Samstag, 4. April 2015
Wohlstandsurlauber und Wildtiere
Ein wundervolles Bild, obwohl höchstwahrscheinlich eine Fotomontage eines Unterwasserfotos mit einem Landschaftsfoto zusammen kopiert. Egal! Allerdings ist darin ein Wermutstropfen: Ein Kahn deutet auf die Anwesenheit von Menschen hin, zwar nur ein einsamer Eingeborenenkahn, was selten ist an solch paradiesischem Strand, denn sonst machen sich Menschen überall breit, Menschen, die milliardenfach immer mehr werden und welche die letzten Lebensräume von Tieren auch noch für sich einnehmen, bestes Beispiel eben die Eiablageplätze der Wasserschildkröten an Stränden, welche Urlauber belegen, Eiablageplätze, die Schildkröten schon seit Jahrmillionen aufsuchen, die ihr Terrain sind und nicht das der Menschen.
Insofern zeigt dieses Foto ein Idyll, welches es in Wirklichkeit kaum mehr gibt, realistischer wären am Strand hunderte widerliche Urlauber aus den westlichen Wohlstandsländern, die dort, auf Handtüchern von Hotels oder Kreuzfahrtschiffen liegend, ihre unästhetischen Körper bräunen, Typen, die zuhause fanatisch den Müll trennen, die sich als Stromanbieter einen Ökoanbieter wählen, dabei sich als selbst als Gutmenschen sehen, die aber egoistisch Tieren ihren Lebensraum wegnehmen.
Kann man eigentlich soviel essen um soviel zu kotzen, über Wohlstandsurlauber, die noch das letzte Paradies auf Erden mit ihren Schweißfüßen breit treten müssen?
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