Freitag, 15. September 2017

Gerettete kleine Gerbera


Vor 14 Tagen sah ich nach meinem Kaufhallen-Besuch eine Verkäuferin Müll entsorgen. Sie kippte einen großen blauen Müllsack in die Tonne. Neugierig schaute ich nach, als die Verkäuferin verschwand, denn sie hatte vergessen abzuschließen und aus Erfahrung wußte ich, daß oft jede Menge guter Nahrungsmittel in so einem Sack sind, die einfach entsorgt werden, siehe:

http://barrynoa.blogspot.de/2012/03/die-amoralische-vernichtung-von.html
http://barrynoa.blogspot.de/2013/12/unmoralische-supermarkte-lebensmittel.html
http://barrynoa.blogspot.de/2015/04/perverse-bundesdeutsche-gesellschaft.html

Es war dieses mal allerdings tatsächlich nur Müll, also nichts was meine Hühner hätten fressen können. Aber ein kleiner Blumentopf zog mein Mitleid auf sich - eine staubtrockene kleine Gerbera, schon fast vertrocknet. Kein Wunder, denn die primitiven Verkäuferinnen gießen in dieser Kaufhalle die Blumentöpfe so gut wie nie, lieber schmeissen sie sie dann weg. Sie haben keinen Sinn dafür, daß Pflanzen Lebewesen sind, Hauptsache sie selber dürsten nicht, dann aber schnell die Seltersflasche angesetzt. Was will man aber auch von deutschem Pöbel anderes erwarten?
 
Mir tat die kleine Gerbera leid. Ich nahm sie mit nach Hause (Mülldiebstahl!!!) und schon nach dem ersten ausgiebigen Gießen füllten sich ihre trostlos hängenden Blätter wieder. Die Blüten fielen zwar ab, aber die kleine Gerbera bildete neue Blüten, besonders nachdem ich sie nach ein paar Tagen in einen größeren Topf mit guter Erde umgepflanzt hatte.
 
Ja und was aus ihr geworden ist, das kann man auf obigem Foto sehen, welches ich eben gemacht habe: eine wundervolle Pflanze, die mich mit ihren Blüten erfreut und die dankbar ist, daß sie gerettet wurde. 

Keine Kommentare: