Sonntag, 21. Januar 2018

Deutscher Bundestag: Debatte um Tiertransporte und Schächten

Tiertransort mit Kühen

Mit großem Interesse verfolgten alle ernsthaften Tierschützer am Donnerstag die Debatte im Deutschen Bundestag, wo es um Tiertransporte ging.

Die Grünen hatten ein „Moratorium für Tiertransporte in außereuropäische Länder“ beantragt. Damit versuchte die Fraktion von Göring-Eckardt und Co. dem Antrag der FDP-Fraktion auf einen Stopp „unwürdiger Tiertransporte“ zuvorzukommen, der den Multikulturalisten nicht paßte.

Wie Karlheinz Busen von der FDP hervorhob: „Insbesondere im Sommer, also kurz vor dem islamischen Opferfest, stehen die Tiere auf den Lastwagen oft sehr lang bei einer ständigen Hitze von über 40 Grad an den EU-Außengrenzen.

Thomas Ehrhorn der AfD zeigte die Heuchelei der Grünen auf:

"All das führt aber auch zu einer sehr unbequemen Frage, nämlich zu der Frage, warum wir den Tieren dieses Martyrium bis heute nicht erspart haben, warum wir sie nicht tierschutzgerecht in deutschen Schlachthöfen schlachten und das Fleisch, wie es der Vorredner angedeutet hat, exportieren? Das ist die Frage, um deren Beantwortung sich leider viele Kollegen und Kolleginnen aus politischer Korrektheit herumdrücken.

Einer der Hauptgründe ist nämlich, dass in vielen Ländern, in welche wir die Tiere lebend liefern sollen, diese aus religiösen Gründen halal, das heißt ohne Betäubung, geschlachtet, also geschächtet werden. Zu diesem allertraurigsten Teil der Wahrheit gehört leider auch, dass das nicht nur in Ägypten, nicht nur im Libanon und nicht nur in der Türkei passiert, sondern tausendfach direkt vor unseren Augen in der Bundesrepublik Deutschland."
 
Todesqualen einer Kuh beim Schächten (betäubungsloses Schlachten)
 

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