Heute mal wieder die Rubrik „Briefkasten“, wie schon drei mal
zum Thema Piratenpartei, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2013/01/kleine-wahlnachlese-piratenpartei.html,
http://barrynoa.blogspot.de/2013/03/etikettenschwindel-die-piratenpartei_6.html und http://barrynoa.blogspot.de/2013/03/etikettenschwindel-die-piratenpartei_4.html,
wobei ich bemerken muß, daß ich mit einigen der Emails etc. nicht unbedingt
übereinstimme, obwohl mit vielen Bemerkungen meiner Leser sehr übereinstimme.
Hans K.: Du Bernd, hast Du das schon bemerkt, dass die
Tiedtke in diesem Interview (B.N.: https://www.youtube.com/watch?v=4qJHtlkbvyA
) andauernd das Wort „Geil“ in den Mund nimmt? Für diese Person ist alles geil,
die Kandidatenliste und besonders ihre eigene Person! Ich bin ja nun auch schon
älter, wie Du weisst, mich stößt dieser vulgäre Sprachgebrauch bei diesen Möchtegernpolitikern
ab. Diese Gestalten (B.N., siehe: http://www.piraten-lsa.de/piraten-sachsen-anhalt-haben-ihre-listenkandidaten-gewaehlt) wollen uns Bürger als Abgeordnete im
Bundestag vertreten, so unseriös wie sie sich geben? Nein, Danke! Ein älterer
Mann war unter den Kandidaten, wirkte seriös, aber meiner Meinung nach für den
Bundestag zu alt. Haben die nur ganz junge Mitglieder und überhaupt keine
seriösen Leute im mittleren Alter?
B.N.: Na ja, ob dieser ältere Herr, ich weiß wen Du
meinst, siehe hier: http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Manfred_jakob_dott
, besonders seriös ist, das weiß ich nicht, seine Vita liest sich nicht gerade
seriös, DKP-Mitglied im Westen, dann Übersiedlung in die DDR, zur Wendezeit
Mitglied der DSU, Waffennarr. Mache sich jeder einen Reim darauf, ob das ein
seriöser Politiker ist.
Carmen M.: Hallo Barry, hast Du Dir mal die beiden anderen
Interviews bei youtube angesehen, die auch noch vom Landesparteitag der Piraten
in Sachsen-Anhalt sind, also nicht nur das Interview mit dieser Sandra: http://www.youtube.com/watch?v=gXybKaNv4Jo
und http://www.youtube.com/watch?v=TIIJFfbD0RI?
Ich bin entsetzt, wie diese führenden Piraten sich benehmen. Da lümmeln die
sich in diesem noblen Hotel während des Interviews wie die letzten Luis, die
Pullen vor den Hals und eine dieser Gestalten, ein junges Mädchen, sitzt nicht
mal im Hotelsessel, sondern auf der Lehne, die Beine ausgestreckt. Das kann
doch nicht wahr sein, dass da das Hotel mitmacht, wenn ihre Räume von solchen
Rowdys so in Beschlag genommen werden, als wenn das ein Jugendtreff im Walde
wäre und nicht mal da benehmen sich junge Leute so.
B.N.: Tatsächlich, liebe Carmen, vielen Dank für den
Hinweis. Dieses junge Mädchen ist übrigens die Landesvorsitzende der Piraten,
eine gewisse Tina Ottenn nennt sich „Tini“ (Spitznamen, sehr passend für unseriöse
Politiker)!!!
Ich bin ab und an mal in der Bahnhofsmission in Dessau. Dort
trifft man mitunter Menschen, die auf der gesellschaftlichen Stufenleiter
unserer kapitalistischen Klassengesellschaft ganz unten stehen, Obdachlose,
Langzeitarbeitslose, also ich habe noch nie gesehen, daß die sich so lümmeln.
Jeder dieser Menschen hat mehr Benehmen als diese Piraten. Widerlich, diese
Typen!
Knapp bei Kasse scheinen diese verkorksten Söhne und Töchter der
bourgeoisen Ausbeuterschicht nicht zu sein, denn dieser Modedrink „Mate“ den
die da trinken, ist nicht gerade billig. Wenn
man bedenkt, wie sparsam dagegen die Masse der jungen Leute sein muß um
über die Runden zu kommen, bei unbezahlten Praktika, Leiharbeit, Minijobs oder
Hartz-IV, dann kommt einem der kalte Kaffee hoch wenn man diese Typen sieht,
die, wie die Tiedtke im öffentlichen Dienst tätig, noch soviel Freizeit haben
um ihren spinnerten politischen Interessen nach zugehen, was z.B. andere junge Menschen
nicht können, die, weil das Geld nicht reicht, oft noch ein, zwei Nebenjobs
ausüben müssen, wie Zeitungsaustragen und dergleichen mehr. Westerwelles Satz
von der „spätrömischen Dekadenz“ trifft auf das ganze derzeitige Piratenunwesen
voll und ganz zu.
Aha, na bitte, das zweite Video (Interview mit Delius), man
braucht sich nicht zu wundern über den „geilen“ Sprachgebrauch der Tiedtke. Der
berüchtigte Fraktionschef der Piraten im Berliner Abgeordnetenhaus, Delius,
spricht ja auch von einer „geilen“ Landesliste mit der Tiedtke als
Spitzenkandidatin. Die scheint ihm zu gefallen, er lobte ihre klägliche
Vorstellungsrede. Es scheint so, als wenn die Devise der Piratenpartei jetzt
lautet „Frauen an die vorderen Plätze“, siehe seine Ausführungen. Schon ulkig
dies aus seinem Mund zu hören, wo seine eigene Fraktion im Berliner
Abgeordnetenhaus aus 14 Männern und einer einzigen Frau besteht.
Klaus G.: Lieber Bernd Nowack,
ich bin
schon seit einigen Jahren Ex-SPD-Mitglied. Das was Sie gerade bei den Piraten
beobachten und was auch bei anderen Parteien zu beobachten ist, lässt sich
unter anderem mit dem erklären, was vor gut einhundert Jahren Robert Michels
als das "eherne Gesetz der Oligarchie" bezeichnet hat. Die Lektüre
des Wikipedia-Eintrags zu diesem Begriff lohnt sich, ebenso die des
dazugehörigen Buchs "Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen
Demokratie. Untersuchungen über die oligarchischen Tendenzen des
Gruppenlebens". Bei aller Wertschätzung für das Buch teile ich jedoch
Michels' Schlussfolgerungen nicht, die ihn dann in die faschistische Partei
Italiens geführt haben.
B.N.:
Werde ich mal lesen!
S. G.:
Mensch Barry, hör doch auf in diesem Piratendreck zu wühlen, damit wertest Du dieses
..... (B.N.: entfernt aus Nettiquettegründen) bloss unnötig auf. Die kommen doch sowieso nicht in den Bundestag.
Meinst Du die Wähler sind so blöde diese ..... (B.N.: entfernt aus
Nettiquettegründen) zu wählen? Wenn ich das schon lese, diese Sandra,
Spitzenkandidatin, was die da schrieb „Ich und meine Partei“ u.a.: „Somit
überlegte ich es mir sehr gut, in die Piratenpartei einzutreten. Konkret 3
Jahre habe ich es "nur" im Hinterkopf gehabt. 2012 hatte ich dann die
Erkenntnis, dass ein Parteieintritt der Loyalität gegenüber meinem Arbeitgeber
keinen Abbruch tut und taggleich habe ich den Beitrittsantrag ausgefüllt.“
Wer 3 Jahre abwartet einer Partei
beizutreten, das dann ausgerechnet macht als diese Piraten in die Parlamente
gewählt wurden, der ist ne kleine miese Karrieristin, mehr nicht. Dann die
Sache mit ihrem Hund, mit dem Werbung machen, wenn die den schon länger
weggegeben hat und dann dieses Lügen..... (B.N.: entfernt aus
Nettiquettegründen). Wer schon als Politikneuling so die Wähler belügt, frech
behauptet., da und da geboren zu sein, was gar nicht stimmt, der gehört nicht
in die Politik. Dass die Piraten aufgrund all dieser Dinge, diese Person nicht
zum Kandidaturverzicht auffordern, zeigt wie verkommen die Partei ist. Am
besten links liegen lassen, denen durch Beiträge nicht noch Aufmerksamkeit
zollen, schreib lieber Deine Kunstbeiträge als sich mit diesem ........ (B.N.:
entfernt aus Nettiquettegründen) zu beschäftigen.
B.N.:
Junge, Junge, so kenne ich Dich gar nicht,
aber ich kann Dich verstehen, im Prinzip hast Du recht.