Sonntag, 21. August 2016

21. August 2016: Es herbstelt - die Goldruten blühen

Die meisten Gartenbesitzer reißen die Goldruten als „Unkraut“ raus, mir dagegen sind sie lieb, leuchten sie doch in ihrer Blütezeit wie die Sonne so golden. Auf jeden Fall freue ich mich, wenn ich aus meinem Computerzimmer auf den Hof schaue, wie sie dort stehen und nicht nur mich, sondern auch jede Menge Insekten erfreuen, die sie aufsuchen.





Daß die Goldrute jetzt schon blüht, ist ungewöhnlich, gewöhnlich blüht sie erst Ende September und Anfang Oktober. Aber auch meine roten Prunkbohnen am Spalier der Terrasse haben sich auf Herbst eingestellt und viele Blätter werden schon welk und die Hülsen der Bohnen sind schon trocken und die Bohnen ausgereift.
 

 
Wenn es dieses Jahr einen zeitigen Winter gibt, dann wird meine Feigenernte wohl mager ausfallen, denn die Feigen sind noch lange nicht reif, sie hängen noch grün an den Zweigen, brauchen noch viel Wärme und Sonne und können normal erst Ende Oktober geerntet werden.


Auch die kleine lebensdurstige Tomate, die sich aus dem Topf der Kapuzinerkresse heraus gezwängt hat, aus einem kleinen Loch im Topf, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2016/07/lebensdrang-einer-tomate.html, die braucht noch viel Wärme und Sonne um ihre kleinen Tomaten reifen zu lassen.


Ja und wo Licht ist, da ist auch Schatten! Und was dem einen Lebewesen nötig ist zum Leben, das nimmt anderen Lebewesen das Leben. In dem Trinktopf der Hühner sah ich während des Fotografierens eine Fliege um ihr Leben zappeln. Sie hatte Glück, daß ich sie raus fischte, ein Zufall, daß ich sie sah, sonst wäre sie nach langem Lebenskampf ertrunken, sinnlos! Die Natur ist grausam und unbarmherzig und gäbe es einen Schöpfergott, so hätte der ganz, ganz schlechte, ja bösartige Arbeit geleistet, bei all dem Leid und all der Grausamkeit auf der Erde.

 

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