Donnerstag, 13. August 2020

Dr. Gunter Bleibohm: Zitate aus seinen Büchern (37)


Die Welt braucht eigentlich nur diese obigen 3 Bücher von Dr. Gunter Bleibohm, dem so einzigartigen genialen Philosophen, der ganze Heerscharen von einfältigen „Denkern“ in den Schatten stellt. In loser Reihe möchte ich Zitate aus seinen Büchern bringen, die nicht leicht verdaulich sind, die aber im Gegensatz zu dem üblichen sonstigen Mummenschanz was an Philosophie den Menschen vorgesetzt wird, ungeschminkte und ungeschönte Realität sind.

Die Erdbevölkerung wächst netto täglich um ca. 200.000 Köpfe. Jeder Mensch vernichtet im Durchschnitt in der Zeit seines Daseins ca. 20.000 Tiere und produziert darüber hinaus 200.000 kg Müll. Zur Existenz braucht er ca. 1,8 ha (incl. Infrastruktur, Wohnraum, Anbaufläche etc.), also ca. 360.000 ha, die der freien Natur täglich entzogen werden.

Wissen, Bildung, Kultur nivelliert sich weltweit auf unterstem Niveau. Metaphysische Irrealitäten der diversen Religionen, ausgefochten in heftigsten Religionskriegen, treten somit an die Stelle von Erkenntnis, der Mensch fällt intellektuell in die Zeit vor der Antike zurück, ist aber mit der Technologie des 21. Jahrhunderts ausgerüstet, die er auf Grund seiner geistigen Beschränktheit zur Vernichtung der verbliebenen Natur einsetzt. Er vernichtet damit seinen eigenen Lebensraum. Die Vernunft hat ihren Kampf gegen die metaphysische und intellektuelle Verblödung der Massen verloren. Niederstes Bildungsniveau, Einschränkung der Freiheit, totale Überwachung, Entmündigung des Individuums sind die Folgen.

Die Ökosysteme des Planeten sind irreversibel geschädigt und gleiten immer schneller in chaotische Prozesse ab.

Arten, die ökonomisch nicht ausgebeutet werden können, werden durch die Menschenflut verschwinden, es sei denn, sie sind zu klein (Bakterien etc.), um sie flächendeckend zu nutzen oder zu bekämpfen.

Der Artenrückgang beschleunigt zusätzlich in einem Rückkopplungsprozess die Verwüstung des Planeten, die den verbleibenden Menschenmassen künftig nur noch ein Vegetieren in einer reinen Menschenwelt mit genormten Landschaften, Industrienahrung, rechtlosen Massengesellschaften unter strengster Kontrolle und Meinungsdiktatur, erlaubt. An diesem Punkt wird auch der Mensch zum entmündigten Wesen degradiert werden, kulturelle und geschichtliche Wurzeln und Bindungen verloren haben, sklavenähnlich in Superstädten als vielstellige Nummer wohnen, seiner Arbeit in anonymen Industriekomplexen nachgehen, genormte und industriell gefertigte Nahrung erhalten, verpestete Luft atmen, gefilterte und selektierte Informationen hören, lesen und sehen und allerorten elektronisch kontrolliert und überwacht sein.

Das System Erde kollabiert an der Nutzenmaximierung einer Spezies. Die überwiegende Zahl aller Betrachtungsweisen zu Umweltproblematik und Bevölkerungswachstum sind mit dem Mangel der anthropozentrischen Weltsicht behaftet und berücksichtigen nur am Rande – und soweit es dem Nutzen des Menschen dient – andere Lebewesen. Notwendige Handlungen zugunsten des Planeten, seiner Natur und Tierwelt geschehen nur partiell und marginal als Alibifunktion. Nachhaltigkeit oder Denkumkehr fällt der Bevölkerungsexplosion zum Opfer. 

Diese Betrachtungsweise ist der Kulminationspunkt eines globalen Artenrassismus bzw. rassistischen Speziesismus. Brutalster, ungeschminkter archaischer Rassismus und Speziesismus findet sich aber immer dann, wenn sich die Expansionsbestrebungen gegen Sprachlose, gegen Wehrlose, gegen Ahnungs- und Arglose, also besonders gegen die rechtlose Tierwelt und ihren Lebensraum richtet. So wie jede kleine Gemeinde Lebensraum zugunsten neuer Wohngebiete für den homo stupidus schafft und damit Natur vernichtet, geschieht diese Vernichtung im großen Stil durch die Planierung der Regenwälder. Natur und Tierwelt sind und bleiben rechtlos, ihre Vernichtung ist das Mittel, die ungebremste Vermehrung des Menschen zu kanalisieren.

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