Sonntag, 29. Dezember 2019

"Kamerad Tier" und von speziesistischen Kommunisten die ein Graus sind


Rückblickend gesehen waren die 1950er Jahre in der DDR-Medienlandschaft eine Zeit großer Freiheit und eine Zeit des Aufruchs in eine bessere fortschrittliche Gesellschaft und dies trotzdem die oberste Führung des Landes mit Leuten besetzt war, die man als primitiv und minderwertig bezeichnen mußte, wie z.B. Pieck, Ulbricht, Honecker. 

Neben dem gesellschaftlich propagierten Fortschritt auf allen Gebieten wurde auch die Erziehung der Kinder zur Tierliebe propagiert, siehe z.B. den obigen Dia-Rollfilm „Kamerad Tier“. Die vielen Kinderzeitschriften hatten in fast jedem Heft Geschichten drin, die zur Liebe zum Tier animierten, wie ich in vielen Beiträgen dokumentieren konnte. Eigenartiger Weise ließ das ab Mitte der 1960er Jahre nach, als Tiere immer mehr nur noch als auszubeutende Sachen, als Sklaven, angesehen wurden. 

Noch in den 1950er Jahren wäre es moralisch unmöglich gewesen, daß ausgerechnet die Nr.1 im Land sich als Tiermassenmörder betätigt hätte, wie das in den 1970er und 1980er Jahren der minderwertige Honecker tat, der zehntausende Tiere abgeknallt hatte, nur weil er perverse Freude am Töten fand, genauso wie seine verbrecherische Clique um sich: Mielke und Mittag. 

Diese Typen propagierten in Sonntagsreden den Kommunismus, die Gesellschaft der Abschaffung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, lebten aber das Gegenteil. Während die DDR in den 1950er Jahren auf dem Weg zu einer klassenlosen Gesellschaft war, schufen kleinbürgerlich handelnde Pseudolinke der SED neue Klassen, die Klasse der ausbeutenden SED-Cliquen und die Klasse des ausgebeuteten übrigen Volkes, beide Klassen beuteten die Tiere aus und dies in brutalster Weise (heute noch brutaler). 

Die Ausbeutung der Tiere nahm zu, indem man us-amerikanische Massentierhaltung (Tier-KZ´s) übernahm. Vorbei die Zeit vom "Kamerad Tier". Noch heute sind mir Linke ein Graus, die nur die Abschaffung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen als Ziel haben und die Tiere als Ausbeutungsobjekt beibehalten wollen und dies praktizieren. Sie unterscheiden sich damit moralisch nicht  von den Nazis, die Lebensrechte nur für Deutsche (und artverwandten Blutes, so die Lesart der Nazis) wollten, die aber Juden völlig ausschlossen, und Juden aller Rechte beraubten und in KZ´s sperrten und töteten. 

Die speziesistischen Kommunisten befanden sich auch auf dem selben Niveau, wie die damaligen Demokraten in den USA, die sich von der Herrschaft der englischen Krone lösten und jedem Bürger gleiche Bürgerrechte zusprachen, ausgenommen den Negern, die als Sklaven völlig rechtlos waren. 

Kommunismus, die klassenlose menschliche Gesellschaft, ist eine erstrebenswerte Sache, darf aber nicht dazu führen, daß sie der Endpunkt der Entwicklung ist, wie das viele kommunistische speziesistische Kleingeister wollen, sondern nur ein weiterer Schritt hin zu einer antispeziestischen Gesellschaft in der Fortführung: Urgesellschaft, Sklavenhaltergesellschaft, Feudalismus, bürgerliche Gesellschaft,, Sozialismus, Kommunismus, antispeziesistische Gesellschaft. Endziel antispeziesistische Gesellschaft wo es nicht nur heißt "Kamerad Mitmensch", sondern auch: "Kamerad Tier"!


Class Struggle - Animal Liberation = Klassenkampf - Tierbefreiung



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