Dienstag, 23. April 2019

Ostersonntag: 2000 kleine Tierkinder verbrennen in bundesdeutschem Tier-KZ

Foto: Veggieradio

Wenn man die Tiere schreien hört – es würde jedem anständigen Menschen eiskalt den Rücken runterlaufen! Die Deutschen rührt es nicht, weil sie es auch nicht rührte als die Juden in die KZ´s verbracht wurden!

Dem bundesdeutschen Propagandafernsehen waren in den letzten Tagen zwei Ereignisse wichtig: Brand der französischen Kathedrale Notre-Dame und Anschläge auf Kirchen in Sri Lanka. Bei beiden Ereignissen wurde größte Anteilnahme und Trauer gezeigt. 

Was im Fernsehen so gut wie gar nicht erwähnt wurde, wo auch keine Anteilnahme gezeigt wurde, das war der Brand am Ostersonntag in einem bundesdeutschen Tier-KZ in Klein-Wanzleben, wo 45.000 kleine Schweinkinder ein elendes Leben führen müssen, eingepfercht in enge Boxen, wo sie zu Mastschweinen aufgepäppelt werden. Das Tier-KZ ist für 75.000 Tiere gedacht!!! 

Ein Brand brach dort aus und wie in vielen bundesdeutschen Tier-KZ´s üblich, gab es keine Fluchtmöglichkeiten. 2000 Ferkel verbrannten jämmerlich und eine nicht genannte größere Anzahl weiterer Tierkinder zog sich Brandverletzungen zu. Der teilnahmslose gefühlskalte deutsche Michel feierte ungerührt sein Osterfest mit vielen Eiern aus Hühner-KZ´s und mit Lammbraten. Der Papst betete in Rom extra für die Opfer der Anschläge in Sri Lanka und Krokodilstränen wurden von vielen Menschen wegen der Schäden an Notre-Dame vergossen. Wer aber betet für die den Flammentod erleidenden kleinen Tierkinder, die unschuldig in einem bundesdeutschen Tier-KZ eigesperrt waren? 

Während noch nach 75 Jahren der Opfer der Menschen-KZ´s der Nazis gedacht wird, da schaut man über die derzeitigen KZ´s weg. Es sind doch „nur“ Tiere, heißt es dann. In der NS-Zeit hieß es: „Es sind doch nur Juden!“ Und in den Zeiten der Sklaverei in den USA bis zum Jahre 1865, da hieß es über die Versklavung der Schwarzen: „Es sind doch nur Neger!“ Rassismus und Speziesismus sind das gleiche, aber das ignoriert man, wie damals die Sklavenhaltungsbefürworter in den USA es igorierten als es um Schwarzenrechte ging und wie die Deutschen in Nazideutschland es ignorierten, als es um die Rechte der Juden ging.

Auch die Tiere in Wanzleben fielen unzureichenden Brandschutzregelungen zum Opfer.

Peta:

Solche Brände sind kein Einzelfall, immer wieder entflammen Stallanlagen. Dadurch sterben jährlich tausende von Tieren einen qualvollen Tod – der zumeist hätte verhindert werden könnte.

„Jedes Tier, das bei einem Brand im Stall unter Schmerzen verbrennt oder erstickt, ist ein grob fahrlässig getötetes Tier“, so Lisa Wittmann, Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie bei PETA Deutschland e.V. „Der Brandschutz wird bei vielen Tierställen nicht ernst genommen. Außerdem: wenn Tausende Tiere in einem Stall untergebracht sind, ist es schlicht unmöglich, Soforthilfe zu leisten – dieses Risiko wird bei bestehenden Anlagen oder Neubauten billigend in Kauf genommen.“

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