Samstag, 29. August 2009

Der Dessauer Hintersee










Sommerzeit ist Zeit um Freizeit an Seen zu verbringen. Dessau hat glücklicherweise eine Anzahl dieser herrlichen Gewässer, neben den beiden Sollnitzer Seen, die ehemalige Kiesgruben sind, vor allem Seen die aus ehemaligen Elbarmen entstanden sind. Die öffentlichen Freibäder können ja nach der Wende kaum noch von der Masse der Bevölkerung aufgesucht werden, denn die Eintrittspreise sind im Vergleich zur DDR-Zeit exorbitant angestiegen, ein typisches Erscheinungsmerkmal der heutigen Gesellschaft wo durch Steuern finanzierte Einrichtungen nur noch von Gutverdienenden genutzt werden können, obwohl Reiche wie Arme z.B. durch die Mehrwertsteuer zum Steueraufkommen beitragen. Nun wer diese ungerechte Abzockerei nicht noch unterstützen will, der meidet seit der Wende sowieso die öffentlichen Freibäder und fährt zu den Seen in freier Natur, wie etwa nach Sollnitz.

Weniger bekannt ist der Dessauer Hintersee, zwischen Waldersee und Mildensee gelegen. Schon zu DDR-Zeiten war er ein Geheimtipp. Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß der berühmte Dessauer Maler Carl Marx, siehe meine Kolumne vom Dezember 2007
http://barrynoa.blogspot.com/2007/12/carl-marx-und-bn.html , öfter dort anzutreffen war, dies nachdem es ihm im Freibad „Große Adria“ nicht mehr gefiel. Wie bekannt war er ja in dem Freibad „Große Adria“ viele Jahre Stammgast. Den Hintersee erreicht man über Waldersee und auch ich bin dort des öfteren um die Natur zu genießen. Heute ein paar Fotos meines letzten Ausfluges zum Hintersee den ich zusammen mit meinem Hausmeister und seinem Hund dieser Tage unternahm. Die beiden ersten Fotos zeigen allerdings Blicke rechts und links vom Weg zum Hintersee, einmal der Blick in Richtung Mildensee und der Blick in Richtung Waldersee. Auffallend bei letzterem Blick, die Jonitzer Kirche mit dem Obelisken auf dem Kirchturm. Diese Kirche beherbergt die letzte Ruhestätte des Fürsten Franz und seiner Gemahlin Louise.

Keine Kommentare: