Freitag, 17. Mai 2013

Maiengrün und Maienblüte

Der Maiengarten ist immer auch eine Zeit der Rhododendronblüte, siehe die ersten 6 Fotos unten. Wie ich feststellte gefällt es besonders Hummeln die Rhododendronblüte aufzusuchen, siehe 4. Foto. Artverwandt mit Rhododendron sind Azaleen. Nach dem harten Winter zum Jahresanfang 2013 hat es sie ziemlich arg getroffen. Nur drei Azaleen haben überlebt, eine davon die rotblühende auf dem 1. Foto und die gelbweiß wie eine Orchidee blühende auf dem 7. Foto. Unverwüstlich dagegen meine lila blühenden Schwertlilien und eine gelbblühender Strauch, dessen Namen ich leider nicht weiß (8. und 9. Foto). Knallrot leuchten die Blüten der japanischen Quitte (10. und 11. Foto).

Ja und natürlich dürfen in einem anhaltischen Garten, wie dem meinigen, Maiglöckchen nicht fehlen. Zum Glück sind die Platten auf dem Hof nicht einbetoniert und in den Ritzen kann manch leider eingemauertes Maiglöckchen hervor lugen (12. Foto). Am Teich blüht nun auch ein vor ein paar Jahren von mir gepflanzter Aronia-Strauch recht hübsch (13. Foto). Den hatte ich wegen der Beeren angepflanzt, die, wenn man der Wissenschaft glauben kann, sehr gesund sein sollen. Besonders gut schmecken sie allerdings nicht. Allerdings, wenn man Kompott mit reichlich Zucker aus ihnen macht, schmecken sie leidlich. Na, mal sehen wie viele Beeren dieses Jahr dran sind! Im vorigen Jahr war die Ernte bescheiden, reichte aber für ein paar kleine Kompottschalen zum Naschen.

Die Blätter der Birke (14. Foto) sind im Mai wunderbar grün. Mit Recht spricht der Volksmund mit Begeisterung vom Maiengrün. Eigentlich zählt die Schlüsselblume (15. Foto) zu den Unkräutern. Ich mag sie trotzdem, zumal sie sich nicht so stark vermehrt wie andere Unkräuter. Die Blüten der Quitte sind recht groß. Auf dem 16. Foto hat sich ein kleiner Käfer auf einer solchen niedergelassen. Unser Teich hat seit kurzem einen kleinen Bruder bekommen (17. Foto). Dies war notwendig geworden, denn sowohl unsere Kröte und unser Frosch, die auch auf dem Grundstück wohnen (Wir Menschen müssen nicht denken, daß wir allein das Wohnrecht auf „unserem“ Grundstück haben.) brauchen ein kleines Gewässer, denn da im Teich unsere Fische zuhause sind, ist es mit dem Laichen und dort sich im Sommer mal abkühlen nicht gut bestellt für Kröte und Frosch.

Wer hätte das gedacht, daß die neu gepflanzte Clematis (18. und 19. Foto) an dem alten Wurzelstumpf schon blüht. Eigentlich soll man sie ja an ein Spalier pflanzen. Na, mal sehen, ob sie damit zufrieden ist sich nur um den Wurzelstumpf schlingen zu können. Absolut nichts spektakuläres ist die eine Petunie (20. Foto). Dieses Jahr habe ich nur diese eine Petunie im Garten, aber auch als Solitärpflanze finde ich sie hübsch. Hätte dies gar nicht gedacht, daß sie auch einzeln wirkt!

Lange Zeit habe ich im Garten einen weißen Flieder vermißt. Immer wieder verabsäumte ich es einen solchen zu pflanzen, obwohl ich doch eigentlich ein großer Freund des weißen Flieders bin und dieser meine gesamte Kindheit und Jugend in dem Garten meiner Eltern auf dem Knarrberg in Dessau-Ziebigk begleitete. Dort standen am Ende des Gartens zwei große Fliederbäume, ein lila gefüllter und ein weiß gefüllter. Voriges Jahr nun pflanzte ich endlich auf dem Sandberg einen weißen Flieder (letztes Foto). Der Strauch ist noch winzig klein, aber welche Freude: Er erfreut mich mit einer Blüte, zwar nur eine einzige, aber schon deren Duft ist wunderbar und unwillkürlich kommt einem der Evergreen „Wenn der weiße Blüter wieder blüht“ in den Sinn, siehe dazu auch meinen Blogbeitrag: http://barrynoa.blogspot.de/2010/05/wenn-der-flieder-wieder-bluht.html.  





















 

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