Was ich nicht mag, das sind Menschen die einseitig in ihrem Leben sich nur einer Sache widmen, die ein Leben lang etwa nur ein einziges Hobby haben, deren Leben schmalspurig verläuft, die z.B. sich ein Leben lang nur für Fußball interessieren, weil sie eventuell in der Jugend mal Fußball gespielt haben. In meiner Jugend habe ich die verschiedensten Hobbys gehabt, so z.B. habe ich neben der Fotografiererei, der Malerei, der Literatur und vielem anderen auch Schlagzeug gespielt. Ein ganzes Leben aber dasselbe machen, jahrzehnte auf der Bühne stehen, durch die Säle tingeln, so wie das etliche andere meiner Musikerkollegen von damals machten, ja die sogar noch heute Musiker sind, dies ist nicht mein Ding.
Trotzdem schaue ich gern auf die 2-3 Jahre zurück wo ich mit den „Yoyos“ Rockmusik machte, in einer Zeit wo man als Liveband enormen Zuspruch des Publikums fand, war doch westliche Rockmusik, die wir vorwiegend spielten, sehr gefragt. Bei Stones-Titeln wie „Satisfaction“, I´m free“ oder „Child of the moon“ da rasten die jugendlichen Fans vor Begeisterung. Jahre später hätte man damit keinen Jugendlichen mehr hinter dem Ofen hervor geholt, weil es nichts neues mehr war. Gern erinnere ich mich auch an unsere Eigenkompositionen, wie unsere Erkennungsmelodie "Yoyo" und an „Other part of town“. Es ist eigenartig, aber noch heute träume ich im Schlaf von unseren Auftritten wie ich ein Schlagzeugsolo auf der Bühne des Kristallpalastes spiele.
Eine tolle und freiheitliche Zeit die Jugendliche in der Freizeit damals erleben durften, also so ganz und gar nicht ins Klischee von tristem FDJ-und Parteispießertum passend was jetzt so im Fernsehen über diese Jahre gezeigt wird. Freilich diese Freiräume mußte man sich selber suchen, auf dem Silbertablett wurden sie einem nicht gebracht. Und reich werden konnte man mit Rockmusik auch nicht werden als kleine Band in der Provinz wie wir. Das Honorar war staatlicherseits festgelegt. Es gab eine Einstufung vom Kreiskabinett für Kulturarbeit und da hatte ich z.B. 6,50 Mark die Stunde zu bekommen, wahrlich nicht viel, was man aber durch gemogelte Transportkosten ein wenig aufstocken konnte. Aber da wir jedes Wochenende - zum Teil Freitag, Samstag, Sonntag - spielten, da lohnte es sich denn doch. Im Prinzip hatte fast jeder Werktätige in der DDR noch einen Zweitjob oder gar mehrere Feierabendjobs, und damit ein zweites Gehalt, denn von einem normalen Angestelltengehalt da konnte man keine großen Sprünge machen, jedenfalls sich keinen Luxus leisten. Aber auch „trübe Tassen“ die zu faul zu einem Nebenjob waren, die kamen dennoch über die Runden und dies ohne Not, denn Lebensmittel, Mieten, Strom und Heizung waren ja spottbillig!
In den Scans ein paar Fotos aus dieser Zeit und ein paar alte Annoncen von den Klubhäusern wo wir regelmäßig auftraten.
Trotzdem schaue ich gern auf die 2-3 Jahre zurück wo ich mit den „Yoyos“ Rockmusik machte, in einer Zeit wo man als Liveband enormen Zuspruch des Publikums fand, war doch westliche Rockmusik, die wir vorwiegend spielten, sehr gefragt. Bei Stones-Titeln wie „Satisfaction“, I´m free“ oder „Child of the moon“ da rasten die jugendlichen Fans vor Begeisterung. Jahre später hätte man damit keinen Jugendlichen mehr hinter dem Ofen hervor geholt, weil es nichts neues mehr war. Gern erinnere ich mich auch an unsere Eigenkompositionen, wie unsere Erkennungsmelodie "Yoyo" und an „Other part of town“. Es ist eigenartig, aber noch heute träume ich im Schlaf von unseren Auftritten wie ich ein Schlagzeugsolo auf der Bühne des Kristallpalastes spiele.
Eine tolle und freiheitliche Zeit die Jugendliche in der Freizeit damals erleben durften, also so ganz und gar nicht ins Klischee von tristem FDJ-und Parteispießertum passend was jetzt so im Fernsehen über diese Jahre gezeigt wird. Freilich diese Freiräume mußte man sich selber suchen, auf dem Silbertablett wurden sie einem nicht gebracht. Und reich werden konnte man mit Rockmusik auch nicht werden als kleine Band in der Provinz wie wir. Das Honorar war staatlicherseits festgelegt. Es gab eine Einstufung vom Kreiskabinett für Kulturarbeit und da hatte ich z.B. 6,50 Mark die Stunde zu bekommen, wahrlich nicht viel, was man aber durch gemogelte Transportkosten ein wenig aufstocken konnte. Aber da wir jedes Wochenende - zum Teil Freitag, Samstag, Sonntag - spielten, da lohnte es sich denn doch. Im Prinzip hatte fast jeder Werktätige in der DDR noch einen Zweitjob oder gar mehrere Feierabendjobs, und damit ein zweites Gehalt, denn von einem normalen Angestelltengehalt da konnte man keine großen Sprünge machen, jedenfalls sich keinen Luxus leisten. Aber auch „trübe Tassen“ die zu faul zu einem Nebenjob waren, die kamen dennoch über die Runden und dies ohne Not, denn Lebensmittel, Mieten, Strom und Heizung waren ja spottbillig!
In den Scans ein paar Fotos aus dieser Zeit und ein paar alte Annoncen von den Klubhäusern wo wir regelmäßig auftraten.