen kommunalen Umfeld", sagte Seehofer in Berlin.

Fotografieren unter Röcke oder ins Dekolleté jetzt Straftat!

Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf beschlossen, der heimliches Fotografieren unter den Rock hart bestraft. Bisher war das keine Straftat. Das änderte die Bundesregierung jetzt per Gesetz. Das Bundeskabinett hat an diesem Mittwoch einen Gesetzentwurf gegen sogenanntes Upskirting beschlossen. Gleiches gilt für unerwünschtes Fotografieren ins Dekolleté. Vorbild ist Großbritannien, das Land wo einst der Minirock entstand und in den 60er Jahren Millionen von Frauen im Minirock herum liefen und wo bei bestimmten Posen ihre Unterwäsche zu sehen war. Kein Mensch nahm daran Anstoß, ganz im Gegenteil.
Wer in Großbritannien Frauen jetzt unter den Rock fotografiert, muß künftig mit bis zu zwei Jahren Haft rechnen. Wieviel freiheitlicher ging es doch da noch in der DDR zu!

Vizekanzler Scholz (SPD) will reine Männervereine bestrafen!  

Vizekanzler und Finanzminister Scholz (SPD) will reinen Männer-Vereinen Gemeinnützigkeit entziehen.

Scholz (zukünftiger SPD-Vorsitzender?) will, daß reine Männer-Vereine nicht den Status einer gemeinnützigen Organisation erhalten. "Vereine, die grundsätzlich keine Frauen aufnehmen, sind aus meiner Sicht nicht gemeinnützig“, so Scholz!

Seit vielen hunderten Jahren gibt es z.B. reine Männergesangsvereine. Wenn die nun in Zukunft keine Frauen aufnehmen, dann ist es vorbei mit deren Gemeinnützigkeit und der finanzielle Ruin steht ihnen bevor. Ebenso ist es mit Knabenchören, vorbei dieses alte Kulturgut, wenn aus ihnen nun ein gemischter Chor werden muß. Dieser Genderwahnsinn wird der SPD schaden, noch weniger Menschen werden so eine Partei wählen. 

Wie ist es aber mit dem Katholischen Frauenbund oder den Frauenselbsthilfegruppen, Herr Scholz? Müssen die nun auch Männer aufnehmen? Oder halten Sie es da nicht mit der Gleichberechtigung? Was ist aber mit dem 3. Geschlecht, wo für diese Gruppe schon in Grundschulen extra Toiletten gebaut werden müssen?

Samstag, 16. November 2019

BRD-Regierung macht 2 Milliarden Euro locker zur weiteren Unterdrückung von Schülern


Die Große Koalition will einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule einführen. Erste Maßnahmen dafür sind dieser Tage auf den Weg gebracht.

Sinn und Zweck dieser Ganztagsbeeinflussung schon von Grundschülern ist, sie zu untertänigen Staatsbürgern zu erziehen. Schon im Kaiserreich erkannte man den Wert der Schule für die Herausbildung von unmündigen gehorsamen Bürgern: „Wer eine Schule besucht, der macht später keine Revolution!

Die Regierung hofft, durch Ganztags-Indoktrination in Schulen eine Jugend heran zu ziehen, die im Sinne der kapitalistischen Klassengesellschaft funktioniert. Jugendliche Aufmüpfigkeit wird jetzt schon geschickt systemkonform kanalisiert, siehe die "Fridays-for-future"-Bewegung, so daß echte revolutionäre Jugendbewegungen, wie die der "Gelbwesten" gar nicht erst entstehen, ein Ergebnis der Indoktrination in den Schulen. 

Allerdings erzeugt Druck auch Gegendruck, der sich derzeit allerdings nur in Ausbrüchen von Gewalt von Schülern gegen Mitschüler und Lehrer artikuliert, alles eine Folge der permanenten Unterdrückung in einem System wo immer weniger individuelle Freiheitsräume für Kinder und Jugendliche bestehen. Wer Wind sät, wird eventuell Sturm ernten und die Büttel dieses Systems, die Lehrer, sollten sich vorsehen, den Bogen nicht zu überspannen, um später nicht mal unkontrolliertem Aufstand der Schüler zum Opfer zu fallen.

Ab 2025 soll jedes Grundschulkind einen Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung haben. Das Bundeskabinett hat dafür in einem ersten Schritt die Einrichtung eines Sondervermögens in Höhe von zwei Milliarden Euro beschlossen.

Ein Beitrag im Fernsehen über französische Kinder die niemals je im Leben eine Schule besucht haben und gerade deshalb heute intelligenter sind als andere und es im Leben es zu etwas gebracht haben, der hat mir einen völlig neuen Horizont eröffnet. Bisher war ich der Meinung, daß natürlich die bourgeoise Schule größten Schaden anrichtet und nur selbstbestimmtes Lernen in alternativen Schulformen, wie der Freien Schule Hamburg oder ähnlicher Projekte, wo die Schüler selbst bestimmen können was, wie und wann sie lernen, das einzig Richtige sei, siehe dazu meine Blogbeiträge: 

http://barrynoa.blogspot.de/2011/04/freiheitliche-schule-kontra.html und 

http://barrynoa.blogspot.de/2014/01/die-antiautoritare-neue-schule-hamburg_12.html

aber daß es das allerbeste für ein Kind ist, überhaupt keine Schule zu besuchen, das wurde mir erst durch diesen Fernsehbeitrag bei dem österreichischen Sender „Servus TV“ klar.

Es leuchtet ein, denn wenn die Wissenschaft feststellte, daß 98 % der Kinder vor der Beschulung als hochintelligent einzustufen sind und nach dem Ende der Schulzeit es nur noch 2 % sind, dann muß das zu denken geben. 

In Frankreich gibt es ja diese preußische Schulpflicht wie in Deutschland nicht, dort ist es möglich, daß sich Kinder frei entwickeln können, wenn es denn die Eltern wollen und sie nicht zu einem Schulbesuch zwingen. Das seit Kaisers Zeiten, und schon davor, schon immer unfreiheitliche Deutschland will von einem natürlichen freiheitlichen Aufwachsen von Kindern nichts wissen, sondern ganz im Gegenteil, es wird gerade jetzt ganz massiv von allen möglichen reaktionären Seiten sogar die kasernierte Erziehung in Kinderkrippen, in Kindergärten und Ganztagsschulen vorangetrieben. Gut, daß es noch ein paar Länder gibt, wo dieser deutsche Ungeist nicht vorherrscht.

Dazu passend, dieser Video-Beitrag "Leben ohne Schulbildung- Der Mann der nie zur Schule ging und nur spielte":

http://www.focus.de/panorama/videos/leben-ohne-schulbildung-der-mann-der-nie-zur-schule-ging-und-nur-spielte_id_3550997.html





Was libertäre Kräfte verstärkt auf der Agenda haben sollten, das ist, gegen den deutschen gesetzlichen Schulzwang, die sogenannte Schulpflicht zu kämpfen. Hätte ich Kinder, würde ich auf keinen Fall in Deutschland bleiben und meine Kinder der deutschen Schule, oder gar den Kinderkrippen und Kindergärten ausliefern, da hielte mich nichts in dem Land, welches an der von Adolf Hitler 1938 eingeführten Schulpflicht festhält, ja diese auf Ganztagsschule ausweitet. Jetzt schon sind Pläne vorhanden, sogar eine Kindergartenpflicht einzuführen. An solche unfreiheitlichen Zwangsmaßnahmen hatten sich noch nicht einmal die NSDAP und die SED heran getraut.  

200 Gründe gegen die Schulpflicht:


https://freiebildung.wordpress.com/die-alte-1000sunny/200-grunde-gegen-die-schulpflicht

Freitag, 15. November 2019

Schönheit des Novembergartens

Man sollte mit dem zufrieden sein, was man hat. So ist es auch mit den Jahreszeiten - Jammern über den grauen November, das ist Unsinn, denn dieser Monat ist weder zu heiß, daß man es vor Hitze nicht aushalten kann, noch zu kalt, daß man es vor klirrender Kälte nicht aushält. 

Natürlich wird man ein wenig wehmütig, wenn man in den Garten schaut, aber desto mehr freut man sich über kleine Farbtupfer, so ein Zweig mit Rosenknospen, wo ich hoffe, daß die Knospen noch erblühen. 

Und dann das weiße Meer der Knallerbsensträucher. Sind die weißen Knallerbsen nicht eine Augenweide? 

Ja, und dann die einsame Ringelblume, die da golden wie die Sonne strahlt, die erfreut mich jetzt mehr als ein großer Strauß an Sommerblumen, ist sie doch von selber aufgegangen. so wie sich das in einem naturbelassenen Garten gehört, wo ein menschlicher Gärtner nur ein Störfaktor ist.






Lumpenproleten ohne Klassenbewußtsein

Gestern telefonierte ich lange mit einem Mitglied der Tierbefreiungsszene, der sich für ein großes Paket mit veganen Waren sehr herzlich bedankte, Waren die ein Supermarkt mangels Nachfrage nicht verkaufen konnte und die sonst vernichtet worden wären. Eigentlich war das Paket für jemanden anderen bestimmt gewesen, aber in letzter Minute zeigte dieser Typ sein wahres Gesicht, das Gesicht eines Charakterlumpen und wüsten Pöblers.

In diesem Gespräch ging es auch, aber nicht nur, um diesen Typen, den der Tierbefreier treffend charakterisierte: Lumpenprolet ohne Klassenbewußtsein. Er führte auch ein Beispiel seines Wohnungsnachbarn an, der auch zu dieser Kategorie gehört. Dieser Mann ist kurz über 60, Hartz-IV-Empfänger und AfD-Fan, spendet auch für diese Partei. Diesen Lumpenproleten (nicht damit gemeint, daß dieser Typ Lumpen anhätte, sondern ein Lump ist)  interessiert absolut nicht, daß die AfD gegen das Konzept der eingeschränkten Soliabschaffung im Bundestag gestimmt hat, da die AfD nicht will, daß sehr Reiche weiterhin den Soli bezahlen müssen. Diese unsoziale Partei setzt sich also für diese geschätzten 6,5 % der Bevölkerung ein, die wegen ihres Reichtums weiterhin den Soli bezahlen müssen und fordert die Abschaffung des Soli auch für diese Reichen.

Mein Bekannter kann auch nur über diesen Lumpenproleten den Kopf schütteln, der im Haus mächtig über die Partei „Die Linke“ hetzt, die Partei, die für die Grundrente, die jetzt beschlossen worden ist, nicht 35 Beitragsjahre fordert, sondern nur 25 Jahre und die für alle anderen Grundsicherungsempfänger einen Monatsbetrag von 1000 Euro fordert. Mein Bekannter fragte den Lumpenproleten, wieviel Beitragsjahre er denn hätte und die Antwort waren: 27 Jahre. Daß „seine“ AfD für solche Typen, Langzeitarbeitslose, Hilfsarbeiter etc. nichts über hat, scheint diesen Mann nicht zu kümmern, auch nicht, daß die nicht mal eine Grundrente mit 35 Jahren befürworten, geschweige denn, daß von denen zu erwarten ist, daß sie Verbesserungen für Hartz-IV-Empfänger und Sozialhilfeempfänger wollen, ganz im Gegenteil. 

Da spendet dieser Typ von seinem Hartz-IV-Geld nun noch für die AfD, wie verkommen kann man denn nur sein, einer Partei, die gegen die Interessen seiner eigenen Klasse handelt und das ziemlich extrem, noch extremer als es die bürgerlichen Parteien eh schon tun, sogar noch die FDP darin übertreffend.

Bei all dem mußte ich an den dummen Obdachlosen in den 1990er Jahren denken, der FDP wählte, weil er Genscher so gut fand, obwohl diese Partei gerade für Obdachlose am wenigsten über hatte. Aber ich mußte auch an einen erzgebirgischen Pseudo-Tierschützer denken, der als Arbeitsloser Mitglied der CDU wurde und der heute als Sozialempfänger in seinem Blog Propaganda von rechten Seiten veröffentlicht, die sehr AfD-lastig sind, einer AfD, die gerade nicht die Interessen der unteren Klasse vertritt und die der Tierrechte schon gar nicht. Einen klassenbewußten Proletarier würde solches nicht passieren, aber natürlich entwurzelten Lumpenproleten. Darin war ich mir mit meinem Telefongegenüber einig. 

Lumpenproletariat, Definition, Auszug aus Wikipedia:

„Der Begriff Lumpenproletariat wurde von Karl Marx geprägt und bezeichnet jene Vielfalt an Menschen mit unterschiedlicher Klassenherkunft, insbesondere jedoch Proletarier die auf das unterste Ende der Gesellschaft herabgestiegen sind oder aus ihm stammen und keiner typischen Lohnarbeit nachgehen. Politisch sind sie für Marx aufgrund ihrer Lebenslage oftmals unzuverlässig, passiv und reaktionär.

Im Kommunistischen Manifest beschrieben Marx/Engels die subproletarischen Gruppen als „passive Verfaulung der untersten Schichten der alten Gesellschaft“. Wenn sie auch in der von den Autoren erwarteten proletarischen Revolution „stellenweise in die Bewegung hineingeschleudert“ werden würden, so würden sie doch ihrer ganzen Lebenslage nach „bereitwilliger sein, sich zu reaktionären Umtrieben erkaufen zu lassen“. Als „Mobilgarde“ der Reaktion sah Marx im Lumpenproletariat eine Gefahr. Dass sich das in seiner Zusammensetzung sehr heterogene „Lumpenproletariat“ nicht wie die Industriearbeiterschaft organisieren lasse, ein geringes Bewusstsein seiner Interessenlage habe und offen für Bestechung durch den Klassengegner sei, sah man in der Arbeiterbewegung als Problem.“