Donnerstag, 31. August 2017

Ende August und die Goldruten blühen schon

Es ist noch August und dennoch blühen die Goldruten in meinem Garten schon? Früher blühten die Goldruten mal Ende September, Anfang Oktober, und jetzt so zeitig? Bekommen wir etwa einen frühen Winter? Wer weiß! Für manch einen Gartenfreund sind Goldruten Unkraut, aber mir gefallen sie, weil ihre Blüten tatsächlich wie Gold leuchten, siehe Fotos:


Mittwoch, 30. August 2017

Die Engelstrompeten blühen wieder

 
 
Ende August beginnen die Engelstrompeten zu blühen. Ihr Duft ist stärker als jedes Parfüm und in geschlossenen Räumen könnte man es nicht aushalten. Außerdem sind Engelstrompeten hoch giftig. Das wissen auch die Hühner und sie halten immer Abstand, auch wenn das auf dem ersten Foto nicht so aussieht. Dennoch, wegen ihrer Schönheit sind Engelstrompeten eine Zierde für jeden Garten.




 

Dienstag, 29. August 2017

„Der Hauptfeind steht im eigenen Land!“

Ein interessanter Artikel aus dem „Roten Morgen“, dem Zentralorgan der Kommunistischen Partei Deutschlands/ Marxisten-Leninisten (http://www.rotermorgen.info) zur kommenden Bundestagswahl:



Warum demonstrieren die „Linken“ nicht mehr gegen die Regierung?

„Der Hauptfeind steht im eigenen Land!“ Dieser Ausspruch von Karl Liebknecht wurde früher überaus häufig von den „Linken“ zitiert. Zu sehen ist aber davon nichts mehr.Es ist erschreckend und bedrückend, wenn man an die Wahlkämpfe von Strauß und Kohl zurückdenkt. Man demonstriert lieber gegen ausländische Staatschefs wie Trump oder Putin bei G20 in Hamburg. Fast täglich macht Angela Merkel bis zu zwei Wahlkampfauftritten in Städten der BRD. Proteste dagegen kommen fast nur von der AfD. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel ist immerhin die offizielle Repräsentantin der Herrschenden, des deutschen Export- und des Finanzkapitals und nach dem Abgang Obamas inoffizielle Repräsentantin des globalistischen Flügels der Weltbourgeoisie.Nebenbei bemerkt: Die neoliberale globale Welt ist in Wahrheit hoch rassistisch: Weil sie die Not anderer Völker ausnutzt und deren Menschen gegen Billiglohn zu Tode schuften läßt.

Merkel ist auch mitverantwortlich für eine aggressive Außenpolitik gegenüber Rußland (Ukraine,Donbass,Sanktionen), mischt sich kriegerisch in andere Staaten wie Afghanistan,Mali usw. ein, unterstützt andere westlichen Staaten im Cyberkrieg gegen den Rest der Welt, läßt den US-Imperialismus vom deutschen Boden aus (Ramstein usw.) Kriege und Drohneneinsätze führen. Weiter unterstützt sie und ihre Regierungskoalition die finstersten Regimes der Welt mit Waffen wie Saudiarabien, das diese Waffen gegen die eigene Bevölkerung im Osten von Saudiarabien, im Gemetzel in Jemen und zur Unterdrückung in Bahrain einsetzt.

In Europa maßregelt sie die südeuropäischen Staaten, die unter der Last des Euro stöhnen und versucht sich als Schulmeister gegenüber Großbritannien und den osteuropäischen Staaten. Im Inland hat ihre Politik die Kluft zwischen arm und reich verschärft, was sie auch mit Statistikfälschungen nicht vertuschen kann. Die Familienpolitik ist gescheitert, die Mieten steigen, das Bildungsniveau sinkt.

Dazu kommt, daß sie und ihre Helfershelfer die Armut von Nigeria nach Deutschland importieren, was die Kriminalität hierzu Lande hochschnellen ließ. Der Drogenverkauf auf den städtischen Plätzen wird neuerdings hauptsächlich von afrikanischen Einwanderern getätigt. Die Linken-Vorsitzende Kipping, die quasi indirekt als Regierungssprecherin der CDU die vernünftigen Äußerungen Sarah Wagenknechts entwertet, sagte vor kurzem:“ Die AfD will die Flüchtlinge in die Hölle Libyens zurückschicken.“ Libyen zur Hölle hat nicht die AfD gemacht, sondern der Krieg der verbündeten NATO-Staaten gegen Gaddafi.

Es sind gerade die vollmundigen Versprechungen der Merkel,Kipping,und der Industrieverbände, die die Menschen in Afrika zum Verdursten in die Sahara und in die Hölle Libyens locken. Die Fluchtursachen bekämpfen heißt die militärischen Eingreiftruppen Deutschlands, Frankreichs usw. zurückziehen, Neokolonialismus beenden, die afrikanische Wirtschaft nicht mehr durch Dumping ruinieren, korrupte Staatschefs nicht mehr fördern, weil sie den Ausverkauf von Bodenschätze dulden.

Eine sehr schwache Ausrede ist, daß die Proteste gegen Merkel und die CDU hauptsächlich von Rechten durchgeführt werden. Bei den Demonstrationen „Gegen Rechts“ waren aber bisher die „Linken“ zahlenmäßig immer größer. Wenn die „Linken“ wieder als Opposition oder als Alternative wahrgenommen werden wollen und nicht in der Versenkung verschwinden wollen, müssen sie sich wieder auf den Hauptfeind, das Kapital besinnen statt vom Mainstream gesteuert irgendwelche Phantome und Hirngespinste zu bekämpfen.

Nieder mit der Großen Koalition!

Keine Stimmen den Parteien des Kapitals!

Montag, 28. August 2017

Badezeit - FKK-Zeit?

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Ende August 2017, es ist noch einmal wunderbares Badewetter. Dazu passend obiges Gemälde von Emil Axel Krause (1871-1945), welches einen Schulausflug um 1900 zeigt.

Um 1900 war die Zeit der Reformbewegung, bei der auch die Freikörperkultur ein wichtiger Bestandteil war. Zurück zur Natur, das bedeutete auch die Überwindung der unnatürlichen Prüderie, welche die Kirche den Menschen jahrhundertelang aufgezwungen hatte. Immer mehr setzte sich die Freikörperkultur durch, so auch in der Kindererziehung.

Diese Bewegung hielt auch nach 1900 an, besonders in den 1920er Jahren, aber auch in der NS-Zeit wurde sie gepflegt. In Westdeutschland hielt nach dem Krieg die Prüderie wieder Einzug, in der DDR auch einige Jahre, bis Ende der 50er Jahre die Freikörperkultur in der DDR wieder Normalität wurde.

Seit dem Anschluß der DDR an die Bundesrepublik war es damit vorbei, Freikörperkultur wird nunmehr nur noch von alten Leuten, die das noch aus DDR-Zeiten kennen, praktiziert. Kinder und Jugendliche werden von der Freikörperkultur ferngehalten und schon gar nicht gibt es Schulausflüge an einen FKK-Strand, wie um 1900 oder zu DDR-Zeiten noch üblich.

Reaktionäre starke gesellschaftliche Kräfte haben diesen Rückschritt bewirkt, der noch verstärkt wird durch die Ausbreitung der Kultur des Islam, welche ganz und gar körperfeindlich ist, und wo sogar Bikinis verpönt sind und der Ganzkörperbadeanzug für Frauen und Mädchen propagiert wird.

Hier weitere Blogbeiträge zum Thema:



 

Sonntag, 27. August 2017

Die Leserzeitschrift des "buchclub65"

2009 schrieb ich schon einmal einen Blogbeitrag über den „buchclub65“, dem ich zu DDR-Zeiten seit 1966 angehörte, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2009/02/erinnerungen-den-buchclub-65.html.

Heute noch denke ich gern an die Zeit mit dem „buchclub65“ zurück. Dabei ergeben sich Parallelen mit meiner Mutter, denn die gehörte in den 30er und 40er Jahren auch einem Buchclub an, nämlich der „Büchergilde Gutenberg“, und so stehen viele Bücher aus dem Besitz meiner Mutter, von der Büchergilde, einträchtig mit meinen Büchern vom buchclub65 in meinem Bücherschrank.
 
 
Ganz besonders schätzte ich die Leserzeitschrift des buchclub65, von der ich leider nur noch 7 Exemplare besitze. Eine großartige Zeitschrift, die man kostenlos 4 mal im Jahr zugesandt bekam und in der ich noch heute lieber lese als in modernen bundesdeutschen Westdreckmedien.
 
Mehr über den buchclub65 siehe hier: http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Buchclub_65

Hier ein paar Scans aus den Leserzeitschriften der Jahre 1966 und 1967:
 










 

Samstag, 26. August 2017

Bundestagskandidat Jörg Schindler (Die Linke) und die "Oktoberreform"


Bundestagswahl 2017: Der Direktkandidat für Dessau-Wittenberg von der Partei „Die Linke“, der Herr Rechtsanwalt Jörg Schindler, wurde vom MDR u.a. gefragt:
Welche Reform bewundern Sie am meisten?“

Schindler: „Die Einführung des Mindestlohngesetzes (MiLoG). Historisch: Die Große Sozialistische Oktoberreform.“


Die Große Sozialistische Oktoberreform? Nie gehört! Was soll das sein? Oder offenbarte da ein Direktkandidat der Partei „Die Linke“, der in den Bundestag gewählt werden möchte, sein reformistisches Geschichtswissen, bzw. Unwissen? Ja, schon klar, die Partei „Die Linke“ ist halt keine revolutionäre Partei, sondern durch und durch bürgerlich und da wird ganz schnell mal aus der „Großen Sozialistischen Oktoberrevolution“ eine „Oktoberreform“!

Der MDR fragte noch: „Was ist Ihre größte Schwäche?“
 
Schindler: „Ich habe Jura studiert und somit nichts Ordentliches gelernt. Im Übrigen ist meine große Schwäche Ironie.“

War also die Antwort mit der „Oktoberreform“ ironisch gemeint? Man weiß es nicht! Toll, daß die Bürger, die solche Kandidaten wählen sollen, an der Nase herum geführt wird. Politik als lustiges ironisches Verwirrspiel? 

Mittwoch, 23. August 2017

Es ist Brombeerzeit!


Cicely Mary Barker (28. Juni 1895 - 16. Februar 1973) war eine englische Illustratorin, die für eine Reihe von Fantasy-Illustrationen bekannt war, die Feen und Blumen darstellen.

Obiges Bild mit der kleine Elfe und den Brombeeren stammt von ihr. Das untere Foto (ohne Elfe! lol.) habe ich eben in meinem Garten gemacht. Die Brombeeren sind in der Folge meiner Beeren - Erdbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren - die vorletzte Beerenart die zur Ernte ansteht. Als letzte wird dann die Aroniabeere geerntet.

Mehr Elfenbilder von Cicely Mary Barker, siehe hier:

 
 

Sonntag, 20. August 2017

Gastbeitrag: Über Xeno-Östrogene und deren Wirkung auf Mensch, Tier und Umwelt

Ein interessanter Beitrag eines „Marc der Germane“ aus dem Forum des „Compact-Magazins“, den ich mit freundlicher Genehmigung des Autors meinen Leser nicht vorenthalten möchte:

„Bitte machen Sie sich doch mal schlau, welche Wirkung sogenannte Xeno-Östrogene haben. Diese sind mittlerweile im Wasser (Durch die exzessive Verwendung der Pille und auch durch Weichmacher in Kunststoffen) enthalten und reichern sich dort an, weil die Klärwerke diese Stoffe nicht filtern können und eine geeignete Aufrüstung zu teuer und zu aufwändig wäre. Auch in unseren Nahrungsmitteln gibt es diese Xeno-Östrogene, da diese ja immer mehr in Plastik verpackt werden. Ich bin mir sicher, das Sie über das, was Sie dann herausfinden ebenso geschockt sein werden wie über diese Meldung. Umso mehr werden Sie aber auch verstehen, was da gerade abgeht und es wird Ihnen wie Schuppen von den Augen fallen! Auch in vielen Körperpflege-Produkten sind östrogenartig wirkende Substanzen enthalten, die über die Haut aufgenommen werden können!

Machen Sie mal ein kleines Experiment:
Nehmen Sie eine handelsübliche PET-Flasche und befüllen Sie diese mit Trinkwasser aus Ihrer heimischen Leitung. Testen Sie das Wasser in einem separaten Glas auf seinen Geschmack und merken Sie sich diesen. Nun füllen Sie auch eine zweite Flasche, allerdings eine Glasflasche mit dem gleichen Wasser aus dem gleichen Hahn. Nun stellen Sie die beiden Flaschen für zwei bis drei Tage in die pralle Sonne. Nachdem die zwei bis drei Tage rum sind, nehmen Sie zuerst die Glasflasche und probieren einen Schluck. Sie werden keinen signifikanten Unterschied zu der Probe aus dem Wasserhahn feststellen, vorausgesetzt, das die Flasche auch ordentlich sauber war!!!!
Und nun nehmen Sie die Plastikflasche und nehmen davon einen Schluck IN DEN MUND, ABER OHNE ES ZU SCHLUCKEN!!! Vergleichen Sie den Geschmack, SPUCKEN SIE ES AUS UND SPÜLEN SIE SICH GRÜNDLICH DEN MUND!!! Der Geschmack, den das Wasser in der Plastikflasche angenommen hat, rührt von Stoffen aus dem Plastik, nämlich von PAK. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (Östrogene Wirkung, stehen auch im Verdacht krebserregend zu sein) und Antimon(III)oxid. (Reizend, Krebserregend).

Noch ein Experiment:
Gehen Sie in den Supermarkt und kaufen Sie zwei Sorten Cola. (Ich hoffe, das dies jetzt nicht irgendwie unter Schleichwerbung fällt. Ich versichere, das dies nicht in meinem Sinne ist.)
Kaufen Sie eine Coca-Cola in der PET-Flasche und eine in der Glasflasche. (Ja, das gibt es noch!)
Kaufen Sie eine Afri-Cola in der Pet-Flasche und eine in der Glasflasche. Machen Sie die von mir beschriebenen Experimente ruhig mit Ihren Verwandten, Freunden, Bekannten zusammen. Je mehr Teilnehmer, umso Aussagekräftiger ist das Ergebnis.
Nehmen Sie nun, ganz wie ein Sommelier einen Schluck Coca-Cola aus der Pet-Flasche und merken Sie sich genau den Geschmack und die Intensität des Prickelns der Kohlensäure. Spucken Sie das Zeug aus und spülen Sie sich den Mund. Machen SIe das gleiche nun mit der Cola aus der Glasflasche.
Das selbe machen Sie mit der Afri-Cola. Erst aus der PET-Flasche, ausspülen und dann aus der Glasflasche. Sie können es auch umgekehrt machen, das spielt keine große Rolle.
Ich bin mir sicher, das Sie den Unterschied merken werden und die Ursachen sind die selben, wie bei dem Wasserexperiment!

Nochmal zur Erinnerung: Machen Sie sich über Xeno-Östrogene und deren Wirkung auf Mensch, Tier und Umwelt vertraut! Dann zählen Sie Eins und Eins zusammen und überlegen Sie sich mal, wie SIe das mit dem Oxytozin-Spray in Verbindung bringen können!

Übrigens: Kaufen SIe Ihre Getränke wenn überhaupt nur in der Glasflasche. Meiden Sie in Plastik verpackte Nahrungsmittel so weit es nur irgend geht!
Sie können die Xeno-Östrogene in Ihren Leitungswasser mit Hilfe eines Dreifachen Umkehrosmosefilters aus ihrem Trinkwasser entfernen. Um Filterpatronen zu sparen, sollten Sie natürlich nur das Koch- und Trinkwasser filtern.

Ich mache diese Experimente übrigens gelegentlich mit Skeptikern, welche nicht glauben wollen, das die PET-Flaschen gefährliche Stoffe in die darin enthaltenen Getränke abgeben. Danach halten die dann endlich ihr dummes, ferngesteuertes Maul und fangen langsam an eigenständig zu denken. Und ab und an – man glaubt es kaum – handelt auch mal einer daraufhin.

Mit freundlichem Gruße

Marc, der Germane“

Ein lieber Fisch im heimischen Teich und als Motiv in der Glaskunst


Koi Goldi heute am Morgen


Koi Goldi ist mir ans Herz gewachsen, denn 2012 sah es so aus, als wenn er eine Krankheit nicht überstehen würde, aber dank Streicheleinheiten wurde er wieder, siehe:

 
2012: Koi Goldi war krank und bekam Massage, die ihm half
 

Kois sind wundervolle anhängliche Tiere, es ist ein Jammer, daß Fische bei Menschen minderwertiger als andere Tiere angesehen werden. Es ist die pure Unkenntnis dieser Menschen, die sich nur vorstellen können mit einem Hund oder einer Katze Freundschaft zu schließen, obwohl dies in der Regel keine Freundschaft ist, sondern z.B. ein Herr-Untergebenenverhältnis, wie mit Hunden. So ein Koi ist kein unterwürfiger Knecht, sondern er ist souverän.
 
Koi Goldi kommt gern an den Teichrand


Edel ist so ein Koi schon deshalb, weil er keiner Seele etwas zu leide tut, wie etwa eine Katze, die so gut wie jeden Tag anderen Tieren das Leben nimmt. Majestätisch dreht er seine Kreise im Teich, knabbert an den Wasserpflanzen und Algen und das Futter welches er bekommt ist rein vegan. Wieviel edler ist doch so ein Koi als viele domestizierte andere Haustiere oder gar als viele innerlich oder äußerlich häßliche Menschen, oder etwa nicht?
 
Widerlich die „Tierschützer“, die Katzen halten, und diese skrupellos mit Fischen füttern, so wie das eine „Tierschützerin“ in einem bekannten Tierschutzblog unwidersprochen von sich gab. Selbige „Tierschützerin“, eine Veganerin, fühlt sich bis heute als Gutmensch, die sich von der Masse der nichttierliebenden Mitmenschen moralisch abhebt. Abstoßend, da bourgeoiser Speziesismus!

Glas mit Fischdarstellung (Diamant-Gravur)

Koi Goldi ist zwar kein direkter Sozialpartner von uns Menschen, aber ist er deshalb minderwertiger als ein Hund oder eine Katze? Er kann vieles was Hunde und Katzen und wir Menschen nicht können, z.B. wochenlang, ja monatelang, ohne Nahrung auskommen. Er ist bescheiden, in sich ruhend, nicht so aufgeregt wie viele Säugetiere. Er ist an seinen Lebensraum eben angepaßt und nicht an den, der auf dem Land lebenden Tiere. Steht er deshalb unter uns?

Vor Jahrmillionen kamen ein paar Fische aus dem Wasser und gingen an Land, woraus alle Landbewohner, auch die Säugetiere, wozu wir Menschen gehören, sich entwickelten. Der Rest der Fische blieb im Wasser. Sollen diese Fische etwa minderwertiger sein? Daß Fische liebenswerte soziale Wesen sind, das beweisen Beobachtungen die man an einem Gartenteich machen kann. Unser Koi Goldi schmiegt sich gern mangels eines weiteren Kois gern an Goldfische an und wenn er uns Menschen mit seinen gutmütigen Augen aus dem Wasser vertraut anschaut (er erkennt einen sofort!), dann wird einem bewußt, daß ein Fisch ein Lebewesen aus Fleisch und Blut und mit Herz ist, dies aber nicht für jeden Menschen menschenverständlich rüber bringen kann, aufgrund seiner Lebensweise.

Wasserpflanzen auf der Rückseite des Glases


Ist so ein Koi niederträchtig, wie es viele Menschen sind? Absolut nicht! Es stellt sich also die Frage, wer da minderwertiger ist, so ein Fisch oder ein Mensch aus der Mitte der Gesellschaft.

Mehr zu Koi Goldi:


 
Standort meines Fischglases
 
Nun bin ich nicht nur Tierfreund, sondern auch Kunstfreund und da habe ich ein Faible für Kunst mit Tierdarstellungen. Ganz besonders ans Herz gewachsen ist mir ein künstlerisches Glas mit der Darstellung eines Fisches (Kois?), siehe die Fotos dazu. Diese Darstellung ist in der Technik der Diamant-Gravur entstanden. Der Künstler ist mir leider nicht bekannt, da das Glas unsigniert ist. Ich weiß aber, daß es in der DDR entstanden ist, Ende der 60er bis Anfang der 70er Jahre. Aus diesem Glas trinke ich nicht, dazu ist es mir zu kostbar, aber ich erfreue mich an ihm.

Freitag, 18. August 2017

Mörderische Katzen



Deutschland, das Land der Hauskatzen: Insgesamt gibt es 11,5 Millionen Katzen!

Während Hunde nur wenig Schaden in der heimischen Tierwelt anrichten, sind Hauskatzen für den Tod von jährlich 200 Millionen Singvögeln und rund weiteren 200 Millionen von anderen Kleintieren verantwortlich, da die meisten Hauskatzen Freigänger sind und sie einen ungezügelten Jagddrang besitzen. Dieser könnte eingedämmt werden, durch das Anbringen von Katzenhalsbändern mit einem Warnglöckchen, welche es schon seit dem Jahre 1880 gibt. Doch sogar sich Tierschützer nennende Menschen machen von diesem Halsbändern keinen Gebrauch. Sie interessieren sich nicht für das millionenfache Morden ihrer Kuscheltiere, geschweige denn für die Opfer.

Ich werde zwar zur Bundestagswahl im September nicht die AfD wählen, aber dennoch finde ich es richtig, daß sie als einzigste Partei gegen das Wildern von Katzen Schritte unternehmen will.

Die AfD:Viele Vogelarten können sich gegen die ursprünglich nicht in Deutschland heimischen, wildernden Katzen nicht schützen. Ihr Abschuss gehört zu den zahlreichen zusätzlichen Aufgaben, zu denen die Jägerschaft verpflichtet ist. Das Jagdrecht muss sich der Nachhaltigkeit, d.h. dem Einklang von Tier und Natur, widmen und darf nicht aus ideologischen Gründen eingeschränkt werden“.

Ganz wichtig daraus: "ursprünglich nicht in Deutschland heimische, wildernde Katzen", denn heimisch ist nur die europäische Wildkatze, deren Bestand akut gefährdet ist!

 

 
Auch in meinem Garten tummeln sich Hauskatzen, alle ohne Warnglöckchen, und jedes Jahr töten sie Vögel und andere Kleintiere, so wie heute wieder eine Spitzmaus. Spitzmäuse sind keine Mäuse, sondern sie sind Säugetiere der Familie Soricidaeaus. Trotz der äußeren Ähnlichkeiten mit den Mäusen gehören sie nicht zu den Nagetieren. Ihr Fleisch ist ungenießbar, trotzdem werden Spitzmäuse von Hauskatzen sinnlos getötet und dann liegengelassen, wie die kleine Spitzmaus, die in meinem Vorgarten von Nachbars Katze getötet wurde und die ich fotografierte.
 
 
 
Die „Tierschützer“, die den Stab brechen über Jäger, die Jäger gar als Lustmörder bezeichnen, die stören sich nicht daran, daß ihre Katzen morden, morden können, weil sie ihnen kein Warnhalsband umlegen. Diese Typen fühlen sich der übrigen Menschheit hundertfach moralisch überlegen, zählen sich zu den 3 % Anständigen auf der Welt, während also 97 % dann Unanständige sein müssen? So schrieb, eine dieser Katzenliebhaberinnen, die ihre Katzen mit dem Fleisch von Fischen fütterte, was sie wohl in Ordnung fand, während sie über Jäger herzog:
 
"Mein Respekt und mein Dank gehen an ... (einen Tierschützer), welcher zu jenen ca. 3% in der Welt gehoert, welche mit ehrlichem Herzen den Weg der Gerechtigkeit und Freiheit fuer alle Lebewesen waehlen – und ich bin froh, dass ich mich zu ihnen zaehlen darf, denn auch wenn sich die Mehrheit der Menschheit der Ausbeutung und Torheit verschrieben hat, so Weiss ich, dass ich mit den 3% auf der richtigen Seite bin!“
 
Die Wissenschaftler um Jennifer L. McDonald vom Centre for Ecology and Conservation berichten im Journal "Ecology and Evolution", daß Katzenbesitzer es nicht wahr haben wollen, daß ihre Lieblinge als Freigänger tatsächlich viele Vögel, Mäuse und andere kleine Tiere erbeuten und töten – das war den Katzenbesitzern nicht wirklich klar. „Unsere Studie zeigt, daß Katzenbesitzer nicht akzeptieren, daß ihre Katzen eine Gefahr für Wildtiere sind.“

Bis auf eine Kastration beziehungsweise Sterilisation würden sie jeden Eingriff in die Lebensweise ihres Haustieres strikt ablehnen, so die Wissenschaftler. Diese widerlichen Typen ziehen aber über Menschen her, die sich nicht dem Tierschutz verschrieben haben, einem "Tierschutz", der allerdings keiner ist, der einer großen Mehrheit von Tieren eher schadet denn nützt, wenn z.B. alte Jungfern sich mehrere Katzen halten, diese mit dem Fleisch von KZ-Tieren füttern und ihnen nicht mal ein Warnhalsband umbinden.  

Mittwoch, 16. August 2017

Lottchen und Häubchen


Im März kamen die beiden Hühner Lottchen und Häubchen zu mir (http://barrynoa.blogspot.de/2017/03/fur-das-einsame-zwerghuhn-braunchen.html), dies hauptsächlich wegen Braunchen, nachdem mein kleines Zwerghuhn ganz allein war, weil ihre Gefährtin Tessia von einem räuberischen Fuchs geholt worden war.

Nach ein paar Tagen des Staunens über die Freiheit bei mir, denn Einsperren in eine Voliere oder ähnliche speziesistische Tierquälerei gibt es bei mir nicht, da grenze ich mich konsequent von den Pseudo-Tierfreunden (Pack!) ab, die ihren Katzen Freigang gewähren, aber ihre Hühner einsperren, da legten sie ihre Scheu langsam ab.

Scheu, ja Abscheu, mußten sie vor Menschen haben, denn sie waren bis zu dem Tag wo sie zu mir kamen, in enger Käfighaltung gefangen. Ich darf gar nicht daran denken, als ich zwei Hühner dort rausholte und die vielen anderen dort ihrem Schicksal überlassen mußte. Aber mehr als zwei Hühner konnte ich leider nicht retten. Dem Halter dort, wünsche ich noch heute, daß er auch mal in einen Käfig gesperrt wird und dies solange, wie er es mit seinen Hühnern macht. Dieser Widerling dünkt sich noch als Tierfreund, denn er hält sich einen Hund und eine Katze, die im Gegensatz zu den Hühnern frei laufen können.

Überall nur Speziesisten und dies besonders in Tierschutzvereinen, die sich nur um das Schicksal von Hunden und Katzen kümmern, und diese Tiere mit dem Fleisch von KZ-Tieren füttern. Aber auch sogenannte Schreibtisch-Tierschützer im Internet sind diesem Speziesismus verfallen. In Worten predigen sie Antispeziesismus, halten aber statt Tieren, die aus Tier-KZ´s befreit werden, Hunde und Katzen, die sie mit dem Fleisch von Qualtieren füttern, wie die Masse der deutschen Spießbürger. Diese heuchlerischen Typen spielen sich aber gegenüber Jägern als Moralapostel auf. Einfach nur widerlich diese Typen!

Heute früh, nach dem Regen, machte ich ein paar Fotos von Lottchen und Häubchen (Braunchen war im Stall beim Eierlegen). Haben sich diese beiden lieben Hühner nicht prächtig rausgemacht? Kein Wunder, bei der Freiheit, und der Zuwendung die sie genießen und dem guten Futter (nur bestes Bio-Futter mit vielerlei Getreidesorten, bis hin zu Lupinensamen, Melone usw.).
 
 
 
 

Dienstag, 15. August 2017

EU-Irrsinn aus Brüssel: Baldiges Aus für Teller aus Meissner Porzellan

Zwei Teller von meinem geliebten Meissen-Eßservice

Seit über 50 Jahren speise ich von Tellern aus Meissen, das schon wegen der gehobenen Tischkultur und aus Identität mit dem besten Traditionsunternehmen Mitteldeutschlands, welches schon zu DDR-Zeiten eine Perle unter den Betrieben war. Ein edles Geschirr und zu DDR-Zeiten sehr teuer!Trotzdem, auch DDR-Bürger wollten von guten Tellern speisen und nicht etwa von Plaste-Tellern, so wie sich das manch Wessie vorstellte.

DDR-Produktion, das Rosenmuster von Meissen

Die irrsinnige EU ist gerade dabei, dieses ehemalige DDR-Unternehmen, welches noch immer produziert, im Gegensatz zu tausenden von der Treuhandanstalt schon kaputt gemachten Betrieben, durch lächerliche und irrsinnige Auflagen ebenfalls kaputt zu machen. Seit 1710 produziert Meissen Porzellan-Teller, Generationen aßen aus ihnen. Zu Kaisers Zeiten, zu Weimarer Zeiten, zu Hitlers Zeiten, zu DDR-Zeiten wurden Teller produziert, nun zu BRD-Zeiten - das Aus?  

Die Brüsseler "Generaldirektion Gesundheit" will die Keramikrichtlinie aus dem Jahr 1984 überarbeiten und den Wert für Blei in Porzellan auf ein Vierhundertstel der bisherigen Obergrenze reduzieren. Das bedeutet das Aus für Tischporzellan aus Meissen! Blei sorgt für die bisher einmalig strahlenden Farben auf dem Meissener Porzellan, siehe meine Fotos. Diese Verschärfung der EU-Keramikrichtlinie würde nach Angaben der Porzellan-Manufaktur Meissen zwar nicht die gesamte Manufaktur in Bedrängnis bringen. Allerdings gäbe es das Aus für den gesamten Bereich der Aufglasur-Malerei im Bereich Tisch und Tafel und es könnten nur noch Porzellanfiguren produziert werden.

Wieso wurde aber bisher sogar hohen Politikern aus dem Ausland das Essen bei Empfängen auf Meissner Tellern serviert, wenn das Blei im Porzellan so schädlich ist? Will man nun den Rest der Betriebe im Osten auch noch ausschalten und kaputt machen?

Statt neue Grenzwerte für Meissener Porzellan festzulegen, sollten lieber Grenzwerte für Brüsseler Schwachsinn festgelegt werden, dann könnte der Laden endlich dicht gemacht werden.

 
In Brüssel wird's erdacht, in Deutschland wird's brav gemacht und im Ausland wird über Deutschland gelacht.

Montag, 14. August 2017

Max Schwimmer (1895-1960) und die Tiere



Wer zu DDR-Zeiten libertäre zeitgenössische DDR-Kunst liebte, der verehrte natürlich Max Schwimmer [1895-1960] (https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Schwimmer), setzte der doch freiheitliche Akzente in einer offiziellen Kunstszene, die überwiegend vom sogenannten sozialistischen Realismus geprägt war.

Natürlich liebe ich die Kunst Schwimmers, hebt sie sich doch so wohltuend von all dem unkünstlerischen Kitsch ab, den der Spießbürger für Kunst hält. Großartig, Schwimmers „Graphische Etüden“ mit 19 Zeichnungen, erschienen im Verlag der Nation Berlin 1965 zu seinem 70. Geburtstag, siehe ein paar Seiten daraus und der Schutzumschlag mit meisterlichen Zeichnungen:






Über Max Schwimmer:

Dem schmetterlingsleichten, so graziösen wie souveränen Linienspiel Ihrer Zeichnungen zu folgen ist Freude und Trost. Möge viel von der Freude und Heiterkeit, die diese Blätter ausstrahlen, zu Ihnen zurück klingen! (Hermann Hesse an Max Schwimmer, 1955)

»Mit so genialisch leichter und feiner Hand« habe Max Schwimmer das »Tagebuch« Goethes illlustriert, 24 Kapitel mit 24 farbig aquarellierten Zeichnungen, ließ Thomas Mann am 24. Dezember 1953 seinen Dank an den »Herrn Professor« (an der Kunsthochschule in Dresden) übermitteln. An dem Band habe er »große Freude« und er habe »für diese kecke Moralität immer eine besondere Neigung gehabt«.

»In der reichen Geschichte der Buchillustration in der DDR gehörte Max Schwimmer an der Seite von Johannes Hegenbarth und Werner Klemke zu den ›Klassikern‹«, schreibt Inge Stuhr in ihrer Schwimmer-Biografie.

Er sei »einer der besten Zeichner des 20. Jahrhunderts und einer der ganz wenigen aus Deutschland, die auch internationales Niveau erreichten«, sagt Inge Stuhr über Schwimmer.

Schon einige Male schrieb ich über Schwimmer, siehe:


http://barrynoa.blogspot.de/2014/05/max-schwimmer-1-mai-1928.html


Heute möchte ich auf Schwimmers Tierliebe aufmerksam machen, denn in vielen seiner Werke sind Mensch und Tier auf einer Ebene dargestellt. Eines meiner Lieblingsbücher ist das Buch „Die Stimme der Grille“ von Gottfried Kölwel aus dem Jahre 1954, welches von Max Schwimmer illustriert wurde. Kann man sich dieses Buch ohne die wundervollen Illustrationen von Schwimmer überhaupt vorstellen? Ich nicht! Siehe ein paar Seiten daraus:
 




 
Zu Gottfried Kölwel (1889-1958), den ich hoch schätze, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_K%C3%B6lwel . Kölwel ist zu Unrecht in der Versenkung verschwunden, denn er war ein Dichter gegen Egoismus und soziale Fehlhaltungen. Seine damalige Kapitalismuskritik, der Kritik an der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und der Zerstörung der Natur durch den Menschen, war seiner Zeit voraus und hat immer noch Gültigkeit.

Gegen Egoismus und soziale Fehlhaltungen kämpfte auch zeitlebens Max Schwimmer, nicht von ungefähr war er Mitglied der KPD und seine Buchillustrationen zu dem Buch von Dantz „Der glückhafte Stern“ künden von dieser edlen Einstellung.


Großartig, Schwimmers Bild wo eine Frau einen Fisch vor einem räuberischen Adler rettet, siehe ganz oben. Ein Bild welches auch noch heute Gültigkeit hat, prangert es doch den Speziesismus an, der in Fischen niedere Lebewesen sieht, die kein Lebensrecht haben und zur Nahrung von Menschen und Raubtieren dienen oder die gar vom Menschen als Tierfutter für ihre geliebten Kuscheltiere, Hund und Katze, ohne Erbarmen getötet werden. 

Freitag, 11. August 2017

Die "Moral" einiger "Tierschützer"


                                           Fernsehschauende Hauskatzen:

"Blenden das unsere bourgeoisen und kleinbürgerlichen Herrchen und Frauchen aus, woher z.B. das Putenfleisch stammt, was in den Tierfutterbüchsen ist, mit dem sie uns füttern?
Das sollen Tierfreunde sein die das millionenfache Leid von „Nutztieren“ in Kauf nehmen, nur damit es uns Haustieren gut geht?"

"Was willst Du denn heute fressen, liebe Katze?"

Den Balken im eigenen Auge nicht sehen, aber den Splitter im Auge des anderen sehen, so sind „Tierschützer“, wenn man mal auf deren Seiten im Internet geht.

Nun diese Leute repräsentieren zwar nicht die Mehrheit, sondern schmoren seit vielen Jahren im eigenen Saft und sind sich selbst genug, eine Handvoll von Menschen, die von der eigenen Moral überzeugt sind und die sich auch nicht scheuen, Jäger als „Lustmörder“ zu bezeichnen.

Das schizophrene an der Sache ist dann aber, daß sie sich für die AfD einsetzen und um deren Wahl werben, ausgerechnet der Partei, welche die Jagd als deutsches Kulturgut, welches es zu fördern gilt, besonders ehrt.

Noch schizophrener, diese „Tierschützer“ legen ihren eigenen Katzen nicht mal Warnhalsbänder um und sind deshalb verantworlich für den tausendfachen Tod von Kleintieren, welche ihre Katzen töten. Vorschläge, ihre Katzen mit Warnhalsbändern auszustatten, weisen sie mit moralischer Empörung zurück. Stattdessen kommen dann Konter, daß ja Hühner auch töten würden, diese Würmer im Garten fressen würden und der Tod eines Wurmes genau so schlimm wäre, wie der Tod von Vögeln. Sie würden alle Tiere gleich lieben, den Wurm genau so, wie eine Katze. Nur, praktisch merkt man nichts davon, weil genau dieselben „Tierschützer“ ausgerechnet ihre Katzen mit dem Fleisch von gequälten KZ-Tieren füttern.

Alternativen probieren sie nicht mal, weil sie um die Gesundheit ihrer Kuscheltiere besorgt sind. Das Leid der Kälber, Lämmer, Enten, Hühner, die zu Katzenfutter verarbeitet werden, wird dann als Kollateralschaden ausgeblendet. Diese „Tierschützer“ fühlen sich moralisch den Jägern haushoch überlegen. Ein Tipp eines Jägers, statt die Katzen mit dem Fleisch von Qualtieren zu füttern, dann doch lieber Wildfleisch zu nehmen, von Tieren, die ihr Leben nicht in einem Tier-KZ elendiglich verbringen mußten sondern die in Freiheit lebten, der wird in den Tönen höchster Empörung zurück gewiesen, wortwörtlich (unter einem großen Schwulst an Worten!):

„(Katzenfütterung) auch mit dem Fleisch von Wildtieren, die durch Jägerhand ermordet wurden, denn diese Wildtiere hätten ja zuvor ein schönes Leben in Freiheit gehabt. Dieses beschönigende und dümmliche Argument regt mich schon wieder auf und erinnert mich an all jene zweibeinigen Fleischkonsumenten, die ihren Fleischkonsum damit zu rechtfertigen versuchen, dass sie ja nur das Fleisch von Tieren kaufen und essen würden, welche zuvor ein glückliches und artgerechtes Leben geführt hätten. Das ist ja wieder einmal höchst aufschlussreich, wie dieser .... tickt: Das Ermorden eines Tieres durch Jägerhand ist doch nicht so schlimm und offenbar auch kein Verbrechen, da es ja zuvor in Freiheit lebte, jedoch das grausame Abmurksen eines Huhns, eines Schweins oder anderen „Nutztieres“ hingegen ist in ..... Augen hundertfach schlimmer, weil diese Tiere ja zeitlebens in tierquälerischer Gefangenschaft leben mussten. Sorry bitte, aber dieses Schubladen-Denken entspricht nicht meiner Kragenweite, denn jedes Tier auf dieser Erde hat ein Recht auf sein Leben und die Hände der Metzger in den Schlachthöfen sind für mich ebenso mit dem Blut unschuldigen Lebens besudelt wie die Hände derer, die in Wald und Flur ihr Unwesen treiben.“

Übel, übel dieses entlarvende Statement eines „Tierschützers“. Da ist es diesem Herrn also egal ob ein Tier ein artgerechtes Leben führen konnte oder in einem Tier-KZ vegetieren mußte. Soviel moralische Gefühlskälte läßt einen erschauern, zumal sie dazu führt, daß diese „Tierschützer“ lieber ihre Katzen mit dem Fleisch aus Qualhaltung füttern, als daß sie jemals von einem Jäger ein geschossenes Wildtier kaufen würden um damit ihre Katzen zu füttern, nur weil ja so ein Jäger ein „Lustmörder“ sei. Daß aber der Halter von Qualtieren ein viel, viel größerer Tierquäler ist als so ein Jäger, das blenden diese Moralisten aus. Heuchler und Demagogen!

Daß dieserart „Tierschützer“ keine Tierschützer sind, zeigt sich schon darin, daß sie sich schrecklich gegen Jäger empören, die im Wald wildernde Katzen erlegen, selber aber massiv Werbung für die AfD machen, obwohl ihnen bekannt ist, daß die AfD in ihrem Wahlprogramm folgendes beschlossen hat:
 
Viele Vogelarten können sich gegen die ursprünglich nicht in Deutschland heimischen, wildernden Katzen nicht schützen. Ihr Abschuss gehört zu den zahlreichen zusätzlichen Aufgaben, zu denen die Jägerschaft verpflichtet ist. Das Jagdrecht muss sich der Nachhaltigkeit, d.h. dem Einklang von Tier und Natur, widmen und darf nicht aus ideologischen Gründen eingeschränkt werden“.
 
 

Warnglöckchen am Halsband von freilaufenden Katzen würde Millionen Singvögeln das Leben retten


Mittwoch, 9. August 2017

Sommerzeit - Zeit für "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare

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Es ist Sommerzeit und da denkt man unwillkürlich an William Shakespeare´s großartiges Werk „Ein Sommernachtstraum“ aus der Zeit um 1595.

Sir Edwin Henry Landseer (* 7. März 1802 in London; † 1. Oktober 1873 in London) war ein englischer Landschaftsmaler, Tiermaler und Bildhauer. Besonders sein Bild „Ein Sommernachtstraum“ hat es mir angetan, siehe oben, worin er eine bekannte Szene aus dem Stück von Shakespeare künstlerisch umsetzte. Neben der Perfektion des Fotorealismus, die Landseer beherrschte, ist es die Vermischung von Mensch, Tier und Fantasiegestalten, die mir besonders gefällt.

Das Gemälde zeigt eine Szene aus dem dritten Akt von „Ein Sommernachtstraum“: Titania, die Königin der Feen, umarmt den Handwerker Niklaus Zettel, der durch einen Liebestrank in einen Esel verwandelt wurde. Oberon, der Elfenkönig, hatte den Liebestrank seiner Frau Titania im Schlaf verabreicht. Die Wirkung: Titania verliebt sich in das erste Lebewesen, das ihr beim Erwachen begegnet.

Nicht nur, daß ich ein großer Fan von dem Theaterstück „Ein Sommernachtstraum“ bin, sondern ich begeisterte mich auch in meiner Kindheit und Jugend für die Porzellanfigur des „Oberon“ aus der Manufaktur Meissen, die ich aber nur von Abbildungen kannte und die ich mir aus finanziellen Gründen bis jetzt nicht habe leisten können. Die Figur wurde von Peter Strang Ende der 1960er Jahre entworfen. Mit dieser Figur aus Shakespeares romantisch-fantastischer Liebeskomödie „Ein Sommernachtstraum“ unterstreicht der Meissener Plastiker Peter Strang seine Vorliebe für bekannte Theatersujets, die ihn Ende der 1960er Jahre beschäftigten.
 
Oberon, der Elfenkönig, wird just in dem Moment in Szene gesetzt, in dem er sich über die erfolgreiche Wirkung eines Zaubertranks freut, den er seiner Frau Titania im Schlaf verabreicht hat. Vor Freude tanzend, die Finger zum Siegeszeichen erhoben, verfolgt der Elfenfürst die Liebesillusion mit schelmisch-souveränem Blick. An dem Oberon gefällt mir besonders sein Geweih auf dem Kopf, so daß er halb wie ein Elfenkönig und halb wie ein Hirschkäfer aussieht.