Sonntag, 14. Mai 2017

Schwedische „Political correctness“-Hexenjäger auf der Jagd nach angeblich rassistischen und islamfeindlichen Kinderbüchern

Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen vor. Gewiß, ein wildes Tier ist grausam. Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen.

(Sigmund Freud)



Diese Illustration des bösen Piraten Omar in „Großvater ist Seeräuber“ gilt heute in Schweden als rassistisch und islamfeindlich und soll vom Markt genommen werden.

                                                                     (Screenshot: YouTube/Wigglykidz)

Vor einiger Zeit ging der Fall eines 90jährigen gebrechlichen Schweden durch die schwedischen Medien, der einen Antrag auf Aufnahme in ein Pflegeheim gestellt hatte, weil er sich allein zuhause nicht mehr versorgen konnte. Dieser Antrag wurde von den schwedischen Behörden abgelehnt. Daraufhin nahm sich der Mann das Leben, da er allein nicht mehr existieren konnte.

Dieselben schwedischen Behörden, multikultiversifft, haben aber jedem Einwanderer aus islamischen Ländern größtmögliche Hilfe, Heime, Wohnungen etc. zur Verfügung gestellt. Die eigenen Landsleute werden in Schweden hinten angestellt, wie in Deutschland. Die Parallelen sind frappierend, denn Schweden nahm in etwa genau so viele islamische Zuwanderer auf, in Bezug auf die Bevölkerungsgröße, wie Deutschland. Im Gegensatz zu Ungarn, war und ist man in Schweden und in Deutschland voller Gemeinheit zu den eigenen Landsleuten. Dies ist nicht nur Schuld des Staates und der Behörden, sondern die eigene Bevölkerung ist zu großen Teilen multikultiversifft und unverständlich gemein, siehe, daß deutsche Obdachlose in großer Anzahl auf der Straße leben müssen, ausländische Zuwanderer aber einen Platz in einem Heim oder eine Wohnung bekommen.


Während der deutsche Gutmensch (besser wäre: Pöbel) sich rührend um ausländische Zuwanderer bemüht und „Refugees welcome“ schreit, interessiert ihn das Schicksal der deutschen Obdachlosen einen Dreck, „denn die Gemeinheit ist das Vorrecht des Gutmenschen“, in Abwandlung obigen Spruches von Sigmund Freud.

Welche abnormes Verhalten diese Typen der „political correctness“ an den Tag legen, zeigt u.a. der Fall des schwedischen Kinderbuchautors Jan Lööf (76), der aufgefordert wurde seine Bücher umzuschreiben und die Illustrationen zu ändern. Sie würden heute als „politisch inkorrekt“ gelten. Herausgeber Bonnier Carlsen drohte damit, ansonsten die Bücher vom Markt zu nehmen.

Jan Lööf ist Schwedens beliebtester Kinderbuchautor. Im Jahr 1966 veröffentlichte er das illustrierte Buch „Großvater ist Seeräuber“. Der Bestseller ist auch auf Deutsch und in andere Sprachen übersetzt worden. Es wird nicht mehr lange dauern und die Hexenjäger in Deutschland werden auch die deutsche Version mit dem Bann versehen.

Den schwedischen Multikulti-Inquisitoren sind einige der Figuren in Lööfs Kinderbüchern politisch inkorrekt, sie würden Islamfeindlichkeit begünstigen. Wieso überhaupt Islamfeindlichkeit unter strengstem Verbot steht, das verstehe ich nicht, schließlich sind ja auch Nazifeindlichkeit oder Kommunismusfeindlichkeit nicht nur gestattet, sondern geradezu erwünscht.

Besonders haben es die Multikulti-Hexenjäger der böse Pirat Omar und der Straßenhändler Abdullah angetan, da beide Mohammedaner sind und Mohammedaner dürfen halt nun mal nicht als böse oder zwielichtige Typen dargestellt werden.


Der heute 76-jährige Autor sagte den schwedischen Medien, daß sein Herausgeber ihn vor die Wahl gestellt hat: Entweder er schreibt das Buch um und ändert die Illustrationen oder sein Buch wird vom Markt genommen. Sein Herausgeber Bonnier Carlsen hat damit gedroht, auch ein weiteres Buch von Jan Lööf vom Markt zu nehmen, wenn es nicht verändert wird. Dieses Buch enthält eine Illustration eines schwarzen Jazz-Musikers mit Sonnenbrille.

Die Bücher stellen Klischees über andere Kulturen dar. Das ist nicht verwunderlich, da die Illustrationen im Kontext ihrer Zeit geschaffen wurden, und die Zeiten ändern sich“, sagte Eva Dahlin, Chefin der Literaturabteilung bei Bonnier Carlsen. Aber wenn man zum Beispiel aus dem Mittleren Osten kommt, dann kann das frustrierend sein, daß man in den literarischen Darstellungen nur selten auf der guten Seite vorkommt.“

Nach Angaben von Eva Dahlin nimmt sich Bonnier Carlsen viel Zeit damit, ältere Ausgaben durchzusehen, um zu prüfen, ob es dort solche „problematischen“ Passagen gibt. Neben kulturellen Klischees gehe es aber auch um Gender-Fragen.

Schwedens Kampf gegen „rassistische“ Kinderbücher ist bekannt. Schon bei Pippi Langstrumpf ist wiederholt korrigiert worden. Eine Szene in der TV-Serie, wo Pippi ihre Augen zusammenkneift, um chinesisch auszusehen, ist komplett herausgeschnitten worden, damit keine asiatischen Gefühle verletzt werden.

Im Jahr 2013 wurde das Kinderbuch „Mustafas Kiosk“ von Jakob Martin Strid vom schwedischen Markt genommen. Mehr als zehn Jahre lang hatte es keine Probleme mit dem Buch gegegen. Doch dann kamen Beschwerden, daß das Buch rassistisch und „islamophob“ sei.


Die „rassistischen und islamophoben“ Szenen aus dem Buch „Großvater ist Seeräuber":




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