Mittwoch, 24. Juli 2013

Der Garten Ende Juli 2013

Was macht der Garten jetzt Ende Juli? Ja, man kann kaum etwas draußen machen, am Tage ist die Hitze unerträglich um im Garten zu arbeiten und am Abend hält man es vor Mücken nicht aus. Es gibt ja Menschen die werden kaum von Mücken gestochen, aber zu denen gehöre ich leider nicht und so wird jeder Mückenstich immer ein großer juckender Flatschen der tagelang anhält. Also dieses Jahr ist es mit den Mücken ganz schlimm! So beschränke ich mich derzeit auf das Wässern und Ernten, alles andere muß warten.

Derzeit blühen die Strohblumen in schönstem Kornblumenblau und werden immer tüchtig von Insekten angeflogen. Strohblumen mag ich deshalb, weil ich die Hälfte der Blumen abschneide und trockne, sie halten sich dann in einer Trockenvase jahrelang und man hat noch Freude daran, wenn es draußen stürmt und schneit.


Na mal sehen ob es dieses Jahr eine gute Feigenernte gibt? Die Früchte werden bekanntermaßen immer sehr spät reif, erst im November! Da befindet sich der Kübel natürlich schon zur Überwinterung im Haus und dort gefällt es dem Feigenbaum nicht besonders und es wird mit der Ernte meistens nichts. Egal, auch so ist ein Feigenbaum eine Zierde für den Garten!


Die Wicken blühen! Dieses Jahr habe ich zwar nur ein paar wenige Samen ausgesät, aber verzichten auf Wicken möchte ich wirklich nicht, gehören sie doch in jeden Garten, jedenfalls ich freue mich jedes Jahr über sie, wie sie sich wie ihre Vettern, die Erbsen, an etwas festklammernd empor ranken. Dieses Jahr müssen sie sich das Rankgerüst mit den roten Prunkbohnen teilen, welche als Stangenbohnen allerdings entschieden höher ranken als meine zarten Wicken.


Die Blogleser interessierten sich seinerzeit sehr für die mexikanische Wunderblume, siehe: http://barrynoa.blogspot.de/2012/07/pladoyer-fur-die-mexikanische.html, mittlerweile haben sich die Wunderblumen stark vermehrt, aus vielen kleinen Knollen wurden neue Wunderblumen, so daß wir etliche verschenken konnten. Derzeit befinden sich die mexikanischen Wunderblumen im Sommerstadium, siehe:


Wer da meint, es gäbe bei mir nur Zierpflanzen, weil ich vorzugsweise über sie schreibe, der täuscht sich. Neben Beeren diverser Art, Kirschen, Äpfeln, Pfirsichen, Pflaumen und Nüssen, habe ich natürlich auch ein wenig Gemüse, wie eben Stangenbohnen, Salat, Tomaten, Gurken, Kürbisse und diverse Kräuter. Dieses Jahr habe ich mal wieder Kartoffeln angebaut. Dies hatte ich lange nicht gemacht, aber da ich nur mehligkochende Kartoffeln esse, diese aber im Sommer kaum im Handel angeboten werden und wenn, dann sind ja Kartoffeln sehr teuer geworden, da lohnt es sich für mich Kartoffeln anzubauen. Es ist erstaunlich, die selbstangebauten schmecken viel besser als die gekauften. Woran das liegt, dies weiß ich nicht, denn eine besondere Sorte habe ich nicht angebaut, aber es ist ein Genuß so eine schmackhafte eigene Kartoffel zu essen, besonders als Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl. Vielleicht liegt der wunderbare Geschmack daran, daß ich früh die Kartoffeln ausbuddele, die ich am Mittag esse, also sie extrem frisch sind? Ich mache es so, daß ich immer nur eine Pflanze abernte, damit die Kartoffeln mir im Haus nicht keimen. Außerdem sind die Kartoffeln bei mir unterschiedlich erntereif, während manche Pflanzen noch im besten Grün stehen, ist bei anderen das Grünzeug schon abgestorben, so daß man ernten kann. Gedüngt habe ich natürlich nicht, deshalb ist die Ausbeute auch nicht so hoch, von einer einzigen Pflanze lassen sich aber trotzdem die im Gefäß liegenden Knollen ernten, siehe unteres Foto:


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