Freitag, 12. April 2019

BRD-Unrechtsstaat geht hart gegen Schulschwänzer vor, Ausnahme: Fridays-for-Future-Schulschwänzer

Fridayas-for-Future-Jugend am Tisch des Establishments

Pfingsten voriges Jahr: großer Polizeieinsatz am Flughafen Airport Memmingen. Gegen illegale Einwanderer? Nein, natürlich nicht, sondern gegen normale deutsche Schulschwänzer, die vorzeitig in die Ferien mit ihren Eltern fliegen wollten und nun geschnappt wurden. Das Resultat dieses Großeinsatzes: In zehn Fällen hat die Polizei die Eltern der Kinder beim zuständigen Landratsamt angezeigt.

dpa:Um Urlaub machen zu können, lassen manche Eltern ihre Kinder die Schule schwänzen. Solchen Fällen ging die Polizei nach eigenen Angaben vor den Pfingstfeiertagen nach und kontrollierte am Flughafen mehrere Familien. Dabei stellte sich mehrfach heraus, dass Kinder im schulpflichtigen Alter waren, wie die Polizei mitteilte. Recherchen der Beamten ergaben, dass die Kinder unentschuldigt dem Unterricht ferngeblieben waren.“

Oh, was für ein schlimmes Verbrechen, dieses vorzeitig in den Urlaub fliegen, und die Polizisten waren, wie immer, willfährige Büttel des Systems, zu jeder Schildbürgerei bereit, wenn es nur von der Obrigkeit befohlen wird, Hauptsache es geht gegen normale Deutsche!

Schulen gehen gegen Schwänzer vor

Zahl der Bußgelder für Ferienverlängerer gestiegen

Immer mehr Schulen melden Schulschwänzer

Bußgelder von bis zu 1.000 Euro möglich


Die Schulen in NRW haben den sogenannten Ferienverlängerern den Kampf angesagt. 

Immer häufiger melden sie den Bezirksregierungen von NRW, wenn Kinder vor und nach den Ferien die Schule schwänzen. Die Zahl der Bußgelder ist in den vergangenen drei Jahren um mehr als ein Drittel gestiegen.

Die Strafen waren durchaus spürbar: Bis zu 1.000 Euro mußten Familien zahlen, die ihre Kinder früher aus dem Unterricht genommen hatten. Damit dürfte sich der erhoffte Vorteil - billigere Flugtickets oder leere Autobahnen - ins Gegenteil verkehren.


In NRW wurden im Jahr 2018 rund 8.000 Bußgelder wegen Unterrichtsversäumnissen verhängt. Das bestätigten die Bezirksregierungen des Landes am Donnerstag (21.02.2019) dem WDR. So wurden im Regierungsbezirk Arnsberg 2.806 Fälle registriert, im Bezirk Düsseldorf 2.300, im Bezirk Köln 1.402 und im Bezirk Münster 800. Für den Regierungsbezirk Detmold lagen keine aktuellen Zahlen vor. 2017 gab es dort 743 Fälle.

Die Zahl der Bußgelder steigt seit Jahren an: So wurden im Bezirk Düsseldorf 60 Prozent mehr Fälle registriert als im Jahr 2015. Die Gründe dafür sind vielfältig.
So habe man bei der Bezirksregierung Arnsberg einen "zunehmend laxeren Umgang der Erziehungsberechtigten mit der Schulpflicht" bemerkt, sagte ein Sprecher dem WDR. "Da gibt es viele Eltern, die lassen es im Zweifelsfall darauf ankommen, um einen günstigeren Urlaubsflug zu bekommen."


Der Anteil der "Ferienverlängerer" wurde von einem Sprecher der Kölner Bezirksregierung auf 25 Prozent geschätzt. In Düsseldorf sind es den Zahlen zufolge 18 Prozent. Die anderen Bezirke erheben keine gesonderten "Beweggründe" für Schulpflichtverletzungen.

In Fällen, in denen Schüler eine gewisse "Schulmüdigkeit" zeigten, könne das Bußgeld als "Signal" gelten, so der Sprecher der Arnsberger Behörde. "Hier kann es auch darum gehen, eine Situation aufzubrechen und etwa in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wie Jugendämtern eine Lösung zu finden."


Im Regierungsbezirk Arnsberg beträgt das Bußgeld 80 Euro pro Tag pro Kind pro Elternteil. In Köln werden den Eltern 155 Euro pro Fehltag auferlegt.
In Detmold lässt man die Höhe bewusst offen und verweist auf den Maximalbetrag von 1.000 Euro. "Wir wollen nicht, dass die Eltern ein eventuelles Bußgeld mit der Ersparnis bei der Urlaubsbuchung gegenrechnen", so ein Sprecher zum WDR.


Klassische Schulschwänzer, sparsame Eltern, Kinder, die sich wegen Mobbings nicht in die Schule trauen: Die Gründe für das Fernbleiben vom Unterricht sind unterschiedlich.
Dennoch müsse beachtet werden, was Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) betont hatte: "Die Schulpflicht gilt."


Während die Schulen in NRW immer rigoroser gegen Ferienverlängerer vorgehen, müssen Schüler, die freitags auf den "Fridays-for-Future"-Demos für das Klima demonstrieren, bislang keine Konsequenzen fürchten. "Wir haben deswegen bisher keine Versäumnismeldungen bekommen und wir rechnen auch nicht damit", sagt eine Sprecherin der Bezirksregierung Düsseldorf.

Quelle: Westdeutscher Rundfunk

Was für ein widerlicher Unrechtsstaat, diese BRD! Da wird Jagd auf „Ferienverlängerer“ gemacht, es werden Polizeieinsätze an Flughäfen durchgeführt, Eltern pro versäumten Schultag ihres Kindes mit 80 Euro Bußgeld geschröpft. Kinder und Jugendliche, welche die Schule geschwänzt haben, werden mit Jugendarrest bestraft, aber die nichtsnutzigen Kinder und Jugendlichen die jeden Freitag die Schule schwänzen, die bekommen keine Strafe, deren Eltern keine Bußgelder aufgebrummt? Wenn dies kein Unrecht ist, so mit zweierlei Maß zu messen, dann weiß ich nicht was Unrecht sein soll.

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