Mittwoch, 28. August 2013

Die alten SED-Genossen und ein NPD-Wahlplakat

Um hier keinen Verdacht aufkommen zu lassen, daß ich etwa Sympathien für Rechts hätte - ganz im Gegenteil, wenn es um Beschneidung von Freiheitsrechten geht, dann reagiere ich allergisch, so z.B. als die NPD in ihren Wahlplakaten „Höchststrafen“ forderte, eine plumpe Unschreibung der Forderung nach der Todesstrafe, so wie das öfter Rechtsextreme auf ihren Autos als Schriftzug fordern. Diese Nachahmung amerikanischer faschistoider Zustände, die ist natürlich von jedem zivilisierten Menschen abzulehnen und da mache ich natürlich auch mal einen Cartoon, der allein in dieser Woche schon über 500 mal angeklickt wurde, obwohl der Blogbeitrag schon ein paar Jahre her ist, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2011/03/kleine-wahlnachlese-npd-wahlplakate.html.

Wenn aber eine Partei wie „Die Linke“, in Person eines alten SED-Genossen, Klage gegen ein Wahlplakat der NPD einreicht und Zeter und Mordio schreit, dann ist das schon mehr als unverfroren (Heiko Kosel, Landtagsabgeordneter der Linken, hat sofort nachdem die Plakate im Landkreis Bautzen aufgetaucht seien, Anzeige erstattet). Ausgerechnet eine Partei die defakto die alte SED ist, denn die SED wurde nie aufgelöst oder verboten (warum eigentlich nicht?), nannte sich bloß immer mal anders, erst SED, dann SED/PDS, dann PDS und mit dem Zusammenschluß mit der zwar untadeligen WASG nun „Die Linke“, die spielt sich als politischer Sittenwächter auf? An der WASG gab es nichts zu kritisieren, aber die Übermacht in der jetzigen Partei „Die Linke“ haben immer noch diejenigen die Mitglied in der alten SED waren und was das für eine sozialfaschistische, die Menschen 40 Jahre lang aufs schwerste unterdrückende Partei war, das sollte nicht vergessen werden, zumal kein Mensch zu DDR-Zeiten gezwungen wurde Mitglied der SED zu werden, wie auch zu Nazizeiten kein Mensch gezwungen wurde Mitglied der NSDAP zu werden. Wer da eintrat, wußte was er tat!

Die SED hätte 1990, wie damals 1945 die NSDAP, verboten gehört! Das geschah nicht, das gibt aber noch lange nicht den ehemaligen Genossen das Recht jetzt so zu tun als wenn ihre Schuld abgetan wäre. Ja und dieser Anzeigeerstatter, dieser Landtagsabgeordnete der Partei „Die Linke“, Heiko Kosel, studierte zu DDR-Zeiten „Rechtswissenschaft“, was in einer Diktatur Rechtswissenschaft bedeutet, dies wissen alle „gelernten“ ehemaligen DDR-Bürger und er war natürlich SED-Genosse (Eintritt in die SED 1985, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Heiko_Kosel). Ausgerechnet also solch alte SED-Genossen spielen sich nun als politische Gralshüter auf? 

Die NPD hat auf diesem angezeigten Wahlplakat den Spruch: „Geld für die Oma statt für Sinti und Roma“! Der Spruch ist insofern schlecht, da er ausgerechnet Sinti und Roma betrifft, ein Volk welches nicht nur unter den Nazis zu leiden hatte, da natürlich besonders, da es regelrecht vernichtet wurde, sondern bis in unsere Zeit diskriminiert wird. Der Spruch hätte allerdings volle Berechtigung: „Geld für die Oma statt für Einwanderer“. Nur das reimt sich eben nicht, deshalb mußten wahrscheinlich die Sinti und Roma herhalten. Das geht natürlich nicht.

„Geld für die Oma statt für Einwanderer“ würde den Finger tatsächlich in eine Wunde legen. Was mit diesem Spruch gemeint wäre, würde aufzeigen, wer den von der arbeitenden Klasse hart erarbeiteten Mehrwert in Deutschland hauptsächlich bekommen soll. Also, sollen weiterhin jährlich über eine Milliarde Euro für „Integrationskurse“ von Einwanderern von Deutschland aufgebracht werden und diese Summe sogar erhöht werden, wenn es nach den Grünen ginge, oder soll endlich die „Oma“ insofern endlich menschenwürdig leben, indem sie eine Mindestrente bekommt von der sie leben kann, damit nicht 80jährige noch als Putzfrau arbeiten müssen, weil sonst das Geld für Essen und Trinken nicht reicht, so wie das bei vielen Minirenten beziehenden Rentner der Fall ist? Oder sollen für die mehr als 1000 Millionen Euro im Jahr die allein für diese „Integrationskurse“ aufgebracht werden, endlich mal die Taschengelder in den Altersheimen erhöht werden? Es ist doch unmenschlich wenn über die Hälfte der Heimbewohner in Deutschland, deren Rente nicht für einen Heimaufenthalt reicht, da Heimkosten immer weit über 1000 Euro im Monat betragen, die ergänzende Sozialhilfe bekommen, mit einem lächerlichen Taschengeld abgespeist werden, siehe: http://www.gutefrage.net/frage/wieviel-taschengeld-fuer-pflegeheimbewohner ? Von diesem Geld sollen sich dann die alten Leute noch Medikamente, Seife, Zahnpasta, Kukident, Frisör und all das kaufen? Da bleibt dann natürlich kein Geld über, daß sie sich mal neue Unterwäsche kaufen können, von ein paar Apfelsinen, einem Café-Besuch ganz zu schweigen, ebenso von einem Taxi um mal einen Friedhofsbesuch machen zu können.

Dieses schändliche soziale Elend interessiert die Linke nicht, die Multikulti-Grünen schon gleich gar nicht. Prioritäten im Geldausgeben sollten wirklich anders gesetzt werden, weg von den Milliarden für Einwanderer und hin zu wirklich Bedürftigen, wie eben der „Oma“. Das wäre angebracht, dazu bedarf es aber nicht eines NPD-Plakates welches tatsächlich Sinti und Roma diskriminiert. Daß sich Verbände der Sinti und Roma dagegen wehren, auch andere demokratische Gruppen, das ist richtig, einem ehemaligen SED-Genossen sollte dies aber nicht zustehen. Die Schandtaten der eigenen Partei in 40 Jahren Diktatur in der DDR sind entschieden größer als das was die NPD seit ihrer Gründung im Jahre 1964 je auf dem Kerbholz hatte. Das Plakat der NPD „ Geld für die Oma statt für Sinti und Roma“ gehört trotzdem auf den Müll, weil es einseitig Sinti und Roma diskriminiert, ein Volk welches ganz besonders nicht diskriminiert werden darf, aus den bekannten Gründen. Anders sieht es mit einem weiteren NPD-Wahlplakat aus mit dem Spruch „Maria statt Scharia“, welches seine volle Berechtigung hat, weil es zurecht gegen die Islamisierung Deutschlands Stellung bezieht, eine Islamisierung die statt Fortschritt uns allen ein zurück in mittelalterliche Strukturen bringt, siehe Beschneidung, betäubungsloses Schlachten (Schächten), Frauendiskriminierung, mittelalterliche Sexualmoral (der Islam verbietet Sex vor der Ehe, besonders für Frauen), Zwangsheiraten, islamisch körperfeindliche Mode: Kopftuch, Verschleierung, Ganzkörperbadeanzug) und vieles andere mehr.

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