Sonntag, 31. März 2013

Ostern feiern wider die Natur


Frohe Ostern? Es ist doch seltsam, daß eine Mehrheit der Menschen starr an einmal festgelegten Terminen zu Festen festhält. Obwohl Wissenschaftler seit langem zweifelsfrei festgestellt haben, daß Jesus nicht im Dezember geboren wurde, sondern im April, siehe der damalige Komet und viele andere Indizien, da halten die Menschen dennoch am falschen Geburtstag fest. Daß der Geburtstag Jesu auf die Zeit der Wintersonnenwende von den früheren Kirchenoberen gelegt wurde, ergibt schon einen Sinn, denn so konnte man die heidnischen Feste zur Wintersonnenwende in die neue Religion integrieren und die Wintersonnenwende wird ja auch heute bei uns Nordbewohnern immer noch herbei gesehnt, denn endlich werden die Tage wieder länger.

Der Termin zu Ostern dagegen, das frühere heidnische Fest der Göttin Ostera, wurde statisch von der Kirche wider die Natur festgelegt, denn es fällt recht unterschiedlich und wie dieses Jahr paßt es ja absolut nicht mit dem Erwachen der Natur zusammen. Anstatt nun die Feste der Natur anzupassen, wie in diesem Jahr noch zu warten, daß tatsächlich die Natur von Eis und Schnee befreit sind, da feiern auch die Atheisten unverdrossen den Termin der von der Kirche als Auferstehungstag von Jesus vorgegeben wurde. Lachhaft wie an winterlichen Tagen wie derzeit in den Kleingärten die Kinder Ostereier suchen, wie Heimatvereine Osterfeuer veranstalten, siehe dazu auch: http://barrynoa.blogspot.de/2009/04/karfreitag-jetzt-mit-osterfeuer-bier.html und wie "Frühlings"spaziergänge organisiert werden. Wird da das Sprichwort mißverstanden „Man soll die Feste feiern wie sie fallen“? Dieser Spruch bedeutet schon gar nicht, daß man sklavisch an festen Terminen für das Feiern festhalten muß, sondern dann feiern soll, wenn es paßt. Passen tut es ja wohl kaum Ostern im heidnischen Sinne zu feiern, wenn es draußen stürmt und schneit, sondern um wieviel angebrachter ist es dann zu feiern wenn die Natur wirklich österlich ist. Alles andere ist eine Entfremdung von der Natur und typisch für zivilisatorische Dekadenz. Etwas anderes ist es, wenn Christen die Auferstehung Christi feiern, die können den jetzigen Termin feiern, denn dieses Ereignis ist ja nicht an das Wiederaufleben der Natur gebunden.

Weitere Blogbeiträge zum Thema Ostern:





(Auflösung Fotorätsel vom  27. März 2013: Am Leiner See und Löbben)

Freitag, 29. März 2013

Haustiere als Ostergabe für Kinder?

Es ist doch immer wieder das gleiche: Zu den Feiertagen kaufen die Leute für ihre Kinder Tiere im Zoohandel!

Statt gefärbter Eier und einem Schokoladenhasen muß es zu Ostern neuerdings etwas teures sein, ein Handy, ein Fahrrad oder eben ein lebendes Tier. Es ist ja nun leider so, daß in Deutschland neben breiten Schichten die in Armut leben es eine große Schicht gibt die im Wohlstand ungeahnten Ausmaßes lebt, da die Schere zwischen arm und reich seit der rot-grünen Regierung Schröder/Fischer sich immer weiter geöffnet hat. Der Boss der Bosse, Kanzler Schröder, öffnete durch die Agenda 2010 die Schleusen für Ungerechtigkeit und spätrömische Dekadenz, welches die Schwarzgelben ungeniert weiter fortführten. Besonders die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes gehören zu den Profiteuren auf Kosten breiter Schichten des Volkes die immer mehr verarmen. Daß diese Typen durch ihre privilegierte Stellung in der Gesellschaft moralischer sein würden, da es ihnen ja an nichts fehlt, ist ein Trugschluß, das Gegenteil ist der Fall. Nicht nur als Büttel des Systems haben sie meistens jeden Anstand verloren, drangsalieren auf den Ämtern immer mehr die Bürger, sondern auch ansonsten verkommen sie immer mehr moralisch. Dies merkte ich mal wieder gestern in einem Zoo-Geschäft.

Ich schlenderte durch die Reihen der Zoohandlung, schaute mir dies und das an und natürlich sah ich nach den Ratten, siehe die Beiträge hier im Blog über unsere Ratten. Obwohl nun der Dümmste in diesem Land weiß, daß man Ratten nicht einzeln hält, da Ratten absolute Rudeltiere sind und Einzelhaltung Tierquälerei ist, so kaufen leider die meisten Leute trotzdem nur eine einzelne Ratte. Nicht etwa, daß sie diese in ein bestehendes Rudel integrieren wollen, nein als Einzeltier soll so ein armes Tier ein elendes Leben fristen.

Zwei weibliche Ratten aus einem gemeinsamen Wurf waren seit ein paar Wochen im Angebot der Zoohandlung, irgend so ein Tierquäler hatte die eine Ratte gekauft, wie die Verkäuferin sagte, als Einzeltier, und nun saß die Schwester allein im Käfig und suchte sie. In den Laden kam kurz nach mir eine aufgedonnerte Frau, so eine Type mit so einem widerlichen Tuch um den Hals gewickelt, welches nicht vor Kälte schützen soll, sondern womit in Deutschland die islamische Mode eingeführt wurde, na ja, sie wissen schon, diese Modetorheit welcher die Deutschen jetzt in Massen nachrennen (http://barrynoa.blogspot.de/2012/04/die-modische-islamisierung-deutschlands.html), an der Hand ein Mädchen, vielleicht 5 Jahre alt. Die Mutter zum Kind: „Guck mal dort, das Häschen, willst Du ein Häschen zu Ostern?“ Das Mädchen, nachdem es sich das Häschen angeschaut hat: „Nein, das will ich nicht!“, und rannte zu den Rattenkäfigen. „Die Micky-Maus will ich!“ Mit Micky-Maus meinte das Kind die kleine schwarze Rättin, die allein im Käfig saß. Ich schaltete mich ein, fragte die Frau, ob sie denn schon Ratten hätte, oder ob sie denn etwa die Rättin allein halten wolle, ob ein großer Käfig vorhanden sei. Keine Antwort von der Zicke, nur so Gebrubbel, in etwa, daß mich das gar nichts angehe. Ich ließ nicht locker, sagte, daß es Tierquälerei wäre, eine Ratte allein zu halten und als Ostergeschenk für ein Kindergartenkind vollkommen unpassend sei. Dann doch ein paar gequetschte Worte von dieser Frau: „Tiere sind pädagogisch wertvoll für Kinder!“ oder so ähnlich, die genaue Wortwahl habe ich nicht mehr im Kopf. Dann die Kleine: „Meine Mutti ist Lehrerin!“, dabei schon wie ein bourgeoiser Teenie eingebildet guckend. Erstaunlich wie das affektierte Gehabe der Mutter von so einem kleinen Kind kopiert wird, und dann: „Ich will die Micky-Maus, ich will, ich will!“

Blitzschnell ging mir durch den Kopf diesem Pack die Suppe zu versalzen, damit diese arme kleine Ratte nicht in Hände von Menschen gerät, wo nicht das Wohl des Tieres im Mittelpunkt steht, sondern einzig und allein nur der dekadente „Spaß“ ihrer verzogenen Sprößlinge Ziel ist, wo die Haltung eines Tieres angeblich einen pädagogischen Sinn ergeben soll, dabei völlig außer acht lassend wie es dem Tier dabei ergeht, da ein so kleines Kind ja noch gar keine Ahnung von der nicht unkomplizierten artgerechten Haltung haben kann.

Da, wo vier Ratten satt werden, da wird auch eine fünfte Ratte nicht verhungern und kurz entschlossen ging ich zum Verkaufstresen: „Bitte die kleine schwarze Ratte!“ Und damit hatte ich die Ratte, denn wer zuerst kommt malt zuerst. Da ich schon vorn bezahlt hatte, den Kassenzettel in der Hand, da blieb der Frau mit Kind nur übrig beleidigt hoch erhobenen Kopfes den Laden zu verlassen, weil ich ihr die kleine Rättin vor der Nase weggeschnappt hatte, ihr verzogenes Kind hinter sich herziehend, welches störrisch den Laden nicht verlassen wollte, weil es seinen Willen nicht bekommen hatte.

Es ist erschreckend, daß eine Lehrerin, die ja eigentlich gebildet sein müßte, wissen müßte wie Haustiere artgerecht gehalten werden, so eine Einstellung hat. Aber eigentlich erstaunt mich das überhaupt nicht, denn im alltäglichen Leben sind einfache Menschen meistens menschlicher als all die Typen die im öffentlichen Dienst tätig sind. Dies kommt wahrscheinlich daher, da sie durch ihre Stellung über Menschen herrschen können und sie meinen, daß sie etwas besonderes wären, weil sie im Gegensatz zu der Masse des Volkes viel mehr Geld, bei gleicher Arbeit verdienen und dieses privilegiert sein, führt zu diesem Verhalten. Nicht viel anders war es ja früher mit dem Adel. Diese Schmarotzer und Ausbeuter lebten auf Kosten des Volkes, bildeten sich aber ein Kraft ihrer gesellschaftlichen Stellung etwas besonderes zu sein und legten auch Affektiertheit und Eingebildetsein an den Tag.

So, da ist sie nun, die kleine schwarze Rättin Frieda, wie meistens am ersten Tag natürlich noch verängstigt und Schutz beim Menschen suchend, siehe Fotos unten.




 
 
 

Donnerstag, 28. März 2013

Kamelien auf chinesischen Aquarellen










Am 18. März diesen Jahres schrieb ich einen Blogbeitrag über Kamelien, da ich mir zwei dieser Pflanzen gekauft hatte, weil draußen Schnee, Eis und klirrende Kälte herrschten und es nichts war mit den Frühlingsblühern im Garten, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2013/03/kamelien-statt-fruhlingsbluhern.html.

Heute nun, 10 Tage später, am Gründonnerstag, sieht es nicht viel anders aus, der Winter hat uns immer noch voll im Griff. So einen kalten März gab es seit 1913 nicht mehr. Was mich wundert, ist, daß die Erderwärmungshysteriker des Mainstreams trotzdem nicht aufhören von dem Unsinn der Erderwärmung zu reden. Da kann inzwischen das Zeitalter einer kleinen Eiszeit angebrochen sein, so wie das russische Wissenschaftler annehmen, siehe: http://german.ruvr.ru/2013_03_03/Die-Welt-vor-einer-Eiszeit, und dann wird trotzdem an dem einmal gepredigten festgehalten.

Diesen Starrsinn kennt man auch in der Politik und auf anderen Gebieten. Da wird trotz Widerlegung an Thesen festgehalten gegen alle Vernunft, so z.B. wird dem Volk eingeredet, daß der Euro sicher sei und er Deutschland nützen würde, wo doch jedes Kind, welches das 1x1 beherrscht, mitbekommt, daß bei all den Rettungsschirmen und der Schuldenberge, diese Währung nicht sicher sein kann und der Euro Deutschland schon lange nicht mehr nützt, bei alle den Bürgschaften die sich Deutschland aufgehalst hat. Oder ein anderes Beispiel: Obwohl statistisch Gewaltdelikte seit den 70er Jahren immer mehr zurück gehen, meinen die durch die Mainstreammedien verblödeten Menschen, daß es immer schlimmer werden würde mit solchen Taten und es werden immer höhere Strafen gefordert um dieser angeblichen Kriminalitätslawine Herr werden zu können. Die Reihe all dieser Beispiele ließe sich endlos fortsetzen.

Da nun auch am heutigen Gründonnerstag kein Grün in der Natur zu sehen ist, bleibt bloß, sich an Pflanzen im Haus zu erfreuen, wie eben an solchen Kamelien, die ich damals erwähnt habe. Daß die Kamelie aus Asien kommt, dies ist allgemein bekannt, auch daß die Chinesen und Japaner sie sehr lieben, auch viele Sorten gezüchtet haben. Weniger bekannt ist, daß in der chinesischen Kunst die Kamelie von Malern sehr oft auf Papier gebracht wurde und auch heute als Motiv sehr beliebt ist. Für Kunstfreunde und für Kamelienfreunde gleichermaßen zeige ich deshalb heute mal ein paar solcher Kunstwerke, Bilder die mir persönlich ausnehmend gut gefallen.    

Mittwoch, 27. März 2013

Kleines Dessauer Fotorätsel



Es muß ja nicht jeder Blogbeitrag bierernst sein, deshalb heute mal zwei Fotos von meinem gestrigen Spaziergang in winterlicher Dessauer Landschaft (dies Ende März)! Wo könnten wohl die Fotos gemacht worden sein? Damit es nicht zu leicht ist, habe ich die Fotos ein wenig verfremdet. Eigentlich müßte die markante Baumgruppe ja Dessauer Naturfreunden bekannt sein, und dann das Foto mit den Bumskeulen im Vordergrund........... Schwer zu erraten ist es bestimmt nicht, oder?

(Auflösung in einem späteren Blogbeitrag)  

Dienstag, 26. März 2013

Der Stierkampf und die "christliche" Moral der römisch-katholischen Kirche


Neueste Nachrichten: 

Der Nachrichtensprecher von N24 ist bestürzt, daß ein Amateurtorero von einem Stier in Kolumbien getötet wurde, siehe: http://www.n24.de/news/newsitem_8525777.html.
 
Mitleid für diesen Menschen ist hier völlig fehl am Platze. Wer hat Mitleid mit den feige zur Belustigung und Unterhaltung von "MENSCHEN" ("KREATUREN" wäre wohl für diese Typen die passendere Bezeichnung) getöteten Tieren?
 
Mitleid habe ich mit dem armen Pferd welches auch bei diesem widerlichen Spektakel getötet wurde und mit dem Stier, welcher danach ebenfalls getötet wurde, aber nicht mit diesem Menschen. Schade, daß nicht mehr dieser widerlichen Toreros von Stieren verletzt und getötet werden, denn dieser angebliche Kampf ist ein mehr als ungleicher und kein Kampf sondern Abschlachten mit vorherigem Quälen. Ja und die Zuschauer in den Rängen sollten auch mal die Hörner in ihren Leibern spüren, so wie der Stier die Speere in seinem Körper ertragen muß, wo der Pöbel in der Rängen sich jedesmal sich an den Leiden des Stieres ergötzt, sich freut wenn so ein Spieß im Leib des Stieres landet.
 
Angeblich gehört der Stierkampf zur Tradition Kolumbiens, wie auch in Mexiko, Spanien und Südfrankreich. Schon merkwürdig, daß ausgerechnet streng römisch-katholische Länder dieser Grauamkeit frönen. Solange die katholische Kirche dies toleriert, ja sogar die Toreros noch segnet, solange ist für mich diese Kirche nicht tragbar und das Gegenteil von christlich. Es ist doch pervers, daß die Kirche (nicht nur die römisch-katholische!) Dinge zur Sünde erklärt, wie Sex vor der Ehe, den Gebrauch von Kondomen, Onanie, Homosexualität, ja sogar geschiedene Wiederverheiratete von der Kommunion ausschließt, dies aber bei Tierquälern nicht macht, dies nicht als sündhaft ansieht. Ein Torero erhält die heilige Kommunion in der Kirche, der geschiedene Wiederverheiratete nicht?
 
Na mal sehen, ob der neue Papst mit Namen Franziskus seinem Namen wirklich Ehre macht und all das unchristliche in der römisch-katholischen Kirche endlich abschafft. Der Heilige auf den Papst Franziskus sich beruft, der lebte christlich, was sich auch im Umgang mit den Tieren niederschlug. Eine Verurteilung der Tierquälerei, wie z.B. der Stierkämpfe, durch die katholische Kirche erwarte ich geradezu in Zukunft vom neuen Papst, denn gerade in den Ländern wo Stierkämpfe stattfinden ist die katholische Kirche eine wichtige moralische Instanz und ein Ausschluß dieser Tierquäler aus der Kirche würde diesem grausamen Treiben ein Ende bereiten. Geschieht solches nicht, dann wäre auch der neue Papst nicht besser als seine Vorgänger und er würde den Namen Franziskus zu Unrecht tragen.

Bald Tierquälerei (Stierkampf) als Unesco-Kulturerbe?


Bravo ein Stier wehrt sich! (Leider ist das Video bei Youtube nicht mehr zu sehen. Es wurde wahrscheinlich von der Stierkampfmafia bei Youtube die Löschung beantragt)

Montag, 25. März 2013

Etikettenschwindel: Die Piratenpartei, Teil 13


Leser hatten sich ja neulich gewundert, daß führende Mitglieder der Piratenpartei und auch diejenigen die als Kandidaten für den Bundestag nominiert wurden einen ziemlich vulgären Sprachgebrauch pflegen, so z.B. die Spitzenkandidatin für unseren Wahlkreis Dessau-Wittenberg, Tiedtke, und der Berliner Abgeordnete Delius. Immer wird das Wort „geil“ in den Mund genommen, z.B. „geile Kandidaten der Piraten“ oder „eine geile Landesliste der Piratenpartei“.

Ich nahm nun an, dies wären Einzelfälle, aber andauernd höre ich das jetzt bei den Piraten. Nun ist es ja so, daß sich die Mitglieder der Piraten als eine Elite ansehen und sie haben da eine gemeinsame These, die von der „Schwarmintelligenz“, verkürzt erklärt: Die Piratenmitglieder wollen keine eigene Meinung haben und schon gar nicht diese kundtun, nur der „Schwarm“ zählt, die Piratenmasse. Dieser billigen sie dann eine besondere Intelligenz zu, die Masse zählt, der Einzelne nicht! Als Vergleich werden dann Fische bemüht, die einzeln angeblich nicht sehr intelligent sind, aber im Schwarm eben angeblich doch, so z.B. können sie potentielle Angreifer besser abschütteln. Das mag ja nun für Fische zutreffen, aber für Menschen?

Diese These von der „Schwarmintelligenz“ erinnert mich sehr an alte DDR-Zeiten, wo auch nur das Kollektiv zählte, dem Einzelnen kein Spielraum gegeben wurde. Fragen Sie doch mal, liebe Blogleser, einen einzelnen Piraten nach seiner Meinung zur Rentenpolitik, zur Außenpolitik, eben zu speziellen Fragen. Sie werden keine Antwort bekommen, nur die Auskunft, daß dazu noch kein Parteibeschluß vorläge. Man verläßt sich vollkommen auf die Masse, den Schwarm, eine einzelne Meinung ist nicht und schon gar nicht erwünscht. Wer also Kollektivismus wieder haben will, der muß die Piratenpartei wählen, wer für individuelle Freiheitsrechte ist, der sollte diese Etikettenschwindler meiden.

Dieses „Schwarmverhalten“ macht sich auch in der Wortwahl bemerkbar, der Piratenschwarm hat nun mal das Wort „geil“ für sich vereinnahmt und nun plappern es alle Piraten nach, bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten, dabei vollkommen negierend das „geil“ ja ein Wort aus der Erotik ist und eigentlich nur als Bezeichnung solcher Dinge anzuwenden wäre, es sei denn man will bewußt Vulgarität in die Politik bringen. Ich stelle mir mal vor, daß seriöse Politiker wie Merkel, Schäuble, Steinmeier oder Lafontaine dieses Wort so inflationär verwenden würden, eventuell Lafontaine sagen würde: „Die Linke ist geil, ich bin geil, unsere Abgeordneten sind geil!“ Die Medien würden mit Recht über ihn herfallen, wenn das die Piraten machen, dann herrscht Schweigen im Medienwalde, man billigt ihnen das zu, was sie anderen nicht zubilligen würden. Mit Macht wollen eben gewisse Kreise die Piraten in den Bundestag hieven, auf Biegen und Brechen und egal was das für Typen sind, ob sie lügen wie der Baron von Münchausen, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2013/03/etikettenschwindel-die-piratenpartei_14.html, ob sie Familienklüngelei treiben, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2013/03/etikettenschwindel-die-piratenpartei_3.html oder ob sie das Wort „geil“ inflationär benutzen, siehe: https://www.youtube.com/watch?v=4qJHtlkbvyA und http://www.youtube.com/watch?v=TIIJFfbD0RI .

Am meisten mußte ich über dieses Schwarmverhalten bei einem Hallenser Piraten den Kopf schütteln. Obwohl der meine kritische Haltung zu den Absonderlichkeiten seiner Partei kennt, lud er mich zu einem Vortrag von ihm mit anschließender Diskussion mit folgenden Worten ein:
 
.... Die Diskussionsrunde ist von mir organisiert und wertet nur mich und meine aktive Arbeit auf, wenn möglichst viele Personen kommen, wäre es ein Hit, denn aktive Arbeit draußen machen die Piraten in Halle beispielsweise nicht. Und alles was von mir kommt, finden Sie Mist und boykottieren ist. Wäre also einfach geil, wenn plötzlich mal 40 Leute da ist. 10 Voranmeldungen sind bereits eingegangen!....
 
Na ja die holprige Grammatik ist zu entschuldigen, aber was daran "geil" sein soll wenn eine Diskussionsveranstaltung gut besucht ist? Geil kann vielleicht ein Busen oder ein Po sein, aber eine politische Veranstaltung? Hm!

Letzte piratige „Geilheit“, siehe das Statement des hessischen Piraten-Spitzenkandidaten André Hoffmann zur Kandidatenliste zur Landtagswahl in Hessen:

http://www.hr-online.de/website/specials/landtagswahl-hessen/index.jsp?rubrik=77973&key=standard_document_47887813 :

Überschrift: "Geile Truppe gewählt"

„Mit Blick auf die weiteren Kandidaten zeigte sich Hoffmann, der seit 2007 zu den Piraten gehört, optimistisch für die anstehende Landtagswahl: "Wir haben eine geile Truppe für diese abgefahrene Partei gewählt. Wir zeigen den Leuten, warum wir da sind und warum es uns braucht."

Herr Pirat Hoffmann! Das Volk braucht Ihre „geile“ Truppe dieser „abgefahrenen" (?) Partei, so wenig wie eine Mensch einen Kropf braucht. Also ich verstehe unter „abgefahren“ nichts positives, sondern, daß der Zug zum Bundestag oder in weitere Landtage für Sie und alle anderen Piraten hoffentlich abgefahren ist, weil die Bürger sie als Etikettenschwindler und Scharlatane enttarnt haben.

1920er Jahre: „Urania – Monatshefte für Naturerkenntnis und Gesellschaftslehre“ - Teil 4

Der bekannte Bauhausmeister Prof. Georg Muche schrieb 1924 in der "Urania" einen interessanten Artikel: „Zur Neugestaltung des proletarischen Wohnhauses“.

Ich habe diesen Beitrag einmal eingescannt, da in ihm einmal mehr deutlich wird, daß die Bauhausidee eine rein sozialistische war, für den fortschrittlichen Proletarier sollte gebaut werden. Wenn also heute das Bauhaus der sozialistischen Ideologie entkleidet werden soll, dann wird das Wesen des ganzen Unternehmens vollkommen falsch interpretiert. Für die Bourgeoisie und das Kleinbürgertum war das Ganze nicht gedacht. Allerdings war auch der damalige kleinbürgerlich denkende Proletarier als Zielgruppe nicht gedacht, also Proleten die spießbürgerliche Ansichten hatten und die dem Bauhaus ablehnend gegenüber standen. Daß damit der Kreis der zu Erreichenden denkbar klein war, dies ist logisch, denn sogar heute hat sich an der Denkweise des Proletariers wenig zu damals geändert. Mehr denn je ist diese Klasse von dem gebildeten klassenbewußten und fortschrittlichen Ideal entfernt, was die damaligen Bauhausleute anstrebten. Dies wird schon an Kleinigkeiten sichtbar, wie z.B. der Liebe zum Kitsch, was gleichsam ein Merkmal des Proleten und des Kleinbürgers ist, siehe z.B. meinen Blogbeitrag über diese erzgebirgischen Schwibb-Bögen die eine Mehrheit der Bürger an dem bekannten Dessauer Bauhausgebäude „Kornhaus“ gut fanden (http://barrynoa.blogspot.de/2012/12/neues-holzmicheleien-am-dessauer.html) oder dem langsamen Verschwinden der Freikörperkultur, welche eine wichtiger Eckpfeiler des fortschrittlichen Menschen sein sollte, siehe die damaligen vielen proletarischen FKK-Vereine in den 20er Jahren, welche es gänzlich nicht mehr gibt, und auch den in der DDR praktizierten antiprüden Umgang mit der Nacktheit gibt es immer weniger.

Hochinteressant finde ich in dem Muche-Artikel die Zeichnungen von einem Rundhaus des Architekten Carl Fieger. Fieger ist bekanntlich der Architekt des Dessauer „Kornhauses“, siehe meine beiden Blogbeiträge in den Links unten. Ob dieses Rundhaus je gebaut wurde, dies entzieht sich allerdings meiner Kenntnis, ich glaube allerdings nicht, denn gefunden habe ich nichts in der Richtung.

Ein weiterer von mir eingescannter Artikel von Georg Muche aus dem Jahre 1928 ("Das industrialisierte Wohnhaus"): http://barrynoa.blogspot.de/2012/01/altes-bauhausmeister-prof-georg-muche.html. 

 
 




    

Sonntag, 24. März 2013

1920er Jahre: „Urania – Monatshefte für Naturerkenntnis und Gesellschaftslehre“ - Teil 3

Über den Dichter Erich Mühsam (1878-1934) schrieb schon 1924 in der „Urania“ der große Denker Walter Steinbach (Leipzig) einen Beitrag der aufhorchen läßt, denn Steinbach hat schon damals die gesamtgesellschaftlichen Dimensionen erfaßt welche die kleinbürgerliche Gesellschaft der Weimarer Republik nicht wahrhaben wollte, was dann unweigerlich in den Nationalsozialismus führen mußte.

Wie schon in dem Artikel über Ernst Toller, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2013/03/1920er-jahre-urania-monatshefte-fur_17.html, schreibt Steinbach über Erich Mühsam, daß dieser aufrechte fortschrittliche Dichter, gleich Toller, von den reaktionären Schergen der Weimarer Republik verfolgt wurde, einer Republik die damals von der SPD regiert wurde, einer SPD die aber volksfeindlich und fortschrittsfeindlich war, siehe z.B. der Skandal, daß der SPD-Polizeipräsident Noske auf Arbeiter schießen ließ. Auch in diesem Artikel Steinbachs über das Schicksal Mühsams bewahrheitete sich die spätere These vom sozialfaschistischen Charakter der damaligen SPD und der Weimarer Republik.

15 Jahre Festungshaft erhielt Erich Mühsam in der Weimarer Republik für seine Beteiligung an der Münchner Räterepublik, wovon er 5 Jahre absitzen mußte. Nur weil es eine Amnestie gab, wurde er nach 5 Jahren entlassen. Hitler dagegen bekam für seinen mißglückten Putsch, der die Weimarer Republik abschaffen sollte, nur 5 Jahre Festungshaft und er mußte diese nur 9 Monate absitzen, dies obwohl Hitler  schon 1922 wegen schweren Landfriedensbruchs zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden war und seine Bewährungsfrist noch lief. Es war nach damaligen Gesetzen widerrechtlich, daß er so milde verurteilt wurde, trotz laufender Bewährungszeit. All diese geschah in der Regierungszeit der SPD. Nach 1933 war das Geschrei der SPD groß als sie verboten wurde und ihre Mitglieder Repressalien erlitten, daß sie aber durch ihre reaktionäre Politik erst die Voraussetzungen schuf, daß eine Nazi-Diktatur errichtet werden konnte, das ignorierte man. Die SPD sägte durch ihre sozialfaschistische Politik den Ast ab, auf dem sie selber saß. Wieviel Leid wäre der Welt erspart geblieben wenn die damalige SPD einen anderen politischen Kurs gefahren hätte, statt z.B. Toller und Mühsam einzusperren, scharf gegen die Reaktionäre vorgegangen wäre.

Erich Mühsam wurde am 28. Februar 1933 durch die Nazis verhaftet und am 10. Juli 1934 nach monatelanger Quälerei von der SS im KZ Oranienburg ermordet. Was für ein friedfertiger Mensch Erich Mühsam war, dies beschrieb sogar der Dichter Ernst Jünger in seinem Tagebuch, in einem Eintrag aus dem Jahre 1943. Ernst Jünger der auf der politischen Gegenseite stand: „Er (Mühsam) war einer der besten und gutmütigsten Menschen, denen ich begegnet bin.

Walter Steinbach schrieb schon 1924, siehe ganzen Text unten eingescannt:
„Auch an Erich Mühsam hat sich der Fluch der Zeit erfüllt, die ihre Überwinder und Umgestalter als Scharlatane und Verräter abtut. Das Deutschland der Monarchie verwarf und übersah ihn; im Deutschland der Republik konnte er auf 15 Jahre eingekerkert werden.“
 
Auf der zweiten Seite des lesenswerten Urania-Textes sind noch ein paar der Gedichte Mühsams zu lesen. Ich vermisse da das Gedicht vom Lampenputzer, gewidmet der deutschen Sozialdemokratie. Heute würde es zutreffen auf die Piratenpartei, wo sich ein Großteil der führenden Piraten als Anarchisten bezeichnet, siehe z.B. die Dessauerin Sandra Tiedtke, Spitzenkandidatin der sachsen-anhaltischen Piraten zur Bundestagswahl, die aber rein gar nichts mit Anarchismus zutun haben, da sie selbst Büttel des Staates sind, so als Angestellte im öffentlichen Dienst oder Beamte und da peinlich darauf achten diesen ihren einträglichen Job ja nicht zu verlieren. Diese Piraten betreiben einen großen Etikettenschwindel wenn sie sich als Anarchisten verorten.

Armin von Bodenhausen an Frau Tiedtke:

"In Ihrer politischen Haltung verorten Sie sich zu 64 % als Anarchistin, siehe Ihr Diagramm. Meinen Sie nicht auch, dass dies insofern unglaubwürdig ist, da Sie, wie Sie schrieben, erst prüften ob ein Parteieintritt zu den Piraten der Loyalität gegenüber Ihrem Arbeitgeber keinen Abbruch tun würde? Wissen Sie überhaupt was Anarchismus ist, oder sind Ihnen derartige politische Strömungen überhaupt nicht bekannt, nach denen Sie sich politisch aber selbst zuordnen? Als Angestellte oder Beamtin in einer Stadtverwaltung haben Sie tatsächlich auf Loyalität gegenüber Ihrem Arbeitgeber zu achten, Anarchismus ist aber nun das genaue Gegenteil davon. Einmal den Staat mit seinen Institutionen stützen, sogar durch eine berufliche Einbindung in denselben und auf der anderen Seite diesen Staat mit seinen Institutionen bekämpfen zu wollen, dies schließt sich gegenseitig aus. Meinen Sie nicht, daß Sie diese anarchistische Bezeichnung nur benutzen um bei der oppositionellen Bevölkerung besser anzukommen, die in den Piraten eine Alternative zu bisherigen staatlichen Strukturen sehen, um Wählerstimmen im antibürgerlichen Bereich zu generieren?"

Erich Mühsam:

Der Revoluzzer

(gewidmet der deutschen Sozialdemokratie)

War einmal ein Revoluzzer
im Zivilstand Lampenputzer;
ging im Revoluzzerschritt
mit den Revoluzzern mit. Und er schrie: "Ich revolüzze!"
Und die Revoluzzermütze

schob er auf das linke Ohr,
kam sich höchst gefährlich vor. Doch die Revoluzzer schritten
mitten in der Straßen Mitten,
wo er sonsten unverdrutzt
alle Gaslaternen putzt.

Sie vom Boden zu entfernen,
rupfte man die Gaslaternen
aus dem Straßenpflaster aus.
zwecks des Barrikadenbaus.

Aber unser Revoluzzer
schrie: "Ich bin der Lampenputzer
dieses guten Leuchtelichts.
Bitte, bitte, tut ihm nichts!

Wenn wir ihn' das Licht ausdrehn,
kann kein Bürger nichts mehr sehen.
Laßt die Lampen stehn, ich bitt! -
Denn sonst spiel ich nicht mehr mit!"

Doch die Revoluzzer lachten,
und die Gaslaternen krachten,
und der Lampenputzer schlich
fort und weinte bitterlich.

Dann ist er zu Haus geblieben
und hat dort ein Buch geschrieben:
nämlich, wie man revoluzzt
und dabei doch Lampen putzt.
 
 

Samstag, 23. März 2013

Zauberhafte Vögel in der Kunst und millionenfacher Vogelmord in der EU






Gestern erwähnte ich in meinem Blogbeitrag über Pinguine, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2013/03/tapfere-und-hubsche-pinguine-auf.html, auch den japanischen Maler Toshi Yoshida (1911-1995) und ich setzte auch einen Link zu Bildern von ihm. Diese dort gezeigten Bilder sind nicht mal die schönsten von ihm, denn Yoshidas Vogelbilder finde ich besser und deshalb möchte ich hier ein paar dieser Vogelbilder vorstellen.

Wenn man sich diese anmutigen Vögel anschaut, die so meisterlich von Yoshida in asiatischer Malweise aufs Papier gebracht wurden, dann kann es einen nur schauern über die Menschen, die Millionen dieser Vögel abknallen, z.B. die Jäger der EU-Länder Italien, Malta und Zypern, letzteres Land welches die EU unbedingt vor dem Staatsbankrott retten will, oder wenn z.B. dekadente bourgeoise Deutsche Wachteleier und Wachelbraten (siehe das  oberste Bild mit der Wachtel und ihren Küken) fressen wollen und dabei die Wachteln in Tierfabriken ein elendes Leben führen müssen. Yoshidas Bilder zeigen uns Vögel als geradezu zauberhafte Lebewesen in natürlicher Umgebung, das reale Vogelleben ist leider ein anderes und Schuld hat der Mensch, der weltweit eben nicht dem Goethe-Ideal entspricht, sondern der zu großen Teilen nur eine miese brutale Kreatur ist. Goethe irrt, wenn er schreibt:

Edel sei der Mensch,
hilfreich und gut!
Denn das allein
unterscheidet ihn
von allen Wesen,
die wir kennen.

Als wenn nur den Menschen sein edles Wesen gegenüber den anderen Lebewesen ("von allen Wesen die wir kennen") auszeichnen könnte! In diesem Spruch wird die ganze Anmaßung jüdisch-christlich-islamischer Tradition, bedingt durch die monotheistischen Religionen, deutlich, die den Menschen als Krone der Schöpfung ansieht, als ob der Mensch etwas höheres und besseres sei als die anderen Mitgeschöpfe. Das Gegenteil ist der Fall, denn kein anderes Lebewesen ist so grausam und unterdrückt andere Lebewesen so extrem wie der Mensch. Während jedes Tier, wenn es seinen Hunger gestillt hat, zufrieden ist, so ist der Mensch unersättlich in seiner Gier und er erdenkt gerade in unserer Zeit immer perfidere Methoden um eigene Artgenossen und besonders die Tiere auszubeuten und schreckt dabei vor keiner noch so großen Grausamkeit zurück.

Da unterstützen die Deutschen in der EU Länder wie Italien, Malta und Zypern, obwohl diese Länder dort millionenfachen Vogelmord praktizieren. Was ist das für eine EU, der Deutschland angehört, die so etwas akzeptiert? Wenn Deutschland sich mit solchem Pack einläßt, in einer beschworenen Freundschaft in der EU-Gemeinschaft und der Euro-Währungsunion, dann taugt es moralisch auch nichts: „Sage mir mit wem Du umgehst und ich sage Dir wer Du bist!

http://www.komitee.de/content/aktionen-und-projekte/italien/zugvogel-massaker-am-colle-san-zeno
http://www.presseportal.de/pm/7154/1484641/italien-gibt-millionen-bisher-geschuetzte-zugvoegel-zum-abschuss-frei-mit-bild-schwarze-staatlich
http://www.komitee.de/content/protest/vogelfang-auf-zypern          

Freitag, 22. März 2013

Tapfere und hübsche Pinguine auf Briefmarken und in der Kunst



Als Kind war ich begeisterter Briefmarkensammler, konnte man doch durch das Anschauen von ausländischen Briefmarken zu DDR-Zeiten einen Blick über den Tellerrand der kleinen abgeschotteten DDR werfen. Was gab es nicht für exotisch klingende Länder in den 50er und 60er Jahren und darunter noch sehr viele Kolonien. Die bunt gemischten Briefmarken-Auswahlen in den Auslagen der Briefmarkengeschäfte von Dessau, die faszinierten mich und ab und zu konnte ich mir auch so eine Auswahl kaufen: San Marino, Albanien, Aitutaki, Tristan da Cunha, Französisch-Polynesien. All diese Länder, und viele andere, brachten Marken heraus, die einfach interessant waren, siehe auch diese Blogbeiträge dazu:









Sie sind schon exotisch, aber nicht im Sinne von warm, die französischen Südpol- und Antarktisgebiete. Sie wurden 1772 von den Seefahrern Crozet und Kerguelen entdeckt und bestehen aus den Crozet-Inseln, Nouvelle-Amsterdam, Saint-Paul und dem Kerguelen-Archipel. Auf Kerguelen existieren Fliegen und Schmetterlinge die keine Flügel haben, die deshalb auch nicht fliegen können, eine Anpassung an die fast immer tosenden Stürme, welche Insekten mit Flügeln weg wehen würden (http://de.wikipedia.org/wiki/Kerguelen) . Ja und die Briefmarken dieser französischen Inseln im Südmeer kurz vor der Antarktis, die fand ich auch interessant. Allein schon der Name war außergewöhnlich für diese französische Kolonie, auf der nur eine Handvoll Menschen leben, eigentlich nur Forscher: Terres Australes et Antarctiques Francaises.

Zwei Marken dieses Gebietes besaß ich als Kind auf denen Goldschopfpinguine abgebildet sind. Pinguine sind faszinierende Vögel, allein wenn man daran denkt was die auf dem antarktischen Kontinent lebenden tapferen Pinguine für Leistungen verbringen, oft hunderte Kilometer bei eisigsten Temperaturen ohne Futter zu ihren Brutstellen watscheln, dort wochenlang im Kältesturm ausharren und dergleichen Dinge mehr, dann wird einem erst bewußt, daß der Mensch dagegen doch so gut wie gar nichts leistet. Oder wenn man an die Felsenpinguine denkt, wo sich die ganz jungen Pinguine tapfer in die Tiefe von Felsen stürzen, um zum Meer zu kommen, dies verdient unbedingten Respekt.

Am hübschesten finde ich allerdings die kleinen Goldbüschel-Pinguine, mit ihren goldenen Federn am Ohr, genau die wie auf den obigen Briefmarken. Ja und diese Briefmarken mußte ich mir zwei mal kaufen, denn als einmal ein Arzt zu mir als Jugendlicher zu einem Hausbesuch kam, ich ihm mein Briefmarkenalbum zeigte, da mauste er mir diese Marken mit etlichen anderen, als ich für ein paar Minuten aus dem Zimmer ging um irgend etwas zu holen was er brauchte, einen Löffel oder ein Tuch oder sonst etwas, was ich nicht mehr weiß. Nun ja, ein weißer Kittel schützte und schützt auch heute noch nicht vor solch menschlichen Verfehlungen.

Sind sie nicht schön diese beiden Briefmarken? Ich kam dieser Tage auf die beiden Briefmarken wegen einem Pinguinbild von Toshi Yoshida (1911-1995), einem japanischen Maler, dessen Bilder ich sehr mag, siehe: http://japaneseartsgallery.com/gallery/woodblock-prints/toshi-yoshida. Da die wenigsten diesen wunderbaren Künstler kennen werden, habe ich mal noch dieses Pinguin-Bild von ihm den beiden Briefmarken zugesellt. Dieses Bild finde ich großartig, zeigt es doch wie ein Panorama geschäftige Pinguine an der Küste der Antarktis, ähnlich einer Menschenszene dargestellt.
 

Donnerstag, 21. März 2013

Jazz macht frei


Meine erste Jazz-Schallplatte die ich mir kaufte war die Amiga-Platte „Modern Jazz Studio Nr. 3“ von 1969, siehe mein Foto und auch unter: http://www.musik-sammler.de/media/637491. Durch diese Platte, die mir ausgesprochen gut gefiel, kam ich dazu, Jazz zu lieben. Keine andere Musikrichtung macht den Menschen so frei wie der Jazz. Man kann ohne Pathos behaupten: „Jazz macht frei!“

Nun sind auf dieser Platte auch typische Stücke drauf, die gerade richtig für einen Jazz-Anfänger des Jahres 1969 waren, das heißt Stücke die man teilweise schon kannte, aber eben in verjazzter Form, wie „Yesterday“ von den Beatles, „Blowin´in the wind“ von Bob Dylan oder „The boy from Ipanema“ von Antonio Carlos Jobin.

Zwei Jazzbands aus der DDR spielten ihre Stücke auf dieser LP, die Volkmar Schmidt-Combo und das Michael Fritzen-Quartett. In der Volkmar Schmidt-Combo spielte übrigens der später sehr  bekannt gewordene Hans-Joachim Graswurm mit (Titel „Für Achim“ spielt auf ihn an - rec. 13.5.1965). Alle Titel der LP wurden schon in den Jahren 65 bis 67 aufgenommen, in einer Zeit wo Jazz nicht nur eine musikalische Befreiung war. So empfand ich dies jedenfalls, denn diese frühen 60er Jahre waren eine Zeit des kleinbürgerlichen Spießertums und LP´s wie diese empfand man als wohltuend freiheitlich.

Die Mehrheit der DDR-Bevölkerung war natürlich nicht für Jazz zu begeistern, eigentlich findet der Jazz bis heute beim deutschen Spießer keinen Anklang, das ist insofern verständlich, da man ein feines Gespür für die oft komplizierten Klangfolgen des Jazz haben muß, schnulzig und einfach gestrickt ist der Jazz halt nicht. Es kam der Masse des Volkes recht, daß die Nazis Jazz verboten hatten, und diejenigen in KZ´s steckten, die sich nicht an das Verbot hielten, nahm doch die Nazi-Kulturpolitik nur das auf was der deutsche Michel in seinem Spießbürgertum empfand. Desto anerkennenswerter war es, daß progressive Kräfte in der DDR, gegen viel Widerstand in der Bevölkerung, den Jazz zum Bestandteil sozialistischer Kultur machten, siehe Plattenaufnahmen, Konzerte, Rundfunksendungen und dergleichen mehr.

Besonders in den 70er und 80er Jahren gab es in Dessau eine große Jazz-Szene. Legendär waren die vom Staat geförderten Jazz-Konzerte im Dessauer Bauhaus-Café. Es gründete sich dort sogar ein Jazz-Klub. Ich kann mich noch gut daran erinnern als die Dessauer Spießbürger an den Fenstern draußen standen und wie sie geifernd schimpften über diese angeblichen „Mißklänge“, denn es spielten damals dort auch viele Musiker der Free-Jazz-Szene, und das war sogar für viele Jazzfreunde gewöhnungsbedürftig.   

Mittwoch, 20. März 2013

Etikettenschwindel - Die Piratenpartei, Teil 12


Da hat die deutsche Bevölkerung erkannt was für eine miese Partei die Piratenpartei ist, daß sie bisher Politscharlatanen aufgesessen sind, daß all die Worthülsen von der demokratischen Beteiligung der Bevölkerung an der politischen Willensbildung nur Etikettenschwindel ist und da nun die demoskopischen Zustimmungswerte von ehemals um die 10 % auf 2 % gesunken sind, also ein Einzug in den Bundestag nicht mehr möglich ist, da schalten sich nun die deutschen Volksverblödungsmedien ein und versuchen krampfhaft durch Präsenz von Piraten in ihren Medien diese dem Wahlvolk schmackhaft zu machen, damit diese Typen doch noch in den Bundestag einziehen können. Weshalb das Ganze?

Die Piratenpartei ist als Fliegenfänger gedacht, soll all die Stimmen von mit den Systemparteien unzufriedenen Wählern auffangen, damit diese ja nicht an die Partei „Die Linke“ fallen oder gar an die neue Euro-und europakritische Partei „Alternative für Deutschland“. Vor dem Erstarken letzterer Partei hat man Angst, weil sie wirklich einen Politikwechsel bedeuten würde, wenn sie breite Massen anziehen würde, deshalb wird sie totgeschwiegen. Die Piratenpartei dagegen ist eine Partei der Söhne und Töchter des bourgeoisen derzeitigen Establishments, also nicht gefährlich für das System, kann aber wie ein Fliegenfänger all das unkonkrete Gefühl nach Veränderung einfangen, was aber gerade bei dieser Partei fehlplatziert ist, d.h. die Piratenpartei soll die Funktion einnehmen wie vor 30 Jahren das den Grünen zugedacht war.

Da schreibt nun eine ehemalige Geschäftsführerin der Piraten namens Weisband ein Buch, eines von rund 100.000 die jedes Jahr neu auf den deutschen Büchermarkt kommen. Dieses Buch ist nichtssagend, uninteressant, bringt die Gesellschaft nicht weiter, aber seit ein paar Tagen, wird eine Propagandawelle im öffentlich-rechtlichen Fernsehen losgetreten die beispiellos ist. Da ist die Weisband schon im "Morgenmagazin" im Interview, da darf sie bei der "Illner" mitdiskutieren, da dreht sich alles nur um sie bei "Lanz". Zusammen mit Arnulf Baring wird sie da interviewt und überall wird deutlich, man möchte, daß sie wieder aktiv in die Politik einsteigt, damit sie als angebliche Sympathieträgerin die Piratenpartei über die 5 % Hürde bei der Bundestagswahl hievt. Dieses öffentlich-rechtliche Propagandakartell bekommt dann noch Unterstützung durch das Magazin „Stern“, dem Meinungsorgan der großen privaten Medienmogule, neben der „Bild“ und dem „Spiegel“. „Stern“-Chefpropagandist Jürges erklärte öffentlich, man müsse die Piratenpartei unterstützen. Es ist also in den nächsten Monaten vor der Bundestagswahl mit einer großen medialen Kampagne zu rechnen, wo die Piraten dem Wähler salonfähig gemacht werden sollen.

Weshalb nun guckte sich das Establishment ausgerechnet diese Weisband als Gallionsfigur aus, wo sie doch sich schon aus der aktiven Politik zurück gezogen hatte, den Bundesgeschäftsführerposten freiwillig abgab? Das ist nicht schwer zu erraten, denn der jetzt zum Rücktritt gezwungene Bundesgeschäftsführer der Piratenpartei, Ponader, paßte der Ausbeuterklasse absolut nicht, dazu war er zu links und zu sozial eingestellt. Es setzte eine große Hetzkampagne gegen ihn ein und die Rechten in der Piratenpartei spielten Ponader übel mit, wie z.B. Parteichef Schlömer, der mit dem Chef der Arbeitsagentur in Nürnberg, Weise, telefonierte, wo es um Ponader ging, wobei eindeutig der Datenschutz von Ponader verletzt wurde, oder der berüchtigte Berliner Abgeordnete der Piraten, Lauer, drohte gar Ponader in einer Art und Weise, wie es sonst nur Mafia-Typen machen und was in der deutschen Parteiengeschichte einmalig ist, siehe: http://www.bild.de/politik/inland/piratenpartei/piraten-chef-gesteht-droh-sms-28566000.bild.html.

Die Weisband dagegen würde dem Establishment garantieren, daß sie gut händelbar wäre, sich wunderbar in das bisherige Gesellschaftssystem einpassen würde, mitsamt der gesamten verbürgerlichten Piratenpartei. Da würde man dann auch all die spinnerten Vorstellungen in Kauf nehmen, da sie sowieso nicht realisierbar sind und dies dann als "jugendlichen" Überschwang abtun, was man der "Jugend" nicht übel nehmen soll.

Zur Person Weisband:

Marina Weisband (ukrainisch/russisch Марина Вайсбанд) am 4. Oktober 1987 in Kiew geborene Jüdin, Sie war von Mai 2011 bis April 2012 politische Geschäftsführerin und Mitglied des Bundesvorstands der Piratenpartei.     

Dienstag, 19. März 2013

Etikettenschwindel - Die Piratenpartei, Teil 11


Heute mal wieder die Rubrik „Briefkasten“, wie schon drei mal zum Thema Piratenpartei, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2013/01/kleine-wahlnachlese-piratenpartei.html, http://barrynoa.blogspot.de/2013/03/etikettenschwindel-die-piratenpartei_6.html und http://barrynoa.blogspot.de/2013/03/etikettenschwindel-die-piratenpartei_4.html, wobei ich bemerken muß, daß ich mit einigen der Emails etc. nicht unbedingt übereinstimme, obwohl mit vielen Bemerkungen meiner Leser sehr übereinstimme.

Hans K.: Du Bernd, hast Du das schon bemerkt, dass die Tiedtke in diesem Interview (B.N.: https://www.youtube.com/watch?v=4qJHtlkbvyA ) andauernd das Wort „Geil“ in den Mund nimmt? Für diese Person ist alles geil, die Kandidatenliste und besonders ihre eigene Person! Ich bin ja nun auch schon älter, wie Du weisst, mich stößt dieser vulgäre Sprachgebrauch bei diesen Möchtegernpolitikern ab. Diese Gestalten (B.N., siehe: http://www.piraten-lsa.de/piraten-sachsen-anhalt-haben-ihre-listenkandidaten-gewaehlt) wollen uns Bürger als Abgeordnete im Bundestag vertreten, so unseriös wie sie sich geben? Nein, Danke! Ein älterer Mann war unter den Kandidaten, wirkte seriös, aber meiner Meinung nach für den Bundestag zu alt. Haben die nur ganz junge Mitglieder und überhaupt keine seriösen Leute im mittleren Alter?
 
B.N.: Na ja, ob dieser ältere Herr, ich weiß wen Du meinst, siehe hier: http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Manfred_jakob_dott , besonders seriös ist, das weiß ich nicht, seine Vita liest sich nicht gerade seriös, DKP-Mitglied im Westen, dann Übersiedlung in die DDR, zur Wendezeit Mitglied der DSU, Waffennarr. Mache sich jeder einen Reim darauf, ob das ein seriöser Politiker ist.

Carmen M.: Hallo Barry, hast Du Dir mal die beiden anderen Interviews bei youtube angesehen, die auch noch vom Landesparteitag der Piraten in Sachsen-Anhalt sind, also nicht nur das Interview mit dieser Sandra: http://www.youtube.com/watch?v=gXybKaNv4Jo und http://www.youtube.com/watch?v=TIIJFfbD0RI? Ich bin entsetzt, wie diese führenden Piraten sich benehmen. Da lümmeln die sich in diesem noblen Hotel während des Interviews wie die letzten Luis, die Pullen vor den Hals und eine dieser Gestalten, ein junges Mädchen, sitzt nicht mal im Hotelsessel, sondern auf der Lehne, die Beine ausgestreckt. Das kann doch nicht wahr sein, dass da das Hotel mitmacht, wenn ihre Räume von solchen Rowdys so in Beschlag genommen werden, als wenn das ein Jugendtreff im Walde wäre und nicht mal da benehmen sich junge Leute so.

B.N.: Tatsächlich, liebe Carmen, vielen Dank für den Hinweis. Dieses junge Mädchen ist übrigens die Landesvorsitzende der Piraten, eine gewisse Tina Ottenn nennt sich „Tini“ (Spitznamen, sehr passend für unseriöse Politiker)!!!
 
Ich bin ab und an mal in der Bahnhofsmission in Dessau. Dort trifft man mitunter Menschen, die auf der gesellschaftlichen Stufenleiter unserer kapitalistischen Klassengesellschaft ganz unten stehen, Obdachlose, Langzeitarbeitslose, also ich habe noch nie gesehen, daß die sich so lümmeln. Jeder dieser Menschen hat mehr Benehmen als diese Piraten. Widerlich, diese Typen!
 
Knapp bei Kasse scheinen diese verkorksten Söhne und Töchter der bourgeoisen Ausbeuterschicht nicht zu sein, denn dieser Modedrink „Mate“ den die da trinken, ist nicht gerade billig. Wenn  man bedenkt, wie sparsam dagegen die Masse der jungen Leute sein muß um über die Runden zu kommen, bei unbezahlten Praktika, Leiharbeit, Minijobs oder Hartz-IV, dann kommt einem der kalte Kaffee hoch wenn man diese Typen sieht, die, wie die Tiedtke im öffentlichen Dienst tätig, noch soviel Freizeit haben um ihren spinnerten politischen Interessen nach zugehen, was z.B. andere junge Menschen nicht können, die, weil das Geld nicht reicht, oft noch ein, zwei Nebenjobs ausüben müssen, wie Zeitungsaustragen und dergleichen mehr. Westerwelles Satz von der „spätrömischen Dekadenz“ trifft auf das ganze derzeitige Piratenunwesen voll und ganz zu.
 
Aha, na bitte, das zweite Video (Interview mit Delius), man braucht sich nicht zu wundern über den „geilen“ Sprachgebrauch der Tiedtke. Der berüchtigte Fraktionschef der Piraten im Berliner Abgeordnetenhaus, Delius, spricht ja auch von einer „geilen“ Landesliste mit der Tiedtke als Spitzenkandidatin. Die scheint ihm zu gefallen, er lobte ihre klägliche Vorstellungsrede. Es scheint so, als wenn die Devise der Piratenpartei jetzt lautet „Frauen an die vorderen Plätze“, siehe seine Ausführungen. Schon ulkig dies aus seinem Mund zu hören, wo seine eigene Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus aus 14 Männern und einer einzigen Frau besteht.

Klaus G.: Lieber Bernd Nowack,
ich bin schon seit einigen Jahren Ex-SPD-Mitglied. Das was Sie gerade bei den Piraten beobachten und was auch bei anderen Parteien zu beobachten ist, lässt sich unter anderem mit dem erklären, was vor gut einhundert Jahren Robert Michels als das "eherne Gesetz der Oligarchie" bezeichnet hat. Die Lektüre des Wikipedia-Eintrags zu diesem Begriff lohnt sich, ebenso die des dazugehörigen Buchs "Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen Demokratie. Untersuchungen über die oligarchischen Tendenzen des Gruppenlebens". Bei aller Wertschätzung für das Buch teile ich jedoch Michels' Schlussfolgerungen nicht, die ihn dann in die faschistische Partei Italiens geführt haben.

B.N.: Werde ich mal lesen!

S. G.: Mensch Barry, hör doch auf in diesem Piratendreck zu wühlen, damit wertest Du dieses ..... (B.N.: entfernt aus Nettiquettegründen) bloss unnötig auf. Die kommen doch sowieso nicht in den Bundestag. Meinst Du die Wähler sind so blöde diese ..... (B.N.: entfernt aus Nettiquettegründen) zu wählen? Wenn ich das schon lese, diese Sandra, Spitzenkandidatin, was die da schrieb „Ich und meine Partei“ u.a.: „Somit überlegte ich es mir sehr gut, in die Piratenpartei einzutreten. Konkret 3 Jahre habe ich es "nur" im Hinterkopf gehabt. 2012 hatte ich dann die Erkenntnis, dass ein Parteieintritt der Loyalität gegenüber meinem Arbeitgeber keinen Abbruch tut und taggleich habe ich den Beitrittsantrag ausgefüllt.“
Wer 3 Jahre abwartet einer Partei beizutreten, das dann ausgerechnet macht als diese Piraten in die Parlamente gewählt wurden, der ist ne kleine miese Karrieristin, mehr nicht. Dann die Sache mit ihrem Hund, mit dem Werbung machen, wenn die den schon länger weggegeben hat und dann dieses Lügen..... (B.N.: entfernt aus Nettiquettegründen). Wer schon als Politikneuling so die Wähler belügt, frech behauptet., da und da geboren zu sein, was gar nicht stimmt, der gehört nicht in die Politik. Dass die Piraten aufgrund all dieser Dinge, diese Person nicht zum Kandidaturverzicht auffordern, zeigt wie verkommen die Partei ist. Am besten links liegen lassen, denen durch Beiträge nicht noch Aufmerksamkeit zollen, schreib lieber Deine Kunstbeiträge als sich mit diesem ........ (B.N.: entfernt aus Nettiquettegründen) zu beschäftigen.

B.N.: Junge, Junge, so kenne ich Dich gar nicht,  aber ich kann Dich verstehen, im Prinzip hast Du recht.