Samstag, 31. August 2019

Bürgerentscheid zur Rettung des Dessauer Schloßplatzes


Auch wir Dessauer können am morgigen 1. September 2019 wählen, dank der Initiatoren für den Bürgerentscheid zur Neugestaltung des Dessauer Schloßplatzes. 

Bürgerfeindliche und geschichtslose Stadträte und das Rathaus wollen einen modernen Hotelbau dort hinsetzen, obwohl die Dessauer Hotels jetzt schon nicht ausgelastet sind. 

Der wertvolle historische Stadtkern wurde Ende des 2. Weltkriegs von den anglo-amerikanischen Terrorbombern in Schutt und Asche gelegt und was über blieb, riß man nach 1945 auch noch ab. Zurück blieb eine geschichtslose Stadt, deren Bausünden nach 1990 noch extrem zunahmen, z.B. Bau des Karstadt-Kaufhauses, obwohl Dessau noch zwei gutgehende Kaufhäuser hatte, die danach pleite gingen. 

Gegen diesen geschichtslosen Hotelneubau wehren sich die Dessauer. Gehen auch Sie, liebe Dessauer, zur Wahl und zeigen dem Dessauer Rathaus und vielen Stadträten die rote Karte und stimmen Sie für ein an die Historie Dessaus angepaßtes Bauensemble.

Bei der Gelegenheit möchte ich noch einmal daran erinnern, wie die Stadtverwaltung mit Zensurmetodhen übelster Art Stimmen von Stadträten mundtot machte, welche die Machenschaften des Rathauses und einiger Stadträte aufdeckten. Deren Statesments wurden einfach nicht im Amtsblatt veröffentlicht, wie die der Freien Fraktion, obwohl alle anderen Fraktionen sich bisher äußern durften. Hier die vorgeschobene Begründung und Ansichten der beiden Stadträte. Die Freie Fraktion gilt als rechts, da ihre Mitglieder früher in der AfD-Fraktion waren. Deshalb meint man, daß man es mit solchen Stadträten machen kann. Zeigen Sie auch aus diesem Grund dem Dessauer Rathaus die rote Karte. 


Freitag, 30. August 2019

Peter Maffay ist 70 geworden!

Peter Maffay und seine hübsche Freundin, die ihm ein Kind schenkte. Da war er 69! Der Kinderwunsch ging von ihr aus, Maffay sah darin kein Problem, was etliche deutsche Spießbürger erregte! Sexualneid pur!

Heute ist Peter Maffay 70 geworden. Man sieht ihm das Alter nicht an, noch immer steht er jugendlich drahtig auf der Bühne und auch sein privates Liebesleben ist nicht wie das einen alten Mannes, sondern Maffay verliebte sich, nach etlichen Ehen, in eine äußerst attraktive junge Frau. Er braucht eben ästhetisch anzuschauende junge Freundinnen, das hält ihn selber jung. Alte unattraktive Frauen ab 40 sind nicht seine Welt. Er kann es sich leisten, ist auch mit 70 bei jugendlichen Teenies immer noch beliebt und begehrt, was man von vielen anderen Rocksängern nicht sagen kann. Herzlichen Glückwunsch, Peter Maffay! 



Obiges Lied kennt wohl fast jeder. 1976 konnte man noch solche Texte schreiben und einen Schlager daraus machen der überall gespielt wurde. Heute kreischen die Mißbrauchshysteriker über den Text, sehen in ihm eine Verherrlichung des Kindesmißbrauchs, wenn eine 31jährige mit einem 16jährigen schläft. Heute könnte so ein Text nicht mehr geschrieben werden, die freiheitlichen Zeiten sind endgültig vorbei. Bei einer Sache flippt der pawlovsche deutsche Michel jetzt aus, die haßt er wie die Pest und bekämpft sie in nibelungscher Treue zu den sexualfeindlichen Amis: ausgelebte Sexualität von Minderjährigen.

Heute bringt Peter Maffay, der einst aus der Kirche ausgetreten ist, Lieder wie „Halleluja“ auf den Markt. Schön gesungen und wunderbare Melodie, aber stinkreaktionär, eben dem Zeitgeist angepaßt, siehe:

Aschenbecher aus Jöhstadt (Erzgebirge)

Ach, das war ja eine Überraschung als ich eben aus dem Briefkasten einen dicken Brief nahm, wo sich ein Porzellan-Aschenbecher befand und ein Zettel mit Druckbuchstaben: Für den klugen Blogger, Bernd Nowack!

Abgestempelt war der Brief in Annaberg-Buchholz! Eine Absenderadresse fehlte, aber da es sich um einen Ascher mit dem Wappen von Jöhstadt handelte, und ich nur einen einzigen Bekannten im Erzgebirge kenne, auch sehr oft mit diesem Jöhstädter telefoniere und ich auch weiß, daß er selber kein Interesse an Antiquitäten hat, da kann ich mir schon denken, wer mich da beschenkte! 

Der Ascher ist laut Marke aus den 1950er bis 1960er Jahren und sehr hübsch. Es ist zwar Eulen nach Athen tragen, mir Antiquitäten zu schenken, aber ich habe mich dennoch über diese nette Aufmerksamkeit sehr gefreut. 

Vielen Dank, werter Schenker!

Schnell mal noch ein Foto von dem hübschen Ascher gemacht:


Die Verdienstmedaille der DDR

Die Verdienstmedaille der DDR war eine staatliche Auszeichnung der DDR, die 1959 in einer Stufe vom Ministerrat der DDR gestiftet und von seinem Vorsitzenden verliehen wurde. Ihre Verleihung konnte an alle Bürger der DDR erfolgen, die sich durch besondere Leistungen  ausgezeichnet hatten.

Die Medaille wurde an Bürger nur einmal verliehen. Zur Medaille gehörten eine Urkunde und eine Prämie von 1000 Mark der DDR. Der Vorsitzende des Ministerrats nahm die Verleihung anläßlich des 1. Mai und des 7. Oktober (Tag der Republik) vor. Er konnte die Überreichung auch delegieren.

Wer nun annimmt, daß nur SED-Mitglieder und SED-hörige ausgezeichnet wurden, der irrt. Es wurden auch viele Parteilose und Mitglieder von Blockparteien ausgezeichnet, die sich z.B. um die Kultur und um den Frieden verdient gemacht haben. Es wurden sogar Personen ausgezeichnet, die nicht mal in den sozialistischen Massenorganisationen der DDR Mitglied waren.

Ich habe mal eine solche in meinen Besitz gelangte Urkunde eingescannt. Aus Datenschutzgründen habe ich den Namen des Empfängers der Verdienstmedaille  auf dem Scan unkenntlich gemacht. 




Donnerstag, 29. August 2019

Hans Olaf Heyerdahl (1857-1913): Wegbereiter der Freikörperkultur in Skandinavien

Derzeit herrscht bei uns ja mal wieder eine Hitzewelle, und nur unter dem Ventilator ist es auszuhalten. 

Früher gingen die Dessauer an solchen Tagen in die vielen Freibäder oder an den Baggersee Sollnitz um dort ins kühle Naß zu springen. Die Zeiten sind vorbei! Trotz großer Hitze und strahlendem Sonnenschein war z.B. im Waldbad in Dessau-Törten tote Hose. Um 11.00 Uhr am vergangenen Sonntag verirrten sich nur ein Dutzend alter Leute dorthin. Noch vor 20 Jahren waren an solchen Tagen und zu solchen Zeiten tausende Menschen im Waldbad und zu DDR-Zeiten konnte man kaum treten vor lauter Menschen. Damals war auch noch Freikörperkultur üblich, die linke Hälfte im Waldbad war für FKK-Anhänger, die rechte Hälfte für Textiler. Es war das natürlichste von der Welt. Die Zeiten sind vorbei! 

Wenige wissen, daß nicht die DDR FKK erfunden hat, sondern die skandinavischen Länder um 1900. Von dort schwappte FKK auch nach Deutschland innerhalb der Lebensreformbewegung und hielt sich sowohl in der Kaiserzeit, wie auch in der Weimarer Zeit. Anfangs paßte den Nazis die Freikörperkultur nicht, da sie in der Weimarer Zeit von den fortschrittlichen Arbeitervereinigungen praktiziert wurde, aber nach kurzer Abstinenz wurde die Freikörperkultur in den Nationalsozialismus als "völkische Körperertüchtigung" und "germanische Ästhetik" eingebunden. 

Die in der ersten Hälfte der 1950er Jahre noch sehr prüde SED-Führung mied FKK, mußte aber Ende der 1950er Jahre einknicken und FKK wurde zu einem Markenzeichen der DDR-Bevölkerung, jung und alt machte FKK. Im Westen hemmte die Kirche solche fortschrittlichen Dinge und FKK wurde nur in abgeschlossenen Gebieten toleriert. Daß ganze Schulklassen mit ihren Lehrern an den FKK-Strand zogen, wie es in der DDR üblich war, wäre in Westdeutschland nicht möglich gewesen.

Ein künstlerischer Wegbereiter der FKK-Bewegung in Skandinavien war der Maler Hans Olaf Heyerdahl (1857-1913), siehe: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Heyerdahl

Zwischen 1885 und 1887 malte er einige Sommerbilder mit Jugendlichen am felsigen norwegischen Strand, siehe die beiden unteren Bilder. Das obige Bild zeigt den Künstler in einem Selbstporträt. 





Mittwoch, 28. August 2019

Mehrheit der Bundesdeutschen spricht sich für Kindertagesstätten-Zwang aus!


Heute überall zu lesen: 

Mehrheit der Bundesdeutschen spricht sich für Kindertagesstätten-Zwang aus!

Eltern dürfen bisher selbst bestimmen, ob sie ihre Kinder in einen Kindergarten schicken oder nicht. Diese Wahlfreiheit bestand sogar unter dem Kaiser, in der Weimarer Republik, unter Hitler und in der DDR. Doch eine Mehrheit von Deutschen fordert nun eine Kindergartenpflicht für alle. Erst ab dem Alter von sechs oder sieben Jahren greift der Schulzwang. Schon das ist typisch für autoritäre und unfreiheitliche Staaten! 

Laut einer repräsentativen Umfrage des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts Ifo befürworten inzwischen zwei Drittel (67%) der erwachsenen Deutschen eine gesetzliche Kindergartenpflicht für Kinder ab vier. Was für ein mieses unfreiheitliches Volk doch die Deutschen sind, die sich nach einem autoritären faschistischen Staat sehnen, vorbei die Zeiten eines Willy Brandt (Mehr Freiheit wagen!). 

Es sind absolut nicht rechte Parteien, wie die AfD, die ein unfreiheitliches System wollen, sondern besonders Linke und Grüne, aber auch die SPD und die CDU führen durch die Hintertür den Faschismus ein, allerdings wagte noch nicht einmal Hitler den Deutschen vorzuschreiben ihre Kleinkinder in Kindergärten zu schicken um sie dort zu indoktrinieren. Schon die Einführung der Ganztagsschulen in der BRD vor ein paar Jahren diente nicht etwa dazu Kindern bessere Bildung angedeihen zu lassen, sondern man will den angepaßten Bundesbürger, der durch Indoktrination durch die systemtreuen Lehrer erzogen wird, dem in der Schulzeit keine freie Zeit gelassen wird um eigene Erfahrungen zu machen. 

Schon die SED versuchte sozialistische Erziehung schon im Kindergarten den Kleinkindern aufzuzwängen. Aber nicht mal Ulbricht und Honecker wagten es eine Kindergartenpflicht einzuführen! Das miese bundesdeutsche Staatsvolk will es gar selbst, wird nicht mal dazu gezwungen. 

Wer Kinder hat, der sollte schleunigst auswandern, weg aus diesem Land mit seinem miesen Staatsvolk. Es wird nicht lange dauern, dann werden auch die Kleinsten der Kleinen gezwungen in Krippen gehen zu müssen. Schon jetzt werden Mütter verteufelt, die zu Hause ihre Kleinkinder betreuen, das selbstverständlichste von der Welt. Nur kaltherzige Rabenmütter geben ihre eigenes Kind in die Hände von fremden Weibern und lassen sie dort zu Massemenschen erziehen. Wobei zu sagen wäre, daß die Vogelart Raben zu Unrecht bezichtigt wird, kaltherzig zu ihren Jungen zu sein, das Gegenteil ist der Fall. Damit stehen diese Vögel moralisch weit höher als die derzeitigen Deutschen.

Zitate aus „Welt“:

Die AfD lehnt entsprechende Überlegungen rundheraus ab. „Die Einführung einer Kindergartenpflicht für über Vierjährige ist so überflüssig wie ein Kropf“, sagt Götz Frömming, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion.

Oliver Kaczmarek, bildungspolitischer Sprecher der SPD, verweist auf das jüngst verabschiedete „Gute-Kita-Gesetz“von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey, das Milliardenzuschüsse für Kindertatsstätten vorsieht. „Sollten wir feststellen, dass sich trotz dieser Offensive Eltern gegen einen Kita-Besuch entscheiden ....müssten wir über weitere Schritte nachdenken und dürften dabei eine Kita-Pflicht nicht ausschließen.

Wer Kinder in jungem Alter hat oder plant sich welche anzuschaffen, der sollte im Interesse seiner Kinder von einer Wahl der kinderfeindlichen Parteien SPD, Grüne und Linke absehen. 

Dienstag, 27. August 2019

"Tierfreunde" und ihre Gärten des Grauens

Vor ein paar Wochen schrieb ich über die tierfeindlichen Gärten des Grauens der deutschen Spießbürger, siehe: http://barrynoa.blogspot.com/2019/04/uber-die-naturfeindlichen-garten-des.html

Gärten des Grauens sind Gärten, die nur dem Menschen dienen, die tierfeindlich sind. Es ist zur Zeit geradezu eine Seuche, die sich ausbreitet, daß die Deutschen normale Gärten und besonders Vorgärten zu Steinwüsten umgestalten, wo kein Stück Erde mehr zu sehen ist oder wo es nur Rasen gibt, der auch noch dauernd gemäht wird und wo Tiere nicht mehr existieren können. 

Besonders entsetzt bin ich darüber, daß sogar Veganer und „Tierfreunde“  tierfeindliche Gärten haben. Da geben sich diese Typen als Tierfreunde aus, spenden für Abzocker-Tierschutzorgs Geld und schreiben rührselige Kommentare in sozialen Netzwerken und auf Tierschutzblogs, ja sie erheben sich moralisch über diejenigen die keine Veganer sind und die nichts für Tierschutzorgs spenden, und sind in der Praxis selbst die größten Tiergegner. Sie merken gar nicht, daß sie gegenüber den Menschen, die keine Veganer sind, die nicht für Tierschutzorgs spenden und die keine rührseligen Kommentare auf Tierschutzblogs schreiben, die aber ihren Garten tierfreundlich eingerichtet haben, viel unmoralischer sind. 

Wer seinen Garten tierfreundlich einrichtet, z.B. Haselnußbäume für Eichhörnchen anpflanzt, tote Bäume stehen läßt, damit sich Spechte darin eine Wohnung hämmern können, wer Sträucher und Pflanzen in seinem Garten hat, die Beeren und Samen als Nahrung für Vögel bieten, wer einen kleine Tümpel für Amphibien anlegt, und, und, und, der tut mehr für Tiere, als die „Tierschützer“, die nur im Internet schreiben und meinen, sie würden damit Tieren helfen.

Eine dieser „Tierschützerinnen“ schrieb neulich im Internet zu einem das Tierschinden befürwortenden Religionsführer: „Haben Sie ein Herz...!“ Da kann ich nur empfehlen erst einmal vor der eigenen Tür zu kehren und den eigenen Garten, der eine Steinwüste ist, wieder für Tiere zu einer Heimat werden zu lassen.

Drei kleine Impressionen aus meinem Garten, heute fotografiert:


Meine geliebten roten Prunkbohnen wollen hoch hinaus, weit über das Dach hinaus.



Kleine selbst aufgegangene Lampionblumen am Teich. Eigentlich wollte ich eine kleine Ringelnatter fotografieren, die sich in der Nähe sonnte, Leider wurde nichts daraus, da als ich den Fotoapparat hob, sie blitzschnell unter den Pflanzen verschwand. Gärten, wo Tiere keine Verstecke finden, sind nutzlos.



Ganz schön groß, das Heupferdchen, oder?     

Montag, 26. August 2019

Filmtipp: Gérard Philipe in "Till Ulenspiegel", heute im MDR

Gérard Philipe auf dem Titelbild der "Progress-Filmillustrierte"

2014 schrieb ich einen Blogbeitrag: Erinnerung an Gérard Philipe und seine Dreharbeiten zu "Die Abenteuer des Till Ulenspiegel" in Raguhn (Anhalt) im Jahre 1956, siehe: 

http://barrynoa.blogspot.com/2014/06/erinnerung-gerard-philipe-und-seine.html

Raguhn liegt ganz in der Nähe von Dessau und Raguhn gehört auch emotionell zu meiner engen Heimat. Um so mehr freue ich mich, daß im MDR heute um 22.15 Uhr der Film „Till Ulenspigel“ zu sehen ist. Dies wird auch anderen anhaltischen Heimatfreunden so gehen.

Brände in Südamerikas Urwäldern und die Schuld der Deutschen daran

Diese Karte zeigt das riesige Ausmaß der derzeitigen Brände im südamerikanischen Urwald (Vergleich Deutschlandkarte)


Die „Bild"-Zeitung hat heute einen interessanten Artikel veröffentlicht:

https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/amazonas-bauer-ihr-esst-doch-das-fleisch-warum-beschwert-ihr-euch-64198812.bild.html

Ihr esst doch das Fleisch,
warum beschwert ihr euch?“, so heißt die Überschrift!


„Marcello, ein Landwirt, führt uns über seine Farm. Die Kühe werden von hier nach Europa exportiert. Marcello: „Ich verstehe nicht, warum jetzt unser Präsident Bolsonaro so angegriffen wird. Er ist ein großartiger Präsident, der uns Landwirten sehr hilft! Außerdem: Ihr Europäer esst doch das Fleisch aus Brasilien, warum beschwert ihr euch jetzt?

Ja, es ist tatsächlich so, daß besonders Deutschland Schuld daran hat, daß in Südamerika der als grüne Lunge der Erde bekannte Urwald abgefackelt wird. Erst jetzt wurde ein Freihandelsabkommen mit den südamerikanischen Ländern und der EU abgeschlossen, welches es ermöglicht, daß südamerikanisches Fleisch, Mais und Soja nun zollfrei in die EU eingeführt werden können. Maßgeblich wollte das Deutschland, da die deutsche Autoindustrie schwächelt, man nicht mehr soviele Benziner und Diesel produziert und nun nach neuen Absatzmärkten sucht. 

Welch eine Heuchelei! In Deutschland werden Autos verteufelt, man will sie nicht mehr, will aber Autos nach Südamerika exportieren? Dort können sie ja CO2 ausstoßen? Daß mit diesem Freihandelsabkommen nun noch mehr Urwald in Südamerika vernichtet wird und zu Viehweiden und Äckern umgewandelt werden, das bedenken die deutschen Umweltscharlatane nicht. Schon durch die jetzigen riesigen Brände in Südamerika wurde mehr CO2 in die Luft gepustet, wie der gesamte deutsche Autoverkehr in 10 Jahren in die Luft pustet. 

Daß mit der Vernichtung des Urwalds in Südamerika die güne Lunge der Welt fehlen wird, die für das Klima hundert mal wichtiger ist als Kohle und Autos, das wird ignoriert, das interessiert auch nicht die dummen Gören von Fridays-for-future. Statt uns Deutschen vorzuschreiben, auf Kohle und Benzin zu verzichten, da sollte die Demagogin Greta lieber die Jugend aufrufen gegen die Vernichtung des südamerikanischen Urwaldes und das Freihandelsabkommen zu protestieren.

Im Übrigen, haben gerade wir Deutschen kein Recht sich über die Brasilianer aufzuregen, wenn sie den Urwald zu landwirtschaftlichen Flächen umwandeln. 40 % Brasiliens sind immer noch Urwald, in Deutschland dagegen sind es nur noch 0.1 %, da schon unsere Vorfahren radikal die deutschen Urwälder in landwirtschaftliche Flächen umgewandelt haben. 

Dumme Deutsche meinen, daß es doch Wald noch genügend in Deutschland geben würde, diese Einfaltspinsel bedenken aber nicht, daß künstlich angelegter Monowald, reine Nutzplantagen sind, wo allein der Holzertrag im Mittelpunkt steht. Solche Baumplantagen bieten keinen geeigneten Lebenraum für Wildtiere und sind noch dazu anfällig für Klimaschankungen und Stürme. Solcherart deutsche "Wälder" sind keine Wälder, sondern menschliche Kulturlandschaft und müssen endlich wieder zu Urwäldern werden, so wie das der Förster Peter Wohlleben fordert. Dessen Bücher sollten die Deutschen lieber lesen, statt sich mit ihrem Spießbürgertum zu beschäftigen. 

Sonntag, 25. August 2019

Mein Freund, das Faultier

Eine Selbstverständlichkeit, ein Faultier nicht von Autos überfahren zu lassen, wird vom Smartphon-Menschen zu einer Rettungstat aufgebauscht und über 2 Millionen mal angeschaut. Widerlich das dumme Gekreische des Kindes und das sich nicht trauen das Faultier anzufassen, sondern extra einen Stock zu holen. Dann die Dummheit der Menschen, das Faultier ins Gras zu  legen, wo Faultiere aufgrund ihrer Anatomie sich nur an Bäumen hangeln können, Anstatt das Tier zu einem Baum zu tragen, am besten noch einen Baum, der Früchte trägt: pure Dummheit. Dazu dann noch der dämliche Titel: "Faultier bedankt sich nach Rettung!" 

Hier das besagte Video bei Youtube:


Gestern sah ich auf dem Fernsehsender Servus TV einen Beitrag aus der Reihe „Terra Mater“, „Mein Freund, das Faultier“, und war sehr berührt, wurden doch in diesem Beitrag falsche Vorstellungen über das Faultier ausgeräumt. Eine dieser falschen Vorstellungen lautete, daß das Faultier extrem phlegmatisch sei, faul und dumm. Das Gegenteil ist der Fall! So konnte nachgewiesen werden, daß ein männliches Faultier in der Nacht über 2 km zurück legt um sein Revier abzustecken und seine Herde zu kontrollieren, die sehr verstreut lebt. Auch sind Faultiere sehr emotionale Tiere, die bei liebevollem Eingehen auf sie sich großartig verhalten.

Zu dem Fernsehbeitrag:

Im Dschungel von Panama begegnet die Journalistin Ana im Jahr 2000 einem verwaisten Faultierbaby. Sie nennt das Kleine Velcro. Zwei Jahre lang ist das ungleiche Paar unzertrennlich, dann entlässt Ana Velcro in die Wildnis. Jahre später kehrt Ana zurück, um zu sehen, wie es Velcro ergangen ist. Unterwegs trifft Ana auf Menschen, die sich dem Schutz der Faultiere verschrieben haben – sie zeichnen ein neues Bild dieser mißverstandenen Wesen, siehe: 




https://www.servus.com/tv/videos/aa-1gexhjjed1w14

Erschreckend, wie die größte Bestie auf Erden, der Mensch, in Südamerika mit Faultieren umgeht. Elender Pöbel streift durch die Urwälder Südamerikas und schaut nach Faultieren die ein Baby haben. Dieses wird den Müttern weggenommen, meistens werden die Mütter von den Bäumen geschossen und die Babys werden auf Märkten an abartige Touristen oder Einheimische verkauft, die diese Faultierbabys für ihre Kinder, wie einen Teddybär, halten. Nur wenige Zeit überleben das die sensiblen Tiere, dann werden sie achtlos weggeschmissen. Widerlich, dieses minderwertige Menschenpack! 

Es gibt aber auch Menschen die sich solcher Faultierwaisen annehmen, wie eine großartige Tierschützerin in Kolumbien, die schon hunderte Faultierbabys groß gezogen hat, die nach zwei Jahren von ihr ausgewildert werden. Ihr Schicksal im Urwald ist ungewiß, weil Menschen ihnen dort wieder nachstellen werden, oder wie jetzt wieder, daß dieses minderwertige Menschenpack die Urwälder Amazoniens abbrennt, damit aus dem Urwald Farmland wird, wo Soja und Mais angebaut wird, der dann nach Deutschland exportiert wird, wo die deutschen Tier-KZ-Besitzer ihre Tiere füttern, die zu hunderten von Millionen in den Schlachthäusern landen, Indirekt sind die Deutschen damit mitschuldig am Abbrennen des Regenwaldes.




Schon als Kind berührte mich das Schicksal von Faultieren. Als Junge von 8 Jahren bekam ich das Buch „Erlebnisse mit Urwaldtieren“ von Arkady Fiedler, welches 1953 erschien. Schon auf dem Titel war ein Faultier abgebildet, sieh oben, und die Geschichte des Faultieres, eine Geschichte von sehr vielen anderen, rührte mich damals zu Tränen. 

Der einheimische Tierfänger Mauotitto verlangte für das Faultier von Fiedler 5 Sols, bekam von Fiedler aber nur einen Sol. Er war einverstanden, warf das Tier brutal auf die Erde und wandte sich boshaft lächelnd zum Gehen. „Warum grinst du so blöd“ fragte ihn  Dolores aufgebracht. „Das wirst Du schon sehen!“ entgegnete er geheimnisvoll, wobei seine Augen hinterhältig aufblitzten. 

Das Faultier  bei Fiedler wurde krank, trotz guter Pflege von Fiedler und starb letztendlich. Bei der Obduktion entdeckte Fiedler unter dem dichten Fell jede Menge Eiter, der von einer Wunde herrührte, die der Einheimische dem Tier beigebracht hatte, weil er zu wenig Geld für das Tier bekommen hatte. Unter der dichten Felldecke konnte Fiedler den Eiter nicht entdecken. Typisch für solche Menschen, wie diesen Einheimischen, daß sie sehr fromm sind, besonders in Südamerika streng katholisch sind.  

Sind Tiere je so moralisch verkommen wie Menschen? Niemals! Nur die Dornenkrone der Schöpfung, der Mensch, ist so verkommen und minderwertig.

Astrid Suchanek:

Die Ignoranz der ständigen Postulate der Bürger durch die Politiker, die Frechheit u. die Barbarei der Menschheit gegen die Tiere ist bodenlos und universell: die Tiere ausbeuten, versklaven, quälen, foltern, massakrieren, fressen und im selben Moment einen imaginären Gott um sein eigenes erbärmliches Ego anjammern: Das paßt! So eine Menschheit hat keine Existenzberechtigung, und gottseidank hat sie sich mit ihrer menschen- und tierfeindlichen Politik, mit der skrupellosen Vernichtung allen Lebens auf der Erde bald selber ausgelöscht, mindestens 10 000 Jahre zu spät. Die Fehlkonstruktion Mensch hätte der Natur nie passieren dürfen.“  

Samstag, 24. August 2019

Jackfrucht in Currysauce mit Quinoa oder Nudeln




Ein gesundes und schmackhaftes veganes Gericht kann man in wenigen Minuten auf den Tisch bringen, wenn man nur bei „Penny“ die entsprechenden Fertiggerichte einkauft, die auch noch dazu sehr preiswert sind. 

Ich bin ein großer Fan von dem Fertiggericht „Bio Jackfruit Curry“, jungen Jackfruchtstücken in indischer Currysauce. Dieser vegane Gulasch schmeckt hundert mal besser als Fleischgulasch, da die Jackfruchtstücke butterzart sind und vom Geschmack her sich so gut wie nicht von Fleisch unterscheiden. Fleisch war gestern, heute ißt man Jackfrucht. 


Und es ist so einfach und schnell zuzubereiten, da es ein Fertigericht ist, in sehr gut schmeckender Soße. Man legt einfach den Plastebeutel in heißes Wasser, wartet ein paar Minuten und fertig ist das Gericht. Oft mache ich mir Kartoffeln dazu und Tomatensalat. Aber wenn ich es noch schneller haben möchte, dann greife ich (auch oben abgebildet) zu „Muschelnudeln mit Frühlingsgemüse in Kräutersauce", natürlich auch vegan. Oder sehr gesund ist auch „Quinoa-Kornmix, Gemüse und Kichererbsen“, alles sehr gut passend zu Jackfrucht-Gulasch. 

Alle diese veganen Podukte bekommt man bei „Penny“.

Veganer Kaviar


Es ist sehr zu begrüßen, daß der Discounter "Penny" immer mehr vegane Lebensmittel anbietet. Wer nun immer noch meint, man könne nicht auf tierische Lebensmittel verzichten, weil es zu wenige vegane Lebensmittel gibt, dem ist nicht zu helfen. 

Sogar Kaviar kann man jetzt genießen, und dies völlig vegan. "Penny" macht es möglich und bietet russischen Kaviar an, der aus den gesunden Braunalgen hergestellt wird. Er steht dem echten Kaviar geschmacklich in nichts nach, ist aber im Gegensatz zu Fischkaviar sehr gesund, da Braunalgen viele gesunde Stoffe enthalten. 

Kaviar aus Fischeiern sind eine Sünde und Schande, denn indem man eine einzige kleine Dose dieser Fischeier ißt, nimmt man tausenden von Fischen das Leben, die sonst aus diesen Eiern geboren worden wären. Auch preislich ist veganer Kaviar viel günstiger als Fischkaviar. Obige von mir eingescannte Dose, die ich im "Penny" von Dessau-Süd bekam, kostet nur 1,99 Euro.


Libertäre Jugendzeit in Dessau-Ziebigk von 1965 bis 1970





1965, siehe obige Fotos, und ich war damals 14 Jahre alt. Fast jeden Tag ging ich in den Dessau-Ziebigker Jugendklub, der ein sehr libertärer war, da die Klubleiterin, die eigentlich uns im Sinne der SED „überwachen“ sollte, lieber zuhause blieb und da ihr Gehalt genoß. Sie kam bloß zum Aufschließen des Klubs und sogar am Abend mußte ein Jugendlicher ihr den Schlüssel nach Hause bringen. Wir konnten machen was wir wollten. 

Ich staune noch heute, daß dies so lange gut ging. Musik (niemals DDR-Musik) hörten wir auf einem Tonbandgerät, es wurde mächtig geraucht und auch getrunken, wobei letzteres nicht mein Ding war, ich hielt mich immer an Brause. Auch sexuelle Beziehungen waren bei uns Jugendlichen keine Seltenheit, damals nicht unüblich für 14 bis 17jährige Jugendliche in der DDR. 

Wir Klubmitglieder hielten auch privat zusammen. In der Sommerzeit gingen wir baden, da besonders bei einem Jugendfreund, dessen Eltern einen großen privaten Swimmingpool hatten. Oft arteten diese Poolpartys aus, da der Alkohol sein übriges tat. Wir waren sehr von der Hippie-Bewegung und später von den 68ern angetan und ahmten diese nach. FKK war normal, doch FKK war in der DDR bei der Jugend das normalste der Welt und nicht aus dem Westen nachgeäfft.

Als ich 18 war wechselte ich den Klub, der 1970 sowieso geschlossen wurde, und der Klub der Intelligenz gehörte dann für etliche Jahre zu meinem Freizeitvergnügen, siehe: 

http://barrynoa.blogspot.com/2008/05/in-schner-erinnerung-der-klub-der.html




1968, siehe obige zwei Fotos, und ich war 17 Jahre alt. Zu dieser Zeit war es noch nicht so einfach mit langen Haaren herum zu laufen. Sowohl in den Schulen wie auch in den Betrieben stänkerten die SED-Faschisten mit einem, sahen in den langen Haaren einen Angriff auf den Sozialismus. Kurze Haare trugen damals all die Jugendlichen die sich freiwillig zur Armee als Zeitsoldat meldeten oder die in die SED gehen wollten. Zum Glück hielt ich privat keinen Kontakt zu solchen Typen. Ein paar Jahre später, Anfang der 70er Jahre, da mußte die SED in punkto langer Haare klein beigeben, zu viele männliche Jugendliche trugen lange Haare, sogar die Genossen, die allerdings nur wegen der Mode und nicht mehr als Zeichen freiheitlicher Gesinnung.

Einige meiner Lieblingslieder damals, die auch bei uns im Jugendklub sehr oft abgespielt wurden. Gern erinnere ich mich an diese libertäre Zeit zurück: 











Mehr über den Jugendklub Dessau-Ziebigk und den Klub der Werktätigen Dessau-Ziebigk, siehe hier:

http://barrynoa.blogspot.com/2009/09/bn-und-der-klub-der-werktatigen-dessau.html

http://barrynoa.blogspot.com/2009/11/altes-der-ziebigker-jugendklub.html


Freitag, 23. August 2019

Die großartige albanische Politikerin Edith Schwartz

September 1943 marschierte bekanntlich die deutsche Wehrmacht in Albanien ein, da Deutschlands Bündnispartner Italien dort militärisch gegen die albanische Partisanenarmee nur noch Niederlagen einstecken mußte und Italien sich von Deutschland abgesetzt hatte. Nur bis zum 29. November 1944 dauerte die deutsche Herrschaft des allerdings formal wieder unabhängigen und offiziell neutralem Albanien, was natürlich nur so auf dem Papier stand. 

Im Tross der deutschen Wehrmacht natürlich Filmleute, wie in allen anderen von Deutschland besetzten Gebieten, die für die Wochenschauen in den deutschen Kinos Kriegsberichte oder auch zivile Streifen drehten. So kam in der „Panorama-Monatsschau“ auch eine kurze Dokumentation im November 1944 in die Kinos, die albanische Bauern auf dem Wege zum Markt in eine Stadt und auf dem dortigen Markt zeigte. 1944 waren die Frauen in Burkas zu sehen und schon 20 Jahre später war das finstere Mittelalter in Albanien überwunden. 


Frauen mußten immer ein paar Schritte hinter ihrem Mann hergehen

Verhüllte Frauen auf dem Markt

Dies war nur möglich durch Zwangsmaßnahmen, die von den anderen Europäern, welche die Zeiten der Aufklärung seit 1750 schon hinter sich hatten und wo die Religion nicht mehr diese so stark unterdrückende und ausbeutende Rolle spielte wie in dem mittelalterlichen Albanien, verurteilt wurden und noch heute verurteilt werden, ohne daß diese Verfechter der Religionsfreiheit, die damaligen schlimmen Verhältnisse vor 1945 in Albanien, die vom Islam maßgeblich verursacht wurden, berücksichtigen.

1967 atmeten die Albaner auf, als Enver Hoxha den ersten atheistischen Staat der Welt ausrief und alle Religionsausübung verboten wurde. Frauen wurden gleichberechtigt und der Fortschritt hielt mit großen Schritten Einzug.

Was allerdings auch schon vor 1945 fortschrittlich in Albanien war, das war, daß die in einigen größeren Städten ansässige jüdische Bevölkerung nie diskriminiert wurde. Auch die italienische Besatzungsmacht konnte die jüdische Minderheit nicht verfolgen, da die albanische Bevölkerung in dieser Frage nicht kollaborierte, nicht wie in den meisten anderen Ländern, die von den Deutschen oder Italienern besetzt waren, wo die Juden nicht nur bloß ausgeliefert wurden, sondern wo diese Nationen sogar schlimmste Pogrome an den Juden verübten, wie z.B. die Ukrainer.

Es flohen sogar während des Krieges Juden aus anderen Teilen Europas nach Albanien, einem der letzten Länder der Welt, welches Juden aufnahm, auch England nahm ja keine mehr auf. Die Auslieferung der einheimischen Juden und zugewanderten Juden an die Deutschen wurde von der städtischen albanischen Bevölkerung verweigert. Die von den Deutschen tolerierte albanische Regierung, die ansonsten ein Verwalter der Interessen der Deutschen war, verweigerte als einziges besetztes Land die Herausgabe der Juden und sonstigen Asylanten, mit dem Hinweis, daß Albanien die Gastfreundschaft sehr hoch halten würde und den Flüchtlingen Asyl zugesagt hatte, und das wird auch eingehalten. Die Deutschen mußten sich damit zufrieden geben, da sie ohne Kollaboration der Albaner nicht heraus bekamen wer Jude oder Asylant war und wer einheimischer Albaner. 

Kein Jude und kein anderer Flüchtling aus dem albanischen Kerngebiet wurde je deportiert. Nur im Kosovo, welches während des Krieges von den Besatzern zu Albanien geschlagen wurde, kam es zu Deportationen und Verfolgung. Da tat sich die muslimische Geistlichkeit unrühmlich hervor. Von muslimischen Geistlichen angestachelte muslimische Kosovo-Albaner dienten in der berüchtigten SS-Division Skanderbeg, die für die Verfolgung und Deportation vieler kosovarischer Juden verantwortlich war.

Partisanenführer Enver Hoxha ließ etliche dieser albanischen SS-Leute erschießen, was später als Untat und politischer Mord eines diktatorischen Stalinisten von westlicher Seite hingestellt wurde, dies obwohl 1945 auch die Amerikaner SS-Verbrecher standrechtlich, ohne große Prozesse, ebenso erschossen hatten.

Auch die Eltern von Edith Schwartz flohen vor den Nazis aus Deutschland und fanden in Albanien Asyl. Edith Schwarz wuchs in der Volksrepublik Albanien auf, da ihre Eltern nicht nach Deutschland zurück kehrten. In der Volksrepublik machte sie Karriere in der Partei der Arbeit Albaniens (PPSH), wurde gar für viele Jahre die Vorsitzende des albanischen Gewerkschaftsbundes und war ZK-Mitglied der Partei der Arbeit (PPSH). 

Was aus ihr nach der Wende geworden ist, weiß ich leider nicht. Was aber Fakt ist, daß sie neben der Frau von Enver Hoxha, Nexhmije Hoxha, eine der sympathischsten und hübschesten Frauen in der Politikerregie der Volksrepublik Albanien war. Hier zwei der wenige Fotos (Standfotos) die von ihr im Netz noch zu finden sind. Leider wird die glorreiche Zeit Albaniens von 1945 bis 1991 immer mehr totgeschwiegen, ja verunglimpft, obwohl in dieser Zeit Albanien als Leuchtfeuer des Sozialismus weit über das eigene Land hinaus strahlte.


Links, in der ersten Reihe, neben Enver Hoxha: Edith Schwartz
 

Neben dem fotografierenden Jungen Pionier: Edith Schwartz

Deutsches Archiv der Partei der Arbeit Albaniens:

http://ciml.250x.com/archive/pla/germanpla.html

Donnerstag, 22. August 2019

Leserpost zum Stierkampf auf Mallorca



Interessant, diese Zuschrift des Lesers Reiner Wahl zu meinem Beitrag zum Stierkampf auf Mallorca 
(http://barrynoa.blogspot.com/2019/08/der-steirkampf-stort-die-deutschen.html):

Lieber Bernd Nowack,

zu Ihrem Blog v. 10.8. betr. Stierkampf in Spanien erlaube ich mir folgende Zeilen zu Gehör zu bringen:

Vorneweg: Wer mit offenen Augen durch die Städte und Straßen geht, kann die von Ihnen angesprochene Überfremdung nun wirklich nicht
übersehen. Traurig, ja richtig traurig, ist allerdings die Tatsache, daß die Mehrheitsdeutschen inzwischen so moralisch verwahrlost sind, daß
es wirklich nicht schade wäre, sie würden einmal gewaltig eins auf den Deckel bekommen. Eine Szene vor zwei Wochen auf dem Düsseldorfer
Hbf: ( Mit eigenen Augen, d.h. bei mir mit einem Auge selbst erlebt ). Polizeieinsatz wg. randalierender Fußballfans. Die Obdachlosen vor dem
Hauptausgang nimmt niemand wahr, auch die Herren Migranten mit Markenturnschuhen gehen achtlos daran vorbei, denn diese haben ja eine
feste Unterkunft mit Vollpension!

Doch um das Thema nicht zu verfehlen: Es gab bereits in den Sechzigerjahren immer mal wieder zaghafte "Spanien-Boycottaufrufe" welche gar
nichts bewirkten. Viele wohnen dort ja das halbe Jahr über und wg. läppischer Tierfolter läßt sich Herr und Frau Jedermann doch nicht von der
spanischen Sonne entfernen, die ja bekanntlich Tag und Nacht scheint.

Aber gut der Hinweis auf die Alternative Albanien betr. des Sommerurlaubs. Ich habe im ITS-Katalog " Kroatien, Montenegro und Albanien " nach-
geschlagen: In den albanischen Meerresidenzen Durres, Saranda und Vlora kann man in 4- ja sogar in 5-Sterne-Hotels urlauben ( riesige Außenpools )
und zu sicherlich günstigeren Preisen als in Torremolinos, Malaga oder sonstwo an der Costa del Sol.

Für Kurzentschlossene ist zu sagen, daß mindestens bis Mitte September das Meer in Albanien noch angenehm warm ist.

Stierkampfarenen sucht man allerdings in Albanien vergebens. Es ist auch unverzeihlich, daß angebliche Linke wie z.B. E. Hemingway solche
Tierfeinde waren und diesem grausamen Spektakel so sehr huldigten.


Zu dem von Ihnen in genanntem Blog angesprochenen N.S.Chruschtschow erlaube ich mir andermal einen Kommentar.

Mit
herzlichen Grüßen

Reiner Wahl



Aus dem Blog von Bettina Schneider (https://guteskarmatogoblog.wordpress.com): 

Die Nachricht über den jungen Torero, der bei einem Stierkampf so schwer verletzt wurde, dass er starb, macht mich sehr betroffen und ich trauere aufrichtig,…und zwar einzig um den Stier Lorenzo. Denn er war von Anfang an der Verlierer bei diesem unfairen „Kampf“, der keiner war. Er wurde, wie unzählige Stiere, Opfer brutalster Tierquälerei, deren einziger Zweck darin besteht, die blutrünstigen und verrohten Zuschauer zu unterhalten.
Ich weiß nicht, was man ihm angetan hat, nachdem er sich verzweifelt gegen seine Peiniger und die schrecklichen Schmerzen gewehrt hat, die man ihm während des Kampfes zufügte, aber ich weiß, was ihm vor dem Kampf widerfahren ist. Gemessen an dem, was ihm Menschen an Qualen zufügten, ist jeder Tod eine Gnade.

Stiere werden bereits vor dem Kampf gefoltert, um sie für das Spektakel vorzubereiten.
Zwei oder drei Tage vor dem Kampf sperrt man den Stier in einen abgedunkelten Raum, damit er die räumliche und zeitliche Orientierung verliert. Man gibt ihm starke Abführmittel um seinen Körper zu dehydrieren und ihm Kraft und Ausdauer zu nehmen.

Bis zu ihrem „Auftritt“ in der Arena werden die Tiere systematisch „demontiert
Oft bringt man am Bauch und an der Innenseite der Oberschenkel stark ätzende Substanzen an, damit sich die Tiere nicht mehr hinlegen und ruhen können.
Dem an einem Gestell fixierten Stier wird Zeitungspapier, das mit einer Flüssigkeit getränkt ist, tief in die Ohrmuscheln geschoben. Das hat höllische Schmerzen zur Folge und bewirkt, dass er später in der Arena annähernd taub ist. Zusätzlich reibt man ihm Vaseline oder Pfefferspray in die Augen, so dass er fast blind ist und nicht reagieren kann, wenn ein Picador von hinten an ihn heranreitet.

Um die Atmung zu erschweren verstopft man ihm die Nüstern mit Baumwollfetzen. Zum Abschluss der „Vorbereitung“ auf den Kampf, treibt man noch Nadeln in die Genitalien, um das von Natur aus viel zu friedliche Tier komplett in die Raserei zu treiben.
Erst jetzt ist der Stier bereit, geschwächt und aggressiv genug für das beliebte Spektakel, das von der jubelnden Menge begleitet wird.

Mittwoch, 21. August 2019

ADPM Sachsen: Eine einzige Lachnummer deren Wahlwerbespot zur sächsischen Landtagswahl 2019



Was ist bloß aus der Partei ADPM nach dem Weggang von André Poggenburg geworden? Eine einzige Lachnummer, der Wahlwerbespot der ADPM zur Landtagswahl am 1. September 2019 in Sachsen. 

Kinder in diesem Alter sind oft sehr helle und intelligent, aber die ADPM legte darauf keinen Wert, sondern nahm zwei Jungs, über die man nur den Kopf schütteln kann. 

Besonders der rechte Junge war eine einzige Lachnummer, als er erklärte, daß ein Elektrozaun dazu da ist, daß kein Unbefugter die Tiere dahinter klaut, dann würde er einen Stromschlag bekommen. Was für ein Nonsens, jedes dumme Kind weiß, daß Elektrozäune auf Weiden dazu da sind, die Tiere einzusperren und nicht etwa, damit kein Unbefugter zu den Tieren kommt. 

Erinnert alles sehr an die volksverdummende Argumentation der SED 1961 zum Bau der Mauer. Nach deren Argumentation war die Mauer deshalb gebaut worden, um die DDR-Bürger vor bösen Faschisten aus dem Westen zu schützen (Antifaschistischer Schutzwall)! Kein Wort, daß es darum ging, daß die DDR-Bürger nicht in den Westen abhauen konnten. 

Mit diesem dümmlichen Wahlwerbespot wird ADPM Sachsen keinen Sachsen dazu bewegen können, diese Partei zu wählen, es sei denn geistig stark minderbemittelte Bürger fühlen sich angesprochen. 

AFD-Sachsen: Tierrechtler können nicht AfD wählen, siehe AfD-Direktkandidat Thomas Prantl



Schaut man mal in die Gruselkiste der Sachsen-AfD, womit diese zu den Landtagswahlen antritt, dann können Tierrechtler diese Partei auf keinen Fall wählen, auch wenn sie deren Ansichten zur Zuwanderung teilen. 

Grauenvoll, dieses Landtagswahlprogramm und man kann nur hoffen, daß die AfD in der Opposition bleibt und nichts von ihren Plänen durchsetzen kann! Die Tier-KZ´s dürfen weiter so machen, es darf weiterhin Glyphosat auf die Felder gesprüht werden, daß damit den Insekten und Kleintieren ihr Lebensraum genommen wird, interessiert diese Typen nicht. Stattdessen setzt man in dem eh schon überbevölkerten Sachsen auf noch mehr Menschen, für jedes neugeborene Kind soll es 5000 Euro geben. Alleinstehende sollen finanziell benachteiligt werden, nur die "intakte" Familie mit Mann, Frau und mehreren Kindern soll gefördert werden. Sexualerziehung in der Schule soll wegfallen und nur die "normale" Heterofamilie propagiert werden. AfD-Sachsen bedeutet Rückfall ins 19. Jahrhundert und keine Beendigung des Leids der Tiere. Widerlich auch die Hetzkampagnen der AfD gegen Wölfe. Obwohl noch nie in Deutschland ein Mensch durch einen Wolf zu Schaden kam, schürt die AfD die Angst vor Wölfen, die mehr Daseinsberechtigung haben als eine speziesistische AfD.

Detlev Spangenberg (AfD) Hetze gegen Wölfe, aber selber war er während seines Militärdienstes zwischen 1964 und 1967 unter dem Decknamen „Bruno“ als IM für die Stasi tätig. Alles kein Hinderungsgrund für die sächsische AfD ihn in den Bundestag als Abgeordneten zu senden.

Der Jöhstädter Wolfgang Herrmann lebt im Erzgebirgskreis und nahm deshalb seinen AfD-Direktkandidaten Thomas Prantl mal genauer unter die Lupe und war maßlos enttäuscht. In Prantl´s Vorstellungsvideo, siehe oben, bekundete er, daß er den Bauern weiterhin Glyphosat auf den Feldern gestatten will. Daß damit die eh schon auf 80 % geschrumpfte deutsche Insektenpopulation noch mehr zusammen schrumpfen wird und damit noch weniger insektenfressende Vögel Futter finden werden und aussterben werden, das scheint ihn nicht zu interessieren. Stattdessen empfiehlt er Nistkästen aufzuhängen, Hecken anzupflanzen und Haselmäuse besser zu schützen. Alles ehrenwerte Dinge, nur wenn die Landwirte weiterhin so naturschädlich wirtschaften dürfen, dann sind Nistkästen und Hecken für die Katz.

Wolfgang Herrmann stellte Thomas Prantl eine Frage bei Abgeordnetenwatch, die dieser auch beantwortete, siehe hier:

Sehr geehrter Herr Thomas Prantl,
in Ihrer Eigenschaft als Direktkandidat des Wahlkreises 16 für den sächsischen Landtag interessiert es mich sehr in meiner Eigenschaft als Veganer und Tierschützer, wie Sie persönlich zu dem Vorhaben der etablierten Parteien (ausser Linke, FDP und AFD) stehen, zukünftig die Mehrwertsteuer für fleischliche Produkte erhöhen und für vegane Alternativen senken zu wollen. Für eine kurze Antwort Ihrerseits wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen Grüssen


Antwort von Prantl:

Sehr geehrter Herr Herrmann,
ich danke Ihnen für Ihre Frage und möchte Ihnen diese wie folgt beantworten:
Der Tierschutz und ein schonungsvoller Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen sind zentrale politische Ziele der AfD in Sachsen.
Eine Erhöhung der Umsatzsteuer für Wurst- und Fleischprodukte ist jedoch weder geeignet noch notwendig, um den Tierschutz messbar aufzuwerten. Auch auf den sog. Klimaschutz wird diese Steuer keinerlei Einfluss haben.
Entgegen aller Ankündigungen ist eher eine Zweckentfremdung dieser zusätzlichen Steuereinnahmen zu erwarten, um neue und alte Haushaltslöcher zu stopfen. Das ist unredliche Politik.
Verbraucher, insbesondere einkommensschwache Haushalte, werden mit einer 12% igen Verteuerung von Fleischprodukten erneut belastet - ohne dass das gewünschte Ergebnis für Tiere und unsere Umwelt erzielt wird. Das ist aus meiner Sicht unsozial.


Auch unsere tierhaltende Landwirte, welche im globalen Vergleich bereits hohe Standards zu erfüllen haben, werden im weltweiten Wettbewerb erneut benachteiligt.
Außerdem sollen Fleischerzeuger undifferenziert besteuert werden, unabhängig davon wie artgerecht und naturnah die Tierproduktion durchgeführt wird. Das ist ungerecht und kann kein überzeugender Beitrag für die Belange des Tier- oder Umweltschutzes sein. Denn gerade Mutterkuhbetriebe und Schäfereien leisten unverzichtbare Beiträge für die Erfüllung von Naturschutzzielen auf Grünland. Diese Betriebe müssen unterstützt und dürfen nicht erneut belastet werden.
Ich lehne diese Steuer deshalb ab.
In der Hoffnung Ihre Fragen umfassend beantwortet zu haben verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Thomas Prantl.

Ja, da will also Thomas Prantl uns Tierrechtler für dumm verkaufen, meint er hätte Einfaltspinsel und Dumm-Michels vor sich! Prantl bewies mit seinen Antworten, daß er von Tierrechtlern nicht gewählt werden kann, denn die haben ein Gewissen!

Prantl ging überhaupt nicht darauf ein, daß derzeit vegane Lebensmittel gegenüber tierischen Lebensmitteln extrem benachteiligt werden, da sie mit 19 % besteuert werden, tierische nur mit 7 %. Wenn also es in Zukunft genau umgekehrt besteuert wird, dann können erstmalig auch einkommensschwache Bürger sich endlich auch vegane Produkte kaufen und die tierischen Produkte werden wegen des höheren Preises nicht mehr so stark nachgefragt, d.h. es müssen viel weniger Tiere leiden. Es ist doch ein Unding, daß ein Becher Schweineschmalz nur halb so viel kostet wie ein Becher veganes Fett. 

Als ich vor einiger Zeit mit einer alleinerziehenden Mutter sprach, die gern vegan leben möchte, diese aber sagte, daß diese Produkte viel teurer wären als z.B. Fleischprodukte, sie sich das als Hartz-IV-Empfängerin nicht leisten kann, zeigt sich die Verlogenheit der Argumentation von Thomas Prantl, der auf die Tränendrüsen drückt, indem er einkommensschwache Familien anführt.

Prantl schreibt: „Auch unsere tierhaltende Landwirte, welche im globalen Vergleich bereits hohe Standards zu erfüllen haben, werden im weltweiten Wettbewerb erneut benachteiligt.

Meint er die „hohen“ Standards in den deutschen Tier-KZ´s, in den Kastenständen, wo sich ein Schwein nicht mal umdrehen kann, oder wo Hühner zu zehntausenden auf engstem Raum vegetieren müssen? Kennt er nicht die vielen Videos von Tierschützern aus deutschen Tier-KZ´s?

Für wie dumm hält Prantl uns, wenn er schreibt, die deutschen Landwirte würden gegenüber ausländischen Fleischerzeugern bei einer Erhöhung der Mehrwertsteuer benachteiligt? Wenn z.B. argentinisches Fleisch bei uns eingeführt wird, dann wird es selbstverständlich, wie auch deutsches Fleisch, mit 19 % besteuert werden, also ein Wettbewerbsnachteil entsteht absolut nicht.

Prantl: „Denn gerade Mutterkuhbetriebe und Schäfereien leisten unverzichtbare Beiträge für die Erfüllung von Naturschutzzielen auf Grünland. Diese Betriebe müssen unterstützt und dürfen nicht erneut belastet werden.
Ich lehne diese Steuer deshalb ab.


Ausgerechnet Mutterkuhbetriebe und Schäfereien vergehen sich an der Natur der Tiere. Kühen werden die Kälbchen weggenommen, die männlichen Kälbchen werden als Tierkinder geschlachtet um als zartes Kalbfleisch auf den Tellern von AfD-Wählern zu landen. Ebenso ergeht es Lämmern, wo auch die männlichen Tiere noch als Tierkinder geschlachtet werden. Und dies alles wegen „unverzichtbaren Beiträgen für die Erfüllung von Naturschutzzielen auf Grünland“. Wie dumm ist das denn? 

Naturschutzziele werden immer noch in Naturschutzgebieten erzielt, wo der Mensch nicht eingreift, wo keine Nutztiere das natürliche Gleichgewicht stören. Nach Prantl braucht also die Natur die Nutztiere? Millionen von Jahren, als es noch keine Nutztiere gab, die ein Ergebnis der Versklavung der Tiere durch die Menschen sind, war die Natur intakt. So eine Natur ist natürlich und nicht die, wie sich ein AfD-Prantl Natur vorstellt.

Den Sachsen kann man nur raten: Finger weg von der AfD!