Freitag, 13. Juli 2018

BRD: Faschismus als Antifaschismus getarnt


Vergleicht man den RAF-Prozess vor rund 45 Jahren mit dem NSU-Prozess, der nach 5 Jahren Dauer und 50 Millionen Euro Kosten jetzt zu Ende gegangen ist, dann wird deutlich, daß die Bundesrepublik Deutschland noch faschistischer geworden ist. Es ist pervers, daß dieser Staat sich als Rechtsstaat ausgibt, mit dem Anspruch gegen Faschismus vorzugehen, selbst aber immer mehr faschistische Methoden anwendet. Waren die Rechtsanwälte im RAF-Verfahren noch geachtete Bürger, die ihrer Pflicht als Verteidiger der Angeklagten ungehindert nachkommen konnten und die später in höchste Staatsämter kamen, so Schily Bundesinnenminister und Ströbele langjähriger Bundestagsabgeordneter, so liefen die Verteidiger von Beate Zschäpe Spießruten durch die Hetzsystempresse. Morddrohungen von Gutmenschen gegen diese Verteidiger waren an der Tagesordnung und eine der drei Pflichtverteidigerinnen wurde wegen ihres Zschäpe-Mandates aus ihrer Kanzlei entlassen.

Daß in einem Rechtstaat es eine Selbstverständlichkeit sein sollte, daß jeder Angeklagte auch einen Rechtsanwalt an seiner Seite haben kann und dieser nicht behelligt wird bei seinem Job, egal wen er vertritt, dies zählt in der heutigen Bundesrepublik Deutschland nicht mehr. Das erinnert fatal an die Nazizeit, als ebenfalls Rechtsanwälte, die z.B. Kommunisten vor Gericht vertraten, selber von der Presse und staatlichen Organen behelligt wurden, so daß Angeklagte es immer schwerer hatten, einen Rechtsanwalt zu finden, der sie vor Gericht vertrat.

Daß der Prozess gegen Beate Zschäpe ein Schauprozess war, wo ein mildes Urteil schon vor der Beweisaufnahme völlig ausgeschlossen war, durch die Vorverurteilung durch die Systemmedien und die Politik, dies merkte man von Anfang an. Man hätte sich die 5 Jahre und die 50 Millionen Euro sparen können!


Eines ist auch Fakt, wenn Ausländer, Asylanten oder Islamisten Deutsche ermorden oder Banküberfälle begehen, dann gibt es keinen 5 Jahre dauernden Schauprozess von 50 Millionen Euro Kosten, mit einer Medienpräsenz ohnegleichen, dann kehrt man solche Verfahren gerne schnell unter den Tisch. Aber wenn es um Nazis geht, dann stürzen sich alle Systemmedien darauf wie die Geier, merkwürdig in einem Land, wo nach dem Krieg jahrzehntelang ehemalige Nazis an den Schalthebeln des Staates saßen, ja wo sogar ein Nazi Bundeskanzler werden konnte (Kanzler Kiesinger, NSDAP-Mitglied). Jetzt erst, wo alle alten Nazis weggestorben sind, da macht man auf Antifaschismus und die Hysterie gegen Nazis wird sogar auf ganz normale rechtsgesinnte Bürger ausgedehnt. Auch das erinnert einen an etwas, an die Hexenjagden vor ein paar hunderten Jahren, als zum Schluß der Hysterie ganz normale Bürger der Hexenjagd zum Opfer fielen.

Der deutsche Multikultipöbel war froh mal wieder eine „Hexe“ vor sich zu haben, an der man die eigene politische Korrektheit plakativ vor sich hertragen konnte und Abscheu zeigen konnte. Als neue "Hexe“ mußte Beate Zschäpe herhalten. Das alte Gesetz „Im Zweifel für den Angeklagten“ galt nicht mehr, wenn es sich um rechtsradikale Terroristen dreht.

Als eines der wenigen Presseorgane Deutschlands legte das „Compact-Magazin“ des Altlinken Jürgen Elsässer den Finger in die Wunden, den Ungereimtheiten, des Prozesses. Hochinteressant! Aber diese Fakten sind den Mainstreamdeutschen ja nicht bekannt, wenn sie nur Systemmedien konsumieren.

Hier der aufschlußreiche Beitrag über den Prozess bei "Compact" von Jürgen Elsässer:
Zschäpe zu lebenslänglich verurteilt. AfD-Abgeordnete kritisieren Urteil:

https://www.compact-online.de/zschaepe-zu-lebenslaenglich-verurteilt-afd-abgeordnete-kritisieren-urteil/


Sonderausgabe zum NSU von COMPACT. Zitiert wird aus unveröffentlichtem Aktenmaterial. Das auch garantiert nicht zur Beweisführung im Prozess gegen Beate Zschäpe verwendet worden ist.
 

Sie wurden angefeindet, bedroht, gedemütigt - und doch gaben die Anwälte Heer, Stahl und Sturm ihr Bestes. Eine TV-Doku zeigt, wie der NSU-Prozess die Verteidiger von Beate Zschäpe an ihre Grenzen brachte: 
   
 

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