Die Ile du Levant mit dem Dorf Heliopolis ist die Keimstätte der französischen FKK-Bewegung und bereits seit den 30er Jahren eine Insel der Nacktheit, siehe obige Werbung für FKK aus den 70er Jahren von dem Künstler Richard Zielenkiewicz.
Diese Freiheit ist nun auch in Frankreich bedroht, paradoxer Weise durch sich Linke nennende Freunde des Islamismus. Statt natürlicher Nacktheit und Bikinis machen sich Islamistinnen mit ihren Burkinis an französischen Badestränden des Mittelmeeres breit. Viele Badeverwaltungen sprachen ein Burkini-Verbot aus, doch das wurde dieser Tage höchstrichterlich gekippt. Geklagt hatte pseudolinkes Gesocks im trauten Bündnis mit Islamisten.
Widerlich, wie die Freiheit, die in Frankreich noch in den 1970er Jahren ganz stark war, Stück für Stück abgebaut wird, dies mit Schützenhilfe (wie auch in Deutschland), durch Pseudolinke. Einzig der Front National der Marine LePen tritt konsequent für ein Verbot des Burkini ein. Wer hätte das mal gedacht, daß die Linken mal so reaktionär werden und die Rechten rechts überholen.
Unverstanden fühlte sich auch eine Mohammedanerin, die in Neutraubling in Bayern ins Schwimmbad gehen wollte, aber nicht durfte. Denn ihr Burkini – bekanntlich ein Stoffanzug, der nur Gesicht, Hände und Füße freilässt – war nach der dortigen Badeordnung nicht erlaubt. Sie war beleidigt, aber der „Focus“ bot der 70-jährigen Dilara Özgür (Name vom FOCUS geändert, Alter nicht) ein Interview an, damit sie den bösen Deutschen die Leviten lesen kann. Ihre Ausführungen dort sind aufschlussreich und lassen viele mohammedanische Befindlichkeiten und Einstellungen erkennen.
(Von Sarah Goldmann)
FOCUS Online: Frau Özgür, wieso gehen Sie nur mit Burkini schwimmen?
Dilara Özgür: Für mich persönlich ist das eine religiöse Pflicht. Das Bedeckungsgebot des Islams möchte, dass ich meinen Körper und meine Haare in Gegenwart von Menschen, die nicht zu meiner Familie gehören, verhülle – um nicht belästigt zu werden. Für mich heißt das: Mein Körper ist meine Privatsphäre. Das gilt auch beim Schwimmen. Ich trage meinen Burkini also aus Überzeugung.
Sie glaubt also, ihre faltige Haut und das licht gewordene graue Haar könnten Männer in ihrer Umgebung erregen (erste Annahme) und zweitens würden die dann nicht mehr widerstehen können und sie „belästigen“ (Annahme zwei). Beide Annahmen sind falsch, jedenfalls bei uns in Deutschland.
Wir haben hier seit Jahrhunderten kein Problem damit gehabt, wenn (junge) Frauen ihr offenes Haar zeigen, bereits im Minnesang des Mittelalters werden Frauen so abgebildet. Offene Haare bei Frauen sind für uns selbstverständlich schön und bieten viele Möglichkeiten, um eine Frau attraktiv zu machen, bei entsprechender Pflege übrigens bis ins hohe Alter. Kein deutscher Mann fällt deswegen über eine Frau her.
Die sexuellen Belästigungen kamen und kommen vor, aber in einer Gegend und „Kultur“, die zu uns nicht passt und die wir hier nicht wollen, auch wenn die Kanzlerin deren männliche Träger über alles liebt und sich gerne mit ihnen abbilden lässt. Und die Übergriffe geschehen dort nicht nur, weil Männer in der Geschlechterapartheid verklemmt gehalten werden und kein vernünftiges Verhältnis zu Frauen entwickeln können. Sie sind Ausdruck einer primitiven Gewaltkultur, die ihren Trägern kaum mehr Abwechslung bieten kann, als Schwächere zu demütigen und zu quälen. Dies kommt in einer der beiden Stellen des Koran zum Ausdruck, in denen Mohammedaner den Zwang zum Verschleiern der Frauen sehen.
Sure 33, Vers 59 sagt:
„O Prophet! Sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, sie sollen ihre Übergewänder reichlich über sich ziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, dass sie (dann) erkannt und nicht belästigt werden.“ [zitiert nach dem Koran der „Lies-Stiftung“, 12. Auflage, 2013, S. 302]
Ob eine Frau zu der Zeit belästigt wurde oder nicht, hing nicht von Gesetzen ab, die alle Frauen gleichermaßen schützten, sondern von der Zugehörigkeit zu einem Glauben. Als Christin durfte man ‚belästigt’ werden oder als Jüdin, als Muslima nicht. Das ‚Übergewand’ war ein äußeres Abzeichen, das den ‚Belästigern’ anzeigte, ob hier eine Muslima vor ihnen steht, die man in Frieden lassen sollte. Im Umkehrschluss bedeutete es die Erlaubnis, dass ‚ungläubige’ Frauen, die als solche durch ihr Unverhülltsein erkannt wurden, zum „Belästigen“ freigegeben waren. Özgür selbst sieht das heute auch noch so, wenn sie schreibt:
Für mich heißt das: Mein Körper ist meine Privatsphäre. Das gilt auch beim Schwimmen.
Das heißt es nicht nur für sie, sondern auch für die männlichen Vertreter ihres Glaubens, des Islam. Denn diese realisieren das Zeichen, den Burkini, eben genauso wie Özgür, er ist ein muslimischen Männern und Frauen gemeinsamer äußerer Code für „gläubig“ und „privat“.
Und erneut im Umkehrschluss bedeutet es, dass der Körper keine Privatsphäre mehr ist, wenn sich Frauen entsprechend kleiden und ihren Körper und ihr Haar beim Schwimmen nicht verdecken. Wäre es nur für Özgür so eine Auslegung („für mich heißt das“), dann könnte sie ihren unförmigen Taucheranzug im Schwimmbad ausziehen, wie es sich für kultivierte Menschen gehört.
Aber es ist nicht nur für sie so, sondern es ist für Allah so, für seinen ‚Propheten’ und für dessen weibliche und vor allem männliche Anhänger. Was die Mohammedanerin dort offen sagt, ist das Bekenntnis zu Intoleranz und Erniedrigung von „Ungläubigen“. Sie propagiert in ihrem Interview das, was wir jetzt täglich erleben müssen.
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