Raus aus der Großstadt, hinein in die Provinz - Uwe Steimle wanderte zusammen mit Michael Seidel in unser geliebtes mitteldeutsches Hinterland. Bei „Kaffee-Kurt“, einer Bude mitten im Wald im Schwarzwassertal genoß er Bohnenkaffee aus Guatemala. Im Kirnitzschtal traf er die umwerfend komischen „Dresdner Stadtschnepp"-Musikanten und auch hier hatte Steimle die Zivilcourage, was ihn von den meisten heutigen Künstlern wohltuend unterscheidet und er frotzelte wider die widerliche heutige political-correctness, als Seidel anfing ein Lied über eine Muezzin anzustimmen und Steimle ihn daran hinderte, mit der Begründung, daß das nicht gehe, da das dann nicht gesendet wird.
Ebenso mutig sein Einwurf bei der Wanderung an einem Bachlauf durch das schöne Kirnitzschtal, daß in Mülsen (Sachsen) die Syrer sich an den dortigen Forellen gütlich getan hätten. Ja, seinen Mund läßt sich Steimle nicht verbieten. Er ist meiner Meinung nach der einzigste Künstler unserer Heimat, der unsere DDR-Identät und unser Kulturerbe, welche man uns austreiben will, hoch hält.
Einfach großartig, diese beiden: Uwe Steimle und Michael Seidel!
Hier die Sendung in der mdr-Mediathek:
Eine frühere wunderbare Sendung von Uwe Steimle:
Die kriechende Raupe am Anfang der Sendung
Steimle mit seinem DDR-Kultauto, dem Wartburg-Tourist
Steimle und Seidel genießen die aus der DDR bekannte Waldmeister-Brause
Mitten im Wald: Kaffee-Kurts Verkaufsbude
Kaffee-Kurt
Die Dresdner Stadtschnepp-Musikanten
Die Dresdner Stadschnepp-Musikanten, Seidel und Steimle im Kirnitzschtal
Seidel stimmt das Lied vom Muezzin an...eine köstlich politische Szene
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