Donnerstag, 12. März 2020

Dr. Gunter Bleibohm: Zitate aus seinen Büchern (20)


Die Welt braucht eigentlich nur diese obigen 3 Bücher von Dr. Gunter Bleibohm, dem so einzigartigen genialen Philosophen, der ganze Heerscharen von einfältigen „Denkern“ in den Schatten stellt. In loser Reihe möchte ich Zitate aus seinen Büchern bringen, die nicht leicht verdaulich sind, die aber im Gegensatz zu dem üblichen sonstigen Mummenschanz was an Philosophie den Menschen vorgesetzt wird, ungeschminkte und ungeschönte Realität sind.

U n t e r w e r f u n g

Michel Houellebecqs Roman „Unterwerfung“ aus dem Jahr 2015 wurde als utopische Vision eines kulturellen Irrläufers viel geschmäht und als unglaubhafte, als phantastische und phantasierte Unmöglichkeit abgetan. Zwei Jahre später bleibt zu konstatieren, dass noch nicht alle Visionen Houellebecqs politische Wirklichkeit in Europa geworden sind, aber dass unter der Federführung von Frankreich und insbesondere Deutschlands die Weichen politisch so gestellt wurden, auch die letzte Vision des Autors in naher Zukunft Wirklichkeit werden zu lassen.

Keiner unserer Vorfahren, kein kritischer Denker der Vergangenheit und der Gegenwart hätte sich jemals vorstellen, nicht einmal annähernd ausdenken können, dass hunderte von Jahren abendländischer Kultur so schnell, so widerstandslos ins Wanken geraten und europäische Völker ihre Wurzeln, ihre Herkunft, ihre Identität, ihre Kraft freiwillig zur Disposition stellen.

Ein Großteil der Bevölkerung nimmt in geradezu hündischer und ekelerregender Weise alle Demütigungen persönlicher, politischer, religiöser und kultureller Art hin und spielt – besser gesagt – lebt lamm-fromm die Rolle des wehrlosen, hilflosen und willenlosen Opfers mit gesenktem Kopf, nur auf Besserung hoffend und gedanklich fern jeder Revolte.
Jahrzehnte der geistigen Indoktrination haben einstmals stolze Völker in wohlstandsverwöhnte und demokratieverdummte Marionetten verwandelt, kaum zweifelnd, intellektuell narkotisiert und geistig kastriert. Der Massenmensch, der konsumsüchtige Pöbel der Gegenwart, ist wieder bei Juvenals „panem et circenses – Brot und Spiele“ angelangt und wird in seiner Dämlichkeit mit dem Brot der Täuschung medial gefüttert.

Der Tag ist nicht fern, an dem der europäische Massenmensch als heimatloser Knecht durch sein eigenes Land getrieben wird, vom Zuschauer auf der Tribüne des Amphitheaters zum Verurteilten und Sklaven mutiert und von seinen neuen Richtern den alten römischen Urteilsspruch vernehmen wird: „ad bestias – vor die wilden Tiere“, sein Todesurteil in der Arena seiner selbstverschuldeten geistigen Unterwerfung.

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