Montag, 12. September 2016

Kleine Maus im Haus

Wie die Maus in mein Wohnzimmer gekommen ist, das ist mir schleierhaft, aber nun war sie einmal da und wäre höchstwahrscheinlich verdurstet und verhungert, denn weder gibt es da etwas zu essen noch zu trinken, da ich in diesem Zimmer nicht speise.

Also gestern Abend eine Lebendfalle aufgestellt und heute früh war das Mäuschen gefangen. Niedlich die Kleine und ich kann es nicht verstehen, daß die meisten Menschen keine Lebendfallen nehmen, wenn sie denn mal Mäuse in der Wohnung haben, sondern Schnappfallen. Diese funktionieren nicht immer und oft wird nur ein Beinchen zerschmettert oder die Maus wird anderweitig schwer verletzt und ist nicht gleich tot, muß sich stundenlang quälen.

Ich habe die Maus im Garten ausgesetzt und wie froh war sie aus dem Käfig befreit zu sein, husch, husch war sie unter einem Strauch verschwunden. In einen Käfig eingesperrt zu sein, will kein einziges Tier und trotzdem werden Milliarden von Tieren auf der Welt in Käfigen oder engen Ställen gehalten, angefangen von Vögeln in Käfigen, Schweinen in deutschen Tier-KZ´s, bis hin zu Kälbchen, zu Zirkustieren oder in Asien Gallenbären und viele andere Nutztierarten. Artgerecht ist aber nur die Freiheit, darum:



Bis alle Käfige leer sind!

 
Sollte diese niedliche kleine Maus etwa in einer Schnappfalle sterben, nur weil sie aus Versehen in meine Wohnung kam?
 


 

Keine Kommentare: