Mittwoch, 22. Juni 2016

Plädoyer für die rotblühende Prunkbohne

Die rotblühende Prunkbohne, auch Feuerbohne genannt (https://de.wikipedia.org/wiki/Feuerbohne) begleitet mich ein Leben lang. Schon mein Opa baute diese Kletterbohne an und meine Oma verfeinerte mit den wohlschmeckenden Bohnen ihren Graupeneintopf. Auch meine Mutter hielt viel von der rotblühenden Prunkbohne, waren doch die grünen Bohnen viel eher reif als die Buschbohnen, weil die rotblühenden Prunkbohnen viel eher ausgesät werden können als Buschbohnen, da witterungshärter.

Der Graupeneintopf meiner Mutter schmeckte mir erst, wenn darin ein paar rote Bohnen drin waren. Das ist noch heute so. Nicht nur deshalb baue ich sie jedes Jahr an, sondern auch als Sonnenschutz für meine Terrasse. Am Spalier der Terrasse klettern die Bohnen fleißig und schnell empor und bedecken das ganze Spalier und dann kann der Sommer kommen und ich trotzdem schön schattig auf dem Sofa auf der Terrasse mich entspannen. Die ersten grünen Bohnen ergeben einen Grüne-Bohneneintopf, die anderen Bohnen werden getrocknet geerntet als Samenspender für das nächste Jahr und als Einlage für Graupeneintopf.


Terrasse: Links das Spalier mit den rotblühenden Prunkbohnen, rechts Kübelpflanzen: Feige, Engelstrompete, Fuchsie, Oleander
 
Apfelsinenbäumchen, Insektenhotel und Bohnenblüten

eine Bohnenblüte

getrocknete Bohnen vom vorigen Jahr
 
erste Oleanderblüten unter dem Terrassendach

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