Sonntag, 4. Juni 2017

Berührend: Elefanten in der Mfuwe Lodge (Sambia)

In der luxuriösen Mfuwe Lodge in Sambia geschieht jedes Jahr einmal etwas jenseits jeglicher Menschenerwartung, das auch Elefanten-Experten staunen läßt. Fünf wilde Elefanten steigen die Treppen zur Lodge empor und betreten jedes Jahr, wenn die Mangos reif sind, die Eingangshalle, um im Innenhof einen Mangobaum als Futterstelle zu nutzen. Die Lodges werden von Weißen betrieben, der Betreiber ist Andy Hogg und der Besitzer ist Paul Allen, der Mitbegründer von Microsoft.
 
Die Matriarchin Wonky Tusk führte die Gruppe vorsichtig auf ihren Weg durch die Rezeption der Lodge auf das Gelände, wo der Mangobaum mit den reifen Früchten steht. Hier sind die Manieren der Elefanten tadellos. Doch auf der anderen Seite des naheliegenden Flusses verursachen dieselben Tiere Chaos in den Dörfern, zerstören Ernten, reißen Zäune um und jagen den schwarzen Dorfbewohnern regelmäßig Schrecken ein. Mit vollem Recht tun das die Elefanten, denn seit Alters her ist das ihr Land und die Menschen haben sich das erst jetzt angeeignet und den Elefanten damit die Nahrungsquellen genommen.

Die Elefanten sind schlau, sie unterscheiden zwischen Menschen die es gut mit ihnen meinen und solchen, die ihnen ihr Futter neiden und sie vertreiben. Die Lodge-Besitzer sind tierfreundlich und treten den Elefanten freundlich gegenüber, wohingegen die Bewohner auf der anderen Seite des Flusses die Elefanten verjagen.

Dieser Mangobaum stand schon vor der Errichtung der Lodge da und ist seit Generationen von Elefanten ein Futterbaum, den sie immer wieder ansteuern. Alte Futterstellen der Wildtiere werden von den Afrikanern immer mehr den Tieren streitig gemacht. Die Menschen in Afrika vermehren sich wie die .... und sie besetzen immer mehr Land für sich und verdrängen die Tiere, so daß denen nichts mehr bleibt und sie verhungern müssen. Immer mehr wilde Landschaft wird zu Ackerland und Weideland umgestaltet, eine unheilvolle Entwicklung, wogegen die Schäden an der Natur durch Heuschrecken ein Klacks sind.

Deutsche Entwicklungshilfe beschleunigt diese unheilvolle Entwicklung noch. Da werden in jedem Dorf Brunnen gebaut und damit siedeln letztendlich immer mehr Menschen dort. Statt  Geburtenkontrolle einzuführen, Kondome zu verteilen und dadurch die explosionsartige Vermehrung der Menschen zu stoppen, da baut man Brunnen und Schulen. Die Kinderscharen in Afrika wachsen, kaum eine Frau hat dort weniger als 5-6 Kinder, alles zu Lasten der Tiere und der Natur. Einfach nur widerlich die deutsche Entwicklungshilfe!  


Anrührende Szenen, wie die Elefanten zu ihrem (tatsächlich „ihrem“) Mangobaum gehen:










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