Montag, 29. Juli 2013

Garten Ende Juli: Segensreicher Regen

Widerlich, diese der Natur entfremdeten Städter in ihren Neubauwohnungen, die aus Desinteresse nicht mal einen Schrebergarten haben! Da freuen sich wir Siedler und Kleingärtner, daß es gestern und heute endlich mal geregnet hat, weil die Landwirtschaft, die Gärten und die darin befindlichen Pflanzen (besonders die Bäume) und die dort lebenden Tiere Wasser und Abkühlung dringend brauchten, da die Sonne die vergangenen Tage zu unbarmherzig schien und die Temperaturen extrem hoch waren, und da nölte mir ein ehemaliger Schulkamerad heute am Telefon die Ohren voll, daß doch heute „schlechtes“ Wetter sei und er nun heute nicht baden gehen könne (Oh wie schlimm!), wo doch nun Sommer sei und er diese Woche frei habe und dieses mal zuhause geblieben ist, was sonst nicht seine Art sei, da er ansonsten jede freie Woche im Jahr auf Mallorca sei. Sein Obst und Gemüse und alle sonstigen Lebensmittel kauft er natürlich im Supermarkt und da interessiert es ihn einen Dreck, daß nichts wachsen würde, wenn es nur „eitel“ Sonnenschein gäbe. Es ist eben halt ein ganz anderer Menschenschlag, mit denen man nicht auf einer Wellenlänge ist, diese Städter ohne Bezug zur Natur, ausgenommen natürlich Städter die einen Schrebergarten haben.

Nun ja, ich fand es mehr als gut, daß es endlich mal wieder regnete und daß es Abkühlung gab. Fotos mit letzten Regentropfen auf den Pflanzen vor einer Stunde im heimischen Garten gemacht:


 
Das Spalier der Terrasse ist mittlerweile mit Prunkbohnen zugewachsen. Die Blüte ist weitgehend vorbei, nun gibt es schon ein paar Bohnen die groß geworden sind. Ja, und da hat eine Bohne erkannt, daß es sich am Kabel der Satellitenschüssel gut in die Höhe angeln läßt. Mal sehen wie hoch die Bohne es bis zum Herbst schafft!


 
Der Kübel mit der Agapanthus-Pflanze ist nun schon fast 50 Jahre in meiner Familie und wie man sieht hat auch das Alter noch seine Reize.


 
Eigentlich sollen die Gladiolen erst im August blühen, da habe ich die Zwiebeln wahrscheinlich ein wenig zu früh gesteckt, denn 3 meiner 20 Gladiolen blühen schon. Na, egal, auf die paar Tage kommt es nun auch nicht an.
 
 
 
Die ersten Taglilien blühen nun auch und wie der Name schon sagt, eine Blüte nur einen Tag. Man kann die Blüten auch essen, z.B. in den Salat mischen, das ist jetzt große Mode, mache ich aber nicht, denn besonders schmecken sie meiner Meinung nach nicht, wie ich voriges Jahr bei einer Probe feststellte.
 

Keine Kommentare: