Samstag, 6. April 2019

BRD: Schwarzkittel (Richter) schützen Weißkittel (Ärzte)


Ausschnitt „deutscher Richter“ aus dem Bild von Georg Grosz „Stützen der (kapitalistischen)  Gesellschaft“ von 1926

Typisch für das kapitalistische BRD-System: Die Cliquen an der Macht tun sich gegenseitig nichts an, so die Schwarzkittel (Richter) nicht den Weißkitteln (den Göttern in Weiß, für Begriffsstutzige: Ärzte)

Heinrich S. wurde 82 Jahre alt, aber laut seinem Sohn Heinz hätte spätestens mit 80 Jahren Schluß sein müssen. "Er war am Ende", sagte er über die letzten Jahre seines Vaters, der bewegungsunfähig im Bett lag und nicht mehr sprechen konnte. Eine Magensonde hielt ihn am Leben. Eine sinnlose Quälerei, nur um dem Krankenhaus, bzw. dem Pflegeheim, die Taschen zu füllen.
In den ärztlichen Grundsätzen zur Sterbebegleitung heißt es: "Bei Patienten, die sich zwar noch nicht im Sterben befinden, aber nach ärztlicher Erkenntnis aller Voraussicht nach in absehbarer Zeit sterben werden, ist eine Änderung des Behandlungszieles geboten, wenn lebenserhaltende Maßnahmen Leiden nur verlängern würden oder die Änderung des Behandlungszieles dem Willen des Patienten entspricht."

Alles leere Worte, wenn die Unmenschlichkeit im Lande regiert. Der Sohn ging vor Gericht und bekam selbstverständlich nicht recht (Eine Krähe hackt der anderen nicht die Augen aus. Wobei ich diesen Spruch für unpassend halte, da Krähen im Gegensatz zu Menschen absolut nicht heimtückische und schlechte Lebewesen sind!)

Es verbiete sich generell, ein Weiterleben als Schaden anzusehen“, argumentierten die Richter. Sie wiesen die Klage des Sohnes deshalb ab (Aktenzeichen VI ZR 13/18).
Widerlich dieser menschen-und tierfeindliche Staat BRD!

Dieser Fall ist kein Einzelfall. Ein Bekannter von mir besucht seit Jahren einen Freund von ihm, der in einem kirchlichen Pflegeheim liegt: bewegungsunfähig, gelähmt, blind, kann nicht sprechen, nach einem schweren Schlaganfall. Er wird auch durch eine Magensonde ernährt und künstlich beatmet. Seine Rente von 900 Euro bekommt das Heim, die Angehörigen müssen noch 1.700 Euro zuzahlen, der Rest angeblich die Pflegekasse. Auch da würden bundesdeutsche Richter wohl argumentieren, daß „es sich generell verbiete ein Leben als Schaden anzusehen“. 

Der Richterin wünscht man das gleiche wie dem Mann: gelähmt, künstlich am Leben erhalten und jahrelang unermeßliches Leid dabei zu haben. Aber leider gibt es  auf Erden keine Gerechtigkeit und gerade den übelsten Menschen-und Tierschindern ist ein schönes Leben vergönnt. 

Es sind auch gerade die Cliquen an der Macht, die bei unheilbaren Krankheiten sich leidlos  aus dem Leben machen, den Freitod ohne Leiden wählen. Was sie anderen (Menschen wie Tieren) zumuten, das wollen sie für sich nicht erleiden. Sie sind es auch, welche die Beziehungen haben, die nötig sind um an leidfreie Freitod-Medikamente zu kommen. Die größten Lumpen haben das schon so gehalten, wie der SS-Führer Himmler und der Nazi-Führer Göring, die sich mit Zyankali versorgten, um selber kein Leid haben zu müssen, was sie anderen millionenfach antaten. An dieser Praxis hat sich seitdem nichts geändert, in diesem Schandstaat namens BRD.


Gott in Weiß


Blogbeitrag zu den Schwarzkitteln:

http://barrynoa.blogspot.com/2013/08/die-absolutistische-dritte-gewalt-in.html

Blogbeiträge zu den Weißkitteln, den „Göttern in Weiß“:

http://barrynoa.blogspot.com/2017/10/krankes-bundesdeutsches-gesundheitswesen.html

http://barrynoa.blogspot.com/2018/09/schildburgerliche-patientenschikane-in.html

http://barrynoa.blogspot.com/2008/06/am-deutschen-gesundheitswesen-die-welt.html

http://barrynoa.blogspot.com/2008/06/krank-in-deutschland-auswandern-ist.html

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